DE500118C - Verfahren zum Schaelen, insbesondere von Kartoffeln und Obst - Google Patents

Verfahren zum Schaelen, insbesondere von Kartoffeln und Obst

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DE500118C
DE500118C DES84034D DES0084034D DE500118C DE 500118 C DE500118 C DE 500118C DE S84034 D DES84034 D DE S84034D DE S0084034 D DES0084034 D DE S0084034D DE 500118 C DE500118 C DE 500118C
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peeling
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peeled
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N7/00Peeling vegetables or fruit
    • A23N7/02Peeling potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

Description

  • Verfahren zum Schälen, insbesondere von Kartoffeln und Obst Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zum Schälen, insbesondere von Kartoffeln und Obst.
  • Das Schälen, beispielsweise von Kartoffeln, ist insofern schwierig, als einmal der Schälprozeß möglichst vollständig sein soll, andererseits aber der Abrieb nicht mehr als gerade die Entfernung der Schale verlangt. Fernerhin ist es von größter Bedeutung, daß der mit der Schale entfernte Außenschmutz unverzüglich und endgültig von dem geschälten Gut getrennt wird.
  • Keine der bisherigen Schälmaschinen hat diese verschiedenartige Aufgabe gleichzeitig gelöst. Man hat bereits Schälmaschinen vorgeschlagen, bei welchen das Gut auf Reibeplatten aufgelagert und gleichzeitig abgespült worden ist. Bei diesen Maschinen ist aber der Abrieb zu groß. Man hat auch schon Schälmaschinen vorgeschlagen, bei deren Verwendung das Gut vollständig vom Wasser bedeckt wird, so daß durch den Auftrieb des Wassers der Druck des Schälgutes auf die Reibefläche gemindert wird. Bei diesen Vorrichtungen kann aber nur eine beschränkte Schicht eingefüllt werden, wobei das auf der beweglichen Bodenplatte liegende Schälgut einen sehr starken Abrieb erfährt. Bei Einfüllung größerer Massen werden diese von dem Schälboden mitgenommen, ohne einer nennenswerten Schälwirkung ausgesetzt zu sein. Derartige Maschinen mit Wasserbad haben demnach die Nachteile, daß sie einen großen Abrieb erzeugen und eine beschränkte Leistung haben. Weiter hat man auch bereits Maschinen ohne Reibefläche vorgeschlagen, bei welchen das Gut durch Rührarme durcheinander gewirbelt wird. Solche Maschinen haben im wesentlichen nur eine Waschwirkung, da die Schälwirkung nur auf den gegenseitigen Abrieb des Gutes untereinander beschränkt wird und der Abrieb in dem Maße abnimmt, als ein Teil des Gutes geschält wird. Hinzu kommt, daß bei diesen Vorrichtungen der abgeriebene Schalenschmutz innerhalb des Behälters verbleibt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch behoben, daß in einem mit Wasser gefüllten Behälter, bei dem der Wasserspiegel durch ein Überlaufrohr auf einer bestimmten, einstellbaren Höhe gehalten wird, der Schälprozeß in sehr kurzer Zeit vollständig ohne übermäßigen Abrieb erfolgt, wobei Schalenschmutz unverzüglich von dem geschälten Gut entfernt und abgeführt.wird. Der geringe Abrieb beim Schälen bedeutet nicht nur eine wesentliche Ersparnis an Schälgut, sondern darüber hinaus eine Konservierung des Gehaltes an Vitaminen, die in erhöhtem Maße dicht unter der Haut des Schälgutes sich befinden.
  • Das Schälgut, beispielsweise Kartoffeln, welche schwerer als Wasser sind, wird durch die schnell umlaufende Bodenscheibe, die mit Rührflügeln versehen ist, an die perforierte Wandung des Schälmantels getrieben, bewegt sich an dieser entlang, bis es durch Ablenkbleche,welche am Umfang der Wandung angeordnet sind, umgeschüttet und wieder nach der Mitte zu befördert wird, um sodann wieder denselben Weg zu durchlaufen. Da jeder Teil des Schälgutes für sich allein diese Bewegung erhält, wird erreicht, daß die Druckkräfte, die auf den einzelnen Teil wirken, verhältnismäßig gering sind und nicht wesentlich von dem Gewicht des gleichzeitig bearbeiteten Schälgutes beeinflußt werden. Hieraus ergibt sich eine allseitige, sehr wirksame Schälung ohne überflüssigen Abrieb. Die abgeriebenen Schmutz- und Schalenteile werden durch die perforierten Schälwandungen beim Durchfluß des ständig zuströmenden Wassers ringsherum zwischen Schälwand und Gefäßwand herausbefördert, sinken herunter und «erden durch den Überlauf abgeführt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist der grundlegende Gedanke in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Schäl- und Waschmaschine im Schnitt mit einer Vorrichtung, bei welcher der Boden umläuft und die Behälterwand feststeht.
  • Abb. 2 zeigt den Schälmantel mit der Trommel von oben gesehen mit aufgebogenem Ablenkende.
  • Abb. 3 zeigt eine veränderte Ausführungsform, bei welcher Schälmantel und Schälboden mit Rührflügeln versehen sind.
  • In den Abbildungen bedeutet a den Kessel der Wasch- und Schälmaschine; b ist der Überlauf; c ist der Spurzapfen, welcher über Vorgelege durch den Motor d seinen Antrieb erhält; e ist die Zapfenhülse, welche den rotierenden Boden f trägt. Dieser Boden mit dem Tragkreuz g, g kann entweder aus einem ausgestanzten Reibschälblech bestehen, vorteilhaft wird derselbe aber aus einem Lochblech gebildet, das einen Karborundumauftrag erhält. Der Schälmantel 1a kann entweder aus gestanztem Reibschälblech bestehen oder eine Schälauflage, z. B. Karborundum, erhalten. Er ist zweckmäßig derart zylinderförmig gebogen, daß die freien Enden des Bleches sich überlappen, wie Abb.2 zeigt. Es empfiehlt sich, den Schälmantel so anzuordnen, daß er nach dem Einbringen auseinanderfedert und sich so fest gegen Distanzstücke, die an der Wandung des Kessels a angebracht sind, lagert, daß er von dem umlaufenden Gut nicht mitgenommen werden kann. Es kann auch die Kesselwandung a besondere Anschläge erhalten, welche das Mitnehmen des Schälmantels verhindern. Die Distanzstücke lassen zu, daß das Wasser mit dein Spülschmutz und dem Hautabrieb durch die Mantelöffnungen hindurchtreten und im Zwischenraum zwischen Kesselwandung und Schälmantel herabsinken kann, um alsdann durch das Steigrohr abgeführt zu werden.
  • Besonders vorteilhaft hat sich das Abbiegen des Schälmantels bei li erwiesen (s. Abb. 2). Hierdurch wird das Schälgut gezwungen, seinen Weg über den Schälboden f in stets anderer Schüttung zu durchwandern.
  • Der Schälmantel da kann auch, wie die Abb. 3 zeigt, mit nach innen vorspringenden Flügeln k versehen werden, während andererseits der Tragboden f ebenfalls mit Rührflügeln k' versehen werden kann.
  • Bei der Anordnung von Rührflügeln müssen Aussparungen für das aufgebogene Ende 1i des Schälmantels lt vorgesehen werden, so daß das Schälgut hierbei nicht zerschnitten wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann auch so ausgeführt sein, daß Boden und Mantel feststehen und nur die Rührflügel umlaufen.
  • Die Wirkungsweise bei der Ausführungsform nach Abb. i ist folgende: Zunächst wird der Mantel 1a eingesetzt und alsdann der Waschkessel bis zum Überlauf mit Wasser gefüllt. Hierauf wird das zu waschende und zu schälende Gut eingefüllt und nunmehr der Schälboden in Umlauf gesetzt, wobei ständig Frischwasser zugegeben wird. Durch die Höherstellung des überlaufs b kann die Durchlaufsgeschwindigkeit des Wassers geregelt werden. Unabhängig davon kann auch die Umlaufszahl des Tragbodens f oder des Rührwerkes verändert werden, so daß dadurch die gegenseitige Bewegung zwischen Wasser und Schälgut'beliebig verändert werden kann. Infolge des hohen Wasserstandes ruht das Schälgut nicht fest auf dem Boden, sondern wird um den Auftrieb des Wassers erleichtert und somit verhältnismäßig leicht über den Schälboden und an dem Schälmantel entlang bewegt. Hierbei wird das Schälgut infolge der Abbiegung des Schälmantels ständig umgeschüttet, so daß ununterbrochen neue Stellen des Schälgutes mit den Schälflächen in Berührung kommen. Infolge des durch den Auftrieb verminderten Gewichts ist es möglich, nicht nur den Schälboden zu bedecken, sondern fast den gesamten Behälter zu füllen. Der Schäl- und Waschprozeß ist auch bei vollgefülltem Behälter schon nach wenigen Minuten beendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zum Schälen, insbesondere von Kartoffeln und Obst, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälgut innerhalb eines durch Überlaufrohr auf gleicher Höhe gehaltenen Wasserbades durch den rotierenden Reibboden (f) schwimmend gegen die gelochte Außenwand geführt wird und von dort durch Ablenkbleche nach der Mitte zurückgeleitet wird unter ständiger Ableitung des Schälschmutzes durch das Überlaufrohr, das aus einem besonderen Ringraum unterhalb des Reibbodens abzweigt.
DES84034D 1928-02-09 1928-02-09 Verfahren zum Schaelen, insbesondere von Kartoffeln und Obst Expired DE500118C (de)

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