DE401351C - Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen von Staerke aus Kartoffelbrei - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen von Staerke aus Kartoffelbrei

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DE401351C
DE401351C DEK87247D DEK0087247D DE401351C DE 401351 C DE401351 C DE 401351C DE K87247 D DEK87247 D DE K87247D DE K0087247 D DEK0087247 D DE K0087247D DE 401351 C DE401351 C DE 401351C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification
    • C08B30/048Extraction or purification from potatoes

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  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zurn Gewinnen von Stärke aus Kartoffelbrei. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gewinnen von Stärke aus geriebenem Kartoffelbrei und eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren zur Gewinnung von Stärke wurden stets irn Verhältni# zu dem zu verarbeitenden Kartoffelbrei sehr erhebliche Wassennengen verwendet, und als Auswaschapparate dienten Schüttelsiebe, Bottichsiebe und Zylindersiebe. Andererseits war es auch bekannt, daß man die Stärke von der Pülpe trennen kann, wenn man eine kleine Menge Reibsel oberhalb eines Siebes in einer großen Men-e Wasser schwebend erhält, ohne daß sich jedoch dieses let7.-tere Verfahren im großen ausführen läßt.
  • Von diesem bekannten Verfahren zur Auswaschung der Stärke aus dem Reibsel unterscheidet sich nun ein Verfahren entsprechend der Erfindung dadurch-, daß bei ihm die zum Auswaschen der Stärke verwendete Wassermenge im Verhältnis zu der Menge des zu verarbeitenden Reibsels nur sehr gering ist, so daß- die nach der Gewinnung der Stärke aus dem 'Waschwasser verbleibende Wassermenge bequem zusammen mit der zurückbleibenden Pülpe verfüttert werden 'kann. Somit geht bei dem Verfahren nach der Erfindung nichts verloren, d.h. es tritt kein Verlust an Nährstoffen ein.
  • Die Ersparnis an Auswaschwasser wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man die zu verarbeitende Menge von Kartoffelbrei auf eine Anzahl von Sieben bringt und dann diese Siebe nacheinander in ein und derselben gleichbleibenden Menge Wasser auf- und abwärts bewe-t, d. li. lan' am in das Wasser ein-Z, g's taucht und dann wieder aus dem Wasser herauszieht, wobei das Wasser von dem Sieb abtropft. Die Menge des verwendeten Waschwassers ist hierbei nur so groß, daß sie ausreicht, um die jeweils in das Wasser eingetauchte Teilmenge des zu verarbeitenden Kartoffelbreis zwecks Ausscheidung der Stärkekörner genügend zu durchfluten. Die Bewegungen der Siebe bzw. der mit einem Siebboden versehenen Gefäße mit dem Kartoffelbrei müssen so langsarn ausgeführt werden, daß keine die" Stärkeausscheidung störende Schaumbildung entsteht. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung ist es möglich, einen großen Teil, und zwar etwa 6o bis 70 Prozent der Gesamtstärke aus den Kartoffeln herauszuwaschen.
  • Auf der Zeichnun g ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt, also einer Maschine, die zum Herauswaschen der Stärke aus dem Kartoffelbrei dient.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die Maschine und Abb.:! eine Aufsicht.
  • Die Maschine besitzt eine auf einer schrägstehenden Achse b gelagerte und daher eine Schräglage zur Wagerechten einnehmende Tiommel a, deren Boden d durch ein Sieb bildet wird, und die durch Querbleche e (Abb.2) in eine Anzahl Abteilungen unterteilt ist. Die Trommel a sitzt in einem feststehenden Kasten oder Gehäuse c, der ebenfalls eine entsprechende Schräglage zur Wagerechten einnimmt.
  • Das Gehäuse oder der Kasten c wird zum Teil mit Wasser gefüllt, während der Kartoffelbrei in die verschiedenen Abteilungen der Trommel a ge.schüttet: wird. Hierauf wird die Trommel a. durch die Welle b in langsame Umdrehungen versetzt, was zur Folge bat, daß die einzelnen Abteilungen der Trommel nacheinander in das in dem Kasten c enthaltene Wasser eintreten und aus dem Wasser wieder heraustreten, d. h. abwechselnd unter Wasser gesetzt und wieder entleert werden. Hierdurch erfolgt das Auswaschen der Stärke aus dem in der Trommel a befindlicben Kartoffelbrei.
  • Nach Beendigung des Verfahrens wird das die Stärke enthaltende Wasser aus dem Behälter c-zwecks Weiterverarbeitung abgelassen und hierauf frisches Wasser in den Behälter gefüllt, mit dem dann nochmals einige Minuten, gewaschen wird. Alsdann wird die Pülpe aus der Trommel entleert, und die Arbeit kann nach Füllung der Trommel a mit frischem Kartoffelbrei von neuem bea -"innen, indem das Wasser, das vor Beendi gung des Arbeitsganges in den Behälter c l# l# e frisch eingefüllt ist, und mit dem nur einige 2D c Minuten gewaschen worden ist, zum Herauswaschen der Stärke aus den neuen Kartoffelbreimengen benutzt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsi,RficHL: i. Verfahren zum Gewinnen von Stärke aus Kartoffelbrei, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Anzahl von Sieben oder mit Siebböden versehenen Gefäßen mit Kartoffelbrei durch ein- und dieselbe gleichbleibende Menge Wasser -nacheinander derart bewegt, daß sie sich langsarn mit Wasser füllen und dann wieder entleeren, wobei die verwendete Wassermenge nur so groß ist, daß sie ausreicht, um aus der jeweils in das Wasser eingetauchten Teilmenge des zu verarbeitenden Kartoffelbreis die Stärkekörner freizumachen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine um eine schrägstehende Achse (b) drehbare-, mit Abteilungen versehene Trommel (a) mit Siebboden (d), die in einem feststehenden, ebenfalls schräg zur Wagerechten angeordneten, teilweise mit Wasser zu füllenden Gehäuse (c) angeordnet ist, und die derart angetrieben wird, daß sich die einzelnen Abteilungen der Trommel durch Eintauchen in die in dem Gehäuse (c) enthaltende Wassermenge nacheinander langsam mit Wasser füllen und alsdann wieder entleeren.
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