DE445897C

DE445897C - Kartoffelschaelmaschine

Info

Publication number: DE445897C
Application number: DEA47797D
Authority: DE
Original assignee: Alexanderwerk AG; Alexanderwerk A von der Nahmer AG
Current assignee: Alexanderwerk AG
Publication date: 1927-06-20

Description

Kartoffelsühälmaschine. Zusatz zum Patent 444878. Gegenstand der Erfindung ist eine Kartoffelschälmaschine der durch das Hauptpatent 44q.878 geschützten Art. Erfindungsgemäß ist bei dem Gegenstand dieses Patentes der Maschinenkörper, der bei dem Hauptpatent mit dem Schälkörper zusammen einen die Kartoffeln aufnehmenden Behälter: bildet,. durch einen zweiten umlaufenden Schälkörper ersetzt, der im wesentlichen die Form des ersten Schälkörpers besitzt und eine in bekannter Weise der Umlaufrichtung- desselben entgegengesetzte Drehrichtung hat.
Außerdem ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Maschine so ausgebildet, daß die aus den beiden Schälkörpern gebildete Schältrommel in eine wagerechte Lage geschwenkt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 eine Ansicht von hinten.
Der Maschinenständer in ist an seinem oberen Ende mit einem Lager l versehen, in dem eine Welle a drehbar ruht. Diese trägt an ihrem äußeren Ende den teller- oder schüsselförmigen Schälkörper t, der mit der Welle drehbar ist. Der Körper t arbeitet mit einem zweiten Schälkörper k zusammen, der eine dem Körper t ähnliche Form hat und so zu diesem steht, daß er mit dem Körper t einen Behälter bildet, der die zu schälenden Kartoffeln aufnimmt. Der Körper k sitzt lose drehbar auf der Welle a und ist mit einem Kegelrad v verbunden, das mit einem mit dem auf der Welle a befestigten Kegelrad g kämmenden Kegelrad d in Eingriff ist. Hierdurch wird in bekannter Weise dem Körper k eine der Drehrichtung des Körpers t entgegengesetzte Drehrichtung erteilt. Die beiden Schälkörper besitzen wie beim Hauptpatent einen Reibbelag, mittels dessen die Schälwirkung erzeugt wird. Dieser Reibbelag kann aus einem Reibblech bestehen, er kann aber auch in bekannter Weise aus scharfkantigen Karborundum o. dgl. hergestellt werden. Damit die Kartoffeln in die von den beiden Körpern t und k gebildete Schältrommel eingefüllt oder aus derselben entleert werden können, ist der eine der beiden Körper abziehbar eingerichtet. Bei dem gezeichneten Beispiel ist zu diesem Zweck der Körper t so auf der Welle a befestigt, daß er nach Lösen des Riegels i so weit abgezogen werden kann, daß eine Entleerung oder Füllung der Schältrommel möglich ist.
Zur Erleichterung des Füllens der Trommel ist diese auf dem Ständer der Maschine schwenkbar angeordnet. Zu diesem Zwecke ist das Lager l mittels eines Gelenkes n mit dem Ständer m verbunden, so daß die Trommel k, t um den Gelenkbolzen o in eine wagerechte Lage gekippt werden kann.
Der untere Teil der Schältrommel ragt in einen Wasserbehälter. Hierdurch wird der Trommel das zur Unterstützung des Schälprozesses notwendige Wasser zugeführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHr: i. Kartoffelschälmaschine nach Patent 444 878, bei welcher die Kartoffeln durch umlaufende, mit einem Reibbelag versehene Körper geschält werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälkörper (t, k) als tiefe, hohle Schüsseln ausgebildet sind, die in bekannter Weise in entgegengesetzter Richtung umlaufen, und die so zueinander gerichtet sind, daß beide zusammen eine Schältrommel bilden.
2. Kartoffelschälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schältrommel (t, k) um ein am Maschinenständer angeordnetes Gelenk (n) kippbar angeordnet ist.