DE448155C

DE448155C - Vorrichtung zur Trockenreinigung von Rueben u. dgl.

Info

Publication number: DE448155C
Application number: DEB117272D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-08-09

Description

Vorrichtung zur Trockenreinigung von Rüben u. dgl. Die Prioritiit der Anmeldung in Frankreich vom 2a. Dezember 1923 ist in Anspruch genommen. Es ist bereits bekannt, die Reinigung von Erdfrüchten (Rüben u. dgl.) mittels urilaufender Walzen zu bewirken, auf deren Umfang parallel angeordnete Bürsten sitzen, und durch welche die Früchte vom Eintragende zum Austragende der Maschinen befördert werden, diese Walzen ermöglichen jedoch nur eine oberflächliche Reinigung der Früchte; sie können daher nicht mit Erfolg zum Reinigen von solchen Früchten (Runkelrüben, Kartoffeln usw.) benutzt werden, deren Oberfläche sehr unregelmäßig ist und Vertiefungen hat.
Gemäß der Erfindung soll eine vollkommene Reinigung der Rüben u. dgl. dadurch erreicht werden, daß die Walzen mit starren Stiften versehen werden, welche einen so großen Abstand voneinander haben, daß jeder Stift in die Vertiefungen der Rüben w-dgl: einzutreten vermag.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht einer Reinigungsmaschine mit der Erfindung, Abb.2 einen Querschnitt durch die Maschine am Eintragende und Abb.3 einen Querschnitt am Austragende. Abb. q. zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil einer Reinigungswalze und Abb. 5 eine Stirnansicht der Walze.
Die Vorrichtung hat zwei Walzenpaare a a' und b b', die mit ihren Stirnzapfen in den Seitenwänden. eines Gestelles c aus Holz oder Gußeisen gelagert sind. Die Walzen werden durch eine Ketted angetrieben, welche in auf den Stirnzapfen befestigte Kettenräder e e', f f' eingreifen. Die Kette ist außerdem über Kettenräder g, h, f, i geführt, von denen das Rad f auf der zwangläufig angetriebenen Welle h befestigt ist. Die Walzen tragen Stifte L, die einen gewissen Abstand voneinander haben und auf einer Schraubenlinie liegen.
Die beiden Walzen jedes Walzenpaares drehen sich in der gleichen und die Walzenpaare in entgegengesetzter Richtung, wie durch die Pfeile angedeutet ist. Zu diesem Zwecke ist die Antriebskette d unter den Kettenrädern e e' des Walzenpaares a a' und über den Kettenrädern f f' des anderen Walzenpaares b b' geführt. An dem einen Ende der Vorrichtung ist, wie üblich, ein Fülltrichter m angeordnet, in welchen die zu bearbeitenden Runkelrüben o. dgl. geschüttet werden, und unter dem Abfallende der Walzen ist in bekannter Weise eine Schneidemaschine angeordnet. Die in den Fülltrichter m eingeschütteten Rüben fallen auf die Walzen und werden durch die schraubenförmig angeordneten Stifte l von dem Eintragende der Vorrichtung allmählich nach ,deren Austragende befördert, wo sie in die Schneidemaschine it fallen. Während dieser Fortbewegung bearbeiten die Stifte Z die Rüben auf ihrem ganzen Umfange, dringen in die Löcher der Rüben sowie zwischen deren Wurzeln ein und reinigen somit die- Rüben nicht nur vollkommen von der Erde, sondern entfernen auch noch die verfaulten Teile. Die Rüben werden von sich langsam drehenden Walzen beständig gegen die Seitenwände o, p der Maschine gedrückt und fallen daher stets wieder auf die Walzen zu erneuter Bearbeitung zurück.
Um ein Festklemmen von sehr kleinen Rüben zu verhindern, können sich die äußeren Walzen schneller drehen als die inneren.
Die Walzen können aus Holz, Eisen oder einem anderen Baustoff hergestellt sein. Sie bestehen, "vie bekannt, aus Scheiben 2 (Abb. q. und5)# die auf der Welle 3 aufgekeilt sind, und aus Längsstäben q., die auf dem Umfang der Scheiben in geringem Abstand voneinander befestigt sind und die Stifte 5 tragen.

Claims

PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Trockenreinigung von Rüben u. dgl. mit einer oder mehreren umlaufenden, mit Reinigungskörpern besetzten Walzen, auf deren Umfang die Rüben vom Eintragende zum Austragende der Vorrichtung befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskörper der Walzen durch starre Stifte gebildet werden, welche einen so großen Abstand voneinander haben, daß jeder Stift in die Vertiefungen der Rüben u. dgl. einzutreten vermag.