DE951399C - Vorrichtung zum Auslichten von Pflanzenreihen - Google Patents

Vorrichtung zum Auslichten von Pflanzenreihen

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DE951399C
DE951399C DEA20515A DEA0020515A DE951399C DE 951399 C DE951399 C DE 951399C DE A20515 A DEA20515 A DE A20515A DE A0020515 A DEA0020515 A DE A0020515A DE 951399 C DE951399 C DE 951399C
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Germany
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DEA20515A
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English (en)
Inventor
Friedrich Averhoff Jun
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FRIEDRICH AVERHOFF JUN
Original Assignee
FRIEDRICH AVERHOFF JUN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M21/00Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
    • A01M21/04Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity
    • A01M21/043Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity by chemicals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B41/00Thinning machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields
    • A01M7/0064Protection shields

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auslichten von in Reihen gedrillten Pflanzen, insbesondere Rübenpflanzen, durch die in Reihenrichtung fortlaufend in gewünschten Abständen Pflanzen abgedeckt und die außerhalb der Abdeckung frei stehenden Pflanzen zum Abtöten mit einem Ätzmittel, Wachstumshormon od. dgl. besprüht werden.
Bei bekannten Vorrichtungen sind zwei parallele Kreisscheiben vorgesehen, die sich mit Reihenabstand voneinander durch im gewünschten Umfangsabstand befestigte, haubenförmige Teile auf dem Boden abwälzen, durch die beim Abwälzen in den beiden Pflanzenreihen in entsprechenden Abständen Pflanzen abgedeckt werden. Die Pflanzen zwischen den Abdeckhauben werden dann durch eine nicht mit den Scheiben umlaufende Düse mit einem die Pflanzen abtötenden Sprühmittel besprüht. Mit solchen bekannten Vorrichtungen ist es praktisch nicht zu erreichen, daß diejenigen Pflanzen, ao die in Abständen in der Reihe stehenbleiben, sollen, nicht mit den meistens sehr scharf ätzenden Sprühmitteln in Berührung kommen bzw. durch das Sprühmittel benetzt werden, weil durch die Anordnung der Hauben auf dem Scheibenumfang praktisch immer nur eine Pflanze einen kurzen Augenblick abgedeckt wird, während alle übrigen Pflanzen der Reihe frei bzw. teilweise frei stehen1.
Um nun diese Nachteile zu vermeiden und ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung zu er-
reichen, besteht die Erfindung darin, daß für eine oder mehrere Pflanzenreihen in einem Rahmen eine oder mehrere parallele, endlose Ketten, Riemen od. dgl. um zwei Umlenkräder mit Ober- und Untertrum parallel zum Erdboden umlaufen und daß auf den Ketten radial gerichtete, nach außen offene Abdeckhauben befestigt sind, so daß die Hauben des Untertrums entsprechend seiner Länge und des Haubenabstandes mehrere Pflanzen jeder ίο Reihe in Abständen abdecken, wobei im Raum zwischen den endlosen Ketten eine oder mehrere Sprühdüsen gelagert sind, deren Siprühberekh nicht über die Länge des Untertrums hinausreicht.
Durch diese erfindungsgemäße Ausführung sind gleichzeitig beliebig viele Pflanzen einer Reihe durch die Hauben in Abständen abgedeckt. Damit ist es möglich, die Sprühdüsen so zu legen, daß nur ein mittlerer Teilbereich zwischen vorderer und hinterer, den Boden berührender Haube besprüht wird, womit das Sprühmittel tatsächlich nur mit denjenigen Pflanzen in Berührung kommen kann, die vernichtet werden sollen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß gegenüber den bekannten Vorrichtungen ein schwächeres Sprühmittel zur Anwendung kommen kann, da die Pflanzen mit der anmeldungsgemäßen Vorrichtung auf einer verhältnismäßig großen Wegstrecke bespritzt werden und daher größere Mengen des Spritzmittels erhalten. Solche schwachen Ätzlösungen od. dgl. können bei den bekannten Vorrichtungen aus den bereits erwähnten Gründen nicht versprüht werden, sondern müssen in verhältnismäßig starker Konzentration zur Anwendung kommen. Es ergibt sich daraus, daß es bei der neuen, mit dem schwächeren Sprühmittel arbeitenden Vorrichtung vorkommen darf, daß Pflanzen, die stehenbleiben sollen, mit kleinen Tropfen des Sprühmittels in Berührung kommen, ohne daß sie dadurch gleich absterben. In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Pflanzenreihe mit einem Aggregat und Abdeckhauben,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Aggregat nach Fig. i.
Das Aggregat nach dem Ausführungsbeispiel besteht aus zwei Umlenkrädern 1 und 2, um die eine endlose Kette 3 oder zwei parallele endlose Ketten 3 herumgelegt sind. In bestimmtem Abstand, der dem gewünschten Pflanzenabstand in der Pflanzenreihe entspricht, sind Abdeckhauben 4 befestigt, die sich von den Ketten 3 radial nach außen erstrecken und am freien Ende offen sind. Die Hauben können im Querschnitt rund oder entsprechend dem Ausführungsbeispiel viereckig ausgebildet sein, wobei die Breite, bezogen auf die umlaufende Kette, größer ist als die Länge. Durch diese Wahl der Abmessungen kann das Aggregat mit seiner Mittellängslinie in bestimmten Grenzen von der Mittellängslinie der Pflanzenreihe nach links oder rechts etwas abweichen, ohne daß dadurch die Pflanzenreihe unterhalb des Aggregats völlig freiliegt, wie noch näher beschrieben wird. Innerhalb des Obertrums 3a und des Untertrums 36 ist eine oder sind mehrere Sprühdüsen 5 gelagert, die von einem mit Ätzmittel oder Wachstumshormon gefüllten Flüssigkeitsbehälter gespeist werden.
Zum Auslichten von in Reihen gedrillten Pflanzen, insbesondere Rübenpflanzen, geht man nun so vor, daß das Aggregat entsprechend dem Ausführungsbeispiel in Längsrichtung über die Pflanzenreihe geführt wird, so daß die Abdeckhauben des Untertrums 3j jeweils mehrere einzelne Pflanzen oder entsprechend· dem Beispiel einzelne Pflanzenbüschel abdecken. Während des Überlaufens des Aggregats in Längsrichtung über die Pflanzenreihen ist die Pumpe eingeschaltet, und damit wird über die Düse 5 das flüssige Ätzmittel auf diejenigen Pflanzen der Pflanzenreihen gesprüht, die nicht von den Hauben 4 des Untertrums 36 abgedeckt sind. Durch dieses Ätzmittel oder durch ein Wachstumshormon werden die besprühten Pflanzen abgetötet, während die durch die Hauben abgedeckten Pflanzen stehenbleiben und später vereinzelt werden. Da durch das Ätzmittel nicht nur die nicht abgedeckten Pflanzen, sondern auch Unkraut abgetötet wird, so kann, hierdurch in gegebenen Fällen später das sogenannte Rundhacken, das nach dem Vereinzeln der Pflanzen durchgeführt wird, go vermieden werden. Die Sprühdüsen 5 dürfen naturgemäß in ihrem Sprühbereich nicht über den Längenbereich des Untertrums 3& hinausgehen, damit nicht von dem Ätzmittel Pflanzen besprüht werden, die durch die Hauben 4 laufend abgedeckt werden müssen. Erfindungsgemäß ist es natürlich möglich, mehrere der beschriebenen Aggregate parallel nebeneinander entsprechend dem Abstand der Pflanzenreihen in einem Rahmen anzuordnen, und weiter ist es möglich, auf den endlosen Ketten 3. die auch durch Keilriemen od. dgl. ersetzt werden können, die Hauben auszutauschen und deren Abstand auf den endlosen Ketten entsprechend dem gewünschten Pflanzenabstand zu verändern.
Der Rahmen mit einem oder mehreren parallelen Aggregaten gemäß Fig. 1 und 2 kann in einem angetriebenen Fahrgestell gelagert sein, welches auch den Sprühflüssigkeitsbehälter mit der Druckpumpe aufnimmt. Der Umlauf der endlosen Ketten mit den Abdeckhauben wird dabei dadurch erreicht, daß die Abdeckhauben des Untertrums mit ihren freien Enden auf dem Boden aufruhen und dadurch ein Umlaufen der endlosen Ketten um die Umlenkräder ι und 2 bewirken, oder der Umlauf kann auch durch Antrieb vom Fahrgestell aus erfolgen. Weiter ist es möglich, ein oder mehrere Aggregate entsprechend Fig. ι und 2 mit einem Schlepper bzw. einem Vielfachschlepper zu kombinieren und die Aggregate mit ihrem Rahmen z. B. vor oder hinter dem Schlepper anzuordnen. Der Schlepper trägt dann in bekannter Weise den Behälter für die Sprühflüssigkeit und die Pumpe zum Fördern der Sprühflüssigkeit zu den Sprühdüsen 5. Auch hier kann der Umlauf der endlosen Ketten mit den Abdeckhauben durch Bodenhaftung oder dadurch erreicht werden, daß eines der Umlenkräder 1 oder 2
über die Zapfwelle des Schleppers in Umdrehung versetzt wird. Bei Anordnung der Abdeckaggregate vor einem Schlepper ist es zweckmäßig, den Rahmen, in welchem die Aggregate angeordnet sind, am hinteren Ende auf Schlepprädern zu lagern und diesen Rahmen dann mit der Vorderachse des Schleppers zu verbinden, so daß die parallelen Aggregate durch die Vorderradsteuerung des Schleppers den Schlepperbewegungen leicht folgen können, womit die Mittellage der Hauben jedes Aggregates über den Pflanzenreihen hergestellt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auslichten von in Reihen gedrillten Pflanzen, insbesondere Rübenpflanzen, durch die in Reihenrichtung fortlaufend in gewünschten Abständen Pflanzen abgedeckt und die außerhalb der Abdeckung frei stehenden Pflanzen zum Abtöten mit einem Ätzmittel, Wachstumshormon od. dgl. besprüht werden, dadurch gekennzeichnet, daß für eine oder mehrere Pflanzenreihen in einem Rahmen eine oder mehrere parallele endlose Ketten (3), Riemen od. dgl. um zwei Umlenkräder (1, 2) mit Ober- und Untertrum {3e, 3&) parallel zum Erdboden umlaufen und daß auf den Ketten (3) radial gerichtete, nach außen offene Abdeckhauben (4) befestigt sind, so daß die Hauben des Untertrums (3j) entsprechend seiner Länge und des Haubenabstandes mehrere Pflanzen jeder Reihe in Abständen abdecken, wobei im Raum zwischen den endlosen Ketten eine oder mehrere Sprühdüsen (5) gelagert sind, deren Sprühbereich nicht über die Länge des Untertrums hinausreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauben (4) auf den endlosen Ketten (3) austauschbar und im Abstand veränderlich sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit einer oder mit mehreren endlosen Ketten (3) und an ihnen befestigten Abdeckhauben (4) in einem angetriebenen, einen Sprühflüssigkeitsbehälter mit Druckpumpe aufnehmenden Fahrgestell gelagert ist und daß die endlosen Ketten (3) durch Bodenberührung der Hauben (4) oder durch den Antrieb des Fahrgestells in Umlauf ver- §o setzbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit einer oder mehreren endlosen Ketten (3) und an ihnen befestigten Abdeckhauben (4) mit Schlepprädern vor oder hinter einem Schlepper mit dem Schlepper verbunden ist, der den Sprühflüssigkeitsbehälter mit Druckpumpe trägt, und daß die endlosen Ketten (3) durch Bodenberührung der Hauben (4)· oder durch Zapfwellenantrieb So des Schleppers in Umlauf versetzbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 569 320.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 507/28 4.56 (609 662 10.56)
DEA20515A 1954-06-12 1954-06-12 Vorrichtung zum Auslichten von Pflanzenreihen Expired DE951399C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655815A1 (fr) * 1989-12-15 1991-06-21 Clearplas France Cordeau a eclaircir et/ou a desherber.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569320A (en) * 1947-04-21 1951-09-25 Blackwelder Mfg Co Spray type plant blocking machine

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