DE945055C - Rechenvorrichtung, deren Rechenkoerper mit mehreren Reihen von Mitnehmern versehen sind - Google Patents

Rechenvorrichtung, deren Rechenkoerper mit mehreren Reihen von Mitnehmern versehen sind

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DE945055C
DE945055C DEL17686A DEL0017686A DE945055C DE 945055 C DE945055 C DE 945055C DE L17686 A DEL17686 A DE L17686A DE L0017686 A DEL0017686 A DE L0017686A DE 945055 C DE945055 C DE 945055C
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Germany
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Expired
Application number
DEL17686A
Other languages
English (en)
Inventor
Ary Van Der Lely
Cornelis Van Der Lely
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
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Filing date
Publication date
Application filed by C Van der Lely NV filed Critical C Van der Lely NV
Application granted granted Critical
Publication of DE945055C publication Critical patent/DE945055C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D80/00Parts or details of, or accessories for, haymakers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. JUNI 1956
INTERNAT. KLASSE AOId
L 17686 III 145 c
sind als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf der Erde liegendem Gras, Heu oder sonstigem Gut, bestehend aus einem Fahrgestell und wenigstens einem Rechenkörper, der an seinem Umfang mit Zinken oder sonstigen Mitnehmern versehen ist und durch Berührung mit dem Boden oder dem Gut in Drehung versetzt wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Rechenkörper als Rechenräder" ausgeführt, wobei die am Umfang des Rades vorgesehene Zinkenreihe in einer Ebene liegt, die mit der Radebene zusammenfällt.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß es mit diesen Zinkenrädern in vielen Fällen sehr schwierig ist, das mit der Vorrichtung bearbeitete Gelände ganz sauber zurückzulassen und außerdem die Grasnarbe durch die Rechenwirkung der Zinken· nicht zu beschädigen.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu vermeiden und eine Rechenvorrichtung zu schaffen, mit der unter allen Umständen eine einwandfreie
und zarte Rechenwirkung möglich ist. Dazu sind erfindungsgemäß die Mitnehmer des Rechenkörpers in mindestens zwei kreisförmigen, in axialer Richtung des Rechenkörpers hintereinanderliegenden Reihen derart angeordnet, daß die Mitnehmer der in der Fahrtrichtung hinteren Reihe bei der Drehung des Rechenkörpers sich dem Boden dichter nähern als die entsprechenden Mitnehmer der vorderen Reihe. Der größere Teil des auf dem ίο Boden liegenden Gutes wird von der vorderen Mitnehmerreihe seitwärts verschoben, während die benachbarten Reihen geringere Mengen des Gutes seitlich ablegen. Insbesondere wird die letzte Reihe, deren Zinken oder Mitnehmer im allgemeinen mit dem Boden in Berührung kommen, auch noch das zwischen Stoppeln od. dgl. befindliche Gut mitnehmen, so daß das bearbeitete Gelände sehr sauber zurückbleibt. Bei geringeren Mengen des Gutes wird die Drehung des Rechenkörpers hauptsächlich von der hinteren Zinkenreihe bestimmt. Handelt es sich dagegen um größere Gutmengen, so bewirkt im wesentlichen die vordere Zinkenreihe die Drehung des Rechenkörpers, indem das Gut einen großen Druck auf die Zinken, dieser Reihe ausübt. Zweckmäßig sind gemäß der Erfindung die Mitnehmerreihen am Umfang eines gemeinsamen trommel- oder käfigförmigen Drehkörpers angeordnet. Dabei empfiehlt es sich, daß der Radius des Kreises, auf dem die Enden der Mitnehmer einer Reihe liegen, für die vordere Reihe kleiner ist ale für die hintere Reihe. Dadurch erhalten die Mitnehmer sämtlicher Reihen dieselbe Winkelgeschwindigkeit, wobei aber die Umfangsgeschwindigkeit der Mitnehmer in dier hinteren Reihe größer ist als diejenige der Mitnehmer iö der vorderen Reihe, was für eine gute resultierende Rechenwirkung besonders günstig ist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Be-Schreibung an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht einer Reohenvorrichtung mit seitlicher Abgabe des Gutes und mit drei als Trommeln oder Käfige ausgebildeten Rechenkörpern,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Rechentrommel gemäß der Erfindung in der Arbeitslage gegenüber dem Boden,
Fig. 3 einen Teil eines Längsschnittes, aus dem die Befestigung der Mitnehmer an der Trommel hervorgeht und
Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt einer weiteren Ausführungsform, bei der der Rechenkörper in Form eines offenen Käfigs ausgebildet ist. Gemäß Fig. 1 besteht das Fahrgestell der Vorrichtung aus einem Balken 1, der von zwei Laufrädern 2 getragen wird. Von diesem Balken 1 aus erstrecken sich zwei gebogene und bügelartige Stangen 3 und 4, die in einem Punkt 5 zusammenkommen, der mit einem Schlepper verbunden weiden kann. Der Balken 1 trägt Lager 6, 7 und 8 für Kurbeln 9, 10 und 11, auf deren Kurbelzapfen 12 die Trommeln oder-Käfige 13 -drehbar angeordnet sind. In bekannter Weise können die Kurbeln 9, 10 und 11 mittels Federn derart mit dem Gestell verbunden werden, daß die auf den Kurbelzapfen 12 befestigten Rechentrommeln nur mit geringem Druck den Boden berühren.
Die bogenartigen Stangen 3 und 4 sind derart ausgebildet, daß sie sowohl über die Trommeln 13 als auch -über das- vor diesen Trommeln entlang fließende Gut, das eine verhältnismäßig große Höhe haben kann, hinüberreichen.
Die Trommeln 13 sind je mit drei Reihen oder Kränzen von Mitnehmern versehen, und zwar mit einem vorderen Kranz 14, einem mittleren Kranz 15 und einem hinteren Kranz 16, wobei normalerweise nur die Mitnehmer des letztgenannten Kranzes 16 mit dem Boden 17 in Berührung sind. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, bestehen die Mitnehmer des Kranzes 14, die ja praktisch niemals mit dem Boden in Berührung kommen, aus starren Zinken 19, die an einen metallenen Kegelmantel 18 angeschweißt sind. Die Mitnehmer der Kränze 15 und 16 bestehen aus dünnen, biegsamen Zinken 20 bzw. 21, die an der Trommel wandung 18 befestigt bzw. durch in dieser Wandung vorgesehene öffnungen 22 hindurchgeführt sind. Die Zinken 21, die ebenso wie die Zinken 19 und 20 etwas schräg stehen, sind in der Nähe der öffnung 22 um einen nahezu gestreckten Winkel umgeknickt und setzen sich als gerade Stäbe 23 fort, die am Ende mit einer an der Trommelwandung 18 liegenden öse 24 versehen sind, welche durch einen Bolzen 25 an der Wandung 18 befestigt ist.
Die Trommelwandung 18 ist durch nicht dargestellte Speichen starr mit einer Nabe verbunden, die um eine Achse 12 drehbar ist. .
Es ist klar, daß statt einer kegelförmigen Trommelwandung auch eine zylindrische Wandung verwendet werden kann. Jedoch müssen dann die Zinken 20 und 19 soviel kürzer sein als die Zinken 21 bzw. 20, daß die äußeren Enden der Zinken etwa auf einem Kegelmantel liegen, wenn wenigstens die Wellen 12 waagerecht angeordnet werden sollen. Es ist aber auch möglich, auf einem zylindrischen Mantel Zinken von gleicher Länge zu benutzen; in diesem Fall sollen die Wellen 12 jedoch derart geneigt angeordnet werden, daß der vordere Zinkenkranz frei vom Boden bleibt. Es ist sogar möglich, den vorderen Zinkenkranz mit einem größeren Durchmesser als den hinteren Kranz auszuführen, aber dann soll die Welle 12 mit einer noch größeren Neigung angeordnet werden.
In Fig. 4 hat der Rechenkörper die Form eines offenen Rechenkäfigs. Dieser Käfig besteht aus drei Ringen 26, 27 und 28 ungleichen Durchmessers, von denen jeweils zwei benachbarte Ringe durch an den Ringen angeschweißte Streifen 29 und 30 miteinander verbunden sind. Der kleinste Ring 26 trägt einen Kranz von starren Zinken 19, der mittlere Ring 27 trägt biegsame Zinken 20, die mit Bolzen 31 befestigt sind, und der "größte Ring 28 trägt dünne Zinken 21, die durch im Ring 28 vor-
gesehene Öffnungen 22 hindurchgeführt sind und sich als Stäbe 23 fortsetzen, deren Enden zu Ösen
24 umgebogen und mit diesen Ösen mittels Bolzen
25 am Ring 28 befestigt sind. Die Stäbe 23 sind derart gebogen, daß sie einander nicht hindern.
Der Ring 26, auf den die größten Kräfte ausgeübt werden, ist durch zwei Kränze von Speichen 32. und 33 mit einer Büchse 34 verbunden. Die Büchse 34 ist auf dem Kurbelzapfen 35 einer der Kurbeln 9,10 und 11 in Fig. 1 gelagert. Ein Kragen 36 am Kurbelzapfen 35 nimmt den Axialdruck auf, während ein Ring 37 die Büchse 34 sichert. Der ganze Käfig ist schließlich um die Achslinie 12 des Kurbelzapfens 35 frei drehbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf der Erde liegendem Gras, Heu oder sonstigem Gut, bestehend aus einem Fahrgestell und wenigstens einem Rechenkörper, der an seinem Umfang mit Zinken oder sonstigen Mitnehmern versehen ist und durch Berührung mit dem Boden oder dem Gut in Drehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer des Rechenkörpers in mindestens zwei kreisförmigen, in axialer Richtung des Reohenkörpers hintereinanderliegenden Reihen derart angeordnet sind, daß die Mitnehmer der in der Fahrtrichtung hinteren Reihe bei der Drehung des Rechenkörpers sich dem Boden dichter nähern als die entsprechenden Mitnehmer der vorderen Reihe.
    2: Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerreihen am Umfang eines gemeinsamen trommel- oder käfigförmigen Drehkörpers angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Kreises, auf dem die Enden der Mitnehmer einer Reihe liegen, für die vordere Reihe kleiner ist als für die hintere Reihe.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vorderen und der hinteren Mitnehmerreihe noch eine oder mehrere Mitnehmerreihen vorgesehen sind und die äußeren Enden sämtlicher Mitnehmer im wesentlichen auf einer Kegel- oder Zylinderfläche liegen.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 so bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer der vorderen Reihe fest und diejenigen der hinteren Reihe beweglich oder federnd am Käfig bzw. an der Trommel befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 540 6.
DEL17686A 1953-01-16 1954-01-15 Rechenvorrichtung, deren Rechenkoerper mit mehreren Reihen von Mitnehmern versehen sind Expired DE945055C (de)

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