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Rechenrad
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Spitzen im wesentlichen gerade sind.
Bei den bekannten Rechenrädern, die im allgemeinen, am Umfang der Spitzen gemessen, einen Durchmesser von etwa 120 cm haben, sind die Zinken häufig gegen die Drehrichtung des Rades schräg abgebogen, damit während des Rechenvorganges das Erntegut leichter von den sich nach oben bewegenden Zinken abgleiten kann. Im allgemeinen ist bei diesen bekannten Rechenrädern der Winkel zwischen einem Zinken nahe seinem Fusspunkt und der Linie zwischen diesem Punkt und der Mitte des Rechenrades etwa 450.
Eshat sich überraschend gezeigt. dass in der Heuwerbung trotz der Tatsache, dass das Heu oder das Gras verhältnismässig lang ist, auch kleinere Rechenräder öfters erfolgreich angewandt werden können, d. b.
Rechenräder mit einemDurchmesser von weniger als 100 cm. Bei Verwendung dieser kleineren Rechenrä-
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werden müssen-die erforderliche Gesamtwerkstoffmenge für die kleineren Rechenräder wesentlich geringer ist. Es hat sich jedoch gezeigt, wenn diese kleineren Rechenräder auf die gleiche Weise zusammengebaut werden wie die bekannten grossen Rechenrader, dass das Erntegut nicht auf zufriedenstellende Weise von den Zinken abgleiten kann.
Die Erfindung bezweckt, diese Aufgabe mit einfachen Mitteln zu lösen. Gemäss der Erfindung ist der Durchmesser des Rechenrades, an den Spitzen der Zinken gemessen, kleiner als 100 cm, aber grösser als 50 cm und der Winkel zwischen einem Zinken nahe seinerspitze und der Linie zwischen dieser Spitze und der Mitte des Rechenrades beträgt mindestens 500 und höchstens 700.
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die schrägen Stirnflächen der Zinkenspitzen etwa in einer zur Rechenradachse zentrischen ZylinderfLäche liegen. Auf diese Weise wird gesichert, dass das Erntegut leichter von den Zinken abgleitet, wobei ausserdem die Berührungsfläche der Zinken'mit dem Boden maximal sind.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert.
Fig. l ist eine Seitenansicht eines Rechentades nach der Erfindung, wobei die Zinken nur auf einem Teil des Radumfanges angebracht sind und Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 11-11 der Fig. l.
Fig. 3 zeigt teilweise eine Seitenansicht eines Teiles einer Zinke des Rechenrades in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 gesehen.
Das Rechenrad nach der Erfindung hat eine aus einem Stück gegossene Nabe, die aus einer Buchse 1 und einer kreisförmigen Platte 2 besteht. An dieser kreisförmigen Platte sind die Zinken 3 des Rechenrades mit Hilfe U-fdrmiger, ein Ganzes mit den Zinken 3 bildenden Speichen 4 sowie Bolzen 5 in bekann-
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ter Weise befestigt, wobei jeweils zwei U-förmige Speichen von einem Bolzen gehalten werden. Das Rechenrad ist mit einer Felge 6 versehen, die Öffnungen hat, durch welche die Speichen 4 geführt sind. Das dargestellte Rechenrad hat einen Durchmesser 7 von 90 cm. Die Spitzen 8 der Zinken verlaufen unter einem Winkel A von 600 zu der Radialen 9, die jeweils diese Spitzen mit der Mitte 10 des Rechenrades verbindet.
Da sich das Rechenrad im Betrieb in Richtung des Pfeiles I (Flg. l) dreht, kann das Erntegut leicht von dem Rechenrad abgleiten ; wenn die Zinken sich nach oben bewegen.
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6 mm und grösser als 4 mm und bei dem Ausführungsbeispiel 5 mm.
An den Spitzen 8 sind die Zinken 3 abgeschrägt, wobei die schrägen Stirnflächen der Zinkenspitzen etwa in einer zur Rechenradachse zentrischen Zylinderfläche liegen, was zum leichten Abgleiten des Ern- tegutes von den Zinken beiträgt.
Obgleich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Zinken ganz gerade sind, lässt die Erfindung sich auch durchführen, wenn jede Zinke Teile aufweist, die einen Winkelmiteinander einschliessen. Wesentlich ist nur, dass derjenige Teil der Zinke, der nahe der Spitze liegt, im gewünschten, vorstehend angegebenen Winkel steht.
PATENTANSPRÜCHE : l.. Rechenrad für eine Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von Emtegut, z. B. Heu oder Gras, bei der die Rechenräder durch ihre Berührung mit dem Boden oder dem Erntegut in Drehung versetzt werden, Welches mit einer Anzahl im wesentlichen in einer einzigen Ebene liegender, schräg angeordneter Zinken versehen ist, die nahe ihren Spitzen im wesentlichen gerade sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den Spitzen der Zinken gemessen, der Durchmesser des Rechenrades kleiner als 100 cm, aber grösser als 50 cm ist und dass der Winkel zwischen einem Zinken nahe seiner Spitze und der Linie zwischen dieser Spitze und der Mitte des Rechenrades mindestens 500 und höchstens 700 beträgt.