AT247066B - Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Erntegut - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Erntegut 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Emtegut, mit   einem Gestell und einem Rechenglied, dessen Drehachse im normalen Betrieb mit der Horizontalen einen   
Winkel von 450 oder mehr einschliesst, wobei das Rechenglied Speichen aufweist, die sich von der Nabe her nach aussen erstrecken und die lediglich nahe der Nabe des Rechengliedes abgestützt sind, wobei die
Zinken nahe den freien Enden der Speichen an diesen befestigt sind und in bezug auf eine zur Drehachse senkrechte Ebene quer verlaufen. 



   Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen die Speichen aus starren Rohren, die fest an der Nabe des Rechengliedes befestigt sind. 



   Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der anfangs erwähnten Art zu schaffen, bei der sich die Zinken gut an Bodenunebenheiten anpassen können. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Speichen federnd gestaltet sind. Die Zinken können auf diese Weise Bodenunebenheiten ausweichen, so dass eine Beschädigung der Grasnarbe verhütet wird. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines Rechengliedes und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1. 



   Das Rechenglied enthält eine Nabe 18 und eine mit derNabe ein Ganzes bildende, zur Drehachse des Rechengliedes senkrechte Platte   1   an der vier Speichen 20,   21,   22 und 23 befestigt sind. Die fluchtrecht zueinander liegenden Speichen 20 und 22 bilden, ähnlich wie die fluchtrecht zueinander liegenden Speichen 21 und 23, ein Ganzes miteinander und sind einstückig aus Federstahldraht hergestellt. Ein Ende 24 eines die Speichen 20 und 22 bildenden Stückes Federstahldraht liegt nahe der Nabe 18 auf der Platte 19. 



   Das Ende 24 ist über einen gekrümmten Teil mit einem Stab 25 verbunden, der sich zum Umfang des Rechenrades erstreckt und durch einen gekrümmten Teil in einen Stab 26 übergeht, der vom Umfang des Rechengliedes her wieder zur Nabe hin verläuft. Der Stab 26 ist über einen an der Platte 19 liegenden Teil 27 mit einem sich von der Platte zum Umfang des Rechengliedes erstreckenden Stab 28 verbunden, der einen Teil der Speiche 22 bildet. Der Stab 28 ist durch einen gekrümmten Teil mit dem Stab 29 verbunden, der von dem gekrümmten Teil wieder in Richtung zur Nabe geführt ist und in ein zum Ende 24 paralleles Ende 30 übergeht, das dem Ende 24 in bezug auf die Nabe gegenüberliegt. Die Speichen 20 und 22 sind mittels Bolzen 31 und Klemmplatten 32 an der Platte 19 festgeklemmt. Auf ähnliche Weise sind die Speichen 21 und 23 zusammengebaut und mit der Platte 19 verbunden.

   Die auf der Platte 19 liegenden Teile der Speichen 21 und 23 liegen auf einer Seite der Platte 19, hingegen die Teile der Speichen 20 und 22 auf der andern Seite der Platte 19 ruhen. 



   An dem Ende jeder Speiche sind zwei Zinken 33 und 34 befestigt, die in radialer Richtung gesehen hintereinanderliegen. Da die Enden der Speichen aus einer zur Drehachse des Rechengliedes senkrechten Ebene über einen Winkel von etwa 200 aufwärtsgebogen sind, schliessen die zu diesen Enden senk- 

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 rechten Zinken auch einen Winkel von etwa 200 mit der Drehachse des Rechengliedes ein. Jede Zinke ist mittels einer Anzahl von Windungen 35 bzw. 36 an dem Ende einer Speiche durch einen Bol- zen 37 und eine Klemmplatte 38 befestigt. Die Windungen von zwei nebeneinanderliegenden Zin- ken sind miteinander verbunden, so dass jeweils zwei Zinken mit ihren Windungen eine Einheit bilden. 



   An der Nabe 18 ist ausserdem eine Buchse 39 befestigt, durch die ein Kettenrad 40 mit der Nabe 18 verbunden ist. Die Buchse 39 enthält Lager 41, welche das Rechenrad auf einer Ach- se 13 derart   abstützen,   dass es um die Achse 13 frei drehbar ist. 



   Im normalen Betrieb schliessen die Verlängerungen der Drehachsen der Rechenglieder einen Winkel mit der Horizontalen ein, der grösser als 450 ist und vorzugsweise 750 beträgt. Infolge der schrägen Lage der Drehachsen   de- Rechenräder   berühren die Zinken, in Fahrtrichtung gesehen, nahe der Vorderseite der
Rechenräder das am Boden liegende Erntegut, so dass das Emtegut von den Zinken mitgeführt wird. Das
Erntegut kann von den   Rechenrädem   nach hinten geschleudert und locker auf den Boden ausgebreitet werden. 



   Durch die federnd ausgebildeten Rechenräder können sich die Zinken den Bodenunebenheiten gut anpassen, was besonders wichtig ist, wenn die Rechenräder in der Höhenrichtung relativ zueinandel un beweglich sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Erntegut, mit einem Gestell und einem Rechenglied, dessen Drehachse im normalen Betrieb mit der Horizontalen einen Winkel von 450 oder mehr einschliesst, wobei das Rechenglied Speichen aufweist, die sich von der Nabe her nach aussen erstrecken und die lediglich nahe der Nabe des Rechengliedes abgestützt sind, wobei die Zinken nahe den freien Enden der Speichen an diesen befestigt sind und in bezug auf eine zur Drehachse senkrechte Ebene quer verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichen federnd gestaltet sind.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite einer Speiche (20-23), in einer zur Drehachse senkrechten Ebene gemessen, grösser ist als die Höhe einer Speiche.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder2. dadurch gekennzeichnet, dass die Speichen (20-23) aus Federstahl hergestellt sind.

   4. Vorrichtung nach einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speiche (20) aus zwei nebeneinander und in einem kleinen Abstand voneinander liegenden, aus Federstahl bestehenden Stäben (25,26) zusammengebaut ist.

   5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander diametral gegenüberliegende Speichen (20,22 bzw. 21,23) ein Ganzes bilden und einstückig aus Federstahldraht hergestellt sind.

   6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (33, 34) mittels einer Anzahl von Windungen (35) an den Enden der Speichen (20-23) befestigt sind.

   7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Speichen (20-23) von der Nabe (18) her über einen gewissen Abstand wenigstens nahezu parallel zu einer zur Drehachse senkrechten Ebene erstrecken und die zinkenseitigen Enden der Speichen aufwärtsgebogen sind.

   8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zinkenseitigen Enden der Speichen (20-23) einen Winkel von etwa 200 mit einer zur Drehachse des Rechengliedes senkrechten Ebene einschliessen.

   9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (33,34) in an sich bekannter Weise wenigstens nahezu senkrecht zu den Enden der Speichen (22-23) angeordnet sind.

   10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende einer Speiche (20-23) in an sich bekannter Weise zwei Zinken (33,34) befestigt sind, die quer zur Längsrichtung der Speiche gesehen nebeneinanderliegen.