AT257232B - Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Erntegut - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Erntegut

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AT257232B
AT257232B AT194963A AT194963A AT257232B AT 257232 B AT257232 B AT 257232B AT 194963 A AT194963 A AT 194963A AT 194963 A AT194963 A AT 194963A AT 257232 B AT257232 B AT 257232B
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors
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Description


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  Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Erntegut 
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 befestigt sind, wogegen an der Nabe des Rechengliedes 15 ein Kettenrad 45 befestigt ist. Die beiden Rechenräder 15 und 16 sind durch eine Kette 46 verbunden, die über die Kettenräder 43 und 45 läuft, wogegen die Rechenglieder 16 und 17 durch eine Kette 47 verbunden sind, die über die Kettenräder 40 und 44 geführt ist. Am Rahmenbalken 1 sind Stützen 48 befestigt, in denen Langlöcher 49 vorgesehen sind. In diesen   Langlöchern   liegen die Enden von Achsen 50, um' welche Kettenräder 51 frei drehbar sind. Durch Verschiebung der Achsen 50 mit den Kettenrädern 51 können die Ketten 46 und 47 gespannt werden. 



   An dem über den Rahmenbalken 1 vorstehenden Ende der Achse 7 ist ein Kegelzahnrad 52 befestigt, das mit einem zweiten Kegelzahnrad 53 kämmt. Die Zahnräder liegen in einem in der Fig. 1 schematisch dargestellten Getriebekasten 54. Das Kegelzahnrad 53 ist auf einer Welle 55 angeordnet, die in einer am Gestell befestigten Stütze 56 in 56A gelagert ist. Das freie Ende der Welle 55 ist mittels einer Kreuzkupplung 57 mit einer Zwischenwelle 58 gekuppelt. 



   An dem Rahmenbalken 1 ist nahe der Lagerung der Achse 7 eine Achse 59 am Gestell derart befestigt, dass sich in der normalen Betriebslage der Vorrichtung die Mittellinie der Achse schräg aufwärts in einer lotrechten Ebene erstreckt, die mit der Längsachse des Rahmenbalkens 1 einen Winkel von etwa 400 einschliesst, wobei die Verlängerung der Mittellinie der Achse 59 den Boden an einem Punkt schneidet, der in der Fortbewegungsrichtung P der Vorrichtung im Betrieb hinter dem Mittelpunkt einer die Achse 59 aufnehmenden Platte 63 liegt. Um die Achse 59 ist ein Zugarm 60 drehbar angeordnet. An dem Ende des Zugarmes 60 ist   ein U-förmiger   Bügel 61 befestigt.

   In den parallelen Schenkeln des Bügels 61 sind Löcher 62 vorgesehen, so dass die Vorrichtung mittels eines durch diese Löcher zu steckenden Stiftes mit einem Schlepper oder einem ähnlichen Fahrzeug gekuppelt werden kann. 



   Am Rahmenbalken 1 ist die über dem Zugarm 60 liegende sektorförmige Platte 63 angeordnet. Eine am Zugarm 60 vorgesehene Zunge 64   erstreckt sich parallel zur sektorförmigen Plat-   te, in der mehrere Ausnehmungen 65 vorgesehen sind. Auch die Zunge 64 weist eine Ausnehmung auf, so dass bei Anordnung eines Verriegelungsstiftes 66 in der Ausnehmung der Zunge 64 und in einer der Ausnehmungen 65 der Zugarm 60 gegen Verdrehung um die Achse 59 gesichert werden kann. Am Ende der Zunge 64 ist mittels eines Stiftes 67A   eineKupplungsstange   67 schwenkbar angeordnet. Das andere Ende der Kupplungsstange 67 ist mit Hilfe eines Stiftes 68 schwenkbar mit einem Arm 69 gekuppelt, der an dem über den Rahmenbalken 1 vorstehenden Ende der Achse 13 befestigt   ist.

   In dem Ende der Kupplungsstange sind mehrere Löcher   70 vorgesehen, durch welche der Stift 68 gesteckt ist. Auf diese Weise kann die Achse 13 mit dem an ihr befestigten Laufrad 3   in bezug auf das Gestell in mehreren Lagen mit der Kupplungsstange verbunden werden.   



   Zwischen den Rechenrädern sind erfindungsgemäss Führungsglieder für das Erntegut angeordnet. Jedes Führungsglied besitzt eine zwischen den Rechengliedern liegende, gekrümmte Platte 71, an deren Ende eine zweite gekrümmte Platte 72 angeordnet ist, die um eine aufwärts gerichtete Achse 73 bezüglich der Platte 71 drehbar ist. An der Platte 72 ist ein nachgiebiger Arm 74 mit einem in eine der Ausnehmungen 75 führbaren Nocken vorgesehen. Die Ausnehmungen 75 sind in einer sektorförmigen Platte 76 angeordnet, die ihrerseits an der gekrümmten Platte 71 derart befestigt ist, dass die Platte 72 in mehreren Lagen in bezug auf das Gestell feststellbar ist. 



   Am Ende des Rahmenbalkens 1 ist nahe dem Rechenrad 15 ein Arm 77 befestigt, mittels dessen ein neben dem Rechenrad 15 liegendes   Führungsglied   78 mit dem Gestell verbunden ist. 



  Das Führungsglied 78, das ähnlich wie die zwischen den   Rechenrädern   liegenden Führungsglieder quer zum Rahmenbalken liegt, entspricht in seinem Aufbau den zwischen den Rechenrädern liegenden Führungsgliedern. 



   Unterhalb der Ketten 46 und 47 sind darüber hinaus Abschirmplatten 79 angeordnet, die verhindern, dass das Erntegut mit den Ketten in Berührung kommt. 



   Im normalen Betrieb nimmt die Vorrichtung die in Fig. 1 durch ausgezogene Linien gezeichnete Lage ein. Sie wird in Richtung des Pfeiles P fortbewegt. Die Rechenglieder oder Rechenräder 15-17 werden von der Zapfwelle 58A des Schleppers her über die Zwischenwelle 58 derart angetrieben. dass sie sich alle in Richtung des Pfeiles A drehen. Jedes Rechenrad bearbeitet dabei unabhängig von den andern Rechenrädern einen Geländestreifen. Die Verlängerungen der Drehachsen der Rechenräder schliessen einen Winkel mit der Horizontalen ein, der grösser als 450 ist und vorzugsweise 750 beträgt. 



  Infolge der schrägen Lage der Drehachsen der Rechenräder berühren die Zinken nahe der Vorderseite der Vorrichtung das am Boden liegende Erntegut, so dass das Erntegut von den Zinken mitgeführt wird. Um zu vermeiden, dass das von einem Rechenrad versetzte Emtegut mit einem andern Rechenrad in Berührung 

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 kommt, sind die Führungsglieder zwischen den   Rechenrädern   angeordnet. Das Erntegut wird von den
Rechenrädern nach hinten geschleudert und locker auf dem Boden ausgebreitet. Da die Rechenräder in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, kann sich das Erntegut leicht zwischen den Rechenrädern hindurchbewegen.. 



   Aus den Figuren ist ersichtlich, dass ein zwischen zwei   Rechenrädern   angeordnetes Führungsglied von dem einen das Erntegut versetzenden Rechenrad in einem grösseren Abstand liegt als von dem danebenliegenden.   Das Führungsglied   liegt auf der unteren Seite näher an dem mit ihm zusammenwirkenden Rechenrad als auf der oberen Seite. Es erstreckt sich annähernd parallel zu dem Kegelmantel, auf dem die Zinken des Rechenrades liegen, das neben dem mit dem Führungsglied in Wirkverbindung stehenden Rechenrad liegt. 



   Bei der Einstellung der hinteren Teile der Führungsglieder in die in der Fig. 1 strichliert angegebene Lage gelangt das von einem Rechenrad versetzte Erntegut auf einen   Geländestreifen,   der schmäler als die Arbeitsbreite des Rechenrades ist, so dass Schwaden gebildet werden. Diese Bearbeitung soll vor- zugsweise abends ausgeführt werden, so dass das Erntegut nachts in Schwaden liegt. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die Vorrichtung etwas schief zur Fahrtrichtung anzuordnen. Das die Richtung bestimmende Laufrad 3 wird in bezug auf das Gestell gedreht und in der neuen Lage wieder mit der   Kupplungsstange   67 verbunden. 



   Eine Verdrehung des Zugarmes 60 um die Achse 59 in Richtung des Pfeiles B bedingt eine Verdrehung des Laufrades 3 in der gleichen Richtung, so dass die Arbeitsbreite der Vorrichtung verkleinert wird. 



   Bei der Drehung des Zugarmes 60,   z. B.   in die in der Fig. 1   durchstrichpunktierteLiniengezeich-     nete Lage 60A, bearbeiten die Rechenräder sich etwas überlappende Geländestreifen. Eine Verdrehung      des Zugarmes aus der in ausgezogenen Linien angedeuteten Lage in Richtung des Pfeiles   B in die Lage 60A führt, in Verbindung mit der schrägen Lage der Achse 59, ausserdem zu einer Kippung des Gestelles, so dass die Vorderseite der Rechenglieder höher über dem Boden zur Anlage kommt. Die so erhaltene Arbeitslage eignet sich z. B. insbesondere zum Ausstreuen von in Schwaden liegendem Erntegut. 



   Wird der Zugarm weiter in die durch unterbrochene Linien angedeutete Lage 60B gedreht, so erreicht die Vorrichtung eine Transportlage, in der sie nahezu vollkommen hinter dem Schlepper liegt. Bei der Verdrehung in die Lage 60B kippt das Gestell derart, dass die Drehachsen der Rechenräder nahezu lotrecht stehen. Da in der in den Figuren durch ausgezogene Linien gezeichneten Lage die Berührungspunkte der ebenfalls um schräge Achsen   drehbaren Laüfräder   mit dem Boden hinter den Schnittpunkten der Drehachsen mit dem Boden liegen, bewegen sich bei der Verdrehung der Laufräder aus der in den Figuren in ausgezogenen Linien angedeuteten Lage in die beim Transport eingenommene Lage in bezug auf das Gestell nach unten, so dass sich durch diese Verdrehung der Laufräder das Gestell mit den   Rechenrädern   als Ganzes aufwärts bewegt.

   Bei einer derartigen Verdrehung des Zugarmes kommen die Zinken der Rechenräder selbsttätig in einem solchen Abstand über dem Boden zu liegen, dass die Vorrichtung transportierbar ist, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Zinken den Boden berühren. Da die Rechenräder am Gestell befestigt sind, ist die Gestellstruktur sehr einfach. Durch die federnd ausgebildeten Rechenräder können sich die Zinken ausserdem den Bodenunebenheiten gut anpassen, was besonders wichtig ist, weil die Rechenräder in der Höhenrichtung relativ zueinander unbeweglich sind. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Erntegut, mit mindestens drei nebeneinander angeordneten, in etwa horizontaler Ebene umlaufenden, mechanisch angetriebenen, mit Zinken versehenen   Rechenrädern,   wobei der Abstand zwischen den Drehachsen benachbarter Rechenräder grösser 
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 des betreffenden Rechenrades sowie quer zur Verbindungslinie zwischen den Drehachsen der nebeneinander liegenden Rechenräder erstreckendes Führungsglied (71,72 bzw.

   78) für das vom Rechenrad versetzte Erntegut vorgesehen ist, wobei die Führungsglieder (71, 72) bis auf ein äusseres (78) wenigstens teilweise zwischen zwei nebeneinander liegenden   Rechenrädern   angeordnet sind, so dass ein Rechenrad bei der Arbeit das Erntegut dem betreffenden Führungsglied zuführt, entlang dem Führungsglied durchzieht und hinter demselben ablegt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den <Desc/Clms Page number 4> Drehachsen (7, 42 bzw. 42, 13) jeweils zweier benachbarter Rechenräder (15,16 bzw. 16,17) um ein Fünftel bis ein Neuntel des durch die Zinkenenden verlaufenden Umfangsdurchmessers grösser als dieser Durchmesser ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil (72) der Führungsglieder in bezug auf das Gestell der Vorrichtung verstellbar und in mehreren Lagen feststellbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Teil (72) der Führungsglieder um eine sich aufwärts erstreckende Achse (72) schwenkbar und in mehreren Lagen feststellbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil (72) der Führungsglieder gegenüber dem Gestell schwenkbar und in mehreren Lagen feststellbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass wenigstens der hintere Teil (72) der Führungsglieder sich schräg zu einer in Fahrtrichtung liegenden Vertikalebene erstreckt, wobei der untere Teil eines Führungsgliedes dem ihm zugeordneten Rechenrad (16) näher liegt als der obere Teil desselben Führungsgliedes.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Führungsglied (71,72) aus einer Platte besteht.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Oberkante des Führungsgliedes (71,72) von der Drehachse des ihm zugeordnetenRechenrades grösser ist als der Abstand von der Drehachse eines benachbarten Rechenrades.
AT194963A 1962-03-23 1963-03-12 Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Erntegut AT257232B (de)

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