DE2043890C3 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

Info

Publication number
DE2043890C3
DE2043890C3 DE19702043890 DE2043890A DE2043890C3 DE 2043890 C3 DE2043890 C3 DE 2043890C3 DE 19702043890 DE19702043890 DE 19702043890 DE 2043890 A DE2043890 A DE 2043890A DE 2043890 C3 DE2043890 C3 DE 2043890C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
haymaking machine
rake
boom
machine according
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702043890
Other languages
English (en)
Other versions
DE2043890B2 (de
DE2043890A1 (de
Inventor
Josef Ing Wels Leßlhumer (Österreich)
Original Assignee
Alois Pöttinger oHG, Grieskirchen (Österreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT847269A external-priority patent/AT304125B/de
Application filed by Alois Pöttinger oHG, Grieskirchen (Österreich) filed Critical Alois Pöttinger oHG, Grieskirchen (Österreich)
Publication of DE2043890A1 publication Critical patent/DE2043890A1/de
Publication of DE2043890B2 publication Critical patent/DE2043890B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2043890C3 publication Critical patent/DE2043890C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

35
40
45
55
do
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit wenigstens zwei um eine etwa lotrechte Achse umlaufend angetriebenen Rechrädern, die um ihre Längsachse gesteuert verschwenkbare Zinkenträger aufweisen, auf denen die Zinken angeordnet sind, wobei jedes Rechrad mit wenigstens einem Stützrad versehen und über einen Ausleger mit einem für alle Rechräder gemeinsamen Winkelgetriebe verbunden ist und wenigstens einer der Ausleger in bezug auf das Winkelgetriebe in einer zum Erdboden parallelen Ebene verschwenkbar und in verschiedenen Schwenklagen feststellbar ist.
Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine dieser Art <;ind die Ausleger, auf denen die Rechräder befestigt sind gleich lang und haben gleichen Bodenabstand. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß zwecks Durchführung der einzelnen anfallenden Arbeiten (Formen eines breiten Mittelschwads, Formen eines Seitenschwads, Formen zweier einzelner Seitenschwa de Schwadstreuen usw.) der Drehsinn der Rechräder zueinander verstellt werden muß. Diese bekannte Heuwerbungsmaschine benötigt somit ein Wendegetriebe um die anfallenden Arbeiten bewältigen zu können Ein solches Wendegetriebe ist verhältnismäßig teuer und konstruktiv aufwendig (CH-PS 4 74 941).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine dieser Art so auszugestalten, daß mit ihr alle anfallenden Arbeiten (Formen eines breiten Mittelschwads, Formen eines Seitenschwads, Formen zweier einzelner Seitenschwaden, Schwadstreuen, usw.) ohne Drehsinnumkehrung der Rechräder durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ausleger für die einzelnen, stets im gleichen Drehsinn angetriebenen Rechräder verschiedenen Bodenabstand aufweisen und ihre Länge so unterschiedlich ist, daß der kürzere Ausleger mit seinem Rechrad unter dem längeren Ausleger hindurch schwenkbar ist.
Bei dieser Ausbildung können somit die oben erwähnten Arbeiten durch bloße Verstellung der Ausleger zueinander ausgeführt werden. Der vorgesehene Drehsinn der Rechenräder bleibt unverändert erhalten. Es ist somit der Drehsinn der Rechräder beim Formen eines breiten Miltelschwads, beim Formen eines Seitenschwads und beim Formen zweier einzelner Seitenschwade jeweils gleich, und zwar gegenläufig. Das Vorhandensein eines Wendegetriebes erübrigt sich also.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigen, näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine in Seitenansicht,
F i g. 2 die Heuwerbungsmaschine gemäß F i g. 1 beim Formen eines Mittelschwads,
F i g. 3 die Heuwerbungsmaschine gemäß F i g. 1 beim Formen eines Seitenschwads,
F i g. 4 die Heuwerbungsmaschine gemäß F i g. 1 beim Formen zweier einzelner Seitenschwade, und
F i g. 5 die Heuwerbungsmaschine gemäß F i g. 1 bei der Straßenfahrt.
Die dargestellte Heuwerbungsmaschine besitzt zwei Rechräder 1,2 mit mehreren um etwa lotrechte Achsen 3 umlaufenden Zinkenträgern 4. Die Zinkenträger 4 sind hierbei in einem Getriebeteil 5, mit etwa lotrechter Rotationsachse verschwenkbar gelagert. Zinken 6, 7 sind an den Zinkenträgern 4 befestigt, deren Schwenkbewegung um ihre Längsachse durch eine nicht näher dargestellte Einrichtung im Inneren des Getriebeteiles 5 derart gesteuert wird, daß die Zinken 6,7 auf einem Teil ihre Umlaufbahn entgegen der Umlaufrichtung der Rechräder verschwenkt werden.
Jedes Rechrad 1 bzw. 2 ist auf einem Ausleger 8 bzw. 9 gelagert, welche Ausleger 8, 9 ihrerseits in einem
Winkelgetriebe 10 der Maschine gelageri sind. Die Ausleger 8, °> sind verschieden lang und haben verschiedenen Bodenabstand. De- längere Ausleger 8 ist mit dem Winkelgetriebe tO starr verbunden und der kürzere Ausleger 9 ist in einer zum Boden etwa parallelen Ebene unabhängig vom längeren Auslenker 8 schwenkbar angeordnet. In Draufsirht auf die Heuwerbungsmaschine gesehen, schließen die Mittelachsen der Ausleger 8« 9 je nach Arbeitsstellung der Maschine einen Winkel von etwa 180 bis 0° ein. Der Bodenabstand des kürzeren Auslegers 9 ist geringer als der des längeren Auslegers 8. Der Ausleger ist um soviel kurzer, daß das Rechrad auch auf die andere Seile durchgeschwenkt werden kann.
Aus dem Winkelgetriebe 10 ragt eine Zapfwelle 12 heraus, an die eine in der Zeichnung schematisch angedeutete Gelenkwelle 11 angeschlossen wird, die das Winkeigetriebe mit einem Zapfwellenanschluß einer Zugmaschine kraftschlüssig verbindet. Der Antrieb von dem Winkelgetriebe !0 zu den Rechrädern 1, 2 die stets gegenläufig umlaufen, kann mittels Keilriemen, Ketten, Verbindungswellen oder dergleichen erfolgen, die außen am Ausleger 8 bzw. 9 oder innerhalb desselben angeordnet sein können. Hierzu können die Ausleger 8 bzw. 9 gegebenenfalls kastenförmig oder rinnenförmig ausgebildet sein.
Zum Anbau des Winkelgetriebes 10 an das Heck eines Zugfahrzeuges ist ersteres mit einer Zugstange 13 versehen. Die Zugstange 13 ist am Gehäuse des Winkelgetriebes schwenkbar angelenkt, wobei die Neigung der Zugstange in bezug auf das Winkelgetriebe einstellbar ist. Die gewünschte Relativlage der Zugstange kann durch Steckbolzen 14, die in Bohrungen 15 eines mit dem Winkelgetriebe fest verbundenen Armes 16 einbringbar sind, festgelegt werden. Durch eine Neigungsverstellung der 2'ugstange gegenüber dem Winkelgetriebe bzw. den Auslegern der Rechräder 1, 2 kann die Zinkenkreisbahn in ihrer Neigung zum Boden eingestellt werden.
Jedes Rechrad 1, 2 ist mit wenigstens einem Stützrad 20 versehen, das als Nachläufer ausgebildet ist und in der Höhe gegenüber dem Rechrad verstellbar ist. Des weiteren kann jedem Rechrad 1, 2 ein abnehmbarer und verstellbarer Fangrechen (Schwaaformer) zugeordnet werden.
Die Steuerung der schwenkbaren Zinkenträger 4,
welche in einem umlaufenden Getriebeteil gelagert sind, erfolgt, wie bekannt, über Hebe! mit Gleitstück bzw. Rollen, welche mit den Zinkenträgern ortsfest verbunden sind und in einer Kulisse geführt werden. Die Steuerkulisse des schwenkbaren Rechrades 2 ist schwenkbar ausgebildet, damit die Umsteuerung der Zinken 7 jeweils in dem Bereich erfolgt, der der Stellung des Rechrades entspricht. Die Zinken 6, 7 bestehen aus federnder;-! Material, beispielsweise Federstahl.
Wie aus der Draufsicht nach Fig. 2 zu ersehen ist, nehmen die Zinken 6, 7 der stets im gleichen Drehsinn angetriebenen Rechräder 1, 2 im äußersten Bereich ihrer Kreisbahn das auf dem Boden liegende Erntegut auf und führen es zur Gerätemitte zusammen, wobei in diesem Bereich die Zinken in die Nachlaufstellung verschwenkt werden und sich von dem zusammengeschobenen Erntegut abheben. Auf diese Weise entsteht aus großer Arbeitsbreite ein Mittelschwad (F i g. 2).
Der kurze Ausleger 9 ist mit einem Doppelgelenk 19 und beide Rechräder 1, 2 sind innerhalb ihrer inneren Zinkenkreisbahn mit je zwei Stützrädern 20 versehen, um in allen Stellungen der Rechräder zueinander eine einwandfreie Bodenanpassung zu erreichen. Um in den verschiedenen Stellungen des Rechrades am kurzen Ausleger 9 die Stützräder 20 in die entsprechende Spur zu führen, sind diese über einen Hebel 21 und eine Spurstange 22 entsprechend geführt. Der Ausleger 9 kann in verschiedene Stellungen verschwenkt und festgelegt werden.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Rechräder 1, 2 zum Formen eines Seitenschwads.
Fig.4 zeigt die Lage der Rechräder 1, 2 zur Ausbildung von zwei einzelnen Seitenschwaden, die nach außen abgelegt werden.
Fig. 5 zeigt die Stellung der beiden Rechräder in Straßenfahrt. Für die Straßenfahrt ist eine maximale Breite des Gerätes von 2,5 m zugelassen. Die Brei'e der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine läßt sich, bedingt durch die verschiedenen Höhen und Längen der Ausleger 8,9 so verringern, daß die größte Gerätebreite weit unter dem zugelassenen Maß von 2,5 m liegt. Um bei der Straßenfahrt die Zinken außer Eingriff zu bringen, sind die Stützräder 20 höhenverstellbar ausgebildet. Die Stützräder 20 sind hierzu über Lenker an den Achsen 3 der Rechräder 1,2 gelagert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Heuwerbungsmaschine mit wenigsten1 'wei um eine etwa lotrechte Achse umlaufend angt ocnen Rechräderri, die um ihre Längsachse gesteuert verschwenkbare Zinker.träger aufweisen, auf denen die Zinken angeordnet sind, wobei jedes Rechrad mit wenigstens einem Stützrad versehen und über einen Ausleger mit einem für alle Rechräder gemeinsamen Winkelgetriebe verbunden ist und wenigstens einer der Ausleger in bezug auf das Winkelgetriebe in einer zum Erdboden parallelen Ebene verschwenkbar und in verschiedenen Schwenklajjen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (8, 9) für die einzelnen, stets im gleichen Drehsinn angetriebenen Rechräder (i, 2) verschiedenen Bodenabstand aufweisen und ihre Länge so unterschiedlich ist, daß der kürzere Ausleger (9) mit seinem Rechrad unter dem längeren Ausleger (8) hindurchschwenkbar ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Ausleger (8, 9) in an sich bekannter Weise längenveränderbar ausgebildet ist und aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen besteht.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung als Doppelgelenk (19) mit in zum Boden parallelen Ebenen liegenden Schwenkachsen ausgebildet ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (8, 9) kasten- oder rinnenförmig ausgebildet sind, wobei im hohlen Inneren bzw. in der Rinne der Ausleger (8, 9) Riemen- oder Kettentriebe bzw. Verbindungswellen zum Antrieb der Rechräder (1, 2) angeordnet sind.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der Ausleger (9) ein Stützradpaar (20) angebracht ist, das über eine Spurstange (22) und einen Hebel (21) mit dem anderen Ausleger (8) verbunden ist.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21) mit der etwa lotrechten Achse (3) des auf dem kürzeren Ausleger (9) angeordneten Rechrades (2) drehfest verbunden ist und sich etwa in Fahrtrichtung der diesem Rechrad (2) zugeordneten Stützräder erstreckt, wobei die Spurstange (22) am äußersten Ende des Hebels angelenkt und mit dem längeren Ausleger (8) verbunden ist.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Ausleger (8), vorzugsweise der längere, mit dem Winkelgetriebe (10) starr und der andere, insbesondere kürzere, Ausleger (9) mit dem Winkelgetriebe gelenkig verbunden ist.
3"
DE19702043890 1969-09-05 1970-09-04 Heuwerbungsmaschine Expired DE2043890C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT847269A AT304125B (de) 1969-09-05 1969-09-05 Schwadrechen
AT847269 1969-09-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2043890A1 DE2043890A1 (de) 1971-03-18
DE2043890B2 DE2043890B2 (de) 1977-03-24
DE2043890C3 true DE2043890C3 (de) 1977-11-03

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1932229C3 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2053073B2 (de) Mähmaschine
EP0339231A2 (de) Landwirtschaftliche Mäh- und Heumaschine
DE1507353C3 (de) Heuwerbungsmaschine
DE9213091U1 (de) Kreiselegge
DE9312222U1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1482095C3 (de) Mähmaschine
DE2127701B1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2536893A1 (de) Landwirtschaftliches geraet zum rechen oder breiten von auf dem feld liegendem gewaechs, mit einem verbesserten gestell
EP0460288A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE4314250C1 (de) Tragrahmen für ein Rotormähwerk großer Arbeitsbreite
DE2043890C3 (de) Heuwerbungsmaschine
DE3835367C2 (de) Vorrichtung für Mähwerke zur Bodenanpassung der Schneidwerke
DE602005005143T2 (de) Heuwerbungsmaschine
AT261282B (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von am Boden liegendem Erntegut
DE2418154C2 (de) Schlepperbetriebene Anbau-Mähmaschine
DE4201881A1 (de) Heuwerbungsmaschine
AT397019B (de) Heuwerbungsmaschine
DE2416317C2 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1843431U (de) Heuwerbungsmaschine.
DE2414769A1 (de) Tragrahmen fuer eine an einer zugmaschine angebaute landwirtschaftliche maschine, vorzugsweise fuer ein kreiselmaehwerk
DE2216339A1 (de) Vorrichtung zum anbau von landwirtschaftlichen geraeten an das hubwerk von zugmaschinen
DE2043890B2 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1062476B (de) Sternrechwender
DE1657623C (de) Heuwerbungsmaschine