DE9312222U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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Description

93-3315
Alois Pöttinger Maschinenfabrik
Gesellschaft m.b.H.
A-4710 Grieskirchen
05
05GA7DE
Heuwerbungmaschine
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit wenigstens zwei Rechrädern mit großem Durchmesser, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Heuwerbungsmaschinen dieser Art mit beiderseits am Maschinenrahmen angeordneten Rechrädern, die in Längsrichtung versetzt angebracht sind, dienen zur Herstellung von Seitenschwaden, wodurch große Arbeitsbreiten schnell bearbeitet werden können; allerdings ergeben sich in der Transport lage der Maschine, in der die Rechräder nach oben verschwenkt sind, sehr große Transporthöhen.
Heuwerbungsmaschinen dieser Art, die überdies für die Bildung von Einzel Schwaden neben jedem Rechrad eingerichtet sind, müssen mit einer Verstellvorrichtung für die Längenveränderung der seitlichen Tragarme der Rechräder, wie vielgliedrigen, aufwendigen Hebelkonstruktionen versehen sein, mit denen der Abstand der Rechräder zum Maschinenrahmen für die Transportlage und für die Bildung eines Seitenschwades verringert und für Bildung von EinzelSchwaden vergrößert werden kann.
Aus dem DE GM 91 14 316.0 ist eine Heuwerbungsmaschine bekannt geworden, bei der die beiden Rechräder an Tragarmen gelagert, in Längsrichtung versetzt am Maschinenrahmen angebracht sind und beim Hochschwenken in die Trasnportlage gleichzeitig von einer mehrgliedrigen Hebelanordnung in die Richtung auf den Maschinenrahmen und auf den
Boden zu geschwenkt werden, wodurch sowohl Transportbreite als auch Transporthöhe verringert werden.
Der Antrieb wird bei dieser Anordnung von einem gmeinsamen Verteilergetriebe aus, einzeln an die Rechräder geführt. Diese Art der Verschwenkung der Rechräder und die Ausbildung des Antriebes ist wegen der vielteiligen Gestaltung sehr aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Heuwerbungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit großer Arbeitsbreite, bei gleichzeitig kompakter Bauweise, so einzurichten, daß nbeben einem Seitenschwad auch Einzelschwade verschiedener Breiten hergestellt werden können und daß der Verschwenkmechani smus für die Verlagerung der Rechräder in die Transportlage einfach aufgebaut ist und eine geringe Transporthöhe ergmöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst, wobei im wesentlichen die Tragarme der Rechräder zweiteilig ausgebildet, seitlich verkürzbar und in Höhenrichtung verschwenkbar eingerichtet sind und ein Antriebsstrang in einfacher Linie von einem Eingangsgetriebe ausgehend nacheinander mittels Doppelgelenkwellen zu den Verteilergetrieben der einzelnen Rechräder verläuft, wobei die Antriebswellen der einzelnen Rechräder in deren Tragarmen fest gelagert sind, wodurch sich ein sehr einfacher, kompakter Aufbau sowohl des Bewegungsmechanismus als auch des Antriebsstranges ergibt.
Die Unteransprüche 2 bis 10 betreffen besonder vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und bilden gleichzeitig, zusammen mit Anspruch und der Legende, einen Teil der Beschreibung
Durch die günstige Anordnung der hydraulischen Kraftzylinder für das Verschwenken und Verschieben der Tragarme bzw. deren Teile wird eine sehr einfach aufgebaute und bewegbare Anordnung geschaffen, mit der gleichzeitig ein im Verhältnis zum Durchmesser der Rechräder großer
Verschiebeweg und eine starke Herabsetzung der Transporthöhe erreichbar ist.
Eine weitere Verbesserung wird durch Anwendung eines Mengenteilers in den Zuleitungen zu den Hydraulikzylindern für die Verschiebung bzw. die Verschwenkung der Rechräder erzielt, mit dem die Bewegung der beiden Tragarme bzw. Tragarmteile vergleichmäßigt wird, sodaß beiderseits die gleichen Bewegungen ablaufen, wodurch die stufenlose Einstellung des in Fahrtrichtung gesehen seitlichen Abstandes der beiden Rechräder voneinander oder die Einhaltung eines bestimmten Schwenkwinkels der Rechräder, möglich wird und das eine leichtere Bedienbarkeit und größere Kippsicherheit der Maschine ergibt.
Für das Überfahren der Erntefläche ist es vorteilhaft, wenn die Rechräder nur so weit vom Boden abgehoben werden, damit genügend Bodenfreiheit zum Überfahren erhalten wird.
Dies kann besonders einfach durch mechanische Anschläge in den Bewegungsbahnen der Hydraulikzylinder für das Verschwenken der Tragarme erreicht werden, die den Schwenkweg der Tragarme der Rechräder mechanisch begrenzen.
Durch die Trennung der Breitenverstellung und der HöhenverSchwenkung der Rechräder mittels getrennter Hydraulikzylinder und einer entsprechenden hydraulischen Schaltung derselben, wird eine besonders günstige Abfolge der Bewegungen erreicht, indem zuerst die Rechräder in eine leicht angehobene Feldtransportstellung verschwenkt werden und erst danach durch Umschaltung eines Ventils in der Hydraulikleitung das Zusammenschieben der Rechräder in Richtung auf den Maschinenrahmen zu erfolgt und danach das Entriegeln der Hydraulikzylinder für das Verschwenken der Tragrahmen und das Anheben in die Transport lage erfolgt.
Die Anwendung eines einfachen Eingangsgetriebes von dem aus der Antriebsstrang mittels Doppe1ge1enkwe11 en zu den Verteilergetrieben
und den Antriebswellen der einzelnen Rechräder geführt ist und durch die feste Lagerung dieser Antriebwellen in den Tragarmen wird der Antrieb der Rechräder sehr vereinfacht und insbesondere auch durch die Art der Anordnung der Verteilergetriebe an den Tragarmen der einzelnen Rechräder sehr verbessert.
Ein besonders kompakter Aufbau des Maschinenrahmens und eine verbesserte Bodenanpassung wird dadurch erreicht, daß am hinteren Ende des Maschinenrahmens der Querträger schräg zur Fahrtrichtung angestellt ist, damit die an seinen Enden befindlichen Stützräder nahe an den Rechkreisen der Rechräder geführt werden können, wodurch sich auch eine geringere Baulänge des Maschinenrahmens ergibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine in Draufsicht, das Rechrad durch Rechkreise angedeutet und in ausgefahrener Stellung der Rechräder, hälftig abgeschnitten, schematisch,
Fig. 2 die Ansicht einer Heuwerbungsmaschine nach Fig. 1 in Fahrtrichtung gesehen, die Rechräder in zusammengeschobener Lage, der Maschinenrahmen vor dem Querträger abgeschnitten, die Recharme der Rechräder außen und beim vorderen rechten Rechrad im Bereich der Zinken abgeschnitten, schematisch.
Eine Heuwerbungsmaschine weist einen sich in Fahrtrichtung 27 erstreckenden Maschinenrahmen 3 auf, an dessen vorderen Ende 8 eine Anhängevorrichtung 4 für die beiden Unterlenker eines Zugfahrzeuges 5, um eine Hochachse 44 verschwenkbar angelenkt ist und an dessen hinterem Ende 9 ein Querträger 6 in einem Winkel 43 schräg zur Längsrichtung 25 des Maschinenrahmens 3 befestigt ist und an dessen beiden
Enden 10, 10' Stützräder 7,7' gelagert sind, die nahe an den Rechkreisen 26,26'von zwei Rechrädern 1,2 geführt sind, die dadurch eine bessere Bodenanpassung und einen verkürzten Maschinenrahmen 3 ergeben.
An dem Maschinenrahmen 3 sind beiderseits in Längsrichtung 15 zueinander versetzt die Rechräder 1,2 über Tragarme 13,13' gelenkig verbunden angeordnet.
Die Tragarme 13,13' sind an den unteren Enden von, schräg nach unten und außen verlaufend an dem Maschinenrahmen 3 angebrachten DoppeIkonsolen 16,16' angebracht und um waagrecht und in Fahrtrichtung 27 ausgerichtete Schwenkachsen 14,14' höhenverschwenkbar gelagert und bestehen aus Schwenkteilen 20 die an den Doppe1konso1en 16,16' gelagert sind und aus Verschiebeteilen 22 die in Führungshülsen 21 verschiebbar geführt sind, die an der Unterseite der äußeren Enden der Schwenkteile 20 angebracht sind.
Die Verschiebeteile 22 sind mit ihren äußeren Enden in Anschlußkonsolen 31 der Naben 24 der Rechräder 1,2 zwischen oberen und unteren Anschlagen eng begrenzt um waagrechte, in Fahrtrichtung 27 ausgerichtete Schwenkachsen 41 in Lagern 30 verschwenkbar gelagert.
An den inneren freien Enden 23 der Verschiebeteile 22 sind Verteilergetriebe 38 und 39 des Antriebsstranges 28 angebracht, von denen Antriebswellen 33 abgeleitet sind, die in den als Formrohre ausgebildeten Verschiebeteilen 22 fest gelagert sind und in den Anschlußkonsolen 31 über Kreuzgelenke mit den Wellenanschlüssen der Rechradgetriebe gekuppelt sind, wobei die geometrischen Achsen der Schwenkachsen 41 der Verschiebeteile 22 so angeordnet sind, daß sie durch den Schnittpunkt der Gelenkachsen der Kreuzgelenke der Antriebswellen 33 hindurchgehen, wodurch die Rechräder 1,2 um die Schwenkachsen 41 zwischen Anschlägen begrenzt verschwenkbar sind, sodaß sich die Rechräder 1,2 dadurch auch an quer zur Fahrtrichtung 27 bestehende Bodenunebenheiten anpassen können.
Die Rechräder 1,2 sind um aufrechte Drehachsen 11,11' gleichsinnig umlaufend angetrieben und werden von Fahrwerken 12,12* auf dem Boden abgestützt, wobei die gesteuerten Recharme 40 der Rechräder 1,2 das Halmgut zu Schwaden formen.
An den Schwenkteilen 20 sind auskragende Ausleger 29 befestigt, an denen hydraulische Kraftzylinder 19 angelenkt sind, die im Abstand oberhalb der Schwenkteile 20 angeordnet und mit ihren Zylinderteilen 42 an Lagerkonsolen 37 des Maschinenrahmens 3 gelagert sind und die die Rechräder 1,2 zwischen einer Arbeitslage 17, in der die Rechräder 1,2 auf dem Boden abgestützt sind un einer dazu um 90 Winkelgrade nach oben verschwenkten Transport lage 18 bewegen.
Der Antriebsstrang 28 für die Rechräder 1,2 besteht aus einem Eingangsgetriebe 35, das über eine Gelenkwelle mit dem Zapfwel lenanschlufJ 36 eines Zugfahrzeuges 5 verbunden ist und aus dem Verteilergetriebe 38 des vorderen Rechrades 1, sowie dem Verteilergetriebe 39 des hinteren Rechrades 2, die untereinander mit Doppe1ge1enkwe11en 34,34' verbunden sind.
20
Die Rechräder 1,2 werden mittels der Verschiebeteile 22 der Tragarme 13,13' und mit Hilfe von hydraulischen Kraftzylindern 25 von einer außen liegenden Stellung in der ihre Rechkreise 26,26' in Fahrtrichtung 27 gesehen einen Abstand zur Bildung eines Schwades durch das vordere rechte Rechrad 1 aufweisen und einer maschinenrahmennahen Stellung, in der sich die Rechkreise 26,26' in Fahrtrichtung 27 gesehen überdecken und in der nur ein Seitenschwad gebildet werden kann, verschoben.
Die hydraulischen Kraftzylinder 25 zur Verschiebung der Verschiebeteile 22 sind hinter diesen angeordnet und beiderseits, sowohl achsgleich mit den Schwenkachsen 14,14' der Schwenkteile 20 als auch mit den Schwenkachsen 41 der Verschiebeteile 22 angelenkt.
Sind die Rechräder 1,2 in der Arbeitslage 17 mit den Verschiebeteilen 22 der Tragarme 13,13' beiderseits nach außen verschoben, so wird neben jedem Rechrad ein Seitenschwad gebildet
Sind die Rechräder 1,2 in Fahrtrichtung 27 gesehen mit ihren Rechkreisen 26,26'überdeckend angeordnet, so wird ein großer Seitenschwad seitlich neben dem hinteren Rechrad 2 gebildet.
In die hydraulischen Zuleitungen der hydraulischen Kraftzylinder 19 und 25 ist ein Mengenteiler eingeschaltet, um die symmetrische, gleichmäßige Bewegung der Tragarme 13,13' der Rechräder 1,2 sicherzustellen.
Bei der Verschenkung der Rechräder 1,2 in eine Feldtransportstellung, mittels der hydraulischen Kraftzylinder 19 und der Schwenkteile 20 der Tragarme 13,13' um einen geringen Winkel nach oben, zur Herstellung einer ausreichenden Bodenfreiheit kann die Schwenkbewegung entweder durch ein Umschaltventil oder durch mechanische Anschläge begrenzt werden.
20
Diese mechanischen Anschläge 32 sind an den Zylinderteilen 42 der hydraulischen Kraftzylinder 25 angelenkt und kommen gegen die Anlenkungen der Krafzylinder 25 an den Auslegern 29 des Schwenkteiles 20 zur Anlage, wenn die Schwenkteile 20 nach oben verschwenken. 25
Für das weitere Hochschwenken der Rechräder 1,2 können die Anschläge 32 mittels eines Seilzuges aus der Verriegelungsstellung herausgeschwenkt werden.
Bei Verschwenkung der Rechräder 1,2 in die Transport lage 18 werden diese nach überführen in die leicht angehobene Feldtransportstellung von den hydraulischen Kraf t zyl indem 25 durch Verschieben der Verschiebeteile 22 in eine maschinenrahmennahe Stellung gebracht, worauf durch ein Umschaltventil die Kraftzylinder 19 der Schwenkteile 20 die
Rechräder 1,2 beiderseits gleichmäßig in die Transportstellung 18 anheben (angedeutet in Fig. 2 für das Rechrad 1).
Vor und hinter den Rechrädern 1,2 sind quer zur Fahrtrichtung 27 ausragende Schutzstangen 45 angebracht, die in der Transportstel lung der Maschine um ein Gelenk 46 gegeneinadner in die Längsrichtung 15 des Machinenrahmens 3 verschwenkt werden, um dadurch die Maschinenbreite zu begrenzen.
Legende
1inkes Rechrad
2 rechtes Rechrad
Maschinenrahmen
Anhänge- oder Anbauvorrichtung Zugfahrzeug
Querträger mit Maschinenrahmen 7,7' Stützräder des Querträgers 6 vorderes Ende des Maschinenrahmens hinteres Ende des Maschinenrahmens
10, 10' Enden des Querträgers 6
11, 11' Drehachsen der Rechräder 1,2 12, 12' Fahrwerke der Rechräder 1,2
13, 13' Tragarme der Rechräder 1,2
14, 14' Schwenkachsen der Tragarme 13,13' am Maschinenrahmen Längsrichtung des Maschinenrahmens
16, 16' DoppeIkonsolen für die Tragarme 13, 13' Arbeitslage der Rechräder 1,2 Transport lage der Rechräder 1,2 hydraulischer Kraftzylinder für Schwenkteil Schwenkteil des Tragarmes 13, 13* Führungshülse des Schwenkteiles Verschiebeteil des Tragarmes 13, 13' freies Ende des Verschiebeteilsw 22, dem Maschinenrahmen zugewandt
Nabe des Rechrades 1,2 hydraulischer Kraftzylinder für das Verschiebeteil 26, 26' Rechkreise der Rechräder 1,2 Fahrtrichtung
Antr iebsstrang
Ausleger des Schwenkteiles 20 Lager des Verschiebeteiles 22 an der Nabe 24 des Rechrades 1,2 Anschlußkonsole der Nabe 24 des Rechrades 1,2
32 Anschlag für die Begrenzung der Feldtransportstellung des Rechrades 1,2
33 Antriebswelle für das Rechrad 1,2 34, 34' DoppeIgelenkwellen
35 Eingangsgetriebe
36 Zapfwe11enanschluß des Schleppers
37 Lagerkonsolen des hydraulischen Kraftzylinders
38 Verteilergetriebe für das vordere Rechrad
39 Verteilergetriebe für das hintere Rechrad 40 Recharme der Rechräder 1,2
41 Schwenkachse des Verschiebeteiles 22 an der Anschlußkonsole
42 an der DoppeIkonsole 16,16' angelenkter Teil des hydraulischen Kraftzylinders 19
43 Winkel zwischen Querträger 6 und Längsrichtung 15 des Maschinenrahmens 3
44 Hochachse der Anhängevorrichtung
45 Schutzstange
46 Gelenk

Claims (10)

05GA7DE Ansprüche
1. Heuwerbungsmaschine zum Schwaden von Halmgut, mit mehreren um etwa lotrechte Drehachsen (11,11*) umlaufend angetriebenen, auf dem Boden mit einem Fahrwerk (12,12') abgestützten Rechrädern (1,2), die an einem gemeinsamen Maschinenrahmen (3) mit eigenen Tragarmen (13,13') an in Fahrtrichtung (27) und waagrecht ausgerichtete Schwenkachsen (14,14') angelenkt sind und am Maschinenrahmen (3) in dessen Längsrichtung (15) versetzt an gegenüberliegenden Seiten angebracht sind, wobei der Maschinenrahmen (3) am vorderen Ende (8) mit einer Anhänge- oder Anbauvorrichtung (4) für ein Zugfahrzeug (5) und am hinteren Ende (9) mit einem Querträger (6) versehen ist an dessen Enden (10,10') Stützräder (7,7') gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (13,13') an Doppelkonsolen (16,16') des Maschinenrahmens (3) gelagert sind, und mittels hydraulischer Kraftzylinder (19) von einer nach außen gerichteten Arbeitslage (17) in der die Rechräder (1,2) auf dem Boden abgestützt sind, in eine nach oben gerichtete Transportlage (18) in der die Rechräder (1,2) etwa um einen rechten Winkel nach oben verschwenkt sind, bewegt werden und jeweils aus einem Schwenkteil (20) der eine Führungshülse (21) trägt und aus einem mit der Nabe (24) des zugeordneten Rechrades (1 oder 2) verbundenen Schwenkteil (22) besteht, der in der Führungshülse (21) verschieblich geführt ist und an seinem dem Maschinenrahmen (3) zugewandten Ende (23) ein Getriebe des Antriebsstranges (28) trägt und wobei der Verschiebeteil (22) mittels eines hydraulischen Kraftzylinders (25) zwischen einer eingefahrenen Stellung, in der sich die Rechkreise (26,26') der Rechräder (1,2) in Fahrtrichtung (27) gesehen, überdecken und einer ausgefahrenen Stellung, in der zwischen den Rechkreisen (26,26') in Fahrtrichtung (27) gesehen eine Schwadbreite liegt, stufenlos verschiebbar ist.
05GA7DE
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kraftzylinder (19) für die Verschwenkung der Tragarme (13,13') im Abstand oberhalb des zugeordneten Schwenkteiles (20) angeordnet und am Maschinenrahmen (3) und an einem nach oben gerichteten Ausleger (29) des Schwenkteiles (20) angelenkt ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kraftzylinder (25) für die Verschiebung des Rechrades (1 oder 2), der vorzugsweise als doppe1wirkender Hydraulikzylinder ausgebildet ist, seitlich neben dem Tragarm (13 oder 13') angeordnet ist und einerseits, vorzugsweise achsgleich, mit dem Schwenkteil (20) und andererseits, vorzugsweise achsgleich, mit dem Lager (30) des Verschiebeteiles (22) des Tragarmes (13 oder 13') an der Anschlußkonsole (31) der Nabe (24) des Rechrades (1 oder 2) angelenkt ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Kraftzylinder (19 und 25) für die Verschwenkteile (20) und die Verschiebeteile (22) über einen Mengenteiler mit Hydrauliköl beaufschlagt sind und symmetrisch, gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit bewegbar sind.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3 oder 4 , dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschwenken der Rechräder (1,2) von der Arbeitelage
(17) in die Transportlage (18) die hydraulischen Kraftzylinder (19) für die Schwenkteile (20) mit Druck beaufschlagt und betätigt werden, bis die Rechräder (1 und 2) vom Boden in eine Feldtransportstellung zum überfahren der Erntefläche angehoben sind, vorzugsweise bis ein eingelegter Anschlag (32), der an dem an der Doppelkonsole (16,16') angelenkten Teil (42) des Kraftzylinders (19) angelenkt ist und an dessen Anlenkung am Ausleger (33) des Schwenkteiles (20) des Tragarmes (13,13') zur Anlage kommt.
05GA7DE
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder (1,2) beim Verschwenken von der Arbeitslage (17) in die Transportlage (18), vorzugsweise zuerst von den Kraftzylindern (19) für die Schwenkteile (20), in die Feldtransportstellung angehoben werden und nach Umschalten eines Schaltventils in der Hydraulikleitung von den hydraulischen Kraftzylindem (25) für die Verschiebeteile (22) symmetrisch gleichzeitig in eine maschinenrahmennächste Stellung verschoben werden und erst danach von den hydraulischen Kraftzylindern (19) für die Schwenkteile (20) gleichzeitig weiter in die Transportlage (18) hochgeschwenkt werden.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrang (28) für die Rechräder (1,2) von einem Eingangsgetriebe (35), das vorzugsweise unterhalb des Maschinenrahmens (3) im Bereich der Anhänge- oder Anbauvorrichtung (4) angebracht ist und über eine Doppelgelenkwelle mit dem Zapfwellenanschluß (36) eines Schleppers (37) verbunden ist und mit Doppelgelenkwellen (34,34') zum Verteilergetriebe (38) für das vordere Rechrad (1) und weiter zum Verteilergetriebe (39) für das danach angeordnete Rechrad (2) geführt ist.
8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den Verteilergetrieben (38,39) an den freien Enden
(23) der Verschiebeteile (22) Antriebswellen (33) für die Rechräder (1,2) abgeleitet sind, die in den als Formrohre gestalteten Verschiebeteilen (22) fest gelagert und an den Naben (24) der Rechräder (1,2) über Kreuzgelenke mit den Anschlußzapfwellen (40) der Rechradgetriebe gekuppelt sind, wobei sie den Anschlußkonsolen
(31) der Naben (24) so zugeordnet sind, daß die geometrischen Achsen der Schwenkachsen (41) der Verschiebeteile (22) im wesentlichen durch die Schnittpunkte der Kreuzgelenkachsen verlaufen.
9. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger 6 am hinteren Ende (9) des Maschinenrahmens (3) in
05GA7DE
einem zu dessen Längsrichtung (15) vom rechten Winkel abweichenden Winkel (43) angebracht ist und die Stützräder (7,7') möglichst nahe an den Rechkreisen (26,26") der Rechräder (1,2) geführt sind.
10. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Stützrad (7') des Querträgers (6), das nahe an dem Rechkreis (26') des vorderen Rechrades (2) geführt ist, für die Transportlage (18) in eine Nachlaufstellung verstellbar ist.
Ansprüche
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NL9401321A NL9401321A (nl) 1993-08-16 1994-08-16 Draaggestel voor een aandrijfbaar landbouwwerktuig.
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