DE9114316U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1007Arrangements to facilitate transportation specially adapted therefor
    • A01D78/1014Folding frames

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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

H. NIEMEYER SÖHNE GMBH & CO. KG 18. November 1991
Heinrich-Niemeyer-Str. 52 Big./Av
4446 Hörstel-Riesenbeck
HEUWERBUNGSMASCHINE
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem DE-U-90 15 320.0 ist ein Gerät bekannt, bei dem die Kreiselrechen gegenläufig arbeitend einen Mittelschwad bilden. Um die Transporthöhe der hochgeklappten Kreiselrechen zu verringern, werden diese in ihrer hochgeschwenkten Stellung etwa parallel zur Drehachse der Kreiselrechen in eine endgültige Transportstellung abgesenkt. Nachteilig ist, daß die Maschine keine Seitenschwaden oder Doppe Ischwaden bilden kann.
Ferner ist aus der DE-U-90 14 438.4 eine Heuwerbungsmaschine bekannt, bei der sich während der Arbeit die Zinkenkreisel überlappen und mit der eine große Arbeitsbreite zur Bildung eines Seitenschwades erreicht wird. Nachteilig ist, daß die Transporthöhe der hochgeklappten Kreiselrechen vielfach zu hoch ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln eine Heuwerbungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit großer Arbeitsbreite und kompakter Bauweise zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Maschinengestell im wesentlichen aus einem Rahmen besteht, mit dem jeder Kreiselrechen über Ausleger und ein Hebelsystem verbunden ist, daß mit dem Hebelsystem der Kreiselrechen etwa quer zur Fahrtrichtung bewegbar und in seine endgültige Transportstellung hochschwenkbar ist, und daß der Antrieb jedes Kreiselrechens direkt von einem hinter dem Anschlußbock der Maschine angeordneten Verteilergetriebe aus erfolgt.
10
Hinsichtlich weiterer, wesentlicher, vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 28 verwiesen.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können mit der Heuwerbungsmaschine entweder ein Seitenschwad oder durch Verstellen vom Traktorsitz aus wahlweise auch DoppeIschwaden gebildet werden. Letzteres wird gewünscht, wenn besonders viel Schwadgut anfällt oder wenn Nachtschwaden gebildet werden sollen.
Die Bildung eines neben dem Traktor liegenden Seitenschwades ist zum Beispiel beim Anfall von wenig Schwadgut von Vorteil. Es können dann mehrere Schwaden zu einem Großschwad zusammengelegt werden, um die Kapazität der Ladegeräte besser ausnutzen zu können. Der Zeitaufwand für die Heuwerbung wird dadurch verringert und die Leistung erhöht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Kreiselrechen zur Längssymmetrieebene des Traktors symmetrisch angeordnet. Bei dieser Anordnung kann die Maschine auf besonders einfache Weise vom Arbeitsgang DoppeIschwaden in den Arbeitsgang Seitenschwaden verstellt werden, ohne die Einstellung der Zinken verändern zu müssen. Auch ist die Überführung der Kreiselrechen in die Transportstellung auf einfache Weise möglich.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Heuwerbungsmaschine nach der Erfindung so ausgebildet, daß sie nur den Arbeitsgang Seitenschwaden ausführen kann. Da hierbei auf die Verstellung zum DoppeIschwaden verzichtet wird, ist dies eine besonders kostengünstige Ausführung der Maschine. Bei dieser Ausführung sind nach der Erfindung die Kreiselrechen zur Längssymmetrieebene des Traktors entweder symmetrisch oder unsymmetrisch angeordnet. Bei der unsymmetrischen Anordnung der Kreiselrechen ist beispielsweise der vordere Kreiselrechen mit seinem äußeren Wirkungskreis im wesentlichen mit der Außenkante des Traktors identisch und die große Arbeitsbreite der beiden Kreiselrechen erzeugen dann in Rechtsauslage hinter dem Traktor einen Seitenschwad, der neben der Breite des Traktors zur Ablage kommt. Eine spiegelbildliche Anordnung zum Traktor ist nach der Erfindung ebenfalls möglich.
Mit dieser unsymmetrischen Anordnung der Kreiselrechen, die insbesondere für Heuwerbungsmaschinen zum Seitenschwaden 0 vorteilhaft ist, kann auf dem abgeräumten Vorgewende besonders exakt um 180° gewendet und damit beim Hin- und Herfahren ein Schwad aus der doppelten Arbeitsbreite der Maschine gebildet werden. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die etwa fahrtrichtungsparallele Schwenkachse des vorderen Kreiselrechens unterhalb des Rahmens des Maschinengestells angeordnet ist, so daß der Kreiselrechen in eine senkrechte Transportstellung geschwenkt werden kann, die trotz der Größe des Kreiselrechens so niedrig ist, daß sie ohne Veränderungen innerhalb der zulässigen Höchstgrenzen liegt.
Das gleiche trifft für den hinteren Kreiselrechen zu, dessen Ausleger und die etwa fahrtrichtungsparallele Schwenkachse unterhalb und seitlich versetzt zum Rahmen des Maschinengestells angeordnet sind, so daß auch er durch eine einfache Schwenkbewegung in die senkrechte Transportstellung mit niederer Transporthöhe in die Nähe des Maschinengestells geschwenkt werden kann, so daß in der Transportstellung die Maschinensymmetrie wieder hergestellt ist, was eine weitge-
hend gleichmäßige vorteilhafte Gewichtsverteilung zur Folge hat.
Die gleichen Vorteile können mit einer symmetrisch zur Längssymmetrieebene des Traktors angeordneten Heuwerbungsmaschine zum Seitenschwaden erreicht werden, wenn die Arbeitsbreite größer als die Traktorbreite ist.
Da der in Fahrtrichtung gesehen vordere Kreiselrechen beim Seitenschwaden weniger Schwadgut zu verarbeiten hat, ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Zinken durch bekannte Mittel gegenüber dem nach hinten versetzten Kreiselrechen geringer ist. Dadurch wird das Schwadgut geschont, die Übergabe zum hinteren Kreiselrechen verbessert und das Gesamtantriebsmoment verringert.
Bei der Maschine zum Seitenschwaden überlappen sich die Zinkenarme mit den Zinken der Kreiselrechen. Durch die besondere Gestaltung der Steuerkurve weichen die Zinken des vorderen Kreiselrechens vor den Überlappungsstellen jeweils aus, so daß der hintere Kreiselrechen mit seinen Zinken im Übergabebereich des Halmgutes voll wirksam sein kann. Um dies zu erreichen, liegt der Aushebepunkt der Zinken des vorderen Kreiselrechens in einem Winkelbereich von 30° bis 60° quer zur Fahrtrichtung. Er variiert je nach Schwadgutmenge und -art. 45° ist ein bevorzugter Mittelwert.
Bei den sich überlappenden Kreiselrechen zum Seitenschwaden ist eine bestimmte Stellung der beiden Steuerkurven zueinander erforderlich. Um bei der Umstellung der Maschine von Doppe Ischwaden zum Seitenschwaden zu vermeiden, daß die Umstellung vergessen wird, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß durch bekannte Begrenzungselemente und Schaltgestänge im Bereich der Steuerkurven diese nur so geschaltet werden 5 können, daß sich die Zinken bei der Arbeit nicht berühren.
Um beim Arbeitsgang Seitenschwaden zu verhindern, daß sich die Zinken im Überlappungsbereich berühren wenn der Höhen-
-J-
und/oder Winkel freigang des einen Kreiselrechens in der einen und der Höhen- und/oder Winkel freigang des anderen Kreiselrechens gleichzeitig in der anderen Extremstellung steht, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Freigänge der Kreiselrechen durch mechanische oder hydraulische Stellmittel aufeinander abgestimmt werden können. Dies kann beispielsweise durch ein zusätzliches, einfaches Hebelsystem erreicht werden, das für diesen Fall den Freigang eines der beiden Kreiselrechen begrenzt, wenn der andere Kreiselrechen in die Extremlage kommt.
Beim Arbeitsgang Seitenschwaden liegt der tibergabebereich des Schwadgutes vom vorderen zum hinteren Kreiselrechen weit vorne. Der Fluß des Schwadgutes ist hierdurch besonders günstig und wird noch durch ein Schwadtuch in diesem Bereich weiter verbessert. Das Schwadtuch hat die Aufgabe zu verhindern, daß das Material in den hinteren Kreiselrechen geworfen wird. Ferner beruhigt es das Schwadgut bei der übergabe, so daß es besonders schonend behandelt wird. Um sich den Verhältnissen optimal anpassen zu können, kann das Schwadtuch längs, quer, im Winkel zur Fahrtrichtung sowie in der Höhe verstellt werden.
Werden die Kreiselrechen von der Arbeitsstellung Doppel-Schwaden in die Arbeitsstellung Seitenschwaden geschwenkt, sind sie nach der Erfindung parallelogrammgeführt, so daß weitere Verstellungen entbehrlich sind, was besonders bedienungsfreundlich ist.
In der Arbeitsstellung Doppel Schwaden sind die äußeren Wirkungsradien der Kreiselrechen zueinander mindestens 40 cm voneinander entfernt, so daß auch bei viel Schwadgut ausreichend Platz für den Schwad zur Verfügung steht. Das vordere Schwadtuch begrenzt den Schwad zum Nachbarkreiselrechen.
Die Kreiselrechen laufen in Arbeitsstellung auf eigenen Stützrädern, deren Höhe einstellbar ist, um die Arbeitshöhe
der Zinken den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Dabei hat jeder Kreiselrechen einen Winkel freigang quer zur Fahrtrichtung. Für die Höhenanpassung ist im Hebelsystem mindestens ein Freigang vorgesehen, der beispielsweise am Ende des Stellzylinders für das Schwenken in die Transportstellung angeordnet ist. Durch diese Verstellmöglichkeiten kann sich jeder Kreiselrechen optimal den Bodenunebenheiten anpassen und verbessert dadurch die Arbeit der Maschine.
Beim Ausführungsbeispiel der Maschine zum Doppel- und Seitenschwaden werden zum Schwenken der Kreiselrechen in die Transportstellung zunächst die Kreiselrechen durch das Hebelsystem in eine Zwischenstellung geschwenkt. Dann wird jeder Kreiselrechen hydraulisch um etwa 90° in die Transportstellung verschwenkt, wobei nach der Erfindung die Schwenkachse des Zwischenhebels einen größeren Abstand zum Boden hat, als der äußerste wirksame Radius des Kreiselrechens. Hierdurch wird verhindert, daß die Zinken beim Schwenken Bodenberührung bekommen. Für die endgültige Transportstellung wird nun mittels des Hebelsystems der Kreiselrechen zur Längssymmetrieebene der Maschine hin geschwenkt. Dadurch wird eine besonders schmale Transportbreite erreicht. Außerdem wird bei diesem Schwenkvorgang durch die günstige Lage des Schwenkpunktes der Kreiselrechen abge-5 senkt, so daß auch die Transporthöhe der Maschine gering ist. Dabei ist vorgesehen, daß jeder Kreiselrechen in der Transportstellung automatisch, mechanisch oder hydraulisch verriegelt ist. Bei der hydraulischen Verriegelung handelt es sich vorzugsweise um automatisch wirkende Sperrventile.
Die Verstellungen des Hebel systems werden nach der Erfindung in vorteilhafter Weise durch vom Traktor aus steuerbare hydraulische, elektrische oder elektrohydraulische Stellglieder durchgeführt. Die Maschine ist dadurch besonders bedienungsfreundlich, da alle wesentlichen Verstellungen vom Traktor aus durchgeführt werden können.
Der Antrieb der Kreiselrechen erfolgt von einem Verteilergetriebe aus, das dem Anbaubock nachgeordnet ist, eine Eingangszapfwelle und für jeden Kreiselrechen eine Ausgangszapfwelle hat. Die Zapfwellen sind vorzugsweise mit Keilwellenprofilen für den Antrieb von Gelenkwellen ausgerüstet. Die Höhe der Ausgangszapfwellen des Verteilergetriebes ist in der Arbeitsstellung etwa in gleicher Höhe wie der kreiselrechenseitige Anlenkpunkt für die Gelenkwellen. Dadurch wird die Lebensdauer der Gelenke der Gelenkwellen erhöht. Eine einfache Ausführung wird beispielsweise erreicht, wenn der Anlenkpunkt der Gelenkwelle kreiselrechenseitig koaxial mit der Schwenkachse des Kreiselrechens in die Transportstellung zusammenfällt.
Nach der Erfindung ist in einer weiterer Ausführungsform vorgesehen, daß die Achse der kreiselrechenseitigen Eingangszapfwelle die Drehachse des Kreiselrechens schneidet.
Um den Versand von diesen Großschwadern mit möglichst kleinen Maschineneinheiten durchführen zu können, sieht die Erfindung vor, daß insbesondere der Rahmen des Maschinengestells mit mindestens einem Zusatzflansch ausgerüstet ist. Hierdurch können auf einfache Weise handliche Maschinenteile für den Versand geschaffen werden.
25
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen drei Ausführungsbeispiele der Heuwerbungsmaschine nach der Erfindung schematisch, angenähert maßstäblich dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 - Die Draufsicht der Maschine zum Doppel- und Seitenschwaden in der Arbeitsstellung Seitenschwaden.
5 Fig. 2 - Die Ansicht in Fahrtrichtung der Maschine gemäß
Fig. 1
Fig. 3 - Die Draufsicht der Maschine zum Doppel- und Seiten-
- &egr; - - ■· ·■■'· Schwaden in der Arbeitsstellung Doppe Ischwaden.
Fig. 4 - Die Ansicht der Maschine in Fahrtrichtung gemäß
Fig. 3
5
Fig. 5 - Die Ansicht der Maschine zum Doppel- und Seitenschwaden in Fahrtrichtung in der Zwischenstellung zur Transportstellung.
Fig. 6 - Die Ansicht der Maschine zum Doppel- und Seitenschwaden in Fahrtrichtung in Transportstellung.
Fig. 7 - Eine Detailansicht A des Hebelsystems gemäß Fig.
Fig. 8 - Eine Detailansicht B des Hebelsystems gemäß Fig.
Fig. 9 - Eine Detailansicht C des Hebelsystems gemäß Fig.
Fig. 10 - Eine Detailansicht D des Hebelsystems gemäß Fig. 6.
Fig. 11 - Eine Detailansicht des Verteilergetriebes in der Draufsicht.
Fig. 12 - Die Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der
Maschine zum Seitenschwaden in Arbeitsstellung.
Fig. 13 - Die Ansicht der Maschine gemäß Fig. 12 in Fahrtrichtung und in Transportstellung. 30
Fig. 14 - Die Ansicht in Fahrtrichtung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Maschine zum Seitenschwaden in Arbeitsstellung.
Fig. 15 - Eine Detailansicht E gemäß Fig. 14.
Fig. 16 - Eine Detailansicht der Maschine gemäß Fig. 14 in einer Zwischenstellung zur Transportstellung.
_ 9 Fig. 17 - Die Transportstellung der Maschine gemäß Fig. 14.
Als erstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in den Fig. 1 bis Fig. 10 eine Heuwerbungsmaschine zum Doppel- und Seitenschwaden in Arbeitsstellung schematisch dargestellt, die über einen Anbaubock (1) mit den Unterlenkern des Dreipunktgestänges eines nicht dargestellten Traktors gelenkig verbunden ist. Der Anschlußbock (1) ist zur Tiefenbegrenzung durch beispielsweise eine Kette mit dem Traktor so verbunden, daß beim Ablassen des Dreipunktgestänges eine bestimmte Höhe zum Boden erreicht wird. Die aufgesattelte Maschine stützt sich ferner über ein Maschinengestell (2) und Laufräder (3) auf dem Boden ab. Die Laufräder (3) sind vorzugsweise automatisch wirkend gesteuert, so daß die Maschine ein gutes Nachlaufverhalten hat. Die beiden Kreiselrechen (6,7) mit mehreren an Zinkenträgern (4) befestigten Zinken (5), die über Steuerkurven und Kurbelarme gesteuert werden, haben in der Arbeitsstellung Seitenschwaden sich überlappende Wirkungskreise, wodurch die Maschine insbesondere in ihrer 0 Längsabmessung kurz baut.
Die Kreiselrechen (5,6) sind bei diesem Ausführungsbeispiel symmetrisch zur Längssymmetrieebene des Traktors angeordnet. In Fahrtrichtung (F) sind die Kreiselrechen (6,7) versetzt, um den Fluß des Schwadgutes zu verbessern, wobei der linke Kreiselrechen (6) vor dem rechten Kreiselrechen (7) angeordnet ist.
Jeder Kreiselrechen (6,7) ist über ein Hebelsystem (10) mit einem Rahmen (8) verbunden, der ein wesentlicher Bestandteil des Maschinengestells (2) ist und beispielsweise durch ein Rechteckrohr gebildet wird. Das Hebelsystem (10) ist entsprechend dem Versatz der Kreiselrechen (6,7) über Ausleger (25) mit dem Rahmen (8) verbunden, die vorzugsweise seitlich in Rahmenhöhe angeordnet sind.
Die Kreiselrechen (6,7) drehen sich im Uhrzeigersinn, so daß das Schwadgut vom linken Kreiselrechen (6) an den rechten
Kreiselrechen (7) in seinem vorderen Bereich übergeben wird. Dabei werden die Zinkenträger (4) des vorderen Kreiselrechens (6) so gesteuert, daß der Aushebepunkt der Zinken (5) in einem Winkelbereich (&agr;) von 30° bis 60° liegt, vorzugsweise 45°. Durch die besondere Steuerkurve kann dieser Winkelbereich klein gehalten werden, so daß sich die überlappenden Zinkenträger (4) mit den Zinken (5) der beiden Kreiselrechen (6,7) im Überlappungsbereich nicht berühren.
Im vorderen Bereich des Rahmens (8) ist ein Schwadtuch (40) befestigt, das zur Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse längs, quer, im Winkel zur Fahrtrichtung und in der Höhe verstellbar ist.
Der Antrieb der Kreiselrechen (6,7) erfolgt von der Traktorzapfwelle aus über ein Verteilergetriebe (11) (Fig. 11) mit der Eingangszapfwelle (12) zum Traktor hin und der Ausgangszapfwelle (13) für den Kreiselrechen (6) und die Ausgangszapfwelle (14) für den Antrieb des Kreiselrechens (7). Die Ausgangszapfwellen (13,14) sind räumlich so gelegt, daß die Abwinklung der Gelenkwellen (15,16) zu den Kreiselrechen (6,7) hin möglichst gering ist. Dies trifft insbesondere für die Höhenlage zu. Das Verteilergetriebe (11) ist vorzugsweise symmetrisch zum Maschinengestell (2) und damit 5 auch symmetrisch zur Längssymmetrieebene des Traktors angeordnet. Kreiselrechenseitig sind die Eingangszapfwe1lenachsen identisch mit den Schwenkachsen (18) für das Schwenken der Kreiselrechen (6,7) in die Transportstellung. Dies ist vorteilhaft für eine geringe Abwinkelung der Gelenkwellen (15,16) auch in der Transportstellung.
Die Kreiselrechen (6,7) stützen sich bei der Arbeit über höhenverstellbare Stützräder (19) auf dem Boden ab. In Arbeitsstellung können sich die Kreiselrechen (6,7) den Boden-Unebenheiten unabhängig voneinander anpassen, einmal im Winkel um die Achsen (21) und in der Höhe durch den Freigang im Langloch (22), das sich vorzugsweise im Gelenkkopf (23) der Kolbenstange des Hydraulikzylinders (24) befindet. Der
Freigang kann jedoch auch an einer anderen Stelle mit gleicher Wirkung vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt den Schwader zum Doppel- und Seitenschwaden in einer Ansicht in Fahrtrichtung in Arbeitsstellung. Die Detailansicht A ist in Fig. 7 vergrößert schematisch dargestellt. Sie zeigt das Hebelsystem (10) in der Stellung der Kreiselrechen (6,7) zum Seitenschwaden. Die Ausleger (25) sind fest mit dem Rahmen (8) verbunden. Sie sind entsprechend dem Längsversatz der Kreiselrechen (6,7) ebenfalls versetzt am Rahmen (&THgr;) befestigt. Der Träger (26) verbindet die beiden Teile des Auslegers (25) als Brücke. Die Schwenkachsen (27,28) sind im Ausleger (25) und dem damit fest verbundenen Träger (26) angeordnet. Sie sind Teil eines parallelogrammartigen Viergelenks mit den Schwenkachsen (18,23,27,28), die durch den Hydraulikzylinder (24) und den Lenker (29) miteinander verbunden sind. Der Hebel (30) verbindet das Parallelogramm über die Achse (21) mit dem Kreiselrechen (7) und stellt die Verbindung zwischen der Schwenkachse (18) und dem Gelenkkopf (23) her. Ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder (31) verbindet den Rahmen (8) gelenkig mit dem Lenker (29). Ein Verriegelungshebel (32) ist einerseits gelenkig mit dem Rahmen (8) verbunden und korrespondiert andererseits mit Rastausnehmungen (33), die in den Arbeitsstellungen und in der Transportstellung eine mechanische Verriegelung des Hebelsystems (10) bewirken. Die Entriegelung erfolgt vom Traktorsitz aus über eine nicht dargestellte Seilverbindung zum Verriegelungshebel (32). Wird das Zugseil betätigt, legt sich der Verriegelungsbolzen (36) an die Oberkante des Langlochs (34) an, so daß das Hebelsystem (10) frei bewegt werden kann. Die Rasterplatte (35) mit dem Langloch (34) und des Rastausnehmungen (33) ist fest mit dem Lenker (29) verbunden.
In Fig. 7 ist das Hebelsystem (10) für den Kreiselrechen (7) dargestellt. Das Hebelsystem (10) für den Kreiselrechen (6) ist zur Mittelachse (39) des Rahmens (8) spiegelbildlich angeordnet. Daher wurde auf eine eigene Darstellung in den
Fig. 7 bis Fig. 10 verzichtet. Auf die Darstellung der Verbindungsschläuche für die doppeltwirkenden Hydraulikzylinder (24,31) an die Traktorhydraulik ist der besseren Übersichtlichkeit wegen ebenfalls verzichtet worden.
5
Die in Fig. 7 dargestellte Stellung des Hebelsystems (10) entspricht der Arbeitsstellung Seitenschwaden der Kreiselrechen (6,7). Nach der Entriegelung des Verriegelungsbolzens (36) kann vom Traktorsitz aus durch Betätigen des doppeltwirkenden Hydraulikzylinders (31) das Hebelsystem parallelogrammartig quer zur Fahrtrichtung (F) bewegt werden, so daß es die Stellung gemäß Fig. 8 einnimmt. Dies ist die Position des Kreiselrechens (6,7) zum Bilden von DoppeIschwaden, wie sie in Fig. 3 in einer Draufsicht und in Fig. 4 in einer Ansicht in Fahrtrichtung (F) dargestellt ist. Die Detailansicht B in Fig. 4 ist vergrößert schematisch in Fig. 8 dargestellt. Durch die parallelogrammartige Bewegung der Kreiselrechen (6,7) quer zur Fahrtrichtung (F) nimmt der Kreiselrechen (6,7) in seiner neuen Stellung die gleiche Höhenlage ein, so daß sich die Arbeitsbedingungen für die Zinken (5) nicht verändern.
Fig. 5 zeigt die Zwischenstellung der Kreiselrechen (6,7) vor dem Ausheben in die Transportstellung. Die Detailansieht C ist in Fig. 9 vergrößert schematisch dargestellt. Diese Stellung wird erreicht, indem nach Entriegeln des Verriegelungsbolzens (36) der doppeltwirkende Hydraulikzylinder (31) vom Traktorsitz aus betätigt wird. Diese Stellung ist gleichzeitig die Endstellung für die seitliche Bewegungsmöglichkeit bei ausgefahrenem Zylinder (31). In dieser Stellung ist der Kreiselrechen (6,7) soweit angehoben, daß bei Betätigung des Hydraulikzylinders (24) der Kreiselrechen (6,7) um die Schwenkachse (18) um etwa 90° in die Senkrechte schwenken kann. Dabei berührt der Zinken den Boden nicht, da der wirksame Radius (37) kleiner ist als der Abstand (38) der Schwenkachse (18) zum Boden. Gleichzeitig rastet ein Riegel (55) in den Verriegelungsbolzen (36) ein und sichert dadurch mechanisch den Kreiselrechen (6,7). Da-
■ - i 3 -■■-'- :
nach wird der Hydraulikzylinder (31) betätigt, so daß das Hebelsystem mitsamt dem senkrecht stehenden Kreiselrechen (6,7) zur Mittelachse (39) des Rahmens (8) geschwenkt wird und dadurch eine besonders schmale Transportbreite in der Endstellung erreicht. In Fig. 6 ist diese Transportstellung dargestellt. Der Detailausschnitt D ist in Fig. 10 vergrößert schematisch abgebildet. Er zeigt die Stellung des Hebelsystems (10) in dieser Transportstellung.
Fig. 11 zeigt eine Detailansicht des Verteilergetriebes (11) in der Draufsicht. Die Eingangszapfwe 1 le (12) ist zum Traktor gerichtet und für die Kupplung einer Gelenkwelle ausgerüstet. Die Ausgangszapfwe11en (13,14) sind zur Aufnahme der Gelenkwellen (15,16) vorgesehen, die die Antriebsverbindung zu den Kreiselrechen (6,7) herstellen.
Als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 12 und der Fig. 13 eine Heuwerbungsmaschine zum Seitenschwaden dargestellt. Die Kreiselrechen (6,7) sind unsymmetrisch zur Längssymmetrieebene (41) des Traktors angeordnet. Der hintere Kreiselrechen (7) ist gegenüber dem vorderen Kreiselrechen (6) in Fahrtrichtung (F) zurückversetzt. Das Maschinengestell (2) stützt sich einmal über den gelenkig angeordneten Anbaubock (1) auf den Unterlenkern des Traktors 5 ab und zum anderen über die nicht gesteuerten Laufräder (3) am Ende der Maschine auf dem Boden, über das Hebel system (42) kann der Kreiselrechen (6) von der Arbeitsstellung in die Transportstellung geschwenkt werden. Die gleiche Aufgabe erfüllt das Hebelsystem (43) für den Kreiselrechen (7).
Der Kreiselrechen (6) ist über einen Träger (51) gelenkig mit dem Ausleger (47) verbunden. Der Ausleger (47) ist fest am Rahmen (8) befestigt. Die Schwenkachse (48) liegt unterhalb und soweit seitlich zum Rahmen (8) versetzt, daß der in Transportstellung etwa um 90° in die Senkrechte verschwenkte Kreiselrechen (6) eine möglichst geringe Transporthöhe erhält, ohne daß der Schwenkvorgang behindert wird. Die Aushebung erfolgt über einen doppeltwirkenden Hydraulikzy-
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linder (56), der an die Traktorhydraulik angeschlossen wird. Auf die Darstellung der Verbindungsschläuche ist der Einfachheit halber verzichtet worden.
Der Kreiselrechen (7) ist über einen Träger (52) und die Schwenkachse (50) mit den Auslegern (49) verbunden, die am Rahmen (8) befestigt sind. Die Schwenkachse (50) ist unterhalb und so seitlich versetzt zum Rahmen (8) angeordnet, so daß der Kreiselrechen (7) zum Schwenken in die Transportstellung durch den Hydraulikzylinder (57) etwa die gleiche Höhe erhält, wie der Kreiselrechen (6) und zum anderen so weit zur Längssymmetrieebene (41) des Traktors schwenkt, daß in der Transportstellung beide Kreiselrechen (6,7) etwa symmetrisch zur Längssymmetrieebene (41) stehen. Dadurch ist eine gleichmäßige Belastung des Maschinengestells im Transport gewährleistet.
Der Antrieb der Kreiselrechen (6,7) erfolgt vom Verteilergetriebe (11) aus über die Gelenkwelle (53) und Gelenkwelle (54). Die Achsen (45) der Eingangszapfwellen schneiden die Drehachsen (44) der Kreiselrechen (6,7).
Im Übergangsbereich zwischen den Kreiselrechen (6,7) ist ein Schwadtuch (40) angeordnet, das längs, quer, im Winkel zur Fahrtrichtung (F) und in der Höhe verstellbar ist. Die Halterung ist vorzugsweise mit dem Rahmen (8) verbunden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Heuwerbungsmaschine zum Seitenschwaden nach der Erfindung ist in den Fig. 14 bis Fig. 17 dargestellt. Die Kreiselrechen (6,7) sind symmetrisch zur Mittelachse (39) des Rahmens (8), jedoch in Fahrtrichtung (F) versetzt, angeordnet. Fig. 14 stellt die Maschine schematisch in Fahrtrichtung und in Arbeitsstellung dar. Der Kreiselrechen (7) ist versetzt hinter dem Kreiselrechen (6) angeordnet, so daß die Maschine in Rechtsauslage arbeitet. Die Kreiselrechen (6,7) drehen gleichsinnig im Uhrzeigersinn. Der Grundaufbau und der Anschluß an den Traktor ist analog den vorher beschriebenen Ausführungsbei-
spielen. Auf die Darstellung von hydraulischen Verbindungsschläuchen und Seil zügen wurde verzichtet.
An dem Rahmen (8) des Maschinengestells (2) sind die Ausleger (71,72) befestigt. Sie sind entsprechend dem Versatz der Kreiselrechen (6,7) zueinander ebenfalls versetzt am Rahmen (8) angebracht. Nach dem Ausführungsbeispiel sind die Schwenkachsen (58) für den Kreiselrechen (7) und Schwenkachse (59) für den Kreiselrechen (6) unterhalb und seitlich versetzt zum Rahmen (8). Die Höhenlage der Schwenkachsen (58,59) ist so gewählt, daß der Kreiselrechen (6,7) in der Transportstellung eine möglichst niedrige Transporthöhe erhält.
Die Wirkungskreise der Kreiselrechen (6,7) überlappen sich im Übergangsbereich des Schwadgutes. Dabei wird der Zinkenträger (4) und damit die Zinken (5) des vorderen Kreiselrechens (6) so gesteuert, daß sie über die in Arbeitsstellung befindlichen Zinken (5) des Kreiselrechens (7) hinweggehen. Die Kreiselrechen (6,7) sind jeweils mit Winkel- und Höhenfreigängen ausgerüstet. Dadurch können sich die Kreiselrechen (6,7) unabhängig voneinander den Bodenunebenheiten anpassen und damit die Arbeitsqualität verbessern. Die Freigänge sind so aufeinander abgestimmt, daß in den Extremlagen keine Kollision der Zinkenarme (4) und der Zinken (5) im Überlappungsbereich eintreten.
Für die Kreiselrechen (6,7) sind die Aushubverhältnisse in die Transportstellungen unterschiedlich, da beim vorderen Kreiselrechen (6) im Überlappungsbereich die Zinkenträger (4) mit den Zinken (5) hochgeschwenkt sind, während bei dem hinteren Kreiselrechen (7) in diesem Bereich der Zinkenträger (4) mit den Zinken (5) in Arbeitsstellung steht. Um nun eine möglichst niedrige Transporthöhe zu erhalten, ist es erforderlich für das Hochschwenken des Kreiselrechens (7), besondere Maßnahmen zu ergreifen.
Das Hebelsystem (70) besteht im wesentlichen aus dem Träger (73) der den Ausleger (72) über die Schwenkachse (58) und den Kreiselrechen (7) über die Achse (68) miteinander gelenkig verbindet (Fig.15). Die Schwenkbewegung wird durch den Hydraulikzylinder (66) eingeleitet, der einerseits im Gelenkpunkt (74) an den Träger (73) angreift und andererseits mit dem Rahmen (8) gelenkig verbunden ist. Mit dem Träger (73) ist ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder (67) gelenkig verbunden, der an seinem anderen Ende einen Anschlag (65) betätigt, dessen Hebel (61) um die Achse (62) schwenkt und an seinem einen Ende einen Anschlagbolzen (60) aufweist, der mit dem Anschlag (64) korrespondiert. Der Anschlag (64) ist mit dem Kreiselrechen (7) fest verbunden und kann begrenzt um die Achse (68) pendeln.
Der doppeltwirkende Hydraulikzylinder (66) ist hydraulisch mit dem Hydraulikzylinder (67) verbunden, so daß beim Beaufschlagen des Zylinders (66) vom Traktor aus zunächst der Kolben des Zylinders (67) ausfährt und den Anschlag (65) in die Stellung (69) bewegt. Dadurch wird der Anschlag (64) soweit freigegeben, daß er beim weiteren Schwenken des Trägers (73) durch das Eigengewicht des Kreiselrechens (7) um die Achse (68) bis an den Anschlagbolzen (63) pendelt, der fest mit dem Träger (73) verbunden ist. Dadurch wird der wirksame Radius (75) zum Zinken (5) soweit verändert, daß ausreichend Freigang zur Bodenoberfläche beim Klappen um die Schwenkachse (58) entsteht (Fig. 16). Durch die weitere Schwenkung des Kreiselrechens (7) um die Schwenkachse (58) wird die Endlage für den Transport gemäß Fig. 17 erreicht.
In dieser Endlage ist der Kreiselrechen vorzugsweise mechanisch verriegelt.
Der Kreiselrechen (6) ist in diesem Ausführungsbeispiel spiegelbildlich angeordnet, hat jedoch keinen Anschlag (65). Er schwenkt um den Schwenkpunkt (59) in die Transportendstellung.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist der Rahmen (8) des Maschinengestells nach der Erfindung mit zwei Zusatzflanschen (46) ausgebildet. Sie teilen das Maschinengestell (2) in etwa gleich lange Teile, so daß diese besser zum Versand geeignet sind.
Die Ausführungsbeispiele zeigen, daß durch die Vorteile der Erfindung auf einfache Weise Heuwerbungsmaschinen zum Seitenschwaden und Doppel Schwaden mit großer Arbeitsbreite und kompakter Bauweise geschaffen werden.

Claims (28)

H. NIEMEYER SÖHNE GMBH & CO. KG 18. November 1991 Heinrich-Niemeyer-Str. 52 Big./Av Hörstel-Riesenbeck ANSPRÜCHE
1. Heuwerbungsmaschine zum Schwaden von Halmgut mit mindestens zwei um etwa senkrechte Drehachsen umlaufend angetriebenen, höhenverstellbaren Kreiselrechen (6,7), die über ein Maschinengestell (2) mit dem Traktor verbunden sind, wobei sich das Maschinengestell (2) über Laufräder (3) auf dem Boden abstützt und bei dem die Zinkenträger (4) über Kurbelarme mit Rollen in einer Steuerkurve geführt sind, deren Erzeugende einer gedachten Mittelfläche zwischen den Führungsflächen einen gemeinsamen Schnittpunkt auf der Drehachse des Kreiselrechens haben und bei dem jeder Kreiselrechen zu Transportzwecken um eine etwa fahrtrichtungsparallele Achse um etwa 90° hochschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (2) im wesentlichen aus einem Rahmen (&THgr;) besteht, mit dem jeder Kreiselrechen (6,7) über Ausleger (25,47,49,71,72) und ein Hebelsystem (10,42,43,70) verbunden ist, daß mit dem Hebelsystem (10,42,43,70) der Kreiselrechen (6,7) etwa quer zur Fahrtrichtung (F) bewegbar und in seine endgültige Transportstellung hochschwenkbar ist, und daß der Antrieb jedes Kreiselrechens (6,7) direkt von einem hinter dem Anschlußbock (1) der Maschine angeordneten Verteilergetriebe (11) aus erfolgt.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Arbeitsstellung Seitenschwaden die Wirkungskreise der Kreiselrechen (6,7) überlappen.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aushebepunkt den Zinken (5) des vorderen Kreiselrechens (6) in einem Winkelbereich (&agr;) von 30° bis 60°, vorzugsweise 45°, liegt.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Arbeitsstellung überlappenden Wirkungskreisen der Kreiselrechen (6,7) die Steuerkurven der Zinkenträger (4) durch Begrenzungselemente nur so geschaltet werden können, daß sich die Zinken (5) bei der Arbeit nicht berühren.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung Seitenschwaden die Umfangsgeschwindigkeit der Zinken (5) des in Fahrtrichtung (F) vorderen Kreiselrechens (6) geringer ist als die der Zinken (5) des hinteren Kreiselrechens (7) .
6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung Seitenschwaden im übergabebereich des Schwadgutes vom ersten zum zweiten Kreiselrechen (6,7) ein Schwadtuch (40) angeordnet ist.
0 7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwadtuch (40) längs, quer, im Winkel zur Fahrtrichtung (F) sowie in der Höhe verstellbar ist.
8. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung Seitenschwaden die Kreiselrechen (6,7) unsymmetrisch zur Längssymmetrieebene (41) des Traktors angeordnet sind.
- 3 - ■■ .,■-.:
9. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung Seitenschwaden die etwa fahrtrichtungsparallelen Schwenkachsen (18,48,50,58,59) der Kreiselrechen (6,7), um die sie in die Transportstellung schwenken, unterhalb des Rahmens (8) des Maschinengestells (2) angeordnet sind.
10.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung Seitenschwaden die etwa fahrtrichtungsparallelen Schwenkachsen (18,48,50,58,59) der Kreiselrechen (6,7), um die sie in die Transportstellung schwenken, seitlich versetzt zum Rahmen (8) des Maschinengestells (2) angeordnet sind.
11.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung Seitenschwaden den jeweils in Fahrtrichtung (F) gesehen hinteren Kreiselrechen (7) ein hydraulisch gesteuerter Anschlag (65) zugeordnet ist.
12.Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (65) den Winkel freigang des Kreiselrechens (7) begrenzt.
13.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (67) zur Steuerung des Anschlags (65) mit dem Hydraulikzylinder (66) zum Aushub des Kreiselrechens (7) hydraulisch gekoppelt ist.
14.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils hintere Kreiselrechen (7) beim Ausheben zur Transportstellung zunächst um die Achse (68) bis zu einem Anschlagbolzen (63) 5 schwenkt.
15.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei in Arbeitsstellung
überlappenden Wirkungskreisen der Kreiselrechen (6,7) die Freigänge der Kreiselrechen (6,7) durch mechanische oder hydraulische Stellglieder aufeinander abstimmbar sind.
16. Heuwerbungmsaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung DoppeIschwaden die äußeren Wirkungsdurchmesser der Kreiselrechen (6,7) zueinander mindestens einen Abstand von 40 cm haben.
17.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiselrechen (6,7) zur Veränderung der Arbeitsstellung DoppeIschwaden in die Arbeitsstellung Seitenschwaden im Hebelsystem (10) parallelogrammgeführt sind.
18.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhen- und/oder Winkelanpassung des Kreiselrechens (6,7) mindestens ein Freigang im Hebelsystem (10) vorgesehen ist.
19.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hochschwenken der Kreiselrechen (6,7) in die Transportstellung der Schwenkpunkt (18) des Hebels (30) einen größeren Abstand (38) 5 zum Boden hat, als der äußerste wirksame Radius (37) des Kreiselrechens (6,7).
20.Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Zwischenstellung hochgeschwenkte Kreiselrechen (6,7) in seine endgültige Transportstellung zur Mittelachse (39) des Rahmens (8) hin geschwenkt wird.
21.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kreiselrechen (6,7) in der Transportstellung automatisch mechanisch oder hydraulisch verriegelbar ist.
22.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellungen des Hebelsystems (10,42,43,70) durch vom Traktor aus steuerbare hydraulische, elektrische oder elektrohydraulische Stellglieder erfolgt.
23.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verteilergetriebe (11) eine Eingangszapfwelle (12) und mindestens zwei Ausgangszapfweilen (13,14) angeordnet sind.
24.Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eingangszapfwelle (12) und den Ausgangszapfwellen (13,14) des Verteilergetriebes (11) Vorrichtungen zum Anschluß von Gelenkwellen vorgesehen sind.
25.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Ausgangs-Zapfwellen (13,14) des Verteilergetriebes (11) in Arbeitsstellung der Maschine etwa die gleiche Höhenlage haben wie die kreiselrechenseitigen Achsen (18,45,58,59) der Eingangszapfwellen für die Gelenkwellen.
26.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der kreiselrechenseitigen Eingangszapfwelle koaxial mit der Schwenkachse (18,58,59) des Kreiselrechens (6,7) zusammenfällt.
0
27.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der kreiselrechenseitigen Eingangszapfwelle (45) die Drehachse (44) des Kreiselrechens (6,7) schneidet.
5
28.Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) des Maschinengestells (2) durch mindestens einen Zusatzflansch (46) zur Verringerung der Versandgröße teilbar ist.
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