DE2043890B2 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- DE2043890B2 DE2043890B2 DE19702043890 DE2043890A DE2043890B2 DE 2043890 B2 DE2043890 B2 DE 2043890B2 DE 19702043890 DE19702043890 DE 19702043890 DE 2043890 A DE2043890 A DE 2043890A DE 2043890 B2 DE2043890 B2 DE 2043890B2
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/1028—Pivotable rotor support arms
Description
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit wenigstens zwei um eine etwa lotrechte Achse
umlaufend angetriebenen Rechrädern, die um ihre Längsachse gesteuert verschwenkbare Zinkenträger
aufweisen, auf denen die Zinken angeordnet sind, wobei jedes Rechrad mit wenigstens einem Stützrad versehen
und über einen Ausleger mit einem für alle Rechräder gemeinsamen Winkelgetriebe verbunden ist und wenigstens
einer der Ausleger in bezug auf das Winkelgetriebe in einer zum Erdboden parallelen Ebene verschwenkbar
und in verschiedenen Schwenklagen feststellbar ist
Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine dieser Art sind die Ausleger, auf denen die Rechräder befestigt
sind, gleich lang und haben gleichen Bodenabstand. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß zwecks
Durchführung der einzelnen anfallenden Arbeiten (Formen eines breiten Mittelschwads, Formen eines
Seitenschwads, Formen zweier einzelner Seitenschwade, Schwadstreuen usw.) der Drehsinn der Rechräder
zueinander verstellt werden muß. Diese bekannte Heuwerbungsmaschine benötigt somit ein Wendegetriebe,
um die anfallenden Arbeiten bewältigen zu können. Ein solches Wendegetriebe ist verhältnismäßig
teuer und konstruktiv aufwendig (CH-PS 4 74 941).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine dieser Art so auszugestalten,
daß mit ihr alle anfallenden Arbeiten (Formen eines breiten Mittelschwads, Formen eines Seitenschwads.
Formen zweier einzelner Seitenschwaden, Schwadstreuen, usw.) ohne Drehsinnumkehrung der Rechräder
durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ausleger für die einzelnen, stets im
gleichen Drehsinn angetriebenen Rechräder verschiedenen Bodenabstand aufweisen und ihre Länge so
unterschiedlich ist, daß der kürzere Ausleger mit seinem Rechrad unter dem längeren Ausleger hindurch
schwenkbar ist.
Bei dieser Ausbildung können somit die oben erwähnten Arbeiten durch bloße Verstellung der
Ausleger zueinander ausgeführt werden. Der vorgesehene Drehsinn der Rechenräder bleibt unverändert
erhalten. Es if t somit der Drehsinn der Rechräder beim Formen eines breiten Mittelschwads, beim Formen
eines Seitenschwads und beim Formen zweier einzelner Seitenschwade jeweils gleich, und zwar gegenläufig. Das
Vorhandensein eines Wendegetriebes erübrigt sich also.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
zeigen, näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine in Seitenansicht,
F i g. 2 die Heuwerbungsmaschine gemäß F i g. 1 beim Formen eines Mittelschwads,
F i g. 3 die Heuwerbungsmaschine gemäß F i g. 1 beim Formen eines Seitenschwads,
F i g. 4 die Heuwerbungsmaschine gemäß F i g. 1 beim Formen zweier einzelner Seitenschwade, und
F i g. 5 die Heuwerbungsmaschine gemäß F i g. 1 bei der Straßenfahrt.
Die dargestellte Heuwerbungsmaschine besitzt zwei Rechräder 1,2 mit mehreren um etwa lotrechte Achsen
3 umlaufenden Zinkenträgern 4. Die Zinkenträger 4 sind hierbei in einem Getriebeteil 5, mit etwa lotrechter
Rotationsachse verschwenkbar gelagert. Zinken 6, 7 sind an den Zinkenträgern 4 befestigt, deren Schwenkbewegung
um ihre Längsachse durch eine nicht näher dargestellte Einrichtung im Inneren des Getriebeteiles 5
derart gesteuert wird, daß die Zinken 6,7 auf einem Teil ihre Umlaufbahn entgegen der Umlaufrichtung der
Rechräder verschwenkt werden.
Jedes Rechrad 1 bzw. 2 ist auf einem Ausleger 8 bzw. 9 gelagert, welche Ausleger 8, 9 ihrerseits in einem
Winkelgetriebe 10 der Maschine gelagert sind. Die Ausleger 8, 9 sind verschieden lang und haben
verschiedenen Bodenabstand. Der längere Ausleger 8 ist mit dem Winkelgetriebe 10 starr verbunden und der
kürzere Ausleger 9 ist in einer zum Boden etwa parallelen Ebene unabhängig vom längeren Auslenker 8
schwenkbar angeordnet In Draufsicht auf die Heuwerbungsmaschine gesehen, schließen die Mittelachsen der
Ausleger 8, 9 je nach Arbeitsstellung der Maschine einen Winkel von etwa 180° bis 0° ein. Der
Bodenabstand des kürzeren Auslegers 9 ist geringer als der des längeren Auslegers 8. Der Ausleger ist um soviel
kürzer, daß das Rechrad auch auf die andere Seite durchgeschwenkt werden kann.
Aus dem Winkelgetriebe 10 ragt eine Zapfwelle 12 heraus, an die eine in der Zeichnung schematisch
angedeutete Gelenkwelle 11 angeschlossen wird, die das
Winkelgetriebe mit einem Zapfwel'enanschluß einer Zugmaschine kraftschlüssig verbindet. Der Antrieb von
dem Winkelgetriebe 10 zu den Rechrädern 1,2 die stets gegenläufig umlaufen, kann mittels Keilriemen, Ketten,
Verbindungswellen oder dergleichen erfolgen, die außen am Ausleger 8 bzw. 9 oder innerhalb desselben
angeordnet sein können. Hierzu können die Ausleger 8 bzw. 9 gegebenenfalls kastenförmig oder rinnenförmig
ausgebildet sein.
Zum Anbau des Winkelgetriebes 10 an das Heck eines Zugfahrzeuges ist ersteres mit einer Zugstange 13
versehen. Die Zugstange 13 ist am Gehäuse des Winkelgetriebes schwenkbar angelenkt, wobei die
Neigung der Zugstange in bezug auf das Winkelgetriebe einstellbar ist. Die gewünschte Relativlage der Zugstange
kann durch Steckbolzen 14, die in Bohrungen 15 eines mit dem Winkelgetriebe fest verbundenen Armes 16
einbringbar sind, festgelegt werden. Durch eine Neigungsverstellung der Zugstange gegenüber dem
Winkelgetriebe bzw. den Auslegern der Rechräder 1, 2 kann die Zinkenkreisbahn in ihrer Neigung zum Boden
eingestellt werden.
Jedes Rechrad 1, 2 ist mit wenigstens einem Stützrad 20 versehen, das als Nachläufer ausgebildet ist und in
der Höhe gegenüber dem Rechrad verstellbar ist. Des weiteren kann jedem Rechrad 1,2 ein abnehmbarer und
verstellbarer Fangrechen (Schwadformer) zugeordnet werden.
Die Steuerung der schwenkbaren Zinkenträger 4, welche in einem umlaufenden Getriebeteil gelagert sind,
erfolgt, wie bekannt, über Hebel mit Gleitstück bzw.
Rollen, welche mit den Zinkenträgern ortsfest verbunden sind und in einer Kulisse geführt werden. Die
a Steuerkulisse des schwenkbaren Rechrades 2 ist schwenkbar ausgebildet, damit die Umsteuerung der
Zinken 7 jeweils in dem Bereich erfolgt, der der Stellung des Rechrades entspricht Die Zinken 6,7 bestehen aus
federndem Material beispielsweise FederstahL
ίο Wie aus der Draufsicht nach Fig.2 zu ersehen ist,
nehmen die Zinken 6,7 der stets im gleichen Drehsinn angetriebenen Rechräder 1, 2 im äußersten Bereich
ihrer Kreisbahn das auf dem Boden liegende Erntegut auf und führen es zur Gerätemitte zusammen, wobei in
S diesem Bereich die Zinken in die N achlauf stellung verschwenkt werden und sich von dem zusammengeschobenen
Erntegut abheben. Auf diese Weise entsteht aus großer Arbeitsbreite ein Mittelschwad (F i g. 2).
Der kurze Ausleger 9 ist mit einem Doppelgelenk 19 und beide Rechräder 1, 2 sind innerhalb ihrer inneren Zinkenkreisbahn mit je zwei Stützrädern 20 versehen, um in allen Stellungen der Rechräder zueinander eine einwandfreie Bodenanpassung zu erreichen. Um in den verschiedenen Stellungen des Rechrades am kurzen Ausleger 9 die Stützräder 20 in die entsprechende Spur zu führen, sind diese über einen Hebel 21 und eine Spurstange 22 entsprechend geführt. Der Ausleger 9 kann in verschiedene Stellungen verschwenkt und festgelegt werden.
Der kurze Ausleger 9 ist mit einem Doppelgelenk 19 und beide Rechräder 1, 2 sind innerhalb ihrer inneren Zinkenkreisbahn mit je zwei Stützrädern 20 versehen, um in allen Stellungen der Rechräder zueinander eine einwandfreie Bodenanpassung zu erreichen. Um in den verschiedenen Stellungen des Rechrades am kurzen Ausleger 9 die Stützräder 20 in die entsprechende Spur zu führen, sind diese über einen Hebel 21 und eine Spurstange 22 entsprechend geführt. Der Ausleger 9 kann in verschiedene Stellungen verschwenkt und festgelegt werden.
Fig.3 zeigt die Anordnung der Rechräder 1, 2 zum
Formen eines Seitenschwads.
Fig.4 zeigt die Lage der Rechräder 1, 2 zur
Ausbildung von zwei einzelnen Seitenschwaden, die nach außen abgelegt werden.
Fig.5 zeigt die Stellung der beiden Rechräder in
Straßenfahrt. Für die Straßenfahrt ist eine maximale Breite des Gerätes von 2,5 m zugelassen. Die Breite der
erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine läßt sich, bedingt durch die verschiedenen Höhen und Längen der
Ausleger 8,9 so verringern, daß die größte Gerätebreite weit unter dem zugelassenen Maß von 2,5 m liegt. Um
bei der Straßenfahrt die Zinken außer Eingriff zu bringen, sind die Stützräder 20 höhenverstellbar
ausgebildet. Die Stützräder 20 sind hierzu über Lenker an den Achsen 3 der Rechräder 1,2 gelagert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:t. Heuwerbungsmaschine mit wenigstens zwei um eine etwa lotrechte Achse umlaufend Angetriebenen > Rechrädern, die um ihre Längsachse gesteuert verschwenkbare Zinkenträger aufweisen, auf denen die Zinken angeordnet sind, wobei jedes Rechrad mit wenigstens einem Stützrad versehen und über einen Ausleger mit einem für alle Rechräder gemeinsamen Winkelgetriebe verbunden ist und wenigstens einer der Ausleger in bezug auf das Winkelgetriebe in einer zum Erdboden parallelen Ebene verschwenkbar und in verschiedenen Schweiiklagen feststellbar ist, dadurch ge- *5 kennzeichnet, daß die Ausleger (8, 9) für die einzelnen, stets im gleichen Drehsinn angetriebenen Rechräder (1, 2) verschiedenen Bodenabstand aufweisen und ihre Länge so unterschiedlich ist, daß der kürzere Ausleger (9) mit seinem Rechrad unter dem längeren Ausleger (8) hindurchschwenkbar ist
- 2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Ausleger (8, 9) in an sich bekannter Weise längenveränderbar ausgebildet ist und aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen besteht.
- 3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung als Doppelgelenk (19) mit in zum Boden parallelen Ebenen liegenden Schwenkachsen ausge- 3ü bildet ist.
- 4. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (8, 9) kasten- oder rinnenförmig ausgebildet sind, wobei im hohlen Inneren bzw. in der Rinne 3S der Ausleger (8,9) Riemen- oder Kettentriebe bzw. Verbindungswellen zum Antrieb der Rechräder (1,2) angeordnet sind.
- 5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der Ausleger (9) ein Stützradpaar (20) angebracht ist, das über eine Spurstange (22) und einen Hebel (21) mit dem anderen Ausleger (8) verbunden ist.
- 6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21) mit der etwa lotrechten Achse (3) des auf dem kürzeren Ausleger (9) angeordneten Rechrades (2) drehfest verbunden ist und sich etwa in Fahrtrichtung der diesem Rechrad (2) zugeordneten Stützräder erstreckt, wobei die Spurstange (22) am äußersten Ende des Hebels angelenkt und mit dem längeren Ausleger (8) verbunden iot.
- 7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Ausleger (8), ^ vorzugsweise der längere, mit dem Winkelgetriebe (10) starr und der andere, insbesondere kürzere, Ausleger (9) mit dem Winkelgetriebe gelenkig verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT847269 | 1969-09-05 | ||
AT847269A AT304125B (de) | 1969-09-05 | 1969-09-05 | Schwadrechen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2043890A1 DE2043890A1 (de) | 1971-03-18 |
DE2043890B2 true DE2043890B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2043890C3 DE2043890C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2137005C3 (de) | 1971-07-23 | 1979-05-17 | Jacques-Roby Dr. Andeer Bei Clugin Schlittler (Schweiz) | Heuwerbungsmaschine Ausscheidung in: 21 67 001 21 67 002 Schüttler, Jacques-Roby, Dr, Andeer bei Clugin (Schweiz) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2137005C3 (de) | 1971-07-23 | 1979-05-17 | Jacques-Roby Dr. Andeer Bei Clugin Schlittler (Schweiz) | Heuwerbungsmaschine Ausscheidung in: 21 67 001 21 67 002 Schüttler, Jacques-Roby, Dr, Andeer bei Clugin (Schweiz) |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT304125B (de) | 1972-12-27 |
CH512873A (de) | 1971-09-30 |
DE2043890A1 (de) | 1971-03-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |