DE1407191C - Mit Zinken versehenes Rechrad fur eine Heuwerbungsmaschine - Google Patents
Mit Zinken versehenes Rechrad fur eine HeuwerbungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein mit Zinken versehenes Rechrad für eine Heuwerbungsmaschine mit einer
senkrecht zur Bahnebene der Zinkenspitzen angeordneten Antriebswelle, zu der exzentrisch ein
Ring drehbar gelagert ist, und bei dem die Zinken in Halterungen geführt sind, die in Abstand von der
Antriebswelle angeordnet und in einer die Achse der geraden Antriebswelle schneidenden Ebene umlaufen.
Zinkenrechräder dieser Art sind für als Seitenrechen ausgebildete Heuwerbungsmaschinen bekannt
(USA.-Patentschrift 468 382). Der exzentrische Ring ist bei dieser Ausführungsform auf dem abgekröpften
Ende einer feststehenden Achse gelagert, die durch die hohl ausgebildete Antriebswelle geführt ist. Durch
die Verwendung von abgekröpfter Achse und hohler Welle ist die bekannte Konstruktion aufwendig, nur
für die Anbringung jeweils eines Rechrades an einer Welle geeignet, relativ sperrig, und das zu versetzende
Erntegut neigt darüber hinaus dazu, sich zwischen dem exzentrisch gelagerten Ring und der hohlen Antriebswelle
festzusetzen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein mit Zinken versehenes Rechrad der eingangs genannten
Art für eine Heuwerbungsmaschine zu schaffen, durch das diese in die Lage versetzt wird,
auch eingeregnetes Erntegut gut aufzulockern und dadurch schneller trocknen zu lassen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Antriebswelle durch den Ring hindurchgeführt
ist und der Ring auf einer stillstehenden Scheibe gelagert ist, wobei der Mittelpunkt des
Ringes in dem Quadranten des Rechrades liegt, in dem sich die Zinken auf den Boden zu bewegen.
Die Erfindung ergibt nicht nur eine einfache Konstruktion des Exzenters, sondern ermöglicht es auch,
die Zinken gegenüber dem Boden so zu bewegen, daß das Erntegut zum Lüften und Trocknen besonders
günstig versetzt wird. Nach dem Versetzen des Erntegutes werden die Zinken sehr schnell aus diesem herausgezogen,
so daß dieses leicht von den Zinken abfällt und sich nicht um die Rechräder oder Teile von
diesen schlingen kann. Ferner ist bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung die Anordnung mehrerer Rechräder nebeneinander, gegebenenfalls sogar auf einer
einzigen Welle möglich, so daß sich eine große Arbeitsbreite der Maschine erreichen läßt.
Die stillstehende, zusammen mit dem Ring den Exzenter bildende Scheibe kann ein Lager aufweisen,
in dem die Antriebswelle gelagert ist. Hierdurch ist es möglich, bei entsprechender Abstützung der stillstehenden
Scheibe diese gegebenenfalls zur Führung der Antriebswelle mit heranzuziehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit erfindungsgemäßen
Zinkenrädern versehene Heuwerbungsmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen, mit Zinken versehenen Rechrades gemäß der Schnittlinie
II-II in Fig. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt durch ein mit Zinken versehenes Rechrad entlang der Linie IH-III in Fig. 2.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Heuwerbungsmaschine handelt es sich um eine auf die Hebevorrichtung
27 bis 29 eines Schleppers 30 aufsattelbare Maschine, an deren Gestell 1 neben dem Anschlußrahmen
20 bis 22 und 25 für die Hebevorrichtung 27 bis 29 zusätzlich noch zwei Laufräder 36, 37 vorgesehen
sind. An dem Gestell 1, das durch eine Achse 19 in dem Rohr 20 des Anschlußrahmens gehalten
ist und in seiner in F i g. 1 dargestellten Arbeitslage gegenüber dem Anschlußrahmen 20 bis 22 und 25
um einen kleinen Winkelbetrag frei schwenkbar ist, zusätzlich gegenüber diesem aber noch verdreht und
fixiert werden kann, sind auf einer Antriebswelle 8 sechs nebeneinanderliegende, mit Zinken versehene
Rechräder 13 bis 18 angebracht. Der Antrieb. der
ίο Rechräder 13 bis 18 erfolgt zentral über eine an die
Zapfwelle des Schleppers 30 angeschlossene Gelenkwelle 31, eine gestellfeste Zwischenwelle 32 und ein
Kegelradgetriebe 34, 35 direkt auf die Welle 8.
Die Rechräder 13 bis 18, von denen eines in den F i g. 2 und 3 im Detail dargestellt ist, laufen im Betrieb
in ihrem dem Boden zugewandten Bereich, bezogen auf die Fahrtrichtung I der Maschine, nach
hinten zu über den Boden hinweg. In F i g. 2 ist diese Drehrichtung mit 40 angedeutet. Jedes der Rechräder
weist, wie die F i g. 2 und 3 zeigen, eine Felge 41 auf, die durch eine Anzahl von Speichen 42 mit der
auf der Welle 8 befestigten Nabe 43 verbunden ist. An ihrem Umfang weist die Felge 41 eine der Anzahl
der am Rechrad vorgesehenen Zinken 46 entsprechende Anzahl von ösen 45 auf, in denen diese
frei verschiebbar geführt sind. Die der Welle 8 benachbarten Enden 47 der Zinken 46 sind etwa
senkrecht zur Längserstreckung der Zinken abgebogen und beweglich in dafür in einem Ring 49 vorgesehenen
Löchern 48 geführt.
Der Ring 49 ist seinerseits auf einer zur Welle 8 exzentrisch angeordneten, feststehenden Scheibe 50
gelagert, die eine die Welle 8 umschließende Buchse 53 und einen Außenring 52 aufweist. Gegen Verdrehung
ist die Scheibe 50 durch eine Stange 54 gesichert, die einerseits an einem Teil des Gestelles 1,
im vorliegenden Fall am Mittelteil 5 des U-förmig ausgebildeten zentralen Gestellträgers 2, und andererseits
am Außenring 52 der Scheibe 50 drehbar angelenkt ist.
Zur Halterung der abgebogenen Zinkenenden 47 in den Löchern 48 ist am Ring 49 seitlich ein Flachring
56 durch Bolzen 57 befestigt. Um durch diese Halterung die Drehbeweglichkeit der Zinkenenden
47 in den Löchern 48 nicht zu beeinträchtigen, sind zwischen dem Flachring 56 und dem Ring 49 Abstandsbuchsen
eingelegt.
Während die Nabe 43 zur Fixierung in Achs- wie auch in Drehrichtung gegenüber der Antriebswelle 8
durch einen Stift 44 mit dieser verbunden ist, ist zur ausschließlich axialen Fixierung der gegenüber der
Antriebswelle 8 drehbaren Buchse 53 ein gegen die Antriebswelle verstifteter Ring 58 vorgesehen.
Bei Drehung der Antriebswelle 8 werden die in
den Ösen 45 geführten freien Enden der Zinken 46
durch die mit der Antriebswelle 8 umlaufende Felge 41 mitgenommen. Durch die exzentrische Anordnung
des Ringes 49, in dem die abgebogenen, inneren Enden 47 der Zinken 46 geführt sind, auf der Scheibe
50 verschieben sich dabei die Zinken 46 in ihrer Längsrichtung; die Verbindungsgerade zwischen den
Mittelpunkten der feststehenden Scheibe 50 und der Antriebswelle 8 markiert dabei die Stellung, in der
die äußeren Zinkenenden den größten und der kleinsten Überstand über die Felge 41 aufweisen
Im Ausführungsbeispiel wird die Scheibe 54 in eine; Lage gehalten, in der diese Verbindungsgerade mi
einer durch den Mittelpunkt der Antriebswelle'
laufenden Horizontalebene in Umdrehungsrichtung 40 gemessen, und zwar in dem in Umdrehungsrichtung vorderen unteren Quadranten, einen Winkel
von etwa 30'- einschließt. Bei einer derartigen Lage der Scheibe 50 werden die Zinken 46 in dem aufwärts
verlaufenden Teil des Rechrades nach innen gezogen, so daß von den Zinken versetztes Erntegut,
soweit es nicht bereits abgeschleudert wird, beim Verschieben der Zinken entlang der Felge 41 abgestreift
wird. Indem sich in Umdrehungsrichtung 40 nach unten bewegenden Teil des Rechrades werden
die Zinken 46 nach außen verschoben, erreichen bei radialer Erstreckung auf der Verbindungslinie der
Mittelpunkte der Scheibe 50 und der Antriebswelle 8 ihren größten Überstand über die Felge 41 und sind
vor allem, was im Hinblick auf das gute Eingreifen der Zinken in das Erntegut und ein gutes Abheben
des Erntegutes durch die Zinken wesentlich ist* in dem dem Boden benachbarten Bereich in Umdrehungsrichtung
nach vorn geneigt.
Die Mitnahme des Ringes 49 und der Zinken 46 durch die Felge 51 in Umdrehungsrichtung wird dadurch
sichergestellt, daß an dem Ring 49 beiderseits der Zinken 46 Stifte 62, 63 angeordnet sind. Der Abstand
dieser Stifte 62, 63 voneinander und zu den Zinken 46 in deren Mittellage ist so gewählt, daß
die Zinken 46 erst bei Überschreiten der sich durch die exzentrische Bewegung des Ringes 49 gegenüber
der Felge 51 ergebenden Abweichungen der Zinken von ihrer Mittellage an den Stiften 62 oder 63 zur
Anlage kommen. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Mitnahme der Zinken 46 und des die Zinken
tragenden Ringes 49 erreicht.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Rechrades hat den Vorteil, daß infolge der im Bodenbereich
in Umdrehungsrichtung nach vorne geneigten Zinken, das am Boden liegende Erntegut nicht nur
gut aufgegriffen und abgeworfen wird, sondern tatsächlich um 180° gewendet wird, so daß die vormals
bodenseitige Seite des Erntegutes nach oben zu liegen kommt. Durch die Neigung der Zinken in
Umdrehungsrichtung nach vorne beim Aufgreifen des Erntegutes wird außerdem sichergestellt, daß auch
in die Grasnarbe eingeregnetes, mit dieser verhaktes und in sich verfilztes Gut vollständig aufgenommen
und gewendet werden kann. Da es sich um vom Schlepper her zwangsgetriebene Rechräder, handelt,
kann zusätzlich auch die jeweils optimale Drehgeschwindigkeit
für die Rechräder in Abhängigkeit von dem Zustand des zu versetzenden Erntegutes gewählt
werden. Größere Geschwindigkeiten werden dabei zweckmäßigervveise für naßes und verfilztes Erntegut
verwendet, so daß dieses aufgelo.cket wird.
Bei Anordnung der Rechräder in einer der Fig. 1
entsprechenden Weise liegt die Seite 60 der Rechräder, auf der die die Verbindung zu den Felgen 41
herstellenden Speichen 42 vorgesehen sind, in Fahrtrichtung vorne und kommt dadurch bei höherliegendem
Erntegut zuerst mit diesem in Berührung. Hierdurch wird bereits ein wesentlicher Teil des
Erntegutes.durch die Speichen 42 mitgenommen, so daß die Zinken 46 insoweit in ihrer Arbeit entlastet
sind. .
Claims (2)
1. Mit Zinken versehenes Rechrad für eine Heuwerbungsmaschine mit einer senkrecht zur
Bahnebene der Zinkenspitzen angeordneten Antriebswelle, zu der exzentrisch ein Ring drehbar
gelagert, und bei dem die Zinken in Halterungen geführt sind, die in Abstand von der Antriebswelle
angeordnet sind und in einer die Achse der geraden Antriebswelle schneidenden Ebene verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (8) durch den Ring (49) hindurchgeführt
ist und der Ring (49) auf einer stillstehenden Scheibe (50) gelagert ist, wobei der Mittelpunkt
des Ringes (49) in dem Quadranten des Rechrades liegt, in dem sich die Zinken (46) auf den
Boden zu bewegen.
2. Rechrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stillstehende Scheibe (50)
des Exzenters ein Lager (53) aufweist, in dem die Antriebswelle (8) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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