DE2423938C3 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschini
mit wenigstens einem um eine aufrechte Achsi umlaufend angetriebenen Kreisel, an dem in Umfangs
richtung verteilt mehrere Zinken tragende Arm< angeordnet sind, die mittels eine zur Drehachse de:
Kreisels konzentrischen ringförmigen Halters übei Lenker und mehrarmige verschwenkbare Hebel ver
stellbar sind, wobei jeder mehrarmige Hebel mit den zugehörigen Zinken tragenden Arm und mit dem einer
der beiden Enden des zugehörigen Lenkers gelenkig verbunden liit.
Bei einer Heuwerbungsmaschine dieser Art weist dei von einem Schlepper angetriebene und um ein(
aufrechte Achse rotierende Kreisel mehrere gleichmä ßig in Umfangsrichtung verteilte Zinken tragende Arm«
auf, die parallel zur Drehachse des Kreisels ausgerichte und jeweils mit ihrem unteren abgewinkelten Ende un
eine zur Drehachse des Kreisels parallele Achse eine;
Ringteils des Kreisels schwenkbar sind (vgl. DT-Pi 1184 136).
Nahe dem oberen Ende ist jeder Zinken tragend* Arm starr mit dem radial außen liegenden Ende eine:
geraden zweiarmigen Hebels verbunden, der um die Schwenkachse des Zinkens tragenden Armes an einen
oberen starren Ringteil des Kreisels schwenkbar ist. Da: innere Ende des zweiarmigen Hebels ist gelenkig mi
dem einen der beiden Enden eines Lenkers verbunden dessen anderes Ende an einem zur Drehachse de:
Kreisels konzentrischen ringförmigen Halters ange lenkt ist, der zur Verstellung der Neigung der Zinker
gegenüber einem Radius des Kreisels über einer vorbestimmtem Winkelbereich gegenüber den ringför
migen Teilen des Kreisels um die Achse des Kreisel:
drehbar ist. Durch Verstellen des Halters lassen sich all< Zinken tragende Arme gleichzeitig und im gleicher
Maße um die zur Kreiselachse parallele Achsi schwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein« Heuwerbungsmaschine der eingangs näher bezeichne
ten Art so weiterzubilden, daß bei einfacher Verstell möglichkeit nicht nur die Neigung der Zinken zui
Umlaufrichtung, sondern die Lage der Zinken gegen über dem Erdboden und gegenüber der Drehachse de:
<>o Kreisels geändert und damit wesentlich besser als bishe
an die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen de Maschine beim Zetten, Wenden bzw. Schwader
angepaßt werden kann, wobei die Verstellung erleich tert werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß jeder Lenker mit seinem anderen Ende über eir
tangential zur Nabe des Kreisels gerichtetes Gelenk mi dieser Nabe verbunden ist und jeder mehrarmige Hebe
,Is Winkelhebel ausgebildet und über das Gelenk, um
vJches der Winkelhebel verschwenkbar ist unter ^«richtung der Schwenkachse tangential zum ringförmigen
Halter mit diesem verbunden ist, dessen axialer Abstand von der Nabe des Kreisels veränderbar ist.
Aufgrund dieser Ausbildung können die Zinken auf einfache und rasche Weise aus ihrer zum Zetten und
Wenden günstigsten Stellung, in der die Zinken in ihrer dem Boden nächsten Stellung annähernd senkrecht zum
Erdboden stehen, in eine zum Schwader, optimalen Stellung überführt werden, in der die Zinken in der dem
Boden nächsten Stellung zum Boden stark geneigt und zusätzlich in eine andere Winkelstellung gegenüber der
Umlaufbahn des zugehörigen Kreisels orientiert sind. Gleichzeitig wird dadurch auch der Durchmesser der
von den Zinken beschriebenen Umlaufbahn verändert. Aufgrund der beschriebenen Verbindung zwischen den
genannten Teilen wird allein durch Veränderung des Abstandes des ringförmigen Halters von der Nabe des
zugehörigen Kreisels die Lage mehrerer Verbindungsstellen gleichzeitig verändert. Dadurch ergibt sich
gleichzeitig eine Änderung des Durchmessers der von den Zinken umschriebenen Umlaufbahnen und eine
Änderung der Neigung der Zinken gegenüber dem Erdboden.
Eine besonders einfache Einstellung erhält man dann, wenn die Schwungmasse der gelenkig miteinander
verbundenen Teile so bemessen und gegenüber dem Schwenkgelenk des Winkelhebels so verteilt ist, daß die
Zinken tragenden Arme und die Winkelhebel bei der Rotation des Kreisels unter der Wirkung der Zentrifugalkraft
selbsttätig um das Schwenkgelenk der Winkelhebel von der Drehachse des Kreisels weg nach außen
verschwenken.
Zweckmäßiger weise ist der Zinken tragende Arm an dem zugehörigen Ende des Winkelhebels um eine Achse
verschwenkbar gelagert, welche die Anlenkachse des Winkelhebels an dem ringförmigen Halter unter einem
spitzen Winkel schneidet. Damit erhält man ohne zusätzliche Verstellmaßnahmen bei der Veränderung
des Abstandes des ringförmigen Halters von der zugehörigen Nabe des Kreisels auch eine Veränderung
der Neigung der Zinken gegenüber der Umlaufrichtung zusammen mit der Veränderung der Neigung gegenüber
dem Erdboden.
Es kann eine lösbare Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein, mittels der die Lenker gegen
Schwenkbewegungen relativ zur Nabe des Kreisels feststellbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand scht-matischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 im senkrechten Schnitt einen Kreisel einer Heuwerbungsmaschine gemäß der Erfindung in der für
das Zetten oder Wenden bestimmten Stellung,
F i g. 2 in ähnlicher Darstellung wie F i g. t den Kreisel in der zum Schwaden bestimmten Stellung,
Fig.3 und 4 jeweils in kleinerem Maßstabe die
beiden zur Heuwerbungsmaschine gehörenden Kreisel in den beiden Arbeitsstellungen,
Fig.5 in perspektivischer Darstellung die Heuwerbungsmaschine
mit der zugehörigen Anbauvorrichtung zum Anbauen an einen Ackerschlepper,
F i g. 6 bis 9 jeweils in senkrechtem Schnitt bzw. in Draufsicht die Zinken und die zugehörigen Verbindungselemente
in der Zett-Wendestellung bzw. in der Schwadstellung,
Fig. 10 bis 13 in Ausschnitten jeweils Details von abgewandelten Ausführungsbeispielen.
Die Heuwerbungsmaschine nach den F i g. 1 bis 9 weist einen hohlen Querträger 1 auf, an dem zwei
Kreisel 2,3 angeordnet sind. Die beiden Kreisel können jeweils über Getriebe 9,10,11 um ihre Achsen 5,6 von
der Zapfwelle eines Ackerschleppers aus in üblicher Weise angetrieben werden. Der hohle Querträger 1 ist
über eine entsprechende Verbindung am freien Ende eines Rahmenteils 4 angeordnet, der z. B. über
entsprechende Anlenkstellen an die Dreipunktaufhängevorrichtung des Ackerschleppers heb- und senkbar
angeschlossen werden kann. Mittels eines Kurbeltriebes 12 kann die Neigung der beiden Achsen 5,6 der Kreisel
gegenüber dem Erdboden verändert werden.
An den Naben 7,8 der beiden Kreisel sind mehrere in Umfangsrichtung derselben verteilte Lenker 13 mit
ihrem oberen Ende mittels Gelenkbolzen 14 so angelenkt, daß sie sich wie die Dachstangen eines
Schirmes von der Nabe aus nach außen erstrecken. Das und mit ihrem unteren Ende über Gelenkbolzen 16 an
einem Winkelhebel 15 angelenkt, der seinerseits über ein tangentiales Gelenk 18 an einem zur Drehachse
etwa konzentrischen ringförmigen Halter 17 angebracht ist. Der Winkelhebel 15 trägt ein Schwenklager
21 für einen Arm 19, der an seinem außenliegenden Ende die Zinken 20 trägt.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, ist der axiale Abstand A zwischen dem ringförmigen Halter 17 und
der zugehörigen Nabe 7,8 des Kreisels veränderbar. Bei
der Veränderung dieses Achsabstandes werden gleichzeitig die Zinken zwischen einer für das Zetten oder
Wenden bestimmten Stellung, in der die Zinken in dem Bereich größter Annäherung an den Erdboden annähernd
senkrecht zum Erdboden stehen, und einer zum Schwaden bestimmten Stellung in der die Zinken in der
dem Erdboden angenäherten Stellung zu diesem stärker geneigt und entgegen der Umlaufrichtung verschwenkt
sind, verstellt, wobei die erste Arbeitsstellung in F i g. 1 und den F i g. 3, 6 und 7 und die zweite Stellung in den
F i g. 2,4,8 und 9 wiedergegeben ist. Wie am besten aus
den Fig.3 und 4 hervorgeht, ändert sich bei der Veränderung des Achsabstandes zwischen dem ringförmigen
Halter 17 und der zugehörigen Nabe 7,8 auch der Durchmesser der von den Zinkenspitzen durchlaufenen
Bahnen, wobei in der Arbeitsstellung nach Fig.4 die Bahnen f sich in etwa berühren, während in der
Arbeitsstellung nach F i g. 3 die Bahnen Tsich erheblich überlappen. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß der
Abstand 26 zwischen den beiden Achsen 5,6 der Kreisel unverändert bleibt.
Aus der Stellung nach F i g. 2 können überdies die einzelnen Arme 19 um die Gelenke 21 aus der
Arbeitsstellung in die strichpunktierte Transportstellung verschwenkt werden.
Anschläge 25 (vgl. die F i g. 6 und 7) sind zwischen den Armen 19 und den Winkelhebeln 15 wirksam und legen
die Stellung der Arme in der Zett-Wendestellung fest
Aus F i g. 7 geht hervor, daß die Achse des Lagers 21 für den Arm 19 mit der Achse des tangentialen Gelenks Ii
der Winkelhebel 15 einen Winkel λ einschließt, der vor einem rechten Winkel abweicht. Auch ist bei derr
dargestellten Ausführungsbeispiel der Arm 19 leich geknickt ausgebildet, wie die F i g. 6 und 7 erkenner
lassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 9 ist de ringförmige Halter 17 als in sich geschlossener starre
Ring ausgebildet. Der Ringteil kann aber auch, wie ii
den Ausführungsbeispielen nach F i g. 12 und 13 gezeigt,
aus mehreren gleichen und ungleichen Teilen zusammengesetzt sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
F i g. 12 besteht der Halter aus die Lager aufweisenden Zwischenstücken 42, die über die den tangentialen
Gelenken 18 zugehörigen Gelenkbolzen zu einem polygonalen ringförmigen Halter verbunden sind. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 13 sind mehrere teilringförmige Abschnitte 43 über Bolzen 44 zu einem
starren ringförmigen Halter 17 zusammengesetzt. Den die Achse 21 bildenden Lagern sind jeweils Torsionsfedern
22 zugeordnet, die sich bei 23 am Winkelhebel 15 und bei 24 am zugehörigen Arm 19 abstützen und
bestrebt sind, die Arme und die Achse 21 in die strichpunktierte Stellung nach F i g. 2 und 8 zu
verschwenken. Beim Betrieb werden dagegen die Arme 19 entgegen der Vorspannung der Federn 22 durch die
bei Rotieren der Kreisel erzeugte Zentrifugalkraft in die in F i g. 2 und 8 ausgezogen dargestellte Arbeitsstellung
geschwenkt und in dieser Arbeitsstellung während der Rotation der Kreisel gehalten. Dabei können die Zinken
bei Auftreffen auf ein Hindernis der Zentrifugalkraft entgegen ausweichen, ohne daß es zu Beschädigungen
kommt. Außerdem schwenken die Zinken bei Stillsetzen der Kreisel automatisch in die Ruhestellung zurück.
Während die Feder 22 in der für das Schwaden vorgesehenen Arbeitsstellung nach F i g. 8 und 9
wirksam ist, wird die Wirkung der Feder in der für das Zetten-Wenden bestimmten Stellung durch die Anschläge
25 neutralisiert, um ein kräftiges Zett-Wenden des Futters zu erhalten.
Die Verschwenkung der Zinken zwischen den beiden Arbeitsstellungen erfolgt durch Veränderung des
axialen Abstandes A des Halters 17 von der zugehörigen Nabe 7 bzw. 8. Für den Übergang von der
in F i g. 2 dargestellten zum Schwaden bestimmten Stellung in die in F i g. 1 dargestellte zum Zetten-Wenden
bestimmte Stellung des Halters 17 genügt es, die Kreisel in Rotation zu versetzen. Die Schwungmasse
der gelenkig miteinander verbundenen Teile ist dabei so bemessen und gegenüber dem Schwenkgelenkt 18 des
Winkelhebels 15 so verteilt, daß die Zinken 20 tragenden Arme 19 und die Winkelhebel 15 bei der
Rotation des Kreisels unter der Wirkung der Zentrifugalkraft selbsttätig um das Schwenkgelenk 18 der
Winkelhebel 15 von der Drehachse des Kreisels nach außen verschwenken.
Außerdem ist die Schwungmasse so bemessen, daß der ringförmige Halter 17 unter der Wirkung der bei der
Rotation des Kreisels auf die Lenker 13, die Winkelhebel 15, den Zinken 20 und deren Tragarme 19
ausgeübte Zentrifugalkraft selbsttätig in Richtung auf die Nabe 7 des Kreisels bewegt wird.
In der in F i g. 2 gezeigten zum Schwaden bestimmten
Stellung sind die Lenker 13 in einer vorbestimmten Winkelstellung gegenüber der gemeinsamen Nabe 7
bzw. 8 durch einen Ring 28 verriegelt, der jeweils mit hakenförmigen Verriegelungselementen 27 in zugehörigen
ösen 29 an der Unterseite der Lenker 13 eingreift. Durch relative Drehung des Ringes 28 gegenüber den
Lenkern 13 können diese freigegeben werden. Die nach Freigabe dieser Verriegelungsvorrichtung erfolgende
Schwenkbewegung der Elemente unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft wird dadurch begrenzt, daß sich die
Enden der Arme 19 an Anschläge 30 an den Lenkern 13 anlegen (vgl. Fig. 1). In der Zett-Wendestellung nach
F i g. 1 befinden sich die Gelenke 16 und der Lenker 13 weiter außen und näher an der Ebene Pder Umlaufbahn
der Zinkenspitzen, als die Gelenkachsen 18 der Winkelhebel 15. Damit sind die Lenker 13 und die
Zinken tragenden Arme 19 selbst verriegelt. Beim Übergang von der Arbeitsstellung nach F i g. 1 in die
Arbeitsstellung nach F i g. 2 genügt nach Stillsetzen der
ίο Kreisel ein leichter axialer Druck auf den ringförmigen
Halter 17 in Richtung auf die durch die die Umlaufbahn der Zinkenspitzen verlaufende Ebene P.
Wie eingangs erwähnt, kann gleichzeitig der Winkel dieser Ebene ^gegenüber der Ebene des Erdbodens mit
ι j Hilfe der Kurbel 12 verändert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 10 weisen die Lenker 13 nahe ihrer oberen Anlenkstelle 14 zwei
Verriegelungsstifte 31, 32 auf, die in den beiden verschiedenen Schwenkstellungen des Lenkers 13
gegenüber der Nabe in eine entsprechende Verriegelungsausnehmung 34 eines elastisch ausbiegbaren
Verriegelungsbleches 33 einrasten können. Zur Verriegelung aller Lenker eines Kreisels genügt es dabei, wenn
nur zwei Lenker entsprechend verriegelt werden, da
2s dadurch bereits der axiale Abstand des ringförmigen
Halters 17 von der zugehörigen Nabe festgelegt ist.
Zum Umstellen der Heuwerbungsmaschine von der Schwadstellung in die Zett-Wendestellung, muß man
also die Stifte 31 freimachen und die Kreisel mit einer ausreichenden Geschwindigkeit in Drehung versetzten,
damit die Lenker 13 unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft die richtige Stellung einnehmen und die
Stifte 32 entsprechend in die Verriegelungsausnehmungen 34 einrasten.
Wenn man von der Zett-Wendestellung in die Schwadstellung übergehen will, muß man die Stifte 32
herausziehen und die Kreisel stillsetzen oder ihre Drehzahl wenigstens so weit verringern, daß die
Zentrifugalkräfte entsprechend kleiner werden. Die Lenker 13 sinken dann in die Schwadstellung herab, und
zwar unter der Einwirkung des Gewichtes des ringförmigen Halters 17, der Winkelhebel 15, der
Zinken 20 und von deren Tragarmen 19.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Lenker 13 und die Zinken tragenden Arme 15 in der Zett-Wendestellung
gemäß F i g. 10 nicht selbst verriegelt.
Eine Betätigung der Verriegelungseinrichtung kann mit Hilfe eines auf das elastisch ausbiegbare Blech 33
einwirkenden Druckringes 35 nach F i g. 11 erfolgen, auf
den über einen Winkelhebel 38 ein senkrechter Druck ausgeübt werden kann. Dies kann gleichzeitig mit der
Verstellung der Spindel 12 zur Veränderung der Neigung der Ebene P durch Schwenken des Querträgers
1 um die Achse nach F i g. 11 erfolgen. Zu diesem Zweck ist der Winkelhebel 38 am Ende der um die
Achse 36 schwenkbaren und den Querträger 1 unterstützenden Laschen 39 so gelagert, daß der eine
Arm des Winkelhebels 38 auf dem Druckring 35 aufliegt, während das andere Ende mit einer Nase 37 unter einer
(>o Führungsbahn 40 gleitet, die fest mit dem Rahmenteil 4 verbunden ist. Die Führungsbahn 40 weist einen
Betätigungsnocken 41 auf, der bei der Schwenkbewegung der Laschen 39 und die Achse 36 den Winkelhebel
38 zur Ausübung der Druckkraft F betätigt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Heuwerbungsmaschine mit wenigstens einem um eine aufrechte Achse umlaufend angetriebenen
Kreisel, an dem in Umfangsrichtung verteilt mehrere Zinken tragende Arme angeordnet sind, die mittels
eines zur Drehachse des Kreisels konzentrischen ringförmigen Halters über Lenker und mehrarmige
verschwenkbare Hebel verstellbar sind, wobei jeder mehrarmige Hebel mit dem zugehörigen Zinken
tragenden Arm und mit dem einen der beiden Enden des zugehörigen Lenkers gelenkig verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenker (13) mit seinem anderen Ende über ein tangential
zur Nabe (7) des Kreisels gerichtetes Gelenk mit dieser Nabe verbunden ist und jeder mehrarmige
Hebel als Winkeihebel (15) ausgebildet und über das Gelenk (18), um welches der Winkelhebel verschwenkbar
ist, unter Ausrichtung der Schwenkachse tangential zum ringförmigen Halter (17) mit
diesem verbunden ist, dessen axialer Abstand (A) von der Nabe (7) des Kreisels veränderbar ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse der
gelenkig miteinander verbundenen Teile so bemessen und gegenüber dem Schwenkgelenk (18) des
Winkelhebels (15) so verteilt ist, daß die Zinken (20) tragenden Arme (19) und die Winkelhebel (15) bei
der Rotation des Kreisels unter der Wirkung der Zentrifugalkraft selbsttätig um das Schwenkgelenk
(18) der Winkelhebel (15) von der Drehachse des Kreisels nach außen verschwenken.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse so
bemessen ist, daß der ringförmige Halter (17) unter der Wirkung der bei der Rotation des Kreisels auf
die Lenker (13), die Winkelhebel (J5), die Zinken (20) und deren Tragarme (19) ausgeübte Zentrifugalkraft
selbsttätig in Richtung auf die Nabe (7) des Kreisels bewegt wird.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zinken tragende Arm (19) an dem zugehörigen Ende des Winkelhebels (15) um eine
Achse (21) verschwenkbar gelagert ist, welche die Anlenkachse (18) des Winkelhebels (15) an dem
ringförmigen Halter (17) unter einem spitzen Winkel λ schneidet (vgl. F i g. 7).
5. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine lösbare Verriegelungsvorrichtung (27—29) bzw. (31—34) vorgesehen ist, mittels der die Lenker
(13) gegen Schwenkbewegungen relativ zur Nabe (7) des Kreisels feststellbar sind.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, bei der die Drehachse des Kreisels mittels einer
vorzugsweise vom Fahrersitz aus betätigbaren Einstelleinrichtung zwischen einer zum Boden
lotrechten und einer in Fahrtrichtung nach vorn geneigten Stellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lösevorrichtung (35) für die Verriegelungseinrichtung (31—34) der Lenker (13)
in Abhängigkeit von der Betätigung der Einstelleinrichtung (12,36,39) selbsttätig steuerbar ist.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Kreisel (2, 3) in sinem unveränderbaren gegenseitigen
Abstand (26) an einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten Träger (1) angeordnet sind, der un
seine horizontale Längsachse zur Veränderung de Neigung der Kreiselachsen mittels eines Kurbel
triebes (12) drehbar ist und die Auslöseeinrichtuni
einen in Abhängigkeit von der Trägerdrehuni
schwenkbaren Betätigungshebel (38) aufweist, de
mit gestellfesten Steuerkurven (40, 41) und de
Auslösevorrichtung (35) zusammenwirkt.
8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 bis f
,ο dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereicl
der Zinken tragenden Arme (19) durch Anschlag! (25,30) begrenzt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7319592 | 1973-05-23 | ||
FR7319592A FR2230284B1 (de) | 1973-05-23 | 1973-05-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2423938B2 DE2423938B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2423938C3 true DE2423938C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
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