DE2527646C2 - Heuwerbungsmaschine zum wahlweisen Wenden oder Schwadlegen mit wenigstens zwei rotierend angetriebenen Rechrädern - Google Patents

Heuwerbungsmaschine zum wahlweisen Wenden oder Schwadlegen mit wenigstens zwei rotierend angetriebenen Rechrädern

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DE2527646C2
DE2527646C2 DE19752527646 DE2527646A DE2527646C2 DE 2527646 C2 DE2527646 C2 DE 2527646C2 DE 19752527646 DE19752527646 DE 19752527646 DE 2527646 A DE2527646 A DE 2527646A DE 2527646 C2 DE2527646 C2 DE 2527646C2
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    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/12Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
    • A01D78/125Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement by a guiding track

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Description

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine zum wahlweisen Wenden oder Schwadlegen mit wenigstens zwei rotierend angetriebenen Hochrädern mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es sind mit angetriebenen Rechrädern ausgerüstete Heuwerbungsmaschinen zum wahlweisen Wenden oder Schwadlcgen bekannt, bei denen die Bewegungsabnahmerollen in eine nutenförmige Steuerkurve eingreifen, wenn sich die Tragarme in der Position zum Schwadlegen befinden. Zur Umstellung der Heuwerbungsmaschine in die Position zum Wenden müssen die die Bewegungsabnahmerollen tragenden Schwenkkurbeln einzeln entriegelt und in Längsrichtung des Tragarmes nach außen verstellt und in der neuen Stellung so verriegelt werden, daß sie diese Stellung beibehalten und gleichzeitig die Tragarme gegen relative Drehung um ihre Längsachse sperren (vgl. DE-AS 17 57 720). Diese Anordnung erfordert eine Vielzahl von Handgriffen bei der Umstellung der Positionen unu ist daher besonders bcdienungs- und zeitaufwendig.
Während bei der vorgenannten bekannten Heuwerbungsmaschine die Lager für die Tragarme fest an der Drehnabe angebracht sind, ist eine im übrigen mit der vorbekannten Anordnung übereinstimmende Einrichtung bekannt, bei der das Lager für den Tragarm schwenkbar mit der Drehnabe verbunden ist (vgl. DE-OS 19 44 260). Auch hier müssen die einzelnen Tragarme einzeln vcrsiellt und verriegelt werden.
Ferner ist eine Heuwerbungsmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aus der DE-OS 21 64 080 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Lager für die Tragarme wiederum fest an der Drchnabc angebracht. Auf jedem Tragarm ist eine Torsionsfeder angeordnet, welche dafür sorgt, daß die zugehörige Bcwcgungsabnahmcrolle unter Vorspannung von oben her auf der Oberseite der unterhalb der Bewegungsabnahmerollen auf der Drehachse befestigten Steuerkurve aufliegen. Diese Torsionsfeder muß dabei die bei der Arbeil an den Rechwcrkz.eugcn angreifenden Arbeitswiclorslände elastisch aufnehmen und dennoch für die sichere Anlage der Bewegungsabnahmerollen an der Steuerkurve sorgciragen. Die Torsionsfedern werden also sliindig und in starkem Maße beansprucht und unterliegen einer rüschen Ermüdung. Diese wiederum beeinträchtigt die Arbcitsqualilät insbesondere beim I leuwenden. Zur Umstellung vom Schwadlegcn auf die Position des Wendens wird die Steuerkurve in
Richtung der Drehachse nach unten abgesenkt, wozu ein relativ komplizierter Stellmechanismus notwendig ist, der jedoch die gleichzeitige Verstellung der Tragarme aus der Wendeposition in die Schwadlcgeposition und umgekehrt ermöglicht Jedoch stehen die Rechwerkzeuge bei dieser Anordnung in der Wendeposition in der gleichen Position wie beim Schwaden, das heißt parallel zu der Drehachse, was die Eingriffswirkung der Rechwerkzeuge und das Abschleudern des Futters beim Wenden beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist es, daß der Umlaufbahndurchmesser der Rechwerkzeuge sich bei der Umstellung von der einen in die andere Position nicht verändern läßt, was zu einem ungenügenden Überlappen der Arbeitsbahnen von zwei benachbarten Rechrädern beim Heuwenden führt Da die Steuerkurve beim Schwadlegen erhebliche Kräfte aufnehmen muß, ist auch nachteilig, daß in dieser bekannten Maschine die Steuerkurve nicht fest auf der Drehachse angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunden, eine Heuwerbungsmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilgen. daß eine einfache zeitsparende Umstellung von der Wendeposition in die Schwadlegeposition und umgekehrt ermöglicht wird, ohne daß die oben aufgezeigten Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Aus der CH-PS 4 90 786 ist es an sich bekannt, eine mit der Drehachse fest verbundene Steuerkurve vorzusehen, an der die Bewegungsabnahmerollen unter der Wirkung von Torsionsfedern von unten her angreifen. Bei dieser bekannten Maschine ist eine Umstellung von der Schwadlegeposition in eine Heuwendeposition nicht vorgesehen und es sind die Lager für die Tragarme fest an der Drehnabe angeordnet.
Demgegenüber ist bei der neuen Heuwerbungsmaschine zwar auch die Steuerkurve oberhalb der Bewcgungsabnah'Tierollen achsfest angeordnet. Die Lager für die Tragarme sind jedoch jeweils einerseits gelenkig mit der Drehnabe und andererseits gelenkig mit einem für alle Schwenklager gemeinsamen Stellglied verbunden. Es wird so mit Hilfe des gemeinsamen .Stellgliedes auf einfache Weise eine gemeinsame Verstellung aller Tragarme gleichzeitig aus der We>ideposition in die Schwadlegeposition und umgekehrt erreicht. Dadurch erhalten die Tragarme in den verschiedenen Arbcitsstellungen unterschiedliche Positionen gegenüber der gemeinsamen Drehachse, derart, daß sich die Neigung der Tragarme und deren Werkzeuge gegenüber der Drehachse in der Heuwendeposition so verändert, daß das Eingreifen und das Lösen der Rechwerk/.cuge in das Heu und von dem Heu während des Heuwendens besonders begünstige wird. Die Verstellung ist einfach und zeitsparend. Die Torsionsfedern werden in der Schwadlegeposition nur verhältnismäßig gering beansprucht, da sie in ihrer Wirkung durch den an den Rechwerkzeugen während des Betriebes angreifenden Arbeitswiderstand unterstützt und nicht durch diesen zusätzlich belastet werden. Die Maschine behält also über lange Betriebszeiten ihre Funktion unverändert bei.
Vorteilhafterweise sind die Schwenklagcr jeweils um eine etwa quer zu dem zugehörigen Tragarm angeordnete Achse pendelnd schwenkbar an der Drchnabc angelenkt. Dabei ist die Anlenkung so getroffen, daß bei rotierendem Rechrad die Fliehkraft, die an dem Schwenklager, dem Tragarm und dem Rechwcrk/.cug angreift, in Richtung radial nach außen verstellend auf das Schwenklager einwirkt, so daß die Umstellung von der Schwsdlegeposition in die Wendeposition automatisch erfolgt, falls die Bedienungsperson die Verriegelungseinrichtung löst und die Rechräder in Rotation versetzt Die pendelnd schwenkbare Lagerung der Schwcnklager an der Drehnabe kann auch so getroffen sein, daß bei stillstehendem Rechrad die Schwerkraft, die an dem Schwenklager und den zugehörigen Teilen ίο angreift, in Richtung radial nach innen verstellend auf die Schwenklager einwirken, so daß bei Lösen der Verriegelung sich bei stillstehendem Rechrad die Tragarme und Schwenklager aus der Wendeposition automatisch in die Schwadlegeposition umstellen, wobei sich die Bewegungsabnahmerollen automatisch von unten her an die Steuerkurve nachgiebig anlegen.
In diesem Zusammenhang ist die Verriegelungseinrichtung zweckmäßigerweise mit einem Federriegel und Riegeiausnehmungen versehen, die an dem einen der zusammenwirkenden Teile, nämlich Stellglied und Drehnabe, so vorgesehen sind, daß Ίαύ Erreichen einer der Arbeitspositionen der Federriegel seiosttätig in eine Riegelausnchmung einrastet Hierbei braucht die Bedienungsperson praktisch für die Umstellung nur noch die Verriegelungseinrichtung zu entriegeln, worauf die notwendig; Umstellung der Tragarme entweder bei Stillstand der Rechräder oder bei Aufnahme des Drehbetriebes automatisch erfolgt.
Um die Tragarme in der Heuwendeposition zusätz-Hch an der Drehnabe abstützen zu können, weist die Drehnabe zweckmäßigerweise an ihren äußeren Umfangsrand in Umfangsabständen angeordnete Stützausnehmungcn auf. in die sich die Tragarme bei Verstellung in die Wendeposition gesteuert einlegen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn jeder Tragarm ein Stützelement mit Auflage- und Ausrichtflächen aufweist, die sich bei Verstellung in die Wendeposition selbsttätig in die zugehörige Stützausnehmung einlegen und zwar untes Ausrichtung des Tragarmes in eine vorbestimmte Drehstellung um seine Längsachse.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
Fig. I im Ausschniti einen vertikalen Schnitt durch ein Rechrad einer Heuwerbungsmaschine gemäß der Erfindung, und zwar in der Stellung zum Schwadlegen, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Rechrad nach Fig. 1,
F i g. 3 in ähnlicher Darstellung wie F i g. 1 das Rechrad in der Stellung zum Heuwenden, Fig.4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3,
Fig.5 im Ausschnitt und in größerem Maßstab die zusammenwirkenden Teile zur zusätzlichen Abstützung des Tragarmes und zwar in der Schwadlegestellung, F i g. b in ähnlicher Darstellung wie F i g. 5 die zugehörigen Teile in der Heuwendestellung,
Fig. 7 im Ausschnitt die Teile, die zur Lagefixierung der Tragarme in den Arbeitsstellungen dienen, und
Fig.8 im vergrößerten Maßstab eine vertikale W) Schnittdarstellung entlang der Schnittebene C-C der F i g. 7.
In den Fig. 1—4 ist ein Rechrad J einer Heuwerbungsmaschine gezeigt, welche v/enigstens zwei durch einen Querträger 2 miteinander mechanisch und anb5 tricbsmäßig verbundene Reehräder umfaßt. Diese können in bekannter Weise an einen Ackerschlepper angekoppelt sein, jedes Rechrad ruht auf dem Boden mit Hilfe eines Bodcnlaufrades 3 und wird auf bekannte
Weise von der Zapfwelle des Ackerschleppers aus angetrieben. Der Antrieb kann so erfolgen, daß die Rechräder bezogen auf die Fahrtrichtung auf der Vorderseite aufeinander zulaufen oder daß sie in der gleichen Drehrichtung angetrieben werden.
Jedes Rechrad weist eine gestellfesic Tragachse 16 auf, an der unten das Laufrad 3 abgestützt ist. Auf der Tragachse 16 ist eine Drehachse 7 frei drehbar abgestützt, die um die Drehachse 9 der Tragachse 16 rotierend antreibbar ist. An der Drehnabc 7 sind mehrere in Umfangsabständen angeordnete Drehlager 6 abgestützt. Zu diesem Zweck sind an der Unterseite der Drehnabe 7 Lagergabcln 8 angeordnet, deren Achse etwa tangential zur Drehachse 9 verläuft. In den Lagcrgabeln 8 ist jeweils ein Schwenklagcr 6 pendelnd schwenkbar gelagert. In jedem Drehlager 6 ist ein Tragarm 4 um seine Längsachse 25 frei drehbar gelagert. An seinem radial äußeren Ende weist jeder Tragarm 4 ein Rechwerkzeue 5 wie Gabel. Zinken oder ähnliche Elemente auf. An seinem radial inneren Ende weist jeder Tragarm eine Schwenkkurbel 10 auf, an deren äußerem Ende eine Bewegungsabnahmerolle 11 gelagert ist.
Mit Hilfe des Schwenklagers 6 kann jeder Tragarm 4 in eine Schwadlegeposition nach Fig. 1 und 2 oder in eine von der Drehachse 9 radial weiter abliegende Heuwendeposition nach Fig.3 und 4 verstellt werden. In der Schwadlegeposition nach F i g. I und 2 legen sich die Bewegungsabnahmerollen 11 von unten her gemeinsam an die Unterseite einer Steuerkurve 12 an, die drehfest auf der Tragachse 16 befestigt ist. Auf den Schwenklagern 6 sind jeweils Torsionsfedern 13 befestigt, welche auf die Schwenkkurbeln 10 in der Weise einwirken, daß die Bewegungsabnahmerollen 11 in einer die Anlage an der Steuerkurve 12 bewirkenden Richtung elastisch vorgespannt sind. Durch die Steuerkurve und die damit zusammenwirkenden Bewegungsabnahmerollen werden die Tragarme 4 bei ihrem Umlauf in der Schwadlegeposition um die Längsachse 25 der Tragarme 4 verschwenkt. Die Wirkung der Torsionsfedern wird dabei durch den Arbeitswiderstand an den Rechwerkzeugen unterstützt.
Jeder Tragarm 4 weist an einer vorbestimmten Stelle seiner Länge ein schwingenariiges Stützelement 23 auf, das auf seiner Oberseite Auflage- und Ausrichtfiächen
24 besitzt. Mit diesen Flächen legt sich das Stützelement 23 in eine von mehreren in Umfangsabsiänden am Umfangsrand der Drehachse 7 ausgebildeten und entsprechend profilierten Stützausnehmungcn 22. wenn die Tragarme aus der Schwadlegeposition in die in den Fig.3 und 4 dargestellte Wendeposition verstellt werden. Dadurch we'den die Tragarme 4 in der Wendeposition zusätzlich an der Drehnabe abgestützt und gleichzeitig ihre Drehstellung — bezogen auf ihre Längsachse
25 — festgelegt
Zur gemeinsamen Verstellung der Tragarme zwischen der Wendeposition und der Schwadlcgeposition ist auf der gestellfesten Tragachse 16 frei drehbar ein Stellglied 14 gelagert und zwar oberhalb der Steuerkurve 12. Mit diesem Stellglied 14 ist jedes Schwenklager 6 mittels einer schräg zur Längsachse 25 des zugehörigen Tragarmes 4 geneigten Stellstange 15 gelenkig verbunden, wie dies am besten aus den F i g. 2 und 4 hervorgeht. Das Stellglied 14 kann relativ zur Drehnabe 7 in unterschiedliche Winkelpositionen gebracht und in diesen durch eine Verriegelungseinrichtung festgelegt werden. Zu diesem Zweck weist das Stellglied 14 einen Stellarm 17 auf. der nach außen durch ein umfänglich langgestrecktes Fenster der Drehnabe 7 ragt und mit seinem freien linde über einem mit der Außenseite der Drehnabc 7 fest verbundenen Kragen gleitet, der mehrere schlit/.artigu und sich in unterschiedlicher Ausrichtung befindliche Ricgclungsausnchmungen 19, 21 aufweist.
Wenigstens in der Schwenkrichtung des Stellgliedes 14. die der Verstellung in die Heuwendeposition entspricht, ist die relative Verdrehung des Stellgliedes 14 gegenüber der Drehnabe 7 durch einen Anschlag 20 begrenzt, der im dargestellten Beispiel durch das eine Ende des
in schlitzartigcn Fensters in der Drehnabe 7 bestimmt wird (vgl. insbesondere F i g. 4).
Die Verriegelungseinrichtung weist einen Federriegel 18 auf. der einen in Richtung seiner Achse 33 durch eine Feder 30 elastisch vorgespannten Dorn 26 besitzt. Das untere Ende des Domes weist im dargestellten Beispiel zwei umfängliche Abflachungen 27, 28 auf, so daß das untere Ende des Dorns 26 in die schlit/.artige Riegelausnehmung 19 bzw. 21 einrasten kann. Der Dorn hat an seinem oberen Ende einen Griffring 29. Er kann sich achsial gegen die Wirkung der Feder 30 bewegen und kann außerdem um seine Achse 33 gedreht werden. Diese Drohstellungen werden begrenzt durch einen Positionsstift 31. der mit jeweils einer von zwei in Umfangsrichtung um 90" auscinandcrlicgenden Kerben 32 bzw. 34 in Eingriff gebracht werden kann. In jeder dieser Stellungen befindet sich das durch Jie Abflachungen 27, 28 profilierte untere Ende des Dorns 26 in unterschiedlicher Ausrichtung, und zwar einmal in Fluchtung mit der Riegelausnchmung 19 und einmal in Fluchtung mit der Riegelausnehmung21.
Damit lassen sich das Stellglied 14 und die Schwenklager sowohl in der Schwadlegesiellung als auch in der Wendcstcllung mit Hilfe des Dorns 26 festlegen. Soll eine Umstellung vorgenommen werden, genügt es, daß die Bedienungsperson den Dorn 26 aus der zugehörigen Riegelausnchmung herauszieht und ihn um 90° um seine Achse 33 dreht, so daß er nachfolgend nur mit der anderen Riegelausnehmung selbsttätig und schnappartig in Eingriff gelangen kann.
Wenn angenommen wird, daß sich das Stellglied 14 und die Tragarme 4 in der Schwadlegestellung nach Fig. 1 und 2 befinden und daß eine Umstellung in die Hcuwendcstellung vorgenommen werden soll, so genügt es, wenn die Bedienungsperson den Dorn 26 aus der Riegelausnehmung 19 herauszieht und um 90" um seine Längsachse 33 dreht. Wenn danach die Rechräder rotierend angetrieben werden, sorgt die an den Schwenklagern 6, den Tragarmen 4 und den Rechwerkzeugen 5 angreifende Fliehkraft dafür, daß die Schwenklager unter Mitnahme des Stellgliedes 14 radial nach außen schwenken. Dadurch heben sich die 3ewegungsabnahmerollen 11 nach unten von der Steuerkurve 12 ab, während die Rechwerkzeuge 5 gleichzeitig von der Drehachse 9 weiter radial nach außen und nach oben wandern. Durch die gemeinsame Kopplung der Schwenklager über das Stellglied 14 erfolgt diese Bewegung der Schwenklager 6 gleichzeitig. Bei dieser Schwenkbewegung legen sich die Stützelemente 23 der Tragarme 4 in die Stützausnehmungen 22 der Drehnabe 7 ein. was einen Übergang der Teile aus der Darstellung nach F i g. 5 in die Stellung nach F i g. 6 entspricht. Gleichzeitig legt sich der Stellarm 17 an den Anschlag 20 an und rastet der Dorn 26 mit seinem unteren, in Fluchtung mit der Riegelausnehmung 21 befindlichen Ende in diese Riegelausnehmung automatisch ein, so daß bei Erreichen der Wendestellung die Arme und Schwenklagcr automatisch verriegelt werden. Den Rechrädern wird dabei gleichzeitig in bekannter und
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
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bO
b5
Z/
hier nicht dargestellter Weise eine Neigung nach vorn, bezogen auf die in F-' i g. 3 dargestellte Fahrtrichtung, erteilt. Dies kann durch entsprechendes Verstellen des Querträgers 2 mit Hilfe einer Gewindespindel erfolgen. .;;
Das Laufrad 3 ist aabei an der Tragachse 16 so befestigt, 5 ii
daß bei Änderung der Neigung der Rechräder eine Ver- })
stellung, insbesondere eine Höheneinstellung des Lauf- *j
rades nicht erforderlich ist. Das Einstellen des Neigungswinkels der Rechräder /um Heuwenden ermöglicht ferner, die Werkzeuge 5 auf der Vorderseite gegenüber dem Boden in eine Senkrechtstellung zu bringen, wodurch ein gutes Ergreifen des Heues erfolgt. Die Neigung der Werkzeuge 5 in bezug auf die Drehachse 9 begünstigt das Abgeben des Futters auf der !Unterseite der Rechräder.
Soll das Rechrad aus der Wcndestcllung in die Schwadliegestellung verstellt werden, wird der Querträger 2 unter Veränderung der Neigung der Rechräder verstellt. Ferner löst die Bedienungsperson die Verriegelung durch Herausziehen und gleichzeitiges Drehen um 90° des Domes 26, so daß sein unteres Ende nunmehr mit der Riegclausnchmung 19 in Fluchtung steht. Im Stillstand der Rechräder wirkt nunmehr die Schwerkraft an den Schwenklagcrn 6, den Tragarmen 4 und den Rechwerkzeugen 5 und schwenkt die Tragarme 4 selbsttätig radial nach innen, wobei sich die Bewegungsabnahmerollen 11 an die Steuerkurve 12 anlegen. Bei dieser Schwenkbewegung wird das Stellglied 14 automatisch relativ zu der Drehachse 7 verdreht bis der Dorn 26 in Fluchtung mit der Riegelausnchmung 19 jo gelangt und automatisch einrastet und die Tragarme in dieser neuen Stellung verriegelt. Bei dieser Verstellung wandern die Rechwerkzeuge 5 näher an die Drehachse 9 heran. Die Schwenkbewegung nach innen wird durch Anlage der Bewcgungsabnahmcrollen an die Steuer- J5 kurve 12 begrenzt sowie dadurch, daß die Verriegelungseinrichtung selbsttätig einrastet.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Heuwerbungsmaschine zum wahlweisen Wenden oder Schwadlegen mit wenigstens zwei rotierend angetriebenen Rechrädern, die jeweils eine auf einer gestellfesten Achse antreibbar gelagerte Drehnabe, mehrere von dieser etwa radial nach außen ragende Tragarme für die Rechwerkzeuge und mit der Nabe verbundene Lager für die um ihre Längsachse drehbaren Tragarme aufweist, bei der jeder Tragarm an seinem radial inneren Ende eine Schwenkkurbel mit einer Bewegungsabnahmerolle aufweist und alle Bewegungsabnahmerollen aus der Anlage an einer achsfesten Steuerkurve in der Stel- v. lung zum Schwadlegen gleichzeitig außer Kontakt mit dieser Steuerkurve in der Stellung zum Wenden und umgekehrt gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (12) oberhalb der Bewegungsabnahmerollen (11) achsfest angeordnet ist und die Schwenklager (6) jeweils einerseits gelenkig mit der Drehnabe (7) und andererseits gelenkig mit einem für alle Schwenklager (6) gemeinsamen Stellglied (14) verbunden sind, das unter Verstellen der Schwcnklager (6) in unterschiedliche Stellungen gegenüber der Drehnabe (7) einstellbar und mittels einer Verriegelungseinrichtung (18) verriegelbar ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwcnklager (6) jeweils um eine etwa quer zu dem zugehörigen Tragarm (4) angeordnete Achse pendelnd schwenkbar an der Drehnabe (7) an£elenkt~:nd. derart, daß bei rotierendem Rechrad dip Fliehkraft bzw. bei stillstehendem Rechrad die Schw- -kraft, die an dem Schwenklager (6). dem Tragarm (4) und dem Rechwerkzeug angreifen, in Richtung radial nach außen bzw. in Richtung radial nach innen verstellend auf das Schwenklager (6) einwirken.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (20) zur Begrenzung wenigstens der Schwenkbewegung der Schwenklager (6) radial nach außen.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrriegclungseinrichtung einen Fedcrricgel (18) und Riegclausnchmungen (19, 21) aufweist, die jeweils am Stellglied (14) und der Drehnabe (7) so vorgesehen sind, daß der Federriegel (18) bei Erreichen einer der Arbeitspositionen selbsttätig in eine Riegelausnchmung (19 « bzw. 21) einrastet.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bcwegungsabnahmerolle (11) in Anlage an der Unterseite der Steuerkurve (12) durch eine in der gleichen Riehtung wie der Arbeitswiderstand an den Rcchwcrkzeugen wirkende Torsionsfeder (13) vorgespannt ist.
6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehnabe (7) an ihrem äußeren Umf;!ngsr;ind in Um- wi fangsabsiiinden angeordnete Slüi/uusnuhmungen (22) aufweist, in die sich die Tragarme (4) bei Verstellung in die Wendeposition gesteuert einlegen.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (4) ein hr. Stützelement (23) mit Auflage- und Au.srichiflächcn (24) aufweist, die sich bei Verstellen in die Wendeposition selbsttätig in die zugehörige Siüt/ausnchmung
(22) unter Festlegung des Tragarmes in einer vorbestimmten Drehstellung bezogen auf seine Längsachse einlegen.
8. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwenklager (6) mit dem oberhalb der Steuerkurve (12) angeordneten gemeinsamen Stellglied (14) über eine schräg zur Längsachse (25) des zugehörigen Tragarmes (4) geneigte Stellstange (35) gelenkig verbunden ist.
9. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federriegel (18) einen in die Riegelstellung vorgespannten Dorn (26) mit wenigstens einer Umfangsabflachung (27, 28) aufweist, der durch Drehen um seine Achse (33) außer Eingriff mit der entsprechenden Riegelausnehmung (19,21) bringbar ist.
DE19752527646 1974-06-24 1975-06-20 Heuwerbungsmaschine zum wahlweisen Wenden oder Schwadlegen mit wenigstens zwei rotierend angetriebenen Rechrädern Expired DE2527646C2 (de)

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DE2527646A1 DE2527646A1 (de) 1976-01-22
DE2527646C2 true DE2527646C2 (de) 1984-08-02

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