DE2527646C2 - Heuwerbungsmaschine zum wahlweisen Wenden oder Schwadlegen mit wenigstens zwei rotierend angetriebenen Rechrädern - Google Patents
Heuwerbungsmaschine zum wahlweisen Wenden oder Schwadlegen mit wenigstens zwei rotierend angetriebenen RechrädernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine zum wahlweisen Wenden oder Schwadlegen mit wenigstens
zwei rotierend angetriebenen Hochrädern mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es sind mit angetriebenen Rechrädern ausgerüstete Heuwerbungsmaschinen zum wahlweisen Wenden oder
Schwadlcgen bekannt, bei denen die Bewegungsabnahmerollen in eine nutenförmige Steuerkurve eingreifen,
wenn sich die Tragarme in der Position zum Schwadlegen befinden. Zur Umstellung der Heuwerbungsmaschine
in die Position zum Wenden müssen die die Bewegungsabnahmerollen tragenden Schwenkkurbeln einzeln
entriegelt und in Längsrichtung des Tragarmes nach außen verstellt und in der neuen Stellung so verriegelt
werden, daß sie diese Stellung beibehalten und gleichzeitig die Tragarme gegen relative Drehung um
ihre Längsachse sperren (vgl. DE-AS 17 57 720). Diese
Anordnung erfordert eine Vielzahl von Handgriffen bei der Umstellung der Positionen unu ist daher besonders
bcdienungs- und zeitaufwendig.
Während bei der vorgenannten bekannten Heuwerbungsmaschine die Lager für die Tragarme fest an der
Drehnabe angebracht sind, ist eine im übrigen mit der
vorbekannten Anordnung übereinstimmende Einrichtung bekannt, bei der das Lager für den Tragarm
schwenkbar mit der Drehnabe verbunden ist (vgl. DE-OS 19 44 260). Auch hier müssen die einzelnen Tragarme
einzeln vcrsiellt und verriegelt werden.
Ferner ist eine Heuwerbungsmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aus der DE-OS
21 64 080 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Lager für die Tragarme wiederum fest an der
Drchnabc angebracht. Auf jedem Tragarm ist eine Torsionsfeder angeordnet, welche dafür sorgt, daß die zugehörige
Bcwcgungsabnahmcrolle unter Vorspannung von oben her auf der Oberseite der unterhalb der Bewegungsabnahmerollen
auf der Drehachse befestigten Steuerkurve aufliegen. Diese Torsionsfeder muß dabei
die bei der Arbeil an den Rechwcrkz.eugcn angreifenden
Arbeitswiclorslände elastisch aufnehmen und dennoch für die sichere Anlage der Bewegungsabnahmerollen
an der Steuerkurve sorgciragen. Die Torsionsfedern
werden also sliindig und in starkem Maße beansprucht und unterliegen einer rüschen Ermüdung. Diese wiederum
beeinträchtigt die Arbcitsqualilät insbesondere
beim I leuwenden. Zur Umstellung vom Schwadlegcn auf die Position des Wendens wird die Steuerkurve in
Richtung der Drehachse nach unten abgesenkt, wozu ein relativ komplizierter Stellmechanismus notwendig
ist, der jedoch die gleichzeitige Verstellung der Tragarme aus der Wendeposition in die Schwadlcgeposition
und umgekehrt ermöglicht Jedoch stehen die Rechwerkzeuge bei dieser Anordnung in der Wendeposition
in der gleichen Position wie beim Schwaden, das heißt parallel zu der Drehachse, was die Eingriffswirkung der
Rechwerkzeuge und das Abschleudern des Futters beim Wenden beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten
Vorrichtung ist es, daß der Umlaufbahndurchmesser der Rechwerkzeuge sich bei der Umstellung von
der einen in die andere Position nicht verändern läßt,
was zu einem ungenügenden Überlappen der Arbeitsbahnen von zwei benachbarten Rechrädern beim Heuwenden
führt Da die Steuerkurve beim Schwadlegen erhebliche Kräfte aufnehmen muß, ist auch nachteilig,
daß in dieser bekannten Maschine die Steuerkurve nicht fest auf der Drehachse angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunden, eine Heuwerbungsmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 so weiterzubilgen. daß eine einfache zeitsparende Umstellung von der Wendeposition
in die Schwadlegeposition und umgekehrt ermöglicht wird, ohne daß die oben aufgezeigten Nachteile in
Kauf genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
gelöst
Aus der CH-PS 4 90 786 ist es an sich bekannt, eine mit der Drehachse fest verbundene Steuerkurve vorzusehen,
an der die Bewegungsabnahmerollen unter der Wirkung von Torsionsfedern von unten her angreifen.
Bei dieser bekannten Maschine ist eine Umstellung von der Schwadlegeposition in eine Heuwendeposition
nicht vorgesehen und es sind die Lager für die Tragarme fest an der Drehnabe angeordnet.
Demgegenüber ist bei der neuen Heuwerbungsmaschine zwar auch die Steuerkurve oberhalb der Bewcgungsabnah'Tierollen
achsfest angeordnet. Die Lager für die Tragarme sind jedoch jeweils einerseits gelenkig
mit der Drehnabe und andererseits gelenkig mit einem für alle Schwenklager gemeinsamen Stellglied verbunden.
Es wird so mit Hilfe des gemeinsamen .Stellgliedes auf einfache Weise eine gemeinsame Verstellung aller
Tragarme gleichzeitig aus der We>ideposition in die
Schwadlegeposition und umgekehrt erreicht. Dadurch erhalten die Tragarme in den verschiedenen Arbcitsstellungen
unterschiedliche Positionen gegenüber der gemeinsamen Drehachse, derart, daß sich die Neigung
der Tragarme und deren Werkzeuge gegenüber der Drehachse in der Heuwendeposition so verändert, daß
das Eingreifen und das Lösen der Rechwerk/.cuge in das Heu und von dem Heu während des Heuwendens besonders
begünstige wird. Die Verstellung ist einfach und zeitsparend. Die Torsionsfedern werden in der Schwadlegeposition
nur verhältnismäßig gering beansprucht, da sie in ihrer Wirkung durch den an den Rechwerkzeugen
während des Betriebes angreifenden Arbeitswiderstand unterstützt und nicht durch diesen zusätzlich belastet
werden. Die Maschine behält also über lange Betriebszeiten ihre Funktion unverändert bei.
Vorteilhafterweise sind die Schwenklagcr jeweils um eine etwa quer zu dem zugehörigen Tragarm angeordnete
Achse pendelnd schwenkbar an der Drchnabc angelenkt. Dabei ist die Anlenkung so getroffen, daß bei
rotierendem Rechrad die Fliehkraft, die an dem Schwenklager, dem Tragarm und dem Rechwcrk/.cug
angreift, in Richtung radial nach außen verstellend auf das Schwenklager einwirkt, so daß die Umstellung von
der Schwsdlegeposition in die Wendeposition automatisch
erfolgt, falls die Bedienungsperson die Verriegelungseinrichtung löst und die Rechräder in Rotation
versetzt Die pendelnd schwenkbare Lagerung der Schwcnklager an der Drehnabe kann auch so getroffen
sein, daß bei stillstehendem Rechrad die Schwerkraft, die an dem Schwenklager und den zugehörigen Teilen
ίο angreift, in Richtung radial nach innen verstellend auf
die Schwenklager einwirken, so daß bei Lösen der Verriegelung sich bei stillstehendem Rechrad die Tragarme
und Schwenklager aus der Wendeposition automatisch in die Schwadlegeposition umstellen, wobei sich die Bewegungsabnahmerollen
automatisch von unten her an die Steuerkurve nachgiebig anlegen.
In diesem Zusammenhang ist die Verriegelungseinrichtung
zweckmäßigerweise mit einem Federriegel und Riegeiausnehmungen versehen, die an dem einen
der zusammenwirkenden Teile, nämlich Stellglied und Drehnabe, so vorgesehen sind, daß Ίαύ Erreichen einer
der Arbeitspositionen der Federriegel seiosttätig in eine Riegelausnchmung einrastet Hierbei braucht die Bedienungsperson
praktisch für die Umstellung nur noch die Verriegelungseinrichtung zu entriegeln, worauf die notwendig;
Umstellung der Tragarme entweder bei Stillstand der Rechräder oder bei Aufnahme des Drehbetriebes
automatisch erfolgt.
Um die Tragarme in der Heuwendeposition zusätz-Hch an der Drehnabe abstützen zu können, weist die
Drehnabe zweckmäßigerweise an ihren äußeren Umfangsrand in Umfangsabständen angeordnete Stützausnehmungcn
auf. in die sich die Tragarme bei Verstellung in die Wendeposition gesteuert einlegen. Hierbei ist es
vorteilhaft, wenn jeder Tragarm ein Stützelement mit Auflage- und Ausrichtflächen aufweist, die sich bei Verstellung
in die Wendeposition selbsttätig in die zugehörige Stützausnehmung einlegen und zwar untes Ausrichtung
des Tragarmes in eine vorbestimmte Drehstellung um seine Längsachse.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert Es zeigt
Fig. I im Ausschniti einen vertikalen Schnitt durch
ein Rechrad einer Heuwerbungsmaschine gemäß der Erfindung, und zwar in der Stellung zum Schwadlegen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Rechrad nach Fig. 1,
F i g. 3 in ähnlicher Darstellung wie F i g. 1 das Rechrad in der Stellung zum Heuwenden,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach
Fig. 3,
Fig.5 im Ausschnitt und in größerem Maßstab die
zusammenwirkenden Teile zur zusätzlichen Abstützung des Tragarmes und zwar in der Schwadlegestellung,
F i g. b in ähnlicher Darstellung wie F i g. 5 die zugehörigen Teile in der Heuwendestellung,
Fig. 7 im Ausschnitt die Teile, die zur Lagefixierung
der Tragarme in den Arbeitsstellungen dienen, und
Fig.8 im vergrößerten Maßstab eine vertikale
W) Schnittdarstellung entlang der Schnittebene C-C der F i g. 7.
In den Fig. 1—4 ist ein Rechrad J einer Heuwerbungsmaschine
gezeigt, welche v/enigstens zwei durch einen Querträger 2 miteinander mechanisch und anb5
tricbsmäßig verbundene Reehräder umfaßt. Diese können
in bekannter Weise an einen Ackerschlepper angekoppelt sein, jedes Rechrad ruht auf dem Boden mit
Hilfe eines Bodcnlaufrades 3 und wird auf bekannte
Weise von der Zapfwelle des Ackerschleppers aus angetrieben.
Der Antrieb kann so erfolgen, daß die Rechräder bezogen auf die Fahrtrichtung auf der Vorderseite
aufeinander zulaufen oder daß sie in der gleichen Drehrichtung angetrieben werden.
Jedes Rechrad weist eine gestellfesic Tragachse 16
auf, an der unten das Laufrad 3 abgestützt ist. Auf der Tragachse 16 ist eine Drehachse 7 frei drehbar abgestützt,
die um die Drehachse 9 der Tragachse 16 rotierend antreibbar ist. An der Drehnabc 7 sind mehrere in
Umfangsabständen angeordnete Drehlager 6 abgestützt. Zu diesem Zweck sind an der Unterseite der
Drehnabe 7 Lagergabcln 8 angeordnet, deren Achse etwa tangential zur Drehachse 9 verläuft. In den Lagcrgabeln
8 ist jeweils ein Schwenklagcr 6 pendelnd schwenkbar gelagert. In jedem Drehlager 6 ist ein Tragarm
4 um seine Längsachse 25 frei drehbar gelagert. An seinem radial äußeren Ende weist jeder Tragarm 4 ein
Rechwerkzeue 5 wie Gabel. Zinken oder ähnliche Elemente auf. An seinem radial inneren Ende weist jeder
Tragarm eine Schwenkkurbel 10 auf, an deren äußerem Ende eine Bewegungsabnahmerolle 11 gelagert ist.
Mit Hilfe des Schwenklagers 6 kann jeder Tragarm 4 in eine Schwadlegeposition nach Fig. 1 und 2 oder in
eine von der Drehachse 9 radial weiter abliegende Heuwendeposition nach Fig.3 und 4 verstellt werden. In
der Schwadlegeposition nach F i g. I und 2 legen sich die Bewegungsabnahmerollen 11 von unten her gemeinsam
an die Unterseite einer Steuerkurve 12 an, die drehfest auf der Tragachse 16 befestigt ist. Auf den Schwenklagern
6 sind jeweils Torsionsfedern 13 befestigt, welche auf die Schwenkkurbeln 10 in der Weise einwirken, daß
die Bewegungsabnahmerollen 11 in einer die Anlage an
der Steuerkurve 12 bewirkenden Richtung elastisch vorgespannt sind. Durch die Steuerkurve und die damit
zusammenwirkenden Bewegungsabnahmerollen werden die Tragarme 4 bei ihrem Umlauf in der Schwadlegeposition
um die Längsachse 25 der Tragarme 4 verschwenkt. Die Wirkung der Torsionsfedern wird dabei
durch den Arbeitswiderstand an den Rechwerkzeugen unterstützt.
Jeder Tragarm 4 weist an einer vorbestimmten Stelle seiner Länge ein schwingenariiges Stützelement 23 auf,
das auf seiner Oberseite Auflage- und Ausrichtfiächen
24 besitzt. Mit diesen Flächen legt sich das Stützelement 23 in eine von mehreren in Umfangsabsiänden am Umfangsrand
der Drehachse 7 ausgebildeten und entsprechend profilierten Stützausnehmungcn 22. wenn die
Tragarme aus der Schwadlegeposition in die in den Fig.3 und 4 dargestellte Wendeposition verstellt werden.
Dadurch we'den die Tragarme 4 in der Wendeposition zusätzlich an der Drehnabe abgestützt und gleichzeitig
ihre Drehstellung — bezogen auf ihre Längsachse
25 — festgelegt
Zur gemeinsamen Verstellung der Tragarme zwischen der Wendeposition und der Schwadlcgeposition
ist auf der gestellfesten Tragachse 16 frei drehbar ein Stellglied 14 gelagert und zwar oberhalb der Steuerkurve
12. Mit diesem Stellglied 14 ist jedes Schwenklager 6 mittels einer schräg zur Längsachse 25 des zugehörigen
Tragarmes 4 geneigten Stellstange 15 gelenkig verbunden, wie dies am besten aus den F i g. 2 und 4 hervorgeht.
Das Stellglied 14 kann relativ zur Drehnabe 7 in unterschiedliche Winkelpositionen gebracht und in diesen
durch eine Verriegelungseinrichtung festgelegt werden. Zu diesem Zweck weist das Stellglied 14 einen Stellarm
17 auf. der nach außen durch ein umfänglich langgestrecktes Fenster der Drehnabe 7 ragt und mit seinem
freien linde über einem mit der Außenseite der Drehnabc 7 fest verbundenen Kragen gleitet, der mehrere
schlit/.artigu und sich in unterschiedlicher Ausrichtung
befindliche Ricgclungsausnchmungen 19, 21 aufweist.
Wenigstens in der Schwenkrichtung des Stellgliedes 14. die der Verstellung in die Heuwendeposition entspricht,
ist die relative Verdrehung des Stellgliedes 14 gegenüber
der Drehnabe 7 durch einen Anschlag 20 begrenzt, der im dargestellten Beispiel durch das eine Ende des
in schlitzartigcn Fensters in der Drehnabe 7 bestimmt wird
(vgl. insbesondere F i g. 4).
Die Verriegelungseinrichtung weist einen Federriegel 18 auf. der einen in Richtung seiner Achse 33 durch eine
Feder 30 elastisch vorgespannten Dorn 26 besitzt. Das untere Ende des Domes weist im dargestellten Beispiel
zwei umfängliche Abflachungen 27, 28 auf, so daß das untere Ende des Dorns 26 in die schlit/.artige Riegelausnehmung
19 bzw. 21 einrasten kann. Der Dorn hat an seinem oberen Ende einen Griffring 29. Er kann sich
achsial gegen die Wirkung der Feder 30 bewegen und kann außerdem um seine Achse 33 gedreht werden. Diese
Drohstellungen werden begrenzt durch einen Positionsstift 31. der mit jeweils einer von zwei in Umfangsrichtung
um 90" auscinandcrlicgenden Kerben 32 bzw. 34 in Eingriff gebracht werden kann. In jeder dieser
Stellungen befindet sich das durch Jie Abflachungen 27,
28 profilierte untere Ende des Dorns 26 in unterschiedlicher Ausrichtung, und zwar einmal in Fluchtung mit der
Riegelausnchmung 19 und einmal in Fluchtung mit der Riegelausnehmung21.
Damit lassen sich das Stellglied 14 und die Schwenklager sowohl in der Schwadlegesiellung als auch in der
Wendcstcllung mit Hilfe des Dorns 26 festlegen. Soll eine Umstellung vorgenommen werden, genügt es, daß
die Bedienungsperson den Dorn 26 aus der zugehörigen Riegelausnchmung herauszieht und ihn um 90° um seine
Achse 33 dreht, so daß er nachfolgend nur mit der anderen Riegelausnehmung selbsttätig und schnappartig
in Eingriff gelangen kann.
Wenn angenommen wird, daß sich das Stellglied 14 und die Tragarme 4 in der Schwadlegestellung nach
Fig. 1 und 2 befinden und daß eine Umstellung in die Hcuwendcstellung vorgenommen werden soll, so genügt
es, wenn die Bedienungsperson den Dorn 26 aus der Riegelausnehmung 19 herauszieht und um 90" um
seine Längsachse 33 dreht. Wenn danach die Rechräder rotierend angetrieben werden, sorgt die an den
Schwenklagern 6, den Tragarmen 4 und den Rechwerkzeugen 5 angreifende Fliehkraft dafür, daß die
Schwenklager unter Mitnahme des Stellgliedes 14 radial nach außen schwenken. Dadurch heben sich die 3ewegungsabnahmerollen
11 nach unten von der Steuerkurve 12 ab, während die Rechwerkzeuge 5 gleichzeitig von
der Drehachse 9 weiter radial nach außen und nach oben wandern. Durch die gemeinsame Kopplung der
Schwenklager über das Stellglied 14 erfolgt diese Bewegung der Schwenklager 6 gleichzeitig. Bei dieser
Schwenkbewegung legen sich die Stützelemente 23 der Tragarme 4 in die Stützausnehmungen 22 der Drehnabe
7 ein. was einen Übergang der Teile aus der Darstellung nach F i g. 5 in die Stellung nach F i g. 6 entspricht.
Gleichzeitig legt sich der Stellarm 17 an den Anschlag 20 an und rastet der Dorn 26 mit seinem unteren, in
Fluchtung mit der Riegelausnehmung 21 befindlichen Ende in diese Riegelausnehmung automatisch ein, so
daß bei Erreichen der Wendestellung die Arme und Schwenklagcr automatisch verriegelt werden. Den
Rechrädern wird dabei gleichzeitig in bekannter und
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
bO
b5
Z/
hier nicht dargestellter Weise eine Neigung nach vorn, bezogen auf die in F-' i g. 3 dargestellte Fahrtrichtung,
erteilt. Dies kann durch entsprechendes Verstellen des Querträgers 2 mit Hilfe einer Gewindespindel erfolgen. .;;
Das Laufrad 3 ist aabei an der Tragachse 16 so befestigt, 5 ii
daß bei Änderung der Neigung der Rechräder eine Ver- })
stellung, insbesondere eine Höheneinstellung des Lauf- *j
rades nicht erforderlich ist. Das Einstellen des Neigungswinkels
der Rechräder /um Heuwenden ermöglicht ferner, die Werkzeuge 5 auf der Vorderseite gegenüber
dem Boden in eine Senkrechtstellung zu bringen, wodurch ein gutes Ergreifen des Heues erfolgt. Die Neigung
der Werkzeuge 5 in bezug auf die Drehachse 9 begünstigt das Abgeben des Futters auf der !Unterseite
der Rechräder.
Soll das Rechrad aus der Wcndestcllung in die Schwadliegestellung verstellt werden, wird der Querträger
2 unter Veränderung der Neigung der Rechräder verstellt. Ferner löst die Bedienungsperson die Verriegelung
durch Herausziehen und gleichzeitiges Drehen um 90° des Domes 26, so daß sein unteres Ende nunmehr
mit der Riegclausnchmung 19 in Fluchtung steht. Im Stillstand der Rechräder wirkt nunmehr die Schwerkraft
an den Schwenklagcrn 6, den Tragarmen 4 und den Rechwerkzeugen 5 und schwenkt die Tragarme 4
selbsttätig radial nach innen, wobei sich die Bewegungsabnahmerollen
11 an die Steuerkurve 12 anlegen. Bei dieser Schwenkbewegung wird das Stellglied 14 automatisch
relativ zu der Drehachse 7 verdreht bis der Dorn 26 in Fluchtung mit der Riegelausnchmung 19 jo
gelangt und automatisch einrastet und die Tragarme in dieser neuen Stellung verriegelt. Bei dieser Verstellung
wandern die Rechwerkzeuge 5 näher an die Drehachse 9 heran. Die Schwenkbewegung nach innen wird durch
Anlage der Bewcgungsabnahmcrollen an die Steuer- J5
kurve 12 begrenzt sowie dadurch, daß die Verriegelungseinrichtung selbsttätig einrastet.
Claims (9)
1. Heuwerbungsmaschine zum wahlweisen Wenden oder Schwadlegen mit wenigstens zwei rotierend
angetriebenen Rechrädern, die jeweils eine auf einer gestellfesten Achse antreibbar gelagerte Drehnabe,
mehrere von dieser etwa radial nach außen ragende Tragarme für die Rechwerkzeuge und mit
der Nabe verbundene Lager für die um ihre Längsachse
drehbaren Tragarme aufweist, bei der jeder Tragarm an seinem radial inneren Ende eine
Schwenkkurbel mit einer Bewegungsabnahmerolle aufweist und alle Bewegungsabnahmerollen aus der
Anlage an einer achsfesten Steuerkurve in der Stel- v.
lung zum Schwadlegen gleichzeitig außer Kontakt mit dieser Steuerkurve in der Stellung zum Wenden
und umgekehrt gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve
(12) oberhalb der Bewegungsabnahmerollen (11)
achsfest angeordnet ist und die Schwenklager (6) jeweils einerseits gelenkig mit der Drehnabe (7) und
andererseits gelenkig mit einem für alle Schwenklager (6) gemeinsamen Stellglied (14) verbunden sind,
das unter Verstellen der Schwcnklager (6) in unterschiedliche Stellungen gegenüber der Drehnabe (7)
einstellbar und mittels einer Verriegelungseinrichtung (18) verriegelbar ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwcnklager (6) jeweils
um eine etwa quer zu dem zugehörigen Tragarm (4) angeordnete Achse pendelnd schwenkbar an
der Drehnabe (7) an£elenkt~:nd. derart, daß bei rotierendem
Rechrad dip Fliehkraft bzw. bei stillstehendem Rechrad die Schw- -kraft, die an dem
Schwenklager (6). dem Tragarm (4) und dem Rechwerkzeug
angreifen, in Richtung radial nach außen bzw. in Richtung radial nach innen verstellend auf
das Schwenklager (6) einwirken.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (20) zur Begrenzung
wenigstens der Schwenkbewegung der Schwenklager (6) radial nach außen.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrriegclungseinrichtung
einen Fedcrricgel (18) und Riegclausnchmungen (19, 21) aufweist, die jeweils am Stellglied
(14) und der Drehnabe (7) so vorgesehen sind, daß der Federriegel (18) bei Erreichen einer der Arbeitspositionen selbsttätig in eine Riegelausnchmung (19 «
bzw. 21) einrastet.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bcwegungsabnahmerolle
(11) in Anlage an der Unterseite der Steuerkurve (12) durch eine in der gleichen Riehtung
wie der Arbeitswiderstand an den Rcchwcrkzeugen wirkende Torsionsfeder (13) vorgespannt ist.
6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehnabe
(7) an ihrem äußeren Umf;!ngsr;ind in Um- wi
fangsabsiiinden angeordnete Slüi/uusnuhmungen
(22) aufweist, in die sich die Tragarme (4) bei Verstellung
in die Wendeposition gesteuert einlegen.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (4) ein hr.
Stützelement (23) mit Auflage- und Au.srichiflächcn
(24) aufweist, die sich bei Verstellen in die Wendeposition
selbsttätig in die zugehörige Siüt/ausnchmung
(22) unter Festlegung des Tragarmes in einer vorbestimmten Drehstellung bezogen auf seine Längsachse
einlegen.
8. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Schwenklager (6) mit dem oberhalb der Steuerkurve (12) angeordneten gemeinsamen Stellglied (14) über
eine schräg zur Längsachse (25) des zugehörigen Tragarmes (4) geneigte Stellstange (35) gelenkig
verbunden ist.
9. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federriegel (18) einen in die Riegelstellung vorgespannten
Dorn (26) mit wenigstens einer Umfangsabflachung (27, 28) aufweist, der durch Drehen um seine Achse
(33) außer Eingriff mit der entsprechenden Riegelausnehmung (19,21) bringbar ist.
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Family Applications (1)
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- 1975-06-09 GB GB2458875A patent/GB1477105A/en not_active Expired
- 1975-06-20 DE DE19752527646 patent/DE2527646C2/de not_active Expired
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |