DE2852976C2 - Heuwerbungsmaschine zum Wenden und Schwadenziehen mit wenigstens zwei Rechrädern - Google Patents

Heuwerbungsmaschine zum Wenden und Schwadenziehen mit wenigstens zwei Rechrädern

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1078Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine zum Wenden und Schwadenziehen mit wenigstens zwei Rechrädern, die an einem Tragrahmen angeordnet sind, <>5 der um eine etwa horizontale, zum Tragrahmen parallele Achse schwenkbar mit einem Zwischenglied verbunden ist, welches zwecks Einstellung der Schräglage des Tragrahmens zur Fahrtrichtung um eine etwa vertikale Achse schwenkbar mit einem Kuppelbalken verbunden ist
Eine Heuwerbungsmaschine dieser Art ist aus der FR-OS 22 45 274 bekannt Bei dieser Heuwerbungsmaschine erfolgt die Orientierung des Tragrahmens gegenüber dem Kuppelbalken mit Hilfe einer StellkurbeL Unabhängig davon kann mit Hilfe einer weiteren Kurbel die Neigung der Rechräder eingestellt werden.
Die Umstellung einer solchen Heuwerbungsmaschine vom Wenden zum Schwadenziehen und umgekehrt erfordert daher verschiedene Handgriffe und Einstellungen und damit einen relativ großen Zeitverlust Dies gilt auch für die beim Umstellen notwendige Umkehrung der Drehrichtung von mindestens einem der Rechräder. Die Arbeitsweise der Heuwerbungsmaschine ist also von der Aufmerksamkeit und der Sorgfalt der Bedienungsperson bei den Umstellungsarbeiten abhängig-
Es ist ferner eine Heuwerbungsmaschine in Form eines Kreiselzettwenders bekannt (AT-PS 2 76 837), bei der der Tragrahmen für die Straßenfahrt in eine schräg zur Fahrtrichtung ausgerichtete Stellung überführt wird, um die Transportbreite der Maschine herabzusetzen. Zu . diesem Zweck weist die bekannte Heuwerbungsmaschine einen Zugarm auf, der um eine zum Boden geneigte Achse schwenkbar ist die fest mit dem Tragrahmen verbunden ist Diese Achse behält ihre Neigung gegenüber der Ebene, in welcher der Tragrahmen liegt, unverändert bei. Weiterhin ist eine Kupplungsstange vorgesehen, weiche von einer Stelle des Tragrahmens oberhalb der Stützachse für das Laufrad ausgeht und an die Zugstange angelenkt ist. Hierdurch wird erreicht, ■ daß das Laufrad bei einer Umstellung von der Arbeitsstellung in die Transportstellung automatisch in die Fahrtrichtung der Maschine ausgerichtet wird. Außerdem dient diese Ausbildung dazu die Rechräder für den Transport in einen größeren Abstand vom Boden zu bringen. Die Drehung des Zugarmes um die zum Boden geneigte Achse führt m einer Verdrehung des Laufrades und somit zu einer Veränderung der Arbeitsbreite. Durch die Drehung des Zugarmes kann man auch eine Umstellung der Rechräder von einer Arbeitsstellung, in der die Rechräder sich etwa überlappende Geländestreifen bearbeiten, in eine Stellung vornehmen, bei der der Tragrahmen gekippt wird, so daß die Vorderseiten der Rechräder höher liegen und in Schwaden liegendes Erntegut ausgestreut werden kann. Eine Umstellung der Maschine auf das Schwadenziehen erfolgt durch Veränderung der Stellung von Leitblechen und zugehörigen Platten, um so die Breite des Bodenbereiches zu verändern, auf den das Erntegut zurückfallen soll. Dies führt zu Schwaden von relativ geringem Volumen, da die Arbeitslage der Rechräder keinen Einfluß auf das Schwadenziehen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die Einstellung der Schräglage des Tragrahmens zur Fahrtrichtung und die Einstellung der Neigung der Kreiselachsen in einem Arbeitsgang ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragrahmen fest mit einem Arm verbunden ist, der über ein Kugelgelenk am Kuppelbalken angelenkt ist, wobei der Arm der Höhe nach gegenüber der etwa horizontalen Achse und der Seite nach gegenüber der etwa vertikalen Achse versetzt an dem Tragrahmen befestigt ist. Durch die Anlenkung des Tragrahmens am
Kuppelbalken über einen ein Kugelgelenk aufweisenden Arm erhält der Tragrahmen gegenüber den Kuppelbalken eine hohe Beweglichkeit Durch die zweifache Versetzung des Armes, und zwar der Höhe nach gegenüber der etwa horizontalen Achse, über die der Tragrahmen mit dem Zwischenglied verbunden ist, und der Seite nach gegenüber der etwa vertikalen Achse, über welche das Zwischenglied mit dem Kuppelbalken verbunden ist, erfolgt die Umstellung der Schräglage des Tragrahmens zur Fahrtrichtung sowie die Einstellung der Neigung der Kreiselachsen im Verlaufe eines einzigen Bewegungsvorganges, und zwar zwangsläufig, so daß es nicht zu Fehleinstellungen oder zu ungenauen Einstellungen kommen kann. Die Umstellung zwischen den Arbeitsgängen Wenden und Schwadenziehen ist dadurch außerordentlich vereinfacht und läßt sich ohne großen Zeitaufwand ausführen. Da für das Schwadenziehen die Stellung der Rechräder geändert wird, können mit den Rechrädern großvolumige Schwaden zum Einbringen der Ernte gezogen werden.
Vorteilhafterweise ist der Arm unterhalb der etwa horizontalen Achse an dem Teil des Yragrahmens befestigt, der — bezogen auf die etwa vertikale Achse — in Schwadstellung nach rückwärts gerichtet ist. Zur Umstellung zwischen Wenden und Schwadenziehen braucht auf den Tragrahmen nur ein leichter Druck oder ein leichter Zug ausgeübt zu werden, um die Neigung der Drehachsen der Rechräder gegenüber dem Boden zu verändern. Irgendwelche Steuerorgane brauchen dazu nicht eingestellt oder umgestellt zu werden.
Der Arm ist zweckmäßigerweise an einer Platte der Kupplungsbalkens angelenkt Der Vorderbereich des Armes ist leicht nach oben gebogen.
Damit die Bedienungsperson beim Umstellen nicht auf das Erreichen der erforderlichen Endstellung achten muß, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das Zwischenglied als Anschlag für den Tragrahmen in der Schwadstellung ausgebildet ist und vorteilhafterweise auch einen Anschlag zur Anlage des Tragrahmens in der Heuwendestellung aufweist.
Besonders einfach ist die Umstellung, wenn der Tragrahmen in seinen beiden Arbeitsstellungen gegenüber dem Kuppelbalken verriegelbar ist und zu diesem Zweck das Zwischenglied einen Schnappriegel und der Kuppelbalken an der Platte Riegelöffnungen aufweist. Dadurch wird der Tragrahmen in jeder seiner Arbeitsstellungen bei der Umstellung automatisch verriegelt, sobald er in die Endstellung gelangt
Eine weitere Vereinfachung der Umstellung wird dann erzielt, wenn der Kuppelbalken an seinem rückwärtigen Ende einen Arm aufweist, der über eine Stellstange mit einem Steuerhebel, der eine den Drehsinn wenigstens eines Rechrades umkehrende Vorrichtung betätigt, derart verbunden ist, daß bei Schwenken des Tragrahmens um die etwa vertikale Schwenkachse zwischen Heuwendestellung und Schwadstellung der Drehsinn des Rechrades zwangsläufig umgekehrt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausfiihrungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Heuwerbungsmaschine zum Wenden und Schwadenziehen gemäß der Erfindung, wobei sich in Fig. 1 die Maschine in der Stellung zum Wenden befindet,
Fig. 2 in gleicher Darstellung die Maschine nach Fig. 1 in ihrer Stellung zum Schwadenziehen,
F i g. 3 im größeren Maßstabe und im Ausschnitt den
Bereich der Heuwerbungsmaschine, an dem die zum Umstellen dienenden Teile vorgesehen sind, wo.bei Fig.3 die Teile in der Stellung für das Wenden wiedergibt
Fig.4 im Ausschnitt und im vertikalen Schnitt die Teile zur Umstellung nach F i g. 3,
Fig.5 in ähnlicher Darstellung wie Fig.3 die zur Umstellung dienenden Teile der Stellung zum Schwadenziehenund
F i g. 6 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung der Teile in der Stellung gemäß F i g. 5.
Die dargestellte Heuwerbungsmaschine dient zum mittelseitigen Wenden und seitlichem Schwadenziehen.
Sie besitzt zwei Rechräder 1 und 2. Jedes dieser Räder weist nach außen ragende Arme und an derem Ende als Arbeitswerkzeuge dienende Zinken, Gabeln oder dgl. Elemente 4 auf. Beide Rechräder werden durch einen Tragrahmen 5 unterstützt, der an einem in Fahrtrichtung A nach vorne ragenden Kuppelbalken 6 angelenkt ist über den die Heuwerbungsmaschine anbringbar ist, z. B. mit der Anhängevorrichtung 7 an Jie Dreipunktanhängung eines Ackerschleppers. In der Arbeitsstellung ist die Heuwerbungsmaschine auf dem Boden durch Laufräder 8 abgestützt Der Tragrahmen ist um eine etwa horizontale, zum Tragrahmen parallele Achse 11 mit einem Zwischenglied 9 verbunden, welches seinerseits zwecks Einstellung der Schräglage des Tragrahmens zur Fahrtrichtung A um eine etwa vertikale Achse 10 schwenkbar mit dem Kuppelbalken 6 verbunden ist Dazu weist der Tragrahmen 5 zwei zueinander parallele und im gegenseitigen Abstand angeordnete Laschen 12 auf, die in Fahrtrichtung A und nach oben ragen und an ihren Enden die etwa horizontale Achse 11 aufnehmen.
Das Zwischenglied 9 besteht aus einem U-förmig gebogenen Bügelteil 13, dessen obere Schenkel durch einen Querteil 14 miteinander verbunden sind, wobei die annähernd vertikale Achse to etwa mittig durch den Quersteg des bügeiförmigen Teils 13 und durch den
■to Querteil 14 ragt
In der Stellung zum Wenden, die in den F i g. 1,3 und 4 wiedergegeben ist, ist der Tragrahmen 5 annähernd quer zur Fahrtrichtung A orientiert. Die beiden Rechräder 1 und 2 werden so angetrieben, daß sie mit
4i ihren in Fahrtrichtung weisenden Bereichen entsprechend den Pfeilen E und F zusammenlaufend um ihre Drehachsen 15 und 16 rotieren. Diese Drehachsen sind mit einem vorbestimmten Winkel in Fahrtrichtung A nach vorne geneigt. Die Arbeitswerkzeuge 4 befinden
>» sich in ihrer Wendesteliung. Das vor der Maschine auf. dem Boden liegende Erntegut wird so von den Arbeitswerkzeugen flächig erfaßt, zwischen den Rechrädern hindurch mitgenommen und schräg nach oben nnd. üskwärts geworfen und gewendet.
In der Stellung zum Schwadenziehen, die iii den F i g. 2,5 und 6 gezeigt ist, ist der Tragrahmen 5 in bezug auf die Fahrtrichtung A schräg orientiert, wobei die Laufräder 8 parallel zur Fahrtrichtung ausgerichtet bleiben. Die Rechräder 1 und 2 werden so angetrieben,
e>o daß sie sich entsprechend den Pfeilen F, F' gleichsinnig in F i g. 2 nach unten drehen. Die DFehaehsen 15 und 16 der Rechräder sind zum Boden annähernd senkrecht orientiert. Die Arbeitswerkzeuge befinden sich in der für das Schwadenziehen bestimmten Arbeitsstellung.
<" Die Umstellung der Werkzeuge 4 kann über bekannte Einrichtungen, z. B. Steuernocken, welche auf die Arme 3 einwirken so erfolgen, daß die Werkzeuge 4 in einem Teilbereich ihrer Umlaufbahn nach oben und entgegen
der Drehrichtung F. F'der Reehrader I, 2 verschwenkt werden. Dadurch wird von dem in Fahrtrichtung vorderen Rechrad 2 das Erntegut vor dem Rechrad I abgelegt, welches dieses aufnimmt und in einen seitlichen Schwad ablegt. >
Der Tragrahmen 5 ist fest mit einem Arm 17 verbunden, der über ein Kugelgelenk 19 am Kuppelbalken 6 angelenkt ist. Das Kugelgelenk 19 greift an einer Platte 18 an, die an dem Kuppelbalken 6 befestigt ist. Über dem Kugelgelenk 19 ist eine Winkellasche 20 i" angeordnet, die mit der Platte 18 fest verbunden ist. Ein Lagerzapfen 2! greift durch die Platte 18, das Kugelgelenk 19 und die Winkellasche 20.
Der Arm 17 ist gegenüber der etwa horizontalen Achse Il der Höhe nach versetzt, und zwar im ü gezeigten Ausführungsbeispiel unterhalb dieser Achse 11 an einem Teil des Tragrahmens 5 befestigt, der in bezug auf die etwa vertikale Achse der Seite nach versetzt ist, d. h. im dargestellten Ausführungsbeispiel in der Schwadstellung nach rückwärts gerichtet ist. Wird -'" der Tragrahmen 5 in die Stellung zum Schwadenziehen nach F i g. 2 und 5 geschwenkt, übt der Arm 17 auf den Tragrahmen eine Zugkraft aus. Diese führt dazu, daß der Tragrahmen um die etwa horizontale Achse 11 des Zwischengliedes 9 verschwenkt wird, so daß die ■"> Drehachsen 15, 16 der beiden Rechräder 1, 2 eine zum Boden etwa senkrechte Stellung einnehmen, wie sie für das Schwadenziehen benötigt wird. Die Einhaltung der richtigen Stellung zum Schwadenziehen wird dadurch erreicht, daß der Tragrahmen 5 an dem Zwischenglied 9 ω zum Anschlag kommt (vgl. F i g. 5 und 6). Wenn man den Tragrahmen 5 um die annähernd senkrechte Achse 10 in Richtung auf die Stellung zum Wenden gemäß Fig. 1 und 3 schwenkt, übt der Arm 17 auf den Tragrahmen 5 einen Druck aus. Durch diesen wird der Tragrahmen ^ gleichzeitig um die horizontale Achse 11 des Zwischengliedes 9 geschwenkt, so daß sich die Drehachsen 15,16 der Rechräder 1, 2 in Fahrtrichtung A der Maschine, also nach vorne, neigen. Das Zwischenglied 9 besitzt einen Anschlag 22, an den sich der Tragrahmen 5 in der Heuwendestellung anlegen kann.
Durch die aufgezeigten Maßnahmen wird erreicht, daß bei der Umstellung der Maschine zwischen der Heuwendestellung und der Schwadstellung die Drehachsen 15, 16 der Rechräder 1, 2 automatisch und 4i gleichzeitig mit dem erforderlichen Ausrichten des Tragrahmens 5 die erforderliche Orientierung gegenüber dem Boden erhalten. Diese automatische Umstellung erfolgt durch einfache Zug- oder Druckwirkung über den Tragrahmen 5, so daß weitere Steuerorgane >° oder dgl. unnötig sind und deren Bedienung entfällt. Durch die Anschlag begrenzung der beiden Arbeitsstellungen kann es auch nicht zu Fehleinstellungen kommen.
Der vordere Bereich des Armes 17 ist leicht nach " oben gebogen, und zwar über einen Winkel von annähernd gleich der Hälfte des Wertes des Schwenkwinkels des Tragrahmens 5 um die etwa horizontale Achse 11 des Zwischengliedes 9. Dadurch wird erreicht, daß in beiden Arbeitsstellungen die Winkel zwischen fc0 dem das Kugelgelenk 19 aufweisenden vorderen Ende des Armes 17 mit der Platte 18 und der Winkellasche 20 des Kuppelbalkens 6 sehr klein sind. Der Wert dieser Winkel ist etwa gleich der Hälfte des Schwenkwinkels des Tragrahmens 5. ^
Zur Verriegelung des Tragrahmens 5 in seiner Arbeitsstellung gegenüber dem Kuppelbalken 6 ist das Zwischenglied 9 mit einem Schnappriegel 23 versehen, der mit Riegelöffnungen 24, 25 an der Platte 18 des Kuppelbalkens 6 schnappartig und verriegelnd zusammenwirkt. Der Schnappriegel 23 weist im dargestellten Beispiel einen in seitlich am Zwischenglied 9 befestigten Laschen 27, 28 geführten Zapfen auf, auf den eine zwischen den Laschen liegende Druckfeder 29 aufgefädelt ist, die einerseits an der oberen Lasche 27 und andererseits an einer auf dem Zapfen 26 befestigten Anlagescheibe 30 abgestützt ist. Der Zapfen 26 wird so ständig nach unten gedrückt und so in Richtung auf die Eingriffsstellung in die Riegelöffnungen 24, 25 vorgespannt. Am oberen Ende weist der Zapfen 26 einen Griff 31 auf, der sich unter der Vorspannung der Feder 29 auf einer Schräge 32 der oberen Lasche 27 abstützt. Er kann auf dieser Schräge gegen die Wirkung der Feder aufwärts verschwenkt werden, um so den Schnappriegel auszurücken und den Tragrahmen 5 zur Verschwenkung freizugeben.
Der Kuppelbalken 6 weist an seinem rückwärtigen Ende einen Arm 33 auf, der über eine Stellstange 34 mit einem Steuerhebel 35 verbunden ist. Der Steuerhebel 35 dient dazu, eine den Drehsinn wenigstens eines Rechrades umkehrende Vorrichtung zu betätigen. Die Verbindung zwischen dem Arm 33 und dem Steuerhebel 35 über die Stellstange 34 ist so getroffen, daß bei Schwenken des Tragrahmens 5 um die etwa vertikale Schwenkachse 10 zwischen Heuwendestellung und Schwadstellung der Drehsinn des Rechrades zwangsläufig umgekehrt wird. Die Betätigungsvorrichtung zur Umkehrung des Drehsinnes ist in einem Gehäuse 36 des Tragrahmens 5 angeordnet. Sie besteht im dargestellten Beispiel im wesentlichen aus einem Klauenschieberad 37 und zwei Kegelrädern 38,39, von denen das eine lose auf der Antriebswelle 40 des Rechrades I angeordnet ist, während das andere Kegelrad fest auf einer Welle 41 vorgesehen ist, die den Antrieb des anderen Rechrades bewirkt. Die beiden Kegelräder stehen mit einem dritten Kegelrad 42 in Eingriff und werden von diesem in entgegengesetzten Drehricntungen mitgenommen. Das Kegelrad 42 ist auf einem Wellenstumpf 43 befestigt, der aus dem Gehäuse 36 herausragt und durch die Zapfwelle der Zugmaschine angetrieben wird. Das Klauenschieberad 37 kann mittels des Steuerhebels 35 in Längsrichtung der Welle 40 verstellt werden. Hierdurch kann das Klauenschieberad mit dem einen oder dem anderen Kegelrad 38,39 in Eingriff gebracht werden, wobei diese Räder entsprechende seitliche Zähne aufweisen.
Während des Arbeitseinsatzes wird durch das Kegelrad 39 und die Antriebswelle 41 das Rechrad 2 ständig in der Richtung des Pfeiles Fangetrieben. Wenn das Klauenschieberad 37 mit diesem Kegelrad "3 in Eingriff steht, wird die Welle 40 im gleichen Sinne wie das Kegelrad 39 angetrieben. Das Rechrad 1 wird dementsprechend in der durch den Pfeil fangegebenen Drehrichtung (Fig. 1) gegenläufig zum Rechrad 2 angetrieben. Bei Verschieben des Klauenschieberades 37 wird die Welle 40 in Drehrichtung des Kegelrades 38 angetrieben, welches sich gegenläufig zu dem Kegelrad 39 dreht. Dadurch wird der Drehsinn des Rechrades 1 gegenüber der bisherigen Drehrichtung E nach F i g. 1 umgekehrt, wie dies durch Pfeil F'in F i g. 2 angedeutet ist Die Umkehr des Drehsinnes erfolgt danach automatisch bei Schwenken des Tragrahmens 5 um die annähernd vertikale Schwenkachse 10 des Zwischengliedes 9 und so gleichzeitig mit der Einstellung der Neigung der Drehachsen 15, 16 der beiden Rechräder. Eine besondere Aufmerksamkeit oder zusätzliche
Bedienungsschritte sind seitens der E5edienungsperson nicht erforderlich. Um einen störungsfreien Eingriff der Zähne beim Umstellen des Klauenschieberudes 37 sicherzustellen, ist eine Druckbegren/ungseinrichtiing 44 vorgesehen, v.elche den Druck der Stellstange 34 aufnimmt und das Eingreifen der Zähne ermöglicht, sobald dies die relative.Stelliing der betreffenden Räder zuläßt. Der Druckbegrenzer 44 weist eine Druckfeder zwischen dem Steuerhebel 35 und einem Schwenkhebel
45 auf, der mit der Stellstange .54 verbunden ist. Die Verstellbewegung und Stellkraft der Stellstange 34 wird so vorübergehend in der Feder des Druckbegrenzer 44 gespeichert, um bei Erreichen einer entsprechenden Stellung der Zahnräder das Einrücken der Zähne zu bewirken, und zwar indem die gespeicherte Federkraft das Schwenken des Steuerhebels 35 und das Verschieben des Klauenschieberades 37 bewirkt.
Hierzu 4 BIaIt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Heuwerbungsmaschine zum Wenden und Schwadenziehen mit wenigstens zwei Rechrädern, die an einem Tragrahmen angeordnet sind, der um eine etwa horizontale, zum Tragrahmen parallele Achse schwenkbar mit einem Zwischenglied verbunden ist, welches zwecks Einstellung der Schräglage des Tragrahmens zur Fahrtrichtung um eine etwa vertikale Achse schwenkbar mit einem Kuppelbalken verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) fest mit einem Arm (17) verbunden ist, der über ein Kugelgelenk (19) am Kuppelbalken (6) angelenkt ist, wobei der Arm (17) der Höhe nach gegenüber der etwa horizontalen Achse (11) und der Seite nach gegenüber der etwa vertikalen Achse (10) versetzt an dem Tragrahmen (5) befestigt ist
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (17) unterhalb der etwa .horizontalen Achse (11) an dem Teil des Tragrahmtns (5) befestigt ist, der — bezogen auf die etwa vertikale Achse (10) — in Schwadstellung nach rückwärts gerichtet ist
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Arm (17) an einer Platte (18) des Kuppelbalkens (6) angelenkt ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich des Armes (17) leicht nach oben gebogen ist
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (9) als Anschkg für den Tragrahmen (5) in der Schwadstellung ausgebildet ist.
6. Heuwerbungsmaschine na\": einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (9) einen Anschlag (22) zur Anlage des Tragrahmens (5) in der Heuwendestellung aufweist.
7. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) in seinen beiden Arbeitsstellungen gegenüber dem Kuppelbalken (6) verriegelbar ist und dazu das Zwischenglied (9) einen Schnappriegel (23) und der Kuppelbalken (6) an der Platte (18) Riegelöffnungen (24,25) aufweisen.
8. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelbalken (6) an seinem rückwärtigen Ende einen Arm (33) aufweist, der über eine Steilstange (34) mit einem Steuerhebel (35), der eine den Drehsinn wenigstens eines Rechrades umkehrende Vorrichtung betätigt, derart verbunden ist, daß bei Schwenken des Tragrahmens (5) um die etwa vertikale Schwenkachse (10) zwischen Heutvendestellung und Schwadstellung der Drehsinn des Rechrades zwangsläufig umgekehrt wird.
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