DE2016696C3 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- DE2016696C3 DE2016696C3 DE19702016696 DE2016696A DE2016696C3 DE 2016696 C3 DE2016696 C3 DE 2016696C3 DE 19702016696 DE19702016696 DE 19702016696 DE 2016696 A DE2016696 A DE 2016696A DE 2016696 C3 DE2016696 C3 DE 2016696C3
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- haymaking machine
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/12—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
- A01D78/125—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement by a guiding track
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem um eine lotrechte oder
etwa lotrecht stehende und auf einei auf dem Boden fahrbar abgestützten Achse umlaufend angetriebenen
Kreiselrechen, welcher mehrere, von der Achse nach außen gerichtete mit Zinken versehene Zinkentragarme
aufweist, die über eine mit der Achse drehfest verbundene Steuerkurve und Kurbelrollen um ihre
Llngsachse drehbar sind.
B«i einer beispielsweise durch die DE-PS 19 07 337 bekanntgewordenen Heuwerbungsmaschine dieser Art
sind die Zinkentragarme beim Schwaden über in einer Kurvenbahn geführten Steuerhebel um ihre Längsachse
verschwenkbar, beim Zetten jedoch mit der Nabe des Kreisels starr verbunden. Diese Anordnung eines
Rechkörpers mit einem äußeren, die Zinken tragenden, separaten Teilstück jedes Armes hat jedoch, abgesehen
von der Verstellung des Gerätes in eine nach vorne geneigte Lage, den Nachteil, daß am Drehgestell
entsprechend der Anzahl der Zinkentragarme, und zwar in einem spitzen Winkel zu diesem, Zapfen mit einem
Außenvierkantprofil vorgesehen sind, auf welche hülsenförmige Trägerelemente für die Zinken mit einem
dazugehörigen Innenvierkantprofil aufgesteckt und mit
einem Stecker od. dgl. befestigt werden.
Diese Art der Geräteausbildung ist insbesondere auf die Dauer gesehen, einem außergewöhnlich hohem
Verschleiß ausgesetzt, abgesehen davon, daß der μ konstruktive und daher auch kostenmäßige Aufwand in
einem krassen Mißverhältnis zum eigentlichen Nutzeffekt der Maschine mit den hierfür erforderlichen
Umrüstmaßnahmen für den beabsichtigten, alternativen Ernteeinsatz steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kreiselheuwerbungsmaschinen
der vorstehenden Art in der Weise zu verbessern und konstruktiv zu vereinfachen,
daß für die Verwendung als Mehrzweckgerät oder als sog. Universalmaschine lediglich die Elemente der von
der Schlepperzapfwelle ausgehenden Kraftübertragung auf unkomplizierte Weise veränderbar, d.h, wahlweise,
je nach Art der Heuwerbung wie Zetten, Wenden, Breitstreuen oder Bilden von Schwaden zueinander
alternativ in Eingriff bringbar sind. Die Anordnung der Zinkenrechen und Zinkentragarme sowie die Lage des
Gerätes selbst bleiben dabei unverändert
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in der sich aus
dem Kennzeichen des Patentanspruches I ergebenden Weise gelöst. Nach einer weiteren Möglichkeit ist
vorgesehen, die Nabe selbst um 180° versetzt auf der Drehachse zu montieren, um zusätzlich Einfluß auf die
Rotationsgeschwindigkeit des Rechkörpers bzw. der Kreiselrechen zu nehmen.
Damit wird erreicht, daß im wesentlichen lediglich mit
der Lageveränderung der auf der Drehachse angeordneten Nabe bei im Eingriff stehenden oder mittels außer
Wirkung gesetzten Kurbelrollen die Einsatzart und die Funktion der Maschine bestimmbar ist.
Die Erfindung ist an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht die Heuwerbungsmaschine als Schwadmaschine in Arbeitsstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht gemäß F i g. 1,
Fig.3 die Heuwerbungsmaschine zum Zetten und
Wenden mit geringer Wurfweite und
Fig.4 die Heuwerbungsmaschine zum Zetten und
Wenden mit großer Wurfweite.
Die Heuwerbungsmaschine nach der Erfindung weist im wesentlichen folgende Bauelemente auf:
Eine Zugdeichsel 1, einen Getriebekasten 2, ein Winkelgetriebegehäuse 3, ein die beiden letzteren
Gehäuse verbindendes Rohr 4 zur Aufnahme der an die Gelenkwelle 5 eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Schleppers angelenkten Antriebswelle 6, eine vertikal oder etwa vertikal angeordnete starre Achse 7,
einen um diese umlaufend angetriebenen Kreiselrechen 8, eine über eine Nabe 9 mit der Achse 7 starr
verbundene Steuerkurve 10, ein im Abstand von dieser angeordnetes Tellerkegelrad 11, radial von der Achse 7
abstehende und in Führungen 12 des Kreiselrechens 8 gelagerte Zinkentragarme 13 sowie ein Fahrgestell 14.
Die in Fahrtrichtung F vom Schlepper gezogene Maschine bildet nach den Darstellungen gemäß Fig. 1
und 2 ein Schwad S. Die Gelenkwelle 5 versetzt über die Welle 6 und das Kegelradgetriebe 15, 16 den
Kreiselrechen 8 in Richtung A in Drehung. Mit derselben Umlaufgeschwindigkeit bewegen sich die
radial von der Achse 7 abstehenden Zinkentragarme 13, wobei mittels der Steuerkurve 10 Kurbelrollen 17,
welche an den der Achse 7 zugewandten Enden der Zinkentragarme 13 angeordnet sind und gesteuerte
Schwenkbewegungen ausführen, die sich in gleichen, vorzugsweise in Viertelkreisbeweßungen in Pfeilrichtung
flbzw. Cder Zinken 18 fortsetzen.
Diese Schwenkbewegungen der Zinken 18, d. h. deren gesteuertes Heben und Senken, ermöglichen auf einer
Fläche mit weit ausgebreitetem Erntegut die Bildung von einzelnen Erntegutschwaden 5(F i g. 2).
Zum Zetten und Wenden, wird die Funktion der Steuerkurve 10 ausgeschaltet (Fig. 3). Durch Loslösen
bzw. Ausschwenken der Kurbelrollen 17 aus der Steuerkurve 10 einerseits, mit gleichzeitigem axialem
Anheben des Tellerkegelrades 11 andererseits, gelangt
das letztere mit den an cien Zinkentragarmen 13
außerhalb der Führung 12 befestigten Kegelrädern 19 in Eingriff, so daß bei rotierendem Kreiselrechen 8 in der
bisherigen Richtung A die Zinken 18 bei der Rotation der Zinkentragarme in einer horizontalen oder annähemd
horizontalen Ebene diese volle Umdrehungen in Drehrichtung Dum ihre Längsachse ausführen.
Das Feststellen bzw. Lösen der gegen Drehung gesicherten Nabi 9 für deren axiale Verschiebung auf
der Achse 7 erfolgt durch eine Feststellschraube 20.
In Fig.4 ist in Abweichung von der vorstehend
beschriebenen Anordnung die Nabe 9 um 180° versetzt auf der Achse 7 angeordnet Die Kegelräder 19 der
Zinkentragarme 13 untergreifen dabei das Tellerkegelrad 11, wobei folglich die Zinken 18 sich in der der
Drehrichtung D (Fig.3) entgegengesetzten Drehrichtung
E bewegen. Die Steuerkurve 10 sowie die Kurbelrollen 17 sind hierbeii außer Eingriff.
Durch die Drehung der Zinken 18 um 360° um die Längsachse der Zinkentragarme 13 wird das Erntegut
gewendet bzw. breitgestreut sowie geiüftet. Es besteht
dabei eine alternative Einstellmöglichkeit der Drehgeschwindigkeiten zwischen D und E für die Zinken 18.
Während bei der nach Fig.3 dargestellten Anordnung die Umfangsgeschwindigkeit der Zinken 18 über der
Bearbeitungsebene in der Drehrichtung O entgegengesetzt zu der Umfangsgeschwindigkeit des Kreiselrechens
8 in der Drehrichtung A liegt und die resultierende Geschwindigkeit somit der Differenz der
beiden Umfangsgeschwindigkeiten entspricht, haben bei der Anordnung nach F i g. 4 die Umfangsgeschwindigkeiten
der Zinken 18 und des Kreiselrechens 8 über der Bearbeitungsebene etwa die gleiche Richtung und
addieren sich somit. Diese einstellbaren unterschiedlichen resultierenden Geschwindigkeiten wirken sich
folgendermaßen aus: Während nach der ersten Anordnung das Erntegut auf verhältnismäßig kleinem Raum
verstreut wird, erfolgt bei der höheren resultierenden Umfangsgeschwindigkeit der Arbeitswerkzeuge des
Gerätes nach Fig.4 eine weiterreichende und gründlichere
Verteilung des Erntegutes, was z. B. bei grünem oder halbwelkem Gut die vorteilhaftere Behandlungsmethode
dai stellt.
Durch die Anordnung eines Wenc^-getriebes, bestehend
aus einer Weile 21 sowie zwei Stirn.ädern 22, 23,
läßt sich durch das bekannte Umstecken der Gelenkwelle 5 auf die Welle 21 die Drehrichtung des
Kreiselrechens ändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem um eine lotrechte oder etwa lotrecht stehende und
auf einer auf dem Boden fahrbar abgestützten Achse umlaufend angetriebenen Kreiselrechen, der mehrere
von der Achse nach außen gerichtete mit Zinken versehene Zinkentragarme aufweist, die über eine
mit der Achse drehfest verbundene Steuerkurve und Kurbelrollen um ihre Längsachse drehbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Steuerkurve (10) tragenden Nabe (9), axial zur
Steuerkurve versetzt, ein Tellerrad (11) und auf den der Drehachse (7) des Kreiselrechens (8) benachbarten
Enden der Zinkentragarme (13) Kegelräder (19) drehfest angeordnet sind und daß diese Kegelräder
nach dem Herausbewegen der Kurbelrollen (17) aus der Steuerkurve durch Verschieben der Nabe in
Richtung der Drehachse des Kreiselrechens mit dem Tellerrad in Eingriff bringbar sind.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (9) um 180°
versetzt auf der Drehachse (7) montierbar ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (9) auf der
Drehachse (7), z. B. mittels einer Feststellschraube (20), festsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702016696 DE2016696C3 (de) | 1970-04-08 | 1970-04-08 | Heuwerbungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702016696 DE2016696C3 (de) | 1970-04-08 | 1970-04-08 | Heuwerbungsmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2016696A1 DE2016696A1 (de) | 1971-10-21 |
DE2016696B2 DE2016696B2 (de) | 1977-11-10 |
DE2016696C3 true DE2016696C3 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=5767423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702016696 Expired DE2016696C3 (de) | 1970-04-08 | 1970-04-08 | Heuwerbungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2016696C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE449417B (sv) * | 1979-05-02 | 1987-05-04 | Bucher Guyer Ag Masch | Hoberedningsmaskin samt sett att astadkomma olika onskade rorelser hos refspinnarna vid en hoberedningsmaskin |
DE2930152C2 (de) * | 1979-07-25 | 1984-01-26 | H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel | Heuwerbungsmaschine |
-
1970
- 1970-04-08 DE DE19702016696 patent/DE2016696C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2016696A1 (de) | 1971-10-21 |
DE2016696B2 (de) | 1977-11-10 |
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