DE1507391C3 - Kreiselheuwerbungsmaschine - Google Patents
KreiselheuwerbungsmaschineInfo
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- DE1507391C3 DE1507391C3 DE1507391A DET0030907A DE1507391C3 DE 1507391 C3 DE1507391 C3 DE 1507391C3 DE 1507391 A DE1507391 A DE 1507391A DE T0030907 A DET0030907 A DE T0030907A DE 1507391 C3 DE1507391 C3 DE 1507391C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/1064—Arrangements of tines
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/06—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft
-
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- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/1078—Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselheuwerbungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Kreiselheuwerbungsmaschine dieser Art (FR-PS 13 79 055) sind die Längsachsen der
Zinkenwendeln in Richtung zur Kreiselachse nach unten konvergierend angeordnet, um zu erreichen, daß die
Zinken in ihrer bodennächsten Lage vertikal und in einer Axialebene nebeneinander stehen. Diese Maschine
kann nicht immer das gesamte in ihren Arbeitsbereich gelangende Halmgut verlagern, so daß nicht
gewendete oder gelüftete Gutreste auf dem Boden liegen bleiben, wodurch der Trocknungsvorgang erschwert
und verzögert wird. Dieses unbefriedigende Arbeitsergebnis ist vor allem auf die Anordnung der
Zinken zurückzuführen. Die steil nach unten gerichteten Zinken der zusammenarbeitenden Kreisel können auch
bei Überlappung ihrer Umlaufbahnen das unmittelbar vor diesem Überlappungsbereich befindliche Halmgut
nicht vollständig erfassen, weil sie infolge der Schrägstellung des Kreisels bereits vom Boden abgehoben
haben, wenn sie ihren Überlappungsbereich erreichen. Konstruktionsbedingt ist ferner die Arbeitsbreite von je
zwei zusammenarbeitenden Kreiseln verhältnismäßig klein. Es ist ferner bekannt, zur Vergrößerung des
Arbeitsbereiches jedes einzelnen Kreisels eine Höhensteuerung der Zinkentragarme über Exzenter vorzusehen
(FR-PS 13 51 800), jedoch ist eine solche Konstruktion sehr aufwendig und auch störanfällig. Eine weitere
Ursache für das unvollständige Verlagern des Halmgutes liegt darin, daß die vertikal nach unten gerichteten
Zinken beim Auftreffen auf Bodenerhebungen nach oben ausschwenken und nicht schnell genug in ihre
Ausgangslage zurückfedern, so daß sie für die Dauer
dieser Rückstellbewegung über das Halmgut hinweggleiten können, ohne es mitzunehmen.
Ausgehend von der eingangs geschilderten Kreiselheuwerbungsmaschine
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der guten Streufunktion
und des einfachen Aufbaues der Maschine eine große Gesamtarbeitsbreite zu ermöglichen, wobei auch das
mittig vor dem Kreiselpaar liegende Heu vollständig erfaßt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Die Zinken sind infolge ihrer Schwenkbarkeit unter Belastung durch das mitgenommene Halmgut in
Richtung zum Boden auslenkbar und bewegen sich im Einlaufbereich des Halmgutes, also am Beginn der
Überlappung, verhältnismäßig nahe über dem Boden, insbesondere dann, wenn die Überlappung groß
gewählt wird. Die Zinkenschwenkung unter Belastung durch das mitgenommene Heu ergibt außerdem eine
Abweichung der Zinkenstellung von der zur Kreiselachse senkrechten Ebene, wodurch sich die Zentrifugalkraft
nicht so auswirken kann, daß das Heu zu früh abgeschleudert wird.
Es ist an sich bei Einkreisel-Heuwerbungsmaschinen bekannt, die Zinken übereinanderliegend und vom'
Tragkörper des Kreisels aus nach außen gerichtet anzuordnen (DE-AS 1165 923). Bei dieser Maschine
sind die Zinken ebenfalls derart schwenkbar, daß sie sich unter Belastung mit ihrer Spitze dem Boden nähern. Das
Halmgut wird aber schon bald nach seinem Erfassen wieder abgeworfen. Das Problem, im Zwischenbereich
zweier zusammenarbeitender Kreisel ebenfalls eine vollständige Verlagerung des Gutes zu erreichen, tritt
bei dieser Maschine nicht auf. Im übrigen wäre die Anordnung zweier gleicher Kreisel mit gegensinnigem
Antrieb nicht ohne weiteres möglich, weil die Kreisel das mitgenommene Gut bereits vor dem Bereich, in dem
sie sich überlappen, abwerfen würden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kreiselheuwerbungsmaschine
wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Kreiselheuwerbungsmaschine, z.T. schematisch, in Draufsicht,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie II-1I in Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Zinken in Richtung IIIin Fig.2.
Das Maschinengestell besteht im wesentlichen aus einem Querträger 1, an dessen Enden Stützen 2, 3
befestigt sind. An diesen Stützen sind nach unten gerichtete Achsen 4, 5 befestigt, die sich in zum
Querträger 1 senkrechten Ebenen erstrecken. Die Achsen sind im Winkel von etwa 70° zum'Boden
geneigt. Am unteren Ende jeder Achse 4, 5 ist ein Laufrad 7 befestigt, das sich vor der zugehörigen Achse
befindet. Um die Achsen 4,5 ist je ein Zinkenkreisel 8,9
drehbar. Die beiden Zinkenkreisel sind gleich ausgebildet; in Fig.2 ist der Zinkenkreisel 8 im Längsschnitt
dargestellt.
Der Zinkenkreisel 8 hat eine um die Achse 4 drehbare Buchse 10, an der vier zu der Achse radiale Platten 11
befestigt sind, die um jeweils 90° gegeneinander versetzt sind. An den Platten 11 ist je eine Speiche 13
mit einem Bolzen 12 angelenkt. Von den Platten 11 aus
erstrecken sich die Speichen jeweils mit einem Teilstück
14 in einer zur Achse 4 senkrechten Ebene. Die Speichen sind im Winkel von etwa 60° nach unten
abgewinkelt und bilden mit diesen abgewinkelten Teilen Zinkenträger 15. Am unteren Ende jedes Zinkenträgers
befindet sich ein Gleitstück 16. Auf dem Teilstück 14 jeder Speiche sitzt ein Stützbock 17, an dem eine Stange
19 mit einem Querbolzen 18 angelenkt ist. Die Stange 19 ist von einer Druckfeder 22 umgeben und durch einen
Zapfen 20 der Platte 11 hindurchgeführt, der als Anschlag für eine auf der Stange sitzende Mutter 21
dient und Schwenkbewegungen der Speiche 13 nach unten begrenzt.
An jedem von der Speiche gebildeten Zinkenträger
15 sind vier Federstahlzinken 23 befestigt. Die Zinken sind an ihren inneren Enden gewendelt und paarweise
einstückig ausgebildet. Ihre Wendeln 24 umgeben den Zinkenträger 15, an dem sie mit einem Bolzen 25 und
einer Klemmplatte 26 befestigt sind. Die Zinken 23 sind derart angeordnet, daß sie sich in einer zur Achse 4 etwa
senkrechten Ebene und in ihrer tiefsten Lage etwa parallel zum Boden erstrecken, wobei sie vertikal
übereinander liegen. Die freien Enden 27 der Zinken sind in Seitenansicht nach unten und in Draufsicht
(Fig.3) nach hinten abgebogen, bezogen auf den Drehsinn des Kreisels.
An dem Querträger 1 sind zwei vertikale Platten 28 befestigt, an die mit einem Querbolzen 30 ein Arm 29
angelenkt ist, dessen vorderes Ende über einen vertikalen Gelenkbolzen 31 mit einem Zugarm 32
verbunden ist. Der Zugarm ist an dem Arm 29 mit einem Steckbolzen 35 gehalten, der durch eine von mehreren
Bohrungen 34 eines am Zugarm befestigten Segmentes 33 gesteckt wird.
Auf dem Querträger ist das Gehäuse 36 eines Zahnradgetriebes befestigt, dessen Antriebswelle 37
über eine Zwischenwelle 52 an die Zapfwelle eines Schleppers 51 anzuschließen ist, an dessen Anhängeschiene
50 der Zugarm 32 angehängt ist. Hinter dem Querträger 1 liegt eine zu ihm parallele Welle 38, die mit
der Welle 37 über ein im Gehäuse 36 befindliches Kegelradgetriebe 39, 40 antriebsverbunden ist. Die
Welle 38 trägt an ihren beiden Enden je ein Kegelradgetriebe 41,43 bzw. 42,44, die zum Antrieb der
beiden Zinkenkreisel 8,9 dienen.
ίο Zum Einstellen der Neigungslage der Zinkenkreisel
ist eine Gewindespindel 47 vorgesehen, die an einem auf dem Getriebegehäuse sitzenden Bock 45 in einem
Querbolzen 46 geführt ist und deren Spindelmutter 49 an einem auf dem Arm 29 sitzenden Bock 48 gelagert ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Betriebsstellung der Maschine. Der Schlepper fährt in Richtung A, und die
beiden Zinkenkreisel 8,9 werden in Richtung der Pfeile B bzw. C angetrieben. Die Zinken 23 haben an der
Vorderseite der Maschine ihre bodennächste Stellung
und nehmen das in Fahrtrichtung vor der Maschine liegende Halmgut mit, das dadurch zwischen den
Zinkenkreiseln hindurch nach hinten geschleudert und locker auf den Boden gestreut wird. Die Speichen 13 der
Zinkenkreisel sind höhenbeweglich, so daß sie Boden-Unebenheiten gut folgen können, wenn die Gleitstücke
•lS Bodenberührung haben. Diese Abstützung der Speichen ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Das Halmgut wird von den übereinanderliegenden Zinken vollständig mitgenommen. Die Zinken können
federnd um Schwenkachsen ausweichen, welche durch die Längsachsen ihrer die Zinkenträger 15 umgebenden
Wendeln gebildet sind.
Für die Straßenfahrt kann die Maschine mittels der Gewindespindel 47 ausgehoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kreiselheuwerbungsmaschine, die zwei gegensinnig angetriebene und in bezug auf die Arbeitsrichtung
der Maschine nach vorne geneigte Zinkenkreisel aufweist, und bei der jeder der beiden
Zinkenkreisel mit federelastischen Zinken versehen ist, die mit ihren gewendelten Enden gruppenweise
derart an Zinkenträgern befestigt sind, daß die Längsachsen der Zinkenwendeln jeder Gruppe
jeweils eine gemeinsame Schwenkachse für die zugehörigen Zinken bilden, die sich von ihrer
Wendel aus geradlinig und in bezug auf die Kreiselachse nach außen erstrecken, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zinken (23,27) jeder Gruppe in ihrer bodennächsten Lage über ihre größte
Länge etwa horizontal und übereinander liegen, wobei ihre Schwenkachse mit der Horizontalen einen
zur Kreiselachse hin geöffneten spitzen Winkel von mehr als 60° bildet.
2. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (27)
der Zinken (23,27) abgebogen sind.
3. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen
Zinkenenden (27) nach unten gerichtet sind.
4. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeboge-"'
nen Zinkenenden (27) nach hinten gerichtet sind, bezogen auf den Drehsinn des zugehörigen Zinkenkreisels
(8; 9).
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Legal Events
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8281 | Inventor (new situation) |
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