DE1180987B - Elastische Verbindung von Zinken mit Zinken-traegern landwirtschaftlicher Maschinen - Google Patents

Elastische Verbindung von Zinken mit Zinken-traegern landwirtschaftlicher Maschinen

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Publication number
DE1180987B
DE1180987B DEJ22319A DEJ0022319A DE1180987B DE 1180987 B DE1180987 B DE 1180987B DE J22319 A DEJ22319 A DE J22319A DE J0022319 A DEJ0022319 A DE J0022319A DE 1180987 B DE1180987 B DE 1180987B
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DE
Germany
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prongs
tines
ribs
elastic
elastic connection
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Pending
Application number
DEJ22319A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward J Johnston
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Harverster Corp filed Critical International Harverster Corp
Publication of DE1180987B publication Critical patent/DE1180987B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D80/00Parts or details of, or accessories for, haymakers
    • A01D80/02Tines; Attachment of tines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol d
Deutsche Kl.: 45 c-81/00
Nummer; 1180 987
Aktenzeichen: J 22319III/45 c
Anmeldetag: 29. August 1962
Auslegetag: 5. November 1964
Die bei verschiedenen landwirtschaftlichen Maschinen zur Verwendung kommenden Zinken sollen gegenüber ihren Trägern eine gewisse Elastizität aufweisen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Zinken an ihren Trägern über eine elastische Verbindung anzuschließen, bestehend aus einzelnen mit den Zinkenträgern lösbar verbundenen elastischen Zwischenstücken, an denen die Zinken befestigt sind. Es soll nun aber die elastische Nachgiebigkeit dieser die Zinken tragenden Zwischenstücke, bezogen auf die Fahrtrichtung, ungleich groß sein, denn beim Rechvorgang muß das arbeitende Gerät mit seiner Zinkenreihe, in einem bestimmten Zeitraum betrachtet, eine stetig größer und auch schwerer werdende Erntegutmenge aufnehmen, wobei ein einzelner Zinken bis zu einem gewissen Grad durchfedert, d. h. entgegen der Fahrtrichtung nach hinten oben ausweicht. Um eine progressive Federcharakteristik zu erhalten, ist daher eine unsymmetrische Ausbildung der elastischen Zwischenstücke anzustreben, wodurch dann eine bessere Anpassung an die ansteigende Beanspruchung bedingt ist und erreicht wird, daß eine bestimmte Menge Erntegut auch erfaßt und im Schwad abgelegt wird. Eine starre Zinkenbefestigung würde sich den immer vorhandenen Bodenunebenheiten, namentlich auf einer Wiese, nicht anpassen können, und eine ernstliche Beschädigung der Zinken wäre unvermeidbar. Eine elastische Ausbiegung der Zinken findet selbstverständlich nur im Rahmen einer normalen Beanspruchung statt.
In entgegengesetzter Richtung brauchen die Zinken kein Erntegut aufzunehmen und zu halten, können also auch weicher federnd gestaltet sein, was außerdem auch noch den Vorteil hat, daß alle Bodenunebenheiten und Hindernisse in dieser Richtung leichter überfahren werden können. Da die bekannten Federzinkenausbildungen bzw. deren Fassungen in Zwischenstücken solche unsymmetrischen Federeigenschaften nicht aufweisen, vermögen sie nicht zu befriedigen.
Bei einer bekannten elastischen Verbindung von Zinken mit Zinkenträgern sind elastische Zwischenstücke mittels einer Schraube, deren eines Ende in dem elastischen Zwischenstück verankert ist und die sich etwa in Richtung der Längsachse des Zwischenstückes erstreckt, nach unten gerichtet am Zwischenträger befestigt. Mit ihrem oberen Ende sind die Zinken in dem elastischen Zwischenstück befestigt, während sich das untere freie Zinkenende in einem Winkel zur Längsachse des Zwischenstückes nach unten erstreckt. Bei einer anderen bekannten Zinkenbefestigung läuft das elastische Zwischenstück in einei Spitze zusammen.
Elastische Verbindung von Zinken mit Zinkenträgern landwirtschaftlicher Maschinen
Anmelder:
International Harvester Company, Chicago, JH.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
Als Erfinder benannt:
Edward J. Johnston, La Grange Park, JIl.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. November 1961
(150 290)
Bei keiner dieser bekannten elastischen Verbindungen ist durch Formgebung oder sonstige Mittel eine Differenzierung der Nachgiebigkeit der elastischen Zwischenstücke vorgesehen, und dies ist unbefriedigend.
Bei einer solchen bekannten elastischen Verbindung der beschriebenen Art läßt sich dieser Nachteil aber beheben, wenn gemäß der Erfindung die elastischen Zwischenstücke, auf die Bewegungsrichtung der Zinken bezogen, schräg nach hinten unten weisen und beidseitig mit parallel zum Zinkenträger verlaufenden Schlitzen versehen sind, wobei die Querschnittsfläche der stehenbleibenden, in Arbeitsstellung der Zinken schräg nach vorn unten gerichteten Rippen größer ist als die Querschnittsfläche der auf der anderen Seite des Zwischenstückes angeordneten, in Arbeitsstellung der Zinken schräg nach hinten oben gerichteten Rippen. Vor größeren unbeweglichen Bodenhindernissen können dann die Zinken dank der besonderen Konstruktion der Zwischenstücke nach der Erfindung zusätzlich nachgeben, ohne daß Beschädigungen oder Zerstörungen in der metallischen Struktur auftreten können.
Mechanisch ergibt sich noch der Vorteil, daß durch die unsymmetrische Ausbildung der Zwischenstücke Schwingungen der Zinken schneller abklingen; ein für die Beurteilung ■ der Lebensdauer derartiger
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Geräte wichtiger Gesichtspunkt. Diese Tatsache ist durch Versuche erhärtet.
Die mechanische Eigenart des asymmetrisch ausgebildeten elastischen Systems bedingt unter anderem auch eine saubere Recharbeit; denn ohne eine gemäß der Erfindung ausgebildete federnde Lagerung der Zinken würde, wie bereits erwähnt, ein Teil des Erntegutes unter Umständen vorzeitig verlorengehen und eine saubere Schwadbildung nicht ermöglichen. Schräg nach unten weisende Zwischenstücke zum Befestigen von Zinken an Zinkenträgern landwirtschaftlicher Maschinen sind an sich bekannt, doch weisen diese bekannten Zwischenstücke nicht die erfindungsgemäßen Merkmale auf und sind daher nach verschiedenen Seiten hin nicht unterschiedlich nachgiebig.
Die unterschiedlichen Querschnittsflächen der am Zwischenstück nach vorn und nach hinten weisenden Rippen lassen sich beispielsweise dadurch erzielen, daß die Seitenflächen der nach hinten oben gerichteten Rippen spitzwinkliger zusammenlaufen als die Seitenflächen der nach vorn unten gerichteten Rippen.
Eine gute und dauerhafte Verbindung der Zinken mit den elastischen Zwischenstücken ergibt sich, wenn für die Zinken an sich bekannte U-förmig gebogene Doppelzinken zur Verwendung kommen, deren freie Enden in an sich bekannter Weise entgegen der Bewegungsrichtung der Zinken abgebogen sind.
Ein Ausführungsbeispiel eines solchen gemäß der Erfindung ausgebildeten elastischen Zwischenstückes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Zinkenträger mit daran über ein elastisches Zwischenstück angeschlossenen Zinken,
F i g. 2 eine Vorderansicht und F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2. Der Zinkenträger 2 trägt einen durch gegenüberliegende Bohrungen hindurchgreifenden, schräg nach hinten unten weisenden Gewindebolzen 5 mit Mutter 8 und Kopf 10. Der Kopf befindet sich in einem elastischen, beispielsweise aus Gummi bestehenden Zwischenstück 16, das gleichfalls eine schräg nach hinten unten weisende Längsachse hat. In dem Zwischenstück sind auch die Zinken 17 gelagert, die zweckmäßig als U-förmig gebogene Doppelzinken 30, 31 ausgebildet sind, deren freie Enden 32, 33 entgegen der Bewegungsrichtung der Zinken abgebogen sind.
Die Zwischenstücke 16 sind beidseitig mit parallel zum Zinkenträger 2 verlaufenden Schlitzen 22, 23 versehen. Die Querschnittsfläche der stehenbleiben-
den, in Arbeitsstellung der Zinken schräg nach vorn unten gerichteten Rippen 25 ist größer als die Querschnittsfläche der auf der anderen Seite des Zwischenstückes angeordneten, in Arbeitsstellung der Zinken schräg nach hinten oben gerichteten Rippen 24. Die kleinere Querschnittsfläche der nach hinten oben gerichteten Rippen 24 ergibt sich dadurch, daß ihre Seitenflächen spitzwinkliger zusammenlaufen als jene der nach vorn unten weisenden Rippen 25.
ίο Wegen der größeren Querschnittsfläche der nach vorn unten gerichteten Rippen 25 ist das Zwischenstück in der Fahrtrichtung nach vorn hin viel weniger nachgiebig und ausweichbar als nach hinten, da die im Querschnitt kleineren nach hinten oben gerichteten Rippen 24 ein elastisches Nachgeben des Zwischenstückes leichter zulassen und dieser Ausweichbewegung des Zwischenstückes verhältnismäßig wenig Widerstand entgegensetzen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elastische Verbindung von Zinken mit Zinkenträgern landwirtschaftlicher Maschinen, bestehend aus einzelnen, mit den Zinkenträgera lösbar verbundenen elastischen Zwischenstücken, in denen die Zinken befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zwischenstücke (16), auf die Bewegungsrichtung der Zinken (17) bezogen, schräg nach hinten unten weisen und beidseitig mit parallel zum Zinkenträger (2) verlaufenden Schlitzen (22, 23) versehen sind, wobei die Querschnittsoberfläche der stehenbleibenden, in Arbeitsstellung der Zinken (17) schräg nach vorn unten gerichteten Rippen (25) größer ist als die Querschnittsfläche der auf der anderen Seite des Zwischenstückes (16) angeordneten, in Arbeitsstellung der Zinken (17) schräg nach hinten oben gerichteten Rippen (24).
2. Elastische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der nach hinten oben gerichteten Rippen (24) spitzwinkliger zusammenlaufen als die Seitenflächen der nach vorn unten gerichteten Rippen (25).
3. Elastische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken an sich bekannte U-förmig gebogene Doppelzinken sind, deren freie Enden (32, 33) in an sich bekannter Weise entgegen der Bewegungsrichtung der Zinken abgebogen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1242 593, 622;
USA.-Patentschriften Nr. 2 713 241, 2 931161.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 710/45 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ22319A 1961-11-08 1962-08-29 Elastische Verbindung von Zinken mit Zinken-traegern landwirtschaftlicher Maschinen Pending DE1180987B (de)

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Cited By (2)

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DE1507391A1 (de) * 1964-07-24 1969-06-19 Texas Industries Inc Kreiselzettwender
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