Patentanspruch:
Ährenheber zur Befestigung am Mähfinger eines Getreidemähwerkes, bestehend aus einem
vom Mähwerkfinger nach vorne weisenden, in vertikaler Richtung federnden Flachstab und
einem von der Spitze dieses Flachstabes schräg nach hinten und oben gerichteten Hebefinger,
wobei der Flachstab in seinem hinteren Bereich unterhalb des Mähwerkfingers liegt und an diesem
über eine hintere Befestigung und ein die Fingerspitze mit Spiel in vertikaler Richtung
übergreifendes, bügeiförmiges Teil angebracht ist und wobei für die hintere Befestigung der Flachstab
an seinem hinteren Ende mit einem Längsschlitz versehen ist, der in eine an der sich
etwa vertikal erstreckenden Fingerbefestigungsschraube vorgesehene Nut. einsteckbar ist, und als
bügeiförmiges Teil ein seitlich offener Haken vorgesehen ist und die Montage des Hakens unter
nach unten gerichteter elastischer Vorspannung des Flachstabes erfolgt, nach Hauptpatent
1482 880, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut durch die äußere Ringnut (18)
eines zylindrischen Ringes (19) gebildet ist, der auf die Fingerbefestigungsschraube ,(5 a) aufge-.
steckt und dort fest verschraubt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf Ährenheber zur Befestigung am Mähfinger eines Getreidemähwerkes,
bestehend aus einem vom Mähwerkfinger nach vorne weisenden, in vertikaler Richtung federnden Flachstab
und einem von der Spitze dieses Flachstabes schräg nach hinten und oben gerichteten Hebefinger,
wobei der Flachstab in seinem hinteren Bereich unterhalb des Mähwerkfingers liegt und an diesem über
eine hintere Befestigung und ein die Fingerspitze mit Spiel in vertikaler Richtung übergreifendes, bügeiförmiges
Teil angebracht ist und wobei für die hintere Befestigung der Flachstab an seinem hinteren Ende
mit einem Längsschlitz versehen ist, der in eine an der sich etwa vertikal erstreckenden Fingerbefestigungsschraube
vorgesehene Nut einsteckbar ist, und als bügeiförmiges Teil ein seitlich offener
Haken vorgesehen ist und die Montage des Hakens unter nach unten gerichteter elastischer
Vorspannung des Flachstabes erfolgt, nach Hauptpatent 1 482 880.
Wie aus dem Hauptpatent hervorgeht, wird ein solcher Ährenheber unterhalb des Mähfingers mit
Hilfe einer Doppelkopfschraube und eines seitlich offenen Hakens derart befestigt, daß der aus federhartem
Material bestehende Flachstab mit seinem hinteren geschlitzten Ende zwischen die beiden
Köpfe der Doppelkopfschraube gesteckt und durch federndes Hochbiegen des Flachstabes der Haken
um die Mähfingerspitze gehängt wird. Bei einigen Mähdreschertypen werden nun die Mähfinger mit
einer Schloßschraube so am Fingerbalken befestigt, daß der Kopf der Schraube über und die Mutter unter
dem Mähfinger ist. Infolgedessen ist also der zur Befestigung des Ährenhebers erforderliche, mit einer
Nut versehene Schraubenkopf nicht vorhanden.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens nach
ίο dem Hauptpatent kann dieser Nachteil erfindungsgemäß
dadurch beseitigt werden, daß die Nut durch die äußere Ringnut eines zylindrischen Ringes gebildet
ist, der auf die Fingerbefestigungsschraube aufgesteckt und dort fest verschraubt ist.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
enthält, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines montierten Ährenhebers mit einer Doppelkopfschraube,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Ährenhebers nach F i g. 1 in unmontiertem Zustand,
F i g. 3 eine Doppelkopfschraube,
; .3 F i g. 4 eine Rückansicht des seitlich offenen Ha- , '$
kens des Ährenhebers nach F i g. 1,
-a5^» F i g. 5 eine Aufsicht auf das hintere Ende des Ährenhebers
nach F i g. 1,
F i g. 6 eine Schloßschraube mit einem abgezogenen zylindrischen Ring mit einer Ringnut und
F i g. 7 eine Detailansicht einer Mähfingerbefestigung.
Wie aus den F i g. 1 bis 5 hervorgeht, besteht der Ährenheber aus einem federharten Flachstabi, an
dessen Spitze 2 ein schräg nach hinten und oben gerichteter Hebefinger 3 angeschweißt ist. An seinem
hinteren Ende ist der Ährenheber unterhalb des Mähfingers 4, der mittels einer Schraube 5 am Fingerbalken
befestigt ist, angebracht.
Im allgemeinen erfolgt die Befestigung des Ährenhebers am Mähwerk durch einen seitlich offenen Haken
6 mit einem die Mähfingerspitze 7 umgreifenden Lappen 8, der am Flachstab 1 angebracht ist, und
. einem im hinteren Ende 9 des Flachstabes 1 vorhandenen Längsschlitz 10, dessen Befestigungsschenkel
11 in eine im Schraubenkopf 12 angeordnete Nut 13 U eingreifen. Der Haken 6 ist mittels eines Niets 14 am
Flachstab 1 befestigt, der zu diesem Zweck eine Bohrung 15 aufweist.
Ist der Mähfinger 4 jedoch am Fingerbalken mitteis einer Schraube 5 α befestigt, deren Kopf 16 über
dem Mähfinger 4 liegt und deren dazugehörige Mutter 17 sich unter dem Mähfinger 4 befindet (F i g. 7),
so steht kein Schraubenkopf mit einer Nut mehr zur Verfugung, in den das hintere Ende 9 des Ährenhebers
eingeschoben werden könnte.
In diesen Fällen wird nach der Erfindung eine Befestigung des hinteren Endes 9 des Flachstabes 1 dadurch
ermöglicht, daß an Stelle der bisherigen Nut 13 eine äußere Ringnut 18 in einem zylindrischen
Ring 19 tritt, der auf die umgekehrt eingesetzte Fingerbefestigungsschraube 5 α aufgesteckt und dort
mittels einer Mutter 20 festgelegt ist.