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M o t o r k e t t e n s ä g e Die Erfindung betrifft eine durch eine
Brennkraftmaschine angetriebene Motorkettensäge mit am vorderen und am rückwärtigen
Teil angeordneten Haltegriffen, die unter Zwischenschaltung schwingungsdämpfender
Elemente, deren Freiheitsgrad im wesentlichen parallel zur Kettenführungsschiene
liegt, am Motorgehäuse bzw. der Motoreinheit oder Teilen davon befestigt sind.
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Durch den Einbau von hochtourigen Brennkraftmaschinen in Motorkettensägen
werden während des Betriebes starke Schwingungen und Vibrationen von der Brennkraftmaschine
ausgehend auf das Motorgehäuse und die mit diesem verbundenen Haltegriffe übertragen,
was das Arbeiten mit Motorkettensägen überaus unangenehm macht und außerdem zu gesundheitlichen
Störungen und Schäden der Bedienungsperson führen kann. Ebenso wie beispielsweise
bei Werkzeugmaschinen ist es auch bei.Motorkettensägen bekannt, diese Schwingungen
und Vibrationen durch die Verwendung schwinguFgsdämpfender Elemente zu dämpfen,
welche zwischen dem Motorgehäuse oder der Motoreinheit bzw. Teilen davon und den
Haltegriffen eingesetzt werden. Dabei werden die schwingungsdämpfenden Mittel so
eingebaut, daß ihr Freiheitsgrad in Richtung der Kettenfuhrungsschiene liegt, wahrend
zudie Elemente quer zur EettenfuhruFgsschiene eine nur minimale Bewegung gestatten,
um eine sichere Führung und Handhabung der Motorkettensäge und damit einen einwandfreien
Schnitt zu gewährleisten.
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Die bisher -bekannten, mit der Motoreinheit unter Zwischenschaltung
schwingungsdämpfender Elemente verbundenen Haltegriffe, hatten den Nachteil, daß
aufgrund'der erforderlichen relativ weichen Dämpfungsmittel das gesamte Aggregat
in-sich labil war und keine
sichere Führung der Motorkettensäge
mehr erlaubte. Diesem Übelstand wirksam au begegnen, wird durch die deutsche Patentanmel-.t"3ai
dung DAS 1 271 370 vorgeschlagen, die beiden Haltegriffe durch eine mit den Griffen
ein in sich starres Gestell bildende Verbindung fest miteinander zu verbinden und
die schwingungsdämpfenden Elemente an mindestens drei Punkten zwischen der Motoreinheit
und dem starren Gestell anzuordnen. Dadurch soll gemäß der Patentanmeldung DAS 1
271 370 in überraschender Weise eine Verminderung der Schwingungen auf die Bedienungsperson
erreicht werden. Einen Nachteil dieser Ausbildung bildet das Zussmmenfugen der beiden
Haltegriffe zu einer einzigen starren Einheit, da auf diese Weise bei eventuellen
Reparaturen oder Beschädigungen jeweils das gesamte Gestell mit beiden Haltegriffen
abmontiert werden muß. Das Auswechseln und Einsetzen nur eines einzelnen Handgriffes
ist dabei weitgehend ausgeschlossen. Ein weiterer Nachteil ist, daß das Gestell
mit den Griffen den Kettensägen-Motor käfigartig umschließt, was beispielsweise
die Zugänglichkeit für Pflegearbeiten beeinträchtigt.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung und Ausbildung
der Haltegriffe an Motorkettensägen zu schaffen, die sowohl eine Übertragung der
Schwingungen auf aie Bedienungsperson vermeiden als auch eine sichere Führung der
Motorkettensäge gewährleistet, dazu einfach und kostensparend herstellbar ist und
die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist.
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Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der vordere und auch
der rückwärtige Haltegriff als eine in sich geschlossene Einheit ausgebildet und
jeder der Haltegriffe an mindestens drei räumlich verschiedenen Punkten mit dem
Motorgehäuse bzw. der Motoreinheit oder Teilen davon verbunden ist und zur Bewegung
begrenzung der Haltegriffe in Richtung des Freiheitsgrades der an allen Befestigungspunkten
zwischengeschalteten schwingungsdämpfenden Elemente im wesentlichen senkrecht zur
Kettenführungeschiene und parallel zur Längsachse der ßchwingungsdkmpfenden Elemente,
Bolzen, Stifte oder andere geeignete Mittel zwischen dem Motorgehäuse oder der Motoreinheit
und den Haltegriffen minbestens
im Bereich eines 3efestigungspunktes
eines jeden Haltegriffes angebracht sind. liese Ausbildung gewährleistet für jeden
einzelnen Haltegriff eine begrenzt elastische Bewegung-parallel zur ettenfuh'rungsschiene,
wobei die Haltegriffe jedoch quer zur Kettenführungsschiene so "starr" sind daß
eine sichere Führung der Motorkettensäge während des Betriebes erfolgen kann. Darüber
hinaus bietet die Ausführting der Raltegriffe jeweils als eine in sich geschlossene
Einheit den Vorteil, daß bei Beschädigungen eines der Haltegriffe nur dieser ausgewechselt
bzw. repariert werden muß, während der unbeschädigte Haltegriff an der Motorkettensäge
verbleibt. Das erleichtert die gesamte Reparaturarbeit erheblich. Vor allem ist
dadurch das Einsetzen eines völlig neuen Haltegriffes mit nur geringen Kosten verbunden,
da ein einzelner Haltegriff naturgomäS billiger ist als eine kompakte Einheit aus
zwei starr und fest initeinander verbundenen Haltegriffen.
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In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann der rückwärtige, in
der Ebene der Xettenführungsschiene verlaufende Haltegriff an seinem oberen und
unteren Endpunkt mit dem Motorgehäuse schwingungsdämpfend verbunden sein und im
Bereich seines oberen Befestigungspunktes kann der Haltegriff einen seitlich angesetzten
Arm aufweisen, der an der Gehäuserückseite herabgezogen und seitlich außerhalb der
Ebene des Haltegriffes am Motorgehäuse schwingungsdämpfend befestigt ist Durch diese
Drei-Punkt-Befestigung des rückwärtigen Haltegriffes in den drei verschiedenen räumlich
parallelen oder nahezu parallelen Ebenen wird eine ausreichende Stabilisierung des
Haltegriffes in der Bewegung quer zur Kettenführungsschiene auf einfache und kostensparende
Art erzielt, ohne daß der gewünschte Freiheitsgrad eingeschränkt wird.
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Von weiterem Vorteil ist es in Fortführung dieser Erfindung, den rückwärtigen
Haltegriff an seinem oberen Endpunkt mit einem quer zur Kettenführungsschiene angeordneten
Auslegearn zu verbinden, der in einer gleichsinnig verlaufenden Ausformung oder
Nut in der Motorgehäuserückseite eingesetzt und mit seinen Endpunkten beiderseits
der Ebene des hinteren Haltegriffes schwingungsgedämpft mit dem Motorgehäuse verbunden
ist. Durch diese verdeckte Ausführung
der oberen Befestigung des
rückwärtigen Haltegriffes wird einmal ein größtmöglicher Schutz desselben vor Beschädigungen
erzielt und zum anderen wird ein Eindringen von grobem Schmutz in die schwingungsgedämpften
Befestigungsstellen vermieden.
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Zur Bewegungsbegrenzung des rückwärtigen Haltegriffes in Richtung
des Freiheitsgrades der schwingungsdämpfenden Elemente kann ein Bolzen, ein Stift
oder dergleichen in das gabelförmige Endstück eines mit dem Motorgehäuse verbundenen
Auslegers quer zur Kettenführungsschiene eingesetzt sein. Dabei greift der rückwärtige
Haltegriff mit seinem das schwingungsdämpfende Element aufnehmenden Endstück in
das gabelförmige Endstück des Auslegers ein und ist daselbst mittels einer Bohrung
mit dem Bolzen begrenzt bewegbar quer zur Bolzenachse verbunden. Dadurch ist es
einmal möglich, selbst sehr weiche Elemente zur Schwingungsdämpfung einzusetzen
und damit die Übertragung der von der Brennkraftmaschine ausgehenden Sehwingungon
und Vibrationen auf die Haltegriffe besonders klein zu halten. Werden andererseits
große Kräfte von den Haltegriffen auf die Motorkettensäge eingeleitet, begrenzen
obige Anschläge die Federwege. Dies ist nötig, um die Motorkettensäge einwandfrei
führen zu können und das Arbeiten nicht unnötig und unberechenbar zu erschweren.
Zum anderen ist dadurch einer eventusllen Unfallgefahr vorgebeugt, da selbst im
Falle einer Zerstörung der schwingungsdämpfenden Elemente und damit eines Lösens
dieser Befestigungsstelle zwischen Haltegriff und Motorkettensäge-Gehäuse der Haltegriff
aufgrund des Stiftes am Gehäuse der Motorkettensäge fest gehalten wird.
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In weiterer Alr gestaltung der Erfindung kann.der vordere bügelförmige
Halte@@@@@@ auf der Motorgehäuseoberseite mit einem parallel zur Kettenführungsschiene
angeordneten Ausleger verbunden sein, der mit seinen beiden Endpunkten beidseitig
außerhalb der Ebene des bügelfömigen Haltegriffes auf der Motorgehäuseoberseite
schwingungsgedämpft befestigt ist. Der dritte Befestigungspunkt befindet sich in
diesem Fall im unteren Bereich einer Querseite des Motorgehäuses, vorzugsweise auf
der in Arbeitsstellung gerichteten Motorkettensäge linken Querseite. Dadurch wird
auch
beim vorderen Haltegriff quer zur Kettenfuhrungsschiene eine
sichere Schnittführung erzielt, die aufgrund der guten und sicheren Führung der
Motorkettensäge im Betrieb gewährleistet ist, da in Richtung parallel zur Kettnführungsschiene
die schwingungsdämpfenden Elemente wirksam werden und die notwendige Elastizität-garantieren.
Die Querstabilität des Haltegriffes zum Motorgehäuse wird hervorgerufen durch. die
einfache und zweckmäßige Aufteilung und Anordnung der drei räumlich verschiedenen
Befestigungspunkte und den relativ großen Hebelarmen vom Ausleger zum eigentlichen
bügelförmigen Haltegriff. Um die Befestigungsstellen vor Schmutz und eventuellen
Beschädigungen zu schützen, kann der mit dem bügelförmigen vorderen Haltegriff verbundene
Ausleger durch eine in der Motorgehäuseoberseite eingebrachte Aussparung oder Öffnung
in das Motorgehäuse hinein verlagert und dort mit seinen Endpunkten unter Zwischenschaltung
schwingungsdämpfender Elemente mit der Motoreinheit oder zeilen davon befestigt
sein.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Motorkettensäge mit den erfindungsgemäßen Haltegriffen in
zur Schnittrichtung rechter Seitenansicht Fig. 2 eine Motorkettensäge in linker
Seitenansicht gemäß Fig. 1 Fig. 3 die hintere Befestigung des rückwärtigen Haltegriffes
im Schnitt III - III gemäß Fig. 2 Fig. 4 eine Draufsicht des rückwärtigen Haltegriffes
in Pfeilrichtung IV gemäß Fig. 1 Fig. 5 eine Draufsicht der Befestigung des vorderen
Haltegriffes in Pfeilrichtung-V gemäß Fig. 1 Fig. 6 einen Schnitt durch die Befestigung
des vorderen Haltegriffes gemäß der Linie VI - VI in Fig. 5 Fig. 7 einen rückwärtigen
Haltegriff anderer Ausführung Fig. 8 die Befestigung des rückwärtigen Haltegriffes
am Gehäuse der Motorkettensäge im Schnitt VIII - VIII gemäß Fig. 7 Fig. 9 die hintere
Befestigung des rückwärtigen Haltegriffes im Schnitt IX - IX gemäß Fig. 7 Fig. 10
die Anbringung des vorderen Haltegriffes innerhalb des Motorkettensäge-Gehäuses
Fig.
11 einen Befestig;ungspuxSt des vorderen Haltegriffes im Schnitt XI - XI gemäß Fig.
10.
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In Fig. 1 ist eine Motorketteilsäge 1 in Seitenansicht komplett dargestellt.
Dabei ist mit 2 der vordere Haltegriff und mit 3 der ruckwärtige Haltegriff beseicheet
Beide Haltegriffe 2, 3 sind jeweils einzeln an das Gehäuse 4 der Motorkettensäge
1 ohne Verbindung miteinander angebracht. Von der Unterkante des Gehäuses 4 erstreckt
sich an dessen Hückseite 5 ein Arm 6 parallel zur Kettenführungsschiene 7 nach hinten.
Mit dem an seinem freien Ende gabelförmig gestalteten Arm 6 ist das hintere Endstück
des rückwärtigen Haltegriffes 3 gelerrkig und schwingungsdämpfend verbunden. Wie
insbesondere Fig. 3 zeigt, besteht die schwingungsdämpfende Verbindung aus einem
Dämpfungselement 8, welches stirnseitig mit Metalls heiben 9 versehen ist und mit
diesen zwischen dem verlängerten Schenkel 10 des gabelrörmigen Endstückes 11 von
Arm 6 und dem flanschigen Ende des Haltegriffe3 3 eingesetzt ist.
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Das Dämpfungselement o ist durch Schrauben 12 gehalten, die in gleichachsig
mit dem Dämfungselement 8 in dem Schenkel 10 und dem flanschigen Ende des Haltegriffes
z eingebrachten Bohrungen 13 gesteckt und mit Muttern 14 auf den dem Dämpfungselement
8 zugewandten Seiten der Metallscheiben 9 versehraubt sind. Vor dem Dämpfungselement
8 ist das flanschige Ende des Haltegriffes 3 winkelig abgebogen und ragt mit seinem
freien Ende 15 in das freie Mittelstück 16 des gabelförmigen Endstückes 11 von Arm
6 ein. Dabei weist das Ende 15 eine Bohrung 17 auf, durch die ein Bolzen, Stift
18 oder dergleichen gesteckt ist, welcher in den Schenkeln 10 und 19 des gabelförmigen
Endes 11 eingesetzt ist. Die Bohrung 17 ist im Durchmesser größer gehalten als der
Bolzen 18, um eine begrenzte Bewegung des rückwärtigen Haltegriffes 3 in Richtung
parallel zur KettenfUhrungssehiene 7 zu gewährleisten.
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Der obere schwingungsgedämpfte Befestigungspunkt des hinteren Haltegriffes
3 ist gebildet aus einem an das Gehäuse 4 der Motorkettensäge 1 befestigten Auge
20 und einem zwischen diesem und dem seitenparallel dazu angeordneten Schenkel 21
des hinteren Haltegriffes 3 eingesetzten Dämpfungselement 8. Auch dieses
durch
zwei Schrauben 12 gehaltene Dämpfungselement 8 weist stirnseitig zwei Metallscheiben
9 auf, welche durch Bohrungen 22 sowohl des Auges 20 als auch des Schenkels 21 gesteckt
sind. Zur Bewegungsbegrenzung des rckuartigen Haltegriffes 3 parallel zur Kettenführungsschiene
7 ist ein Steg 23 an den Schenkel 21 angebracht, der mit seinem Ende zwischen zwei
mit seitlichem Abstand voneinander angeordneten Augen 24 vom Gehäuse 4 hineinragt
und mit einer Bohrung 25 versehen ists durch die ein Stift, Bolzen oder dergleichen
26 gefuhrt ast, der in den Augen 24 gehalten ist.
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Die Bohrung 25 weist einen größeren Durchmesser als der Stift 26 auf,
wodurch die begrenzte, schwingungsgedämpfte Bewegung des hinteren Haltegriffes 3
gewährleistet ist.
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Diese in einer Ebene edch räumlich versetzt voneinander liegenden
zwei Befestigungspunkte des hinteren Haltegriffes 3 werden ergänzt durch einen dritten,
seitlich außerhalb der Ebene angeordneten Befestigungspunkt. Dieser wird gebildet
durch ein an die Rückseite 5 des Gehäusse 4 der Motorkettensäge 1 angeordnetes Auge
27. Mit dem Auge 27-ist ein Auslegerav 28 wiederum über ein Dämpfungselement 8 durch
Schrauben 29 verbunden. Der Auslegerarm 28 ist an der Rückseite des Gehäuses 4 hochgeführt
und seitlich mit dem Schenkel ?1 einstückig verbunden.
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Der vord-ere Haltegriff 2 ist von der Unterkante der in Schnittrichtung
links liegenden Querseite der Motorkettensäge 1 bugelförmig bis über die Oberseite
der Motorkettensäge 1 geführt. Die Verbindung dieses Haltegriffes 2 an der Unterkante
der Querseite mit dem Gehäuse 4 erfolgt über ein schwingungsdämpfendes Element S.
Auf der Oberseite des Gehäuses 4 ist der vordere Haltegriff 2 mit einem Ausleger
30 verbunden, der in Richtung der Kettenführungsschiene 7 verläuft und einen vorderen
Befestigungspunkt mit der Gehäuseoberseite 31 nahe des vorderen Endes besitzt. Der
zweite Befestigungspunkt liegt in gleicher Ebene im rückwärtigen Bereich der Gehäuseoberseite
31. Die Befestigung selbst ist vorgenommen über Augen 32, die auf der Gehäuseoberseite
31 aufgesetzt sind.
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Parallel zu den Augen 32 ist der vertikale Flansch 33 des winkelförmigen
Auslegerarmes 30 im Abstand aFgeordnet. Zwischen den Augen 32 und dem Flansch 33
sind die Dämpfungselemente 8 eingesetzt, welche stirnseitig mit Metallscheiben 9
versehen sind und
durch in Bohrungen 35 der Augen 32 und dem Flansch
33 eingebrachte Schrauben 34 gehalten sind. Zur Bewegungsbegrenzung sind im Bereich
zwischen den Augen 32 an jedem Befestigungspunkt gegenüber dem Flansch 33 weitere
Augen 36 auf der Gehäuseoberseite angebracht. Um diese Augen 36 ist der im übrigen
winkelförmige Auslegerarm 30 derart ausgebildet, daß er an diesen Stellen ein U-Profil
aufweist, welches mit seiner offenen Seite auf die Gehäuseoberseite 31 gerichtet
ist.
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In die sich gegenüberliegenden, die Augen 36 einschließenden Flansche
33 und 37 des Auslegerarmes 30 ist ein Bolzen, Stift 38 oder dergleichen eingesetzt,
der durch eine gleichachsige Bohrung 39 in den Augen 36 geführt ist. Die Bohrung
39 weist dabei einen gröberen Durchmesser als der Stift 38 auf, um eine begrenzte,
schwingungsgedämpfte Bewegung des Auslegerarmes 30 und damit des vorderen Haltegriffes
2 in Richtung parallel zur Kettenführungsschiene 7 zu gewährleisten.
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Sämtliche Dämyfungselemente 8 sind dergestalt eingesetzt und angeordnet,
daß deren Freiheitsgrad parallel zur Kettenführungsschiene 7 liegt. Quer zur Kettenführungsschiene
7 ist durch die besondere Verbindung der Haltegriffe 2 und 3 mit dem Gehäuse 4 der
Motorkettensäge eine nur minimale Bewegung möglich.
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Wie aus den Fig. 7, 8 und 9 ersichtlich ist, besteht eine noch weitere
Möglichkeit der Anbringung des rückwärtigen Haltegriffes 40 an die Motorkettensäge.
Von der Unterkante der Rückseite 5 des Gehäuses 4 der Motorkettensäge 1 erstreckt
sich ein Ausleger 41 nach hinten, der in einem gabelförmigen Endstück 42 endet.
In diese Gabel 4 greift ein Schenkel 43 des Haltegriffendes mittig ein. Zu beider
i ten des Schenkels 43 sind zwischen die Flansche 44 der Gaba .r vmrfungselemente
45 eingesetzt, welche stirnseitig Metalleen.emben 46 besitzen. Während die Metallscheiben
46 an der Anlage der Flansche 44 mit zu den Dämpfungselementen 45 gerichteten Muttern
47 versehen sind, in die Schrauben 48 durch Bohrungen 49 der Flansche 44 und Metallscheiben
46 eingesetzt sind, sind die Metallscheiben 46 am Schenkel 43 mit Gewindeenden 50
versehen, die in Gewindelöcher des Schenkels 43 mitsamt den
Dämpfungselementen
45 eingeschraubt sind. Zur Bewegungsbegrenzung des rückwärtigen Haltegriffes 40
parallel zur Kettenführungsschiene 7 ist in die Flansche 44 der Gabel vor den Dämpfungselementen
45 ein Bolzen, Stift 51 oder dergleichen eingesetzt, der durch eine Bohrung 52 des
verlängerten Schenkels 43 geführt ist. Diese Bohrung 52 ist wiederum im Durehmesser
so groß gehalten, daß eine begrenzte, schwingungsgedämpfte Bewegung des hinteren
Haltegriffes 40 möglich ist.
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Die obere Befestigung des hinteren Haltegriffes 40 ist in eine Ausformung
53 der Gehäuserückseite 5 der Motorkettensäge 1 verlagert. Zu diesem Zweck ist der
etwa mittig der Gehäuserückseite 5 angeordnete rückwärtige Haltegriff 40 einstückig
mit zu beiden-Seiten befindlichen Ansätzen 54 versehen, die in die Ausformung 53
eingesetzt sind. In dem freien Raum zwischen den Enden der Ansätze 54 und der Gehäuseseitenwände
55 sind auf zu be beiden Seiten stirnseitig Metallscheiben 46 aufweisende Dämpfungselemente
45 eingesetzt und durch Schrauben 56 sowie Muttern 57 gehalten.
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Die Befestigung des vorderen Haltegriffes 58 ist in den Fig. 10 und
11 gezeichnet. Der bugelförmige Haltegriff 58 ist auf der Gehäuseoberseite 31 der
Motorkettensäge 1 an seinem Ende mit einem Befestigungsarm 59 verbunden. Der im
wesentlichen im T-Profil ausgebildete Befestigungsarm 59 ist duroh eine Öffnung
60 der Gehäuseoberseite 31 in das Gehäuse selbst mit seinem Querflansch 61 verlagert
und in der Richtung parallel zur Kettenführungeschiene 7 ausgerichtet. Mit seinen
beiden Endpunkten 62 ist der Querflansch 61 über Dämpfungselemente 45 mit der Motorkettensäge
verbunden. Die Dämpfungselemente 45 sind stirnseitig mit Metallscheiben 46 ausgestattet
und in eigens dafür ausgebildete Gehäusekammern 63 eingesetzt. Die Befestigung der
Dämpfungselemente 45 mit dem Befestigungsarm 59 erfolgt mittels Schrauben 64, die
durch Bohrungen 65 im Befestigungsarm 59 gesteckt und mit Muttern 66 auf der Innenseite
der Metallsohéiben 46 verschraubt sind. Das Dlmfifungselement 45 selbst ist zudem
durch ein an die zweite Metalischeibe 46 befestigtes Gewindeende 67 in die Kammerrückwand
68 eingeschraubt. Die Gehäusekammer 63 wirkt in diesem vorbeschriebenen Fall für
die Dämpfungselemente 45 bewegungebegrenzend, so daß gesonderte Einrichtungen wie
Stifte
oder Bolzen hier entfallen klonen. Um das Eindrigen von
Schmutz in die Gehäusekammer 63 zu verhindern, sind diese durch eine zwischen dem
Befestigungsarm 59 und der Metallscheibe 46 eingesetzte Manschette 69 verschlossen.
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Sämtliche Dampfungselemente 5 sind derart ausgebildet und angeordnet,
daß deren Freiheitsgrad parallel zur Kettenführungsschiene 7 liegt, d.h., in Richtung
des Freiheitsgrades werden die Dämpfungselemente im wesentlichen auf Schub beansprucht,
während quer zu dem Freiheitsgrad eine Beanspruchung auf Zug und Druck erfolgt,
wobei die ScherweicXheit bei den üblichen Elastomeren der Dämpfungselemente niedriger
als die Druck-/ Zugweichheit liegt.
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- Patentansprüche -