DE764670C - Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Hackmaschine - Google Patents
Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere HackmaschineInfo
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- DE764670C DE764670C DEL99009D DEL0099009D DE764670C DE 764670 C DE764670 C DE 764670C DE L99009 D DEL99009 D DE L99009D DE L0099009 D DEL0099009 D DE L0099009D DE 764670 C DE764670 C DE 764670C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
- A01B35/24—Spring tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf Bodenbearbeitungsmaschinen,
und zwar insbesondere auf Hackmaschinen, deren Arbeitswerkzeuge einzeln oder gruppenweise, beispiels-S
weise mittels einer unter Federwirkung stehenden Parallelogrammführung an einem Fahrgestell oder an der Anbauschiene einer
Zugmaschine angelenkt sind. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die bestehenden Mängel
ίο der bekannten Abfederungen zu beseitigen und darüber hinaus eine individuelle Druckregelung
der einzelnen Werkzeuge zu ermöglichen.
Bei Hackmaschinen sowohl für Gespannbetrieb als auch ljei Hackmaschinen, die an
eine Zugmaschine angehängt oder angebaut werden, ist es üblich, die Hackmesser der
einzelnen Arbeitswerkzeuge durch Parallelogrammführungen mit dem Tragrahmen zu
verbinden. Das hat den Vorteil, daß die Messer in allen Höhenlagen stets den gleichen
.Griffwinkel gegenüber dem Boden innehalten.
Die Parallelogrammführungen haben weiterhin den Vorteil einer kurzen Bauweise und
können sich frei den wechselnden Unebenheiten des Bodens anpassen.
Man hat diese Form der Anlenkung auch für Gespannmaschinen übernommen, welche
der Bearbeitung· von Kartoffeln dienen, .so
z.B. das Zustreichen. Häufeln und Hacken
von Kartoffeln und anderen arbeitsreichen Ptianzensorten vornehmen.
Es ist ferner bekannt, die.se Parallelogrammführungen mit Federn, sei es mit
Biegefedern oder mit Verdrehungsfedern so
auszustatten, daß sie bei hartem Boden die Werkzeuge ständig nach unten zu drücken
ίο versuchen. Hierbei ist es möglich, die Federn
je nach der Härte des Bodens stärker oder schwächer zu spannen. Bei Hackmaschinen
ist an Stelle der federnden Belastung auch die Belastung durch Zusatzgewichte gets bräuchlich. In beiden Fällen wirkt die Belastung
stets auf die Werkzeuge, gleichgültig, welche Stellung sie einnehmen. Die bisher
üblichen Federn sind dabei so angeordnet, daß die Arbeitswerkzeuge bei ihrer tiefsten
ao Stellung durch ihr Eigengewicht und zusätzlich noch durch die Vorspannung· der Feder
in den Boden gedrückt werden. Nach oben gerichtete Bewegungen der Parallelogrammführungen
bzw. der Werkzeuge stehen daher über den ganzen Hubbereich der Parallelogrammführung
unter der sich ständig steigernden Federwirkung. Da aber die auftretenden Drücke zwischen einer geringen
Anfangs- und einer sehr hohen Endlx-Iastung liegen, müssen die verwendeten Federn
kräftig sein und sind infolgedessen auch groß und schwer. Derartige Federn sind natürlich in ihrer Herstellung teuer.
Die Erfindung bestellt im wesentlichen in einer derartigen Anordnung einer oder mehrerer
Federn, daß diese eine freie Hubbewegung der Arbeitswerkzeuge in der Arbeitsstellung
nach oben zulassen, ehe sie wirksam werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die die Werkzeuge aufnehmende Parallelogrammführung
in einem bestimmten Spielraum nach oben und unten frei bewegen kann, ohne dabei durch den Federdruck liecinfluiJt
zu werden. Das hat den Vorteil, daß die Federwirkung erst dann, und zwar auf einem bedeutend kürzeren Wege und mit
entsprechend steilerer Charakteristik als die bekannten Federn einsetzt, wenn ein großer
Bodenwiderstand oder ein sonstiger plötz-Iicher Widerstand zu überwinden ist. Die
normalen Schwankungen der Werkzeuge bleiben unabgefedert, wobei die Werkzeuge
lediglich durch ihr Eigengewicht in den Boden gedrückt werden. Hierbei wird ein weiches Anpassen der Werkzeuge an die.
Bodenverhältnisse gewährleistet und die Werkzeuge sowie die Parallelogrammführung
weitestgehend geschont. Außerdem kommt man hierbei mit einer viel kleineren und infolgedessen auch billigeren Feder aus.
Ferner hat mau den Vorteil, daß man auch j mit '.inbeIasteUT I'aralU'logramnnüIiniHir
arbeiten kann. An Stelle .-ines unahiietVder-.
ten !lulus bzw. vines federlosen Weges der j Arbeitswerkzeuge kann auch eine zusätzliche
schwächere Feder vorgesehen >ein. oder es
können über den ganzen Hubh;;reieh mehrere.
nacheinander wirksam werdende Federn angeordnet werden, die eine progressive, also
eine stufenweise Wirkung ergeben. Die Krrindung
sieht ferner vor, den unabgefederten t Hub der Parallelograinmführuug oder bei
der Anwendung von mehreren Federn die progressive Wirkung verändern zu können. Zu diesem Zweck ist der Federanschlag der
Parallelogrammführung verstellbar ausgebildet. Die Werkzeuge werden dabei zweckmäßig
so eingestellt, daß der unabgefederte Hub der Parallelogrammführung bei Werkzeugen,
die einen größeren Bodenwiderstand zu überwinden haben, kleiner ist als bei
Werkzeugen mit geringem Bodenwiderstand. Dieser Vorteil ist bei Bodenbearbeitungsmaschinen, die als Anbau- oder Anhängegeräte
hinter einer Zugmaschine arbeiten, von besonderer Bedeutung, da hierl>ei die Werkzeuge,
je nachdem, ob sie in oder neben der Radspur arbeiten, einen sehr verschiedenen Bodenzustand vorfinden können. Es ist also
gemäß der Erfindung möglich, die in der Spur arbeitenden Werkzeuge mit einem
größeren Druck in den Boden zu zwingen als die übrigen Werkzeuge. Der Federanschlag
liesteht zweckmäßig aus einem zweiarmigen Hebel, dessen eines Ende mit Anschlägen für
die Begrenzung des Hul>es der Arbeitswerkzeuge nach oben und unten und dessen
anderes, als Anschlag für die Feder dienendes Ende mit einer Verstelleinrichtung versehen
ist. Der Hebel ist dabei zweckmäßig auf einem Schwenkzapfen der Schwenkhebel für
die Arbeitswerkzeuge gelagert und mit seinem als Verstellmittel ausgebildeten Ende in
Rasten der Schwenkhebel für die Arbeitswerkzeuge feststellbar. Er kann ferner mit
einem Haken od. dgl. versehen sein, mit dein er auf das freie Ende der Feder auftrifft.
Die Feder hat nicht nur die Aufgabe, die Werkzeuge in einer bestimmten Tiefenlage
zu halten oder zu verhindern, daß sie eine bestimmte Tiefenlage ül>erschreiten. sondern
dient gleichzeitig als Grenzpulter für Stöße und Höchstbelastungen.
In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes
dargestellt, in dem nur eine Feder zur Anwendung gelangt. Die Abb. 1 und J
zeigen eine Parallelogrammführung in verschiedenen Stellungen in Ansicht von der
Seite, während Abb. 3 eine Ansicht von οΙχίι
gemäß Abb. r darstellt.
An der ■ Anbau- oder Anhängeschiene 1
Claims (6)
1. Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Hackmaschine, deren Arbeitswerkzeuge
einzeln oder gruppemveise mittels einer unter Federwirkung stehenden
Parallelogrammführung an einem Fahrgestell oder an der Anbauschiene einer Zugmaschine angelenkt sind, gekennzeichnet
durch eine derartige Anordnung einer oder mehrerer Federn, daß diese
eine freie Hubbewegung der Arbeitswerk-.... zeuge (10) in der Arbeitsstellung nach
oben zulassen, ehe sie wirksam werden.
2. .liodenlxiarbeitungsmaschine nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines unabgefedcrten Hubes
der Arl>eitsworkzeuge eine zusätzliche
schwächere Feder vorgesehen ist.
3. llod-enbearbeitungsmaschine nach den
Ansprüchen 1 oder _', dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Federn mit progressiver
Wirkung abgestuft sind.
4. Bodenlx'arbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kederanschlag verstellbar ist.
5· Bodenbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federanschlag aus einem zweiarmigen Hebel (14,15) besteht, dessen
eines Ende (15) mit Anschlägen (19 und
20) für die Begrenzung des Hubes der Arbeitswerkzeuge nach oben und unten und dessen anderes, als Anschlag für die
Feder dienendes Ende (14) mit einer Verstelleinrichtung versehen ist.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlaghebel (14, 15) auf einem Schwenkzapfen (5) der Schwenkhebel
für die Arbeitswerkzeuge gelagert ist.
J. Bodenbearl>eitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlsghebel (14, 15)
mit seinem als Verstellmittel ausgebildeten Ende (14) in Rasten (17) der Schwenkhebel
für die Arbeitswerkzeuge feststellbar ist.
Zur Abgrenzung des Ernndungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
■ Deutsche Patentschriften Nr. 55 478,
■ Deutsche Patentschriften Nr. 55 478,
269 077, 375 499, 393 750, 411 986,
436 481.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3380 2.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL99009D DE764670C (de) | 1939-09-10 | 1939-09-10 | Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Hackmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL99009D DE764670C (de) | 1939-09-10 | 1939-09-10 | Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Hackmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE764670C true DE764670C (de) | 1952-03-06 |
Family
ID=7289021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL99009D Expired DE764670C (de) | 1939-09-10 | 1939-09-10 | Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Hackmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE764670C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278779B (de) * | 1962-11-26 | 1968-09-26 | Lely Nv C Van Der | Vorrichtung zur Verstellung von an einem Bodenbearbeitungsgeraet angeordneten Zinken |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE269077C (de) * | ||||
DE55478C (de) * | Firma W. SlEDERSLEBEN & CO. in Bernburg | Neuerung an Drill- und Hackmaschinenhebeln | ||
DE375499C (de) * | 1921-11-08 | 1923-05-14 | Theodor Hey | Hackmaschine mit parallel gefuehrten und in der Arbeitsstellung durch Federn belasteten Werkzeugen |
DE393750C (de) * | 1923-06-12 | 1924-04-16 | Bernhard Preuss | Federbelastetes Parallelogramm mit Spannvorrichtung fuer die Hackwerkzeuge an Pflanzenhackmaschinen |
DE411986C (de) * | 1923-12-21 | 1925-04-09 | Wilh Stoll Maschinenfabrik | Hackmaschine |
DE436481C (de) * | 1925-02-25 | 1926-11-02 | Adolf Krause & Co G M B H | Federhebelhackmaschine |
-
1939
- 1939-09-10 DE DEL99009D patent/DE764670C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
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