DE269077C - - Google Patents

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DE269077C
DE269077C DENDAT269077D DE269077DA DE269077C DE 269077 C DE269077 C DE 269077C DE NDAT269077 D DENDAT269077 D DE NDAT269077D DE 269077D A DE269077D A DE 269077DA DE 269077 C DE269077 C DE 269077C
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plow
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trees
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
    • A01B61/044Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
    • A01B61/046Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269077 KLASSE 45«. GRUPPE
AUGUST VENTZKI in GRAUDENZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung von Mehrscharpflügen mit drehbar an dem Rahmen befestigten Pflugbäumen, deren Anhängepunkte so tief liegen, daß die Pflugkörper sich beim Pflügen im Gleichgewicht halten. Auf den Grindeln sind Flachfedern angeordnet, die mit ihren vorderen Enden nahe dem Drehpunkt des vorderen Grindelendes befestigt sind, während
ίο die hinteren freien Enden sich bei gewöhnlicher Arbeit ohne wesentliche Spannung gegen Anschläge des Pflugrahmens anlegen und nur dann in Spannung versetzt werden, wenn der Pflugkörper infolge Auftreffens auf unüberwindliche Hindemisse nach oben ausweicht. Da die Federn also bei normaler Arbeit nicht gespannt sind, bleibt bei den letztgenannten Fällen ein großer Federweg zur Verfügung, um das Ausheben des Pflugkörpers in genügendem Maße zu ermöglichen.
Es sind zwar Pflüge bekannt, bei denen ein Ausweichen des Pflugkörpers beim Auftreffen auf Steine unter Überwindung einer Federspannung möglich ist, indessen sind hierzu recht komplizierte Hebelanordnungen nötig, und die Grundspannung der Federn muß bereits eine so beträchtliche sein, daß für das Ausweichen kein genügender Federweg mehr übrig bleibt.
In der beiliegenden Zeichnung stellen die Fig. ι und 2 einen mehrscharigen Pflug im Aufriß bzw. Grundriß dar. Fig. 3 zeigt das auftretende Kräftespiel eines einzelnen Pflugkörpers während der Arbeit.
Si· 82· S3 sm(i die Pflugbäume, welche an dem Rahmengestell f in den Punkten O1, b2, b3 drehbar gelagert sind. Auf diesen pendelnden Pflugbäumen sind die Blattfedern A1, h2, h3 befestigt. Diese Blattfedern finden ein Widerlager in den am Pflugrahmen befestigten Schleifen iv i2 usw.
Das während der Arbeit auftretende Kräftespiel ist nun folgendes:
(s. Fig. 3.) Der Widerstand P, den der Pflugkörper im Boden findet, gibt ihm ein Drehmoment P y, welches das Bestreben hat, ihn hochzuheben. Diesem Drehmoment entgegen wirkt einmal das Eigengewicht des Pflugkörpers und die abtreibende Kraft des aufgeworfenen Bodens. Wenn wir diese beiden Kräfte mit p bezeichnen, so entsteht hieraus ein Drehmoment p x. Ist nun der Drehpunkt b so angeordnet, daß die beiden Kraftmomente P y und p χ sich bei normaler Arbeit etwa das Gleichgewicht halten, so wird ein ganz minimaler Druck der Feder h dazu gehören, um den Pflugkörper fest im Boden zu halten. Weder der Pflugkörper noch die Feder werden spielen. Es wird dann die Feder auch nicht angegriffen. Nur wenn durch plötzlich auftretende Widerstände, Steine o. dgl., das Kraftmoment P y größer wird als das Kraftmoment p x, wird das Gleichgewicht gestört; die Federspannung wird dann gleichfalls überwunden, und der ganze Pflugkörper wird aus dem Boden gehoben, um durch die Feder und das Eigengewicht gleich wieder herabgedrückt zu werden, sobald das Hindernis überwunden ist.
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Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrscharpflug mit drehbar an dem Rahmen befestigten Pflugbäumen, deren
    Anhängepunkte so tief liegen, daß die [ freien Enden sich bei gewöhnlicher Arbeit
    Pflugkörper sich beim Pflügen im Gleich- [ ohne wesentliche Spannung gegen An-
    gewicht halten, dadurch gekennzeichnet, | schlage des Pflugrahmens anlegen, wäh-
    daß auf dem Grindel Flachfedern ange- ! rend sie beim Auftreffen auf größere Hinordnet sind, die mit ihren vorderen Enden ~ dernisse nachgeben und nach Überwindung
    nahe dem Drehpunkt des vorderen Grindel- dieser Hindernisse die Pflugkörper wieder
    endes befestigt sind und mit ihren hinteren in die normale Arbeitslage zurückbringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BEBLIN. GEDRUCKT IN DER REICIISDItUCKEREI.
DENDAT269077D Active DE269077C (de)

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DE (1) DE269077C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764670C (de) * 1939-09-10 1952-03-06 Heinrich Lanz Ag Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Hackmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764670C (de) * 1939-09-10 1952-03-06 Heinrich Lanz Ag Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Hackmaschine

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