DE262936C - - Google Patents

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DE262936C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/02Bridges; Browbars; Intermediate bars

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 262936 KLASSE 42h. GRUPPE
RUDOLF PLÄTZER in FURTH i. B.
Brille. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1912 ab.
Man hat bereits, um den Druck der Brille auf eine größere Fläche der Nase zu verteilen, Seitenstege, wie solches auch bei Kneifern geschieht, zur Anwendung gebracht. Aber diese wirkten bei den bisherigen Ausführungen insofern noch nachteilig, als sie entweder fest an der Brille angebracht waren, in welchem Falle sie sich beim Aufsetzen einkeilten, oder sie waren beweglich angebracht und legten sich
ίο infolge Federkraft an die Nase, bei welch letzterer Anordnung wiederum die Federkraft einen lästigen Druck ausübt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diesen Ubelständen dadurch abzuhelfen, daß Quer- und Seitenstege in der Weise angeordnet werden, daß jeder überflüssige Druck vermieden und trotzdem ein fester Sitz erzielt wird. Um dies zu erreichen, ist außer dem bekannten festen Steg noch ein zweiter Quersteg beweg-Hch an der Brille angebracht. Ebenso sind die Seitenstege beweglich, und zwar sind letztere mit· dem Quersteg in der Weise mittels Gelenkstücken, Scharnieren o. dgl. beweglich verbunden, daß sich sämtliche Stege beim Aufsetzen der Brille lediglich durch deren Gewicht an die Nase legen, und sich der Druck der Brille gleichmäßig auf eine größere Fläche der Nase verteilt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel angegeben, und zwar stellen dar:
Fig. ι Vorderansicht der Brille in gewöhnlichem Zustande,
Fig. 2 Vorderansicht der Brille im Zustande des Aufgesetztseins,
Fig. 3 Rückansicht der Brille im Zustande des Aufgesetztseins,
Fig. 4 Draufsicht auf Quersteg n,
Fig. 5 Vorderansicht des Seitensteges ο mit rundem Scharnierloch,
Fig. 6 Vorderansicht des Seitensteges ο mit länglichem Scharnierloch,
Fig. 7 Seitenansicht des Führungsdrahtes I und des an letzterem durch Scharnier m beweglich angebrachten Querstegs n.
Es handelt sich hier um eine Brille ohne Gläsereinfassung. Die Gläser sind eingeschraubt in / und r' an dem Verbindungsdraht k, der nach hinten in die Führungsdrähte I und V ausschweift, welche zweckmäßig parallel den Gläserrändern verlaufen. Am Ende dieser Führungsdrähte befinden sich die Scharniere m und tri', vermittels deren der Quersteg η beweglich angebracht ist (Fig. 3). An diesem sind in den Scharnieren φ und φ die Seitenstege 0 und 0' beweglich befestigt, welche letztere an den Enden mit ösen q und q' versehen sind, die die Führungsdrähte I und V umfassen und an diesen hingleiten können: Setzt man nun die Brille auf, so bewegt sich der Quersteg n, indem er sich um die Scharniere m, m' dreht, nach oben (Fig. 7) und zieht die Seitenstege 0 und 0' mit, welche dabei vermittels der Ösen q und q' an den Führungsdrähten I und V hingleiten und sich dadurch nach innen schließen bzw. sich an die Nase legen.
Bei dieser Ausführungsweise ist Bedingung, daß (vgl. Fig. 4) die Achsen, worin die Seitenstege 0 und 0' am Quersteg η befestigt sind, schräg zu der Zylinderfläche stehen, die der Quersteg η bei seiner Bewegung beschreibt. Und zwar müssen sie dazu in einem solchen

Claims (6)

Winkel stehen, daß es möglich ist, daß sich die Seitenstege ο und o' dem Verlauf der Führungsdrähte I und V anpassen können. Zweckmäßig erscheint es, die Scharnierlöcher p und p' der Seitenstege länglich auszuweiten (Fig. 6), damit sich die Seitenstege der Nasenbreite noch besser anpassen können. Um den Zweck der Erfindung zu erreichen, sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten ίο denkbar.
1. Der Quersteg η kann sich in einem Schlitten nach oben oder unten bewegen.
2. Der Quersteg η kann durch Gelenkstücke oder Scharniere beweglich an der Brille angebracht sein.
3. Die Seitenstege können (wie auf der Zeichnung) unmittelbar am Quersteg durch Scharniere beweglich angebracht sein.
4. Die Seitenstege können unmittelbar an der Brille durch Scharniere beweglich angebracht sein.
5. Die Seitenstege können (wie auf der Zeichnung) durch Hingleiten an schrägen Flächen sich öffnen oder schliefien.
6. Die Seitenstege können durch entsprechend angebrachte Gelenke sich öffnen oder schließen.
Pate nt-An sr Ru c η :
Brille, bei welcher außer dem gewöhnlichen, auf dem Nasenrücken liegenden Quersteg noch weitere Stege zum Festhalten der Brille an der Nase angewandt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bewegliche Seit^nstege (0, 0') mit einem zweiten Quersteg (η) mittels Gelenkstücken und Scharnieren o. dgl. beweglich verbunden sind, zum Zwecke, daß sich beim Aufsetzen der Brille Quer- und Seitenstege lediglich durch die Schwere der Brille an die Nase legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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