DE197628C

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Info

Publication number: DE197628C
Application number: DENDAT197628D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

" ■- M 197628 KLASSE 44«. GRUPPE

MONROE ENGELSMAN in NEW-YORK.

Fassung für Juwelen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1907 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf eine an einem U-förmigen federnden Bügel angeordnete und aus Klemmbacken bestehende Fassung für Juwelen. Mittels des Bügels kann der Juwel sowohl auf einem Finger als auch auf einem besonderen Halter angebracht werden. Das Neue besteht darin, daß die Klemmbacken, deren Enden in Haken 'oder in Pfannen auslaufen, so am Bügel angebracht sind, daß ίο sie den Juwel durch die Federkraft des Bügels lösbar festhalten. Um die Fassung für verschieden große Steine gebrauchen zu können, sitzen die Klemmbacken nach einer weiteren Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung verschiebbar auf dem Bügel.
In den Zeichnungen stellt
Fig. ι eine Vorderansicht der Fassung dar. Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht von oben.
Fig. 4 stellt eine abgeänderte Ausführungsform in Vorderansicht dar, von welcher

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4 und

Fig. 6 eine Ansicht von oben zeigt.
Der U-förmige federnde Bügel 20 besitzt ein Verstärkungsband 21, das aufgenietet ist. An dem Bügel 20 sind die Klemmbacken 22 verstellbar befestigt. Zu^diesem Zwecke sind Schrauben 23 vorgesehen, welche in Schlitze 24 der Klemmbacken 22 eingreifen und in mit Gewinde versehene Löcher des Bügels 20 eingeschraubt werden. Die Enden der Klemmbacken laufen in Haken 25 aus. An der oberen Seite des Bügels 20 sowohl wie des Verstärkungsbandes 21 ist eine öffnung 26 freigelassen, um dem Lichte freien Zutritt zu dem gefaßten Juwel 40 zu gewähren. An jeder Seite dieser öffnung 26 befinden sich kleine Löcher 27, mittels welcher die Fassung auf einer Federzange, die nicht besonders in den Zeichnungen dargestellt ist, gehalten werden kann. Zu dem gleichen Zwecke befindet sich am Ende eines jeden Schenkels des U-förmigen federnden Bügels 20 eine kleine Öffnung 28.

Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten abgeänderten Form der Fassung ist der U-förmige federnde Bügel 30 mit einer Verstärkung 31 versehen. Die Klemmbacken 32 laufen an ihrem oberen Ende in haubenförmige Taschen oder Pfannen 33 aus. Auch hier ist der Bügel mit einer Lichtöffnung 34 und kleinen Löchern 35 und 36 zum Festhalten der Fassung mittels eines Werkzeuges versehen.

Um den Juwel oder Stein zwischen die Klemmbacken einzuführen, werden die unteren Enden des federnden Bügels zusammengedrückt, wobei die Klemmbacken auseinandergehen und die Einführung des Steines gestatten. Nach dem Freigeben der Schenkel wird der- Juwel selbsttätig von den Klemmbacken durch die Federkraft des Bügels festgehalten. Die Fassung kann leicht über einen Finger gezogen werden. Um verschieden große Steine zu fassen, werden die Schrauben 23 am Bügel losgeschraubt und die Backen entweder weiter zusammen- oder weiter auseinandergezogen.

Claims

Die Klemmbacken können anstatt mittels Schrauben verstellbar auch dauernd auf dem Bügel befestigt sein.

Pate ν t-An sprüche:

i. Fassung für Juwelen mit an einem federnden Bügel angeordneten Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die in Haken (25) oder in Pfannen (33) auslaufenden Klemmbacken (22, 32) derart am Bügel sitzen, daß sie den Juwel (40) durch die Federkraft des Bügels lösbar festhalten.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (22, 32) verschiebbar auf dem Bügel befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.