DE429942C - In der Breite ausziehbare Egge - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft in der Breite ausziehbare Eggen.

"Solche Eggen sind an sich schon bekannt; wobei aber die die Eggenzinken tragenden Ftacheisen auf einem besondieren starren Rahmen angeordnet sind oder aber zu ihrer Verstellung umständliche Mechanismen, wie Zahnstangen und Zahnräder, vorgesehen sind.

Die vorliegende Erfindung umgeht nun sowohl die Verwendung von besonderen Rahmen für die die Eggenzinken tragenden Fiacheisen wie auch die Verwendung von Zahnrädern zu ihrer Brateneinstellung dadurch, daß sie als Einstellorgane sich gelenkig angeordneter Flachedsen nebst Schlitz- und Zapfenführungen und Ketten bedient. Hierdurch wird die in der Breite verstellbare Egge für ihre Zwecke zuverlässiger, da ein Versagen der Ausziehvorrichtung nicht zu befürchten ist. »ο Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichniumgen dargestellt.

Abb. ι zeigt eine Ansicht der Egge .von oben.

as Abb. 2 zeigt die Befestigung der Eggenzinken im Querschnitt.

Die in der Breite ausziehbare Egge weist zwei übereinander angeordmetle Reihen (Abb. 1) von Flacheisen 1, 2 auf, die an ihnen Kreuzungsstellen gelenkig miteinander verbunden sind und vermittels weiterer Eisen 3 sowie von Kette 4 an eine Stange 5 angeschlossen sind, welche im hinteren Teil einen Schlitz 6 aufweist und vorn einen. Haken· 7 trägt, mittels dessen sie entweder an das Ortscheit des¹ Geschirres eines Zugtieres oder an die Kuppelöse eines mechanischen Traktors angehängt wird.

Die Regelung der Breite der Egge kann nun beispielsweise derart erfolgen, daß ein Zapfen 8, der mit Gewinde versehen ist und in dem Schlitz 6 gleitet, mittels eines Handhebels 9 entsprechend ein- und festgestellt wird, wobei bei seiner Verschiebung das Lenkersystem, das durch die Flacheisen 1, 2 gebildet ist, zwarigläufig mitgenommen und entsprechend eingestellt wird. Die Feststellung erfolgt durch Anziehen des Handhebels 9 sowie durch Anschluß der Egge an die Stange 5 durch eine Sicherhekskette 10, in welche gegebenenfalls eine Schraubenfeder behufs ständiger Spannung der Kette eingeschaltet werden kann.

Die Eggenwerkzeuge 11 (Messer oder

Zähne) sind an den Kreuzuogsstellen 12 der [ Eisen 1, 2 der Egge mittels der in Abb. 2 j dargestellten Elemente -. angeschlossen. Die Werkzeuge sand nahe den oberen· Enden mit Erweiterungen 13 versehen und laufen in einen zylindrischen, mit Gewinde versehenen Zapfen 14 aus, der mit geringer Reibung durch die Flacheisen 2 und 1 hiiidurchgeführt ist; zweckmäßig ist in das Flacheisen 1 ein Stahlring 15 eingesetzt.

Ist einmal die Egge in der geschilderten Art in bezug auf ihre Breite eingestellt, so ist es nötig, alle Eggenwerkzeuge derart einzustellen, daß bei nach vorn liegender Schneidkante die Diagonalebenen der im Querschnitt viereckigen Werkzeuge parallel zur Längsachse der Vorrichtung zu liegen kommen. Zu diesem Zwecke werden die Werkzeuge um ihre Zapfen 14 gedreht, bis sie in diese Lage kommen, und sodann durch Anziehen der Muttern 16 festgestellt. Zwischen die Muttern und die Eisen 1 werden zweckmäßig Unterlagscheiben 17 eingeschaltet.

Im Vergleich zu der gewöhnlichen starren Egge, bei welcher die Werkzeuge in bezug auf ihre gegenseitige Entfernung und ihre Richtung nicht verstellbar sind, bietet die in der · Breite ausziehbare Egge vorliegender Erfindung wesentliche Vorteile. Sie kann sowohl zum Transport gefaltet werden als auch zwecks Anpassung an die zur Verfügung stehende Zugkraft, an 'die Bodenbeschaffenheit, die Furchenweite usw. beliebig gewählt werden.

Claims (1)

1. P ATENT- An spru ch :

   In der Breite ausziehbare Egge mit nach Art der Nürnberger Schere zusammengesetzten Flacheisen, deren Anlenfcstelleii die Eggenwerkzeuge tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flacheism (1, 2) einerseits mittels Lenker (3) und anderseits unmittelbar mittels Schlitz- und Zapfenführang mit einer Stange (5) verbunden sind, welche den Anhängehaken (7) o. dgl. trägt.

   Abb.

   Z.