DE554599C - Vorrichtung zum Entranken von Erdbeerpflanzen - Google Patents
Vorrichtung zum Entranken von ErdbeerpflanzenInfo
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- DE554599C DE554599C DEG80401D DEG0080401D DE554599C DE 554599 C DE554599 C DE 554599C DE G80401 D DEG80401 D DE G80401D DE G0080401 D DEG0080401 D DE G0080401D DE 554599 C DE554599 C DE 554599C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
9. JULI 1932
9. JULI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 554599 KLASSE 45 f GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1931 ab
Bekanntlich müssen die Erdbeerpflanzen nach der Erdbeerernte entrankt werden, was
entweder von Hand aus mit einem Messer, einer Schere oder einem sogenannten Stecher
5 oder Spaten ausgeführt wird. Diese Arbeit ist sehr mühsam und erfordert viel Zeit, da
man jede Pflanze einzeln bearbeiten muß, wenn man vollen Erfolg haben will. Durch
die Erfindung wird nun diese Arbeit dadurch
ίο wesentlich erleichtert, daß hierfür eine Vorrichtung
vorgesehen ist, die man vor sich her über die Pflanzen sowohl in Längs- als auch
in Querrichtung der Beete schiebt, wobei die Ranken von Rankengreifern, die rechts und
links der Räder angeordnet sind, aufgenommen und umlaufenden Messern zugeführt und
von diesen abgeschnitten werden.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß zwei die Laufräder, Messer, Rankengreifer
so und Schubbügel tragende Längsrahmenteile gelenkig miteinander verbunden sind, indem
der eine Querrahmen dreh- und in einem Schlitz verschiebbar und der andere Querrahmen
nur drehbar mit ihren Mittelbolzen
»5 in einer Mittelschiene eingelagert ist, in welcher
der Bolzen des Querrahmens durch eine Verbindungsstange mit zwei Stellstangen verbunden
ist, die auf den Scharnierbolzen des Querrahmens befestigt und mittels des gemeinsamen
Gelenkbolzens im Schlitz der Mittelschiene vereinigt sind, so daß durch Verschiebung
des Stellstangenbolzens im Schlitz gleichzeitig eine Verschiebung des Bolzens bewirkt und der Seitenabstand der Laufräder
parallel verändert wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Erdbeerentrankmaschine,
Abb. 2 eine Ansicht auf die Laufräder in Pfeilrichtung (Abb. 3),
Abb. 3 eine Draufsicht teilweise geschnitten.
Die Erfindung besteht aus zwei Längsrahmenteilen a, mit welchen die als Scharniere
ausgebildeten Querrahmen b und c verbunden sind. Die Querrahmen b und c sind mit ihren
Mittelgelenkbolzen e und / in einer Mittelschiene d eingelagert, und zwar der Querrahmen
b in einem Schlitz s der Mittelschiene d dreh- und verschiebbar und der Querrahmen c
um den Punkt f nur drehbar. Ferner sind auf den Scharnierbolzen des Querrahmens c zwei
Stellstangen g befestigt, die sich in dem gemeinsamen Gelenkbolzen h vereinigen, der
ebenfalls im Schlitz j geführt und durch eine Verbindungsstange i mit dem Bolzen e verbunden
ist, so daß man durch Verschiebung dieser Bolzen h und e im Schlitz J den Seitenabstand
der Laufräder I parallel verändern kann. Die Bolzen h und e erhalten zu dem
Zweck Flügelmuttern. Am vorderen Ende der Mittelschiene d ist ein Schleifbügel k vorge-
sehen, der durch eine Stellschraube m mit
Flügelmutter in der Höhe verstellt werden kann, so daß die Rankengreifer auf richtige
Höhe gebracht werden können. Die Längsrahmen α tragen die Rankengreifer n, die zur
einen Hälfte mit dem Längsrahmen a aus einem Stück bestehen, während die andere Hälfte ο als Schutzschild für die umlaufenden
Messer p mit dem Rahmen α durch Schrauben ίο verbunden ist. Ferner tragen die Rahmen a
die Lager für die Laufräder / mit den Verzahnungen t und für die Messer p mit Zahnrädern
M, welche in den Verzahnungen t der Laufräder/ kämmen. Die Erdbeerentrankvorrichtung
wird in bekannter Weise mittels eines Griffes ν vorwärts bewegt, dessen Anordnung
und Ausgestaltung nicht zur Erfindung gehört.
Die Wirkungsweise ist folgende: ao Zunächst stellt man vermittels der Flügelmuttern
der Bolzen e und h and der Stellstangen g die Laufräder / der Vorrichtung auf
die erforderliche Breite und den Schleifbügel k auf die erforderliche Höhe ein. Nun
as schiebt man die Vorrichtung vor sich her durch die zu entrankenden Erdbeerkulturen.
Hierbei heben die Rankengreifer η die Ranken hoch und führen sie nach den Messern p,
welche bei der Vorwärtsbewegung der ganzen Vorrichtung durch die mit den Innenverzahnungen
kämmenden Laufräder eine umlaufende Bewegung erhalten und die Ranken abschneiden.
Der Vorteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß mit derselben die sechs- bis achtfache
Arbeit einer Person bewältigt werden kann, daß man nicht auf der Erde zu hocken braucht
und, wenn die Vorrichtung nicht gebraucht wird, man dieselbe zusammenklappen kann,
wodurch sie sehr wenig Platz beansprucht.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Entranken von Erdbeerpflanzen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei die Lauf räder (/), Messer (p), Rankengreifer (n) und Schubbügel (v)
tragende Längsrahmenteile (0) gelenkig miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Querrahmen
(δ) dreh- und in einem Schlitz (s) verschiebbar und der andere Querrahmen
(c) nur drehbar mit ihren Mittelbolzen (e, f) in einer Mittelschiene (d) eingelagert
ist, in welcher der Bolzen (e) des Querrahmens (·&) durch eine Verbindungsstange (i) mit zwei Stellstangen (g) verbunden
ist, die auf den Scharnierbolzen des Querrahmens (c) befestigt und mittels
des gemeinsamen. Gelenkbolzens (h) im Schlitz (s). der Mittelschiene (d) vereinigt
sind, so daß durch Verschiebung des Stellstangenbolzens (h) im Schlitz (j) gleichzeitig
eine Verschiebung des Bolzens (e) bewirkt und der Seitenabstand der Laufräder
(I) parallel verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80401D DE554599C (de) | 1931-08-14 | 1931-08-14 | Vorrichtung zum Entranken von Erdbeerpflanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80401D DE554599C (de) | 1931-08-14 | 1931-08-14 | Vorrichtung zum Entranken von Erdbeerpflanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554599C true DE554599C (de) | 1932-07-09 |
Family
ID=7137096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG80401D Expired DE554599C (de) | 1931-08-14 | 1931-08-14 | Vorrichtung zum Entranken von Erdbeerpflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554599C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005017706U1 (de) * | 2005-11-10 | 2006-12-21 | Heuling Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Schneidvorrichtung zum Trennen von Ranken oder Teilen von Pflanzen |
-
1931
- 1931-08-14 DE DEG80401D patent/DE554599C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005017706U1 (de) * | 2005-11-10 | 2006-12-21 | Heuling Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Schneidvorrichtung zum Trennen von Ranken oder Teilen von Pflanzen |
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