DE1630559C3 - Vorrichtung zum Übertragen eines Gewichtsanteils eines Anhängers oder angehängten Gerätes auf einen damit über eine Zugstange verbundenen Schlepper - Google Patents
Vorrichtung zum Übertragen eines Gewichtsanteils eines Anhängers oder angehängten Gerätes auf einen damit über eine Zugstange verbundenen SchlepperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Übertragen eines Gewichtsanteils eines Anhängers
oder angehängten Gerätes auf einem damit über eine Zugstange verbundenen Schlepper mit einem durch
Zugkraft hydraulisch geregelten hydraulischen Kraftheber, der zwei schwenkbar gelagerte Hubarme und
einen gegen eine Feder abgestützten Regelgeber aufweist, wobei ein am Anhänger oder angehängten Gerät
befestigtes Zugelement an den Hubarmen angelenkt ist.
Derartige Gewichtsübertragungsvorrichtungen gehen aus den Prospekten LP 38/1-as-April 66 und LP
43/it-April 67 der Firma Massey-Ferguson hervor. Diese Gewichtsübertragungsvorrichtungen bestehen im
wesentlichen aus einem brückenartigen Rahmenteil, das an seinem oberen Ende über Streben mit den Hubarmen
des hydraulischen Krafthebers sowie über ein Schwenkglied und eine Kette mit dem Anhänger oder
angehängten Gerät und an dem unteren Ende seiner Gestängeteile unmittelbar mit den zu einem Dreipunktgestänge
gehörenden Unterlenkern gelenkig verbunden ist, die in bekannter Weise über Hubstangen mit
den Hubarmen des Krafthebers verbunden sind. Die bekannte Gewichtsübertragungsvorrichtung kann nicht
ohne weiteres an bereits ausgelieferte Schlepper nachträglich angebaut werden. Das ist schon deshalb nicht
möglich, weil bei der bekannten Vorrichtung eine eigene hydraulische Drucksteuereinrichtung erforderlich
ist. Diese hydraulische Drucksteuereinrichtung erfordert eine Reihe von zusätzlichen Elementen, die erst
die hydraulische Zugkraftverstärkung vom angehängten Gerät bzw. einem Anhänger auf den Schlepper ermöglichen.
Eine geeignete Drucksteuereinrichtung für eine solche Zugkraftverstärkung geht aus der deutsehen
Auslegeschrift 12 08 934 hervor. Insgesamt ist somit festzustellen, daß die bekannte Gewichtsübertragungsvorrichtung
infolge der Vielzahl der erforderlichen Bauelemente und der dadurch bedingten Regelungsgenauigkeit
infolge von Reibung, Toleranz usw.
ίο trotz des hohen Bauaufwandes noch verbesserungsfähig
ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine zum Übertragen eines Gewichtsanteils eines Anhängers
oder angehängten Gerätes auf einen damit über eine Zugstange verbundenen Schlepper geeignete
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei vergleichsweise einfachem, schnellem sowie störunanfälligem
Aufbau auch nachträglich noch an bereits im Einsatz befindliche Schlepper leicht und schnell
angebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zugelement schlepperseitig unmittelbar
mit den Hubarmen des Krafthebers und gleichzeitig mit dem der Zugkraftregelung unterworfenen Regelgeber
verbunden ist.
Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt man zu einer Gewichtsübertragungsvorrichtung, die aus vergleichweise
wenigen Einzelteilen besteht, so daß die Gewichtsübertragungsvorrichtung sich nicht nur durch
ein geringes Gewicht auszeichnet, sondern auch auf kleinstem Raum untergebracht werden kann und somit
auch am Fahrzeug mitgeführt werden kann, sofern dies nötig sein sollte. Die erfindungsgemäß ausgebildete
Vorrichtung läßt sich sehr einfach auch nachträglich noch an einen Schlepper anbauen. Außerdem ist sie infolge
der geringen Einzelteile sehr günstig zu warten, da nur wenige Gelenkteile vorhanden sind, die wegen
des rauhen Einsatzbetriebes des öfteren gewartet werden müssen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß
sie keinerlei Beuelemente aufweist, die mit dem vorhandenen Dreipunktgestänge bzw. dessen Oberlenker
oder Unterlenkern in Verbindung zu bringen sind. Auch hierdurch wird der Anbau nicht nur wesentlich
vereinfacht, sondern es spielt auch keine Rolle, ob der Schlepper für Geräte der Kategorie I oder Il ausgerüstet
ist.
Nach einem Merkmal gemäß der Erfindung besteht das Zugelement in bekannter Weise aus drei Ketten,
die in einem Knotenpunkt miteinander verbunden sind.
Dabei kann das Zugelement über einen mit der Kette verbundenen doppelarmigen Hebel an den Schlepper
angeschlossen sein.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist der doppelarmige Hebel über einen Zwischenlenker mit den Hubarmen
verbunden.
Der doppelarmige Hebel kann aber auch an seinem dem Regeigeber zugewandten Ende über einen vertikalen
Längsschlitz an einem Bolzen des Regelgebers angelenkt sein.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines nur teilweise gezeigten Schleppers und eines damit verbundenen
Anhängers mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Gewichtsübertragungsvorrichtung,
F i g. 2 eine entsprechende Darstellung einer zweiten
Ausführungsform und
F i g. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel in der gleichen Ansicht
Der in F i g. 3 teilweise dargestellte Schlepper 1 zieht einen Anhänger 2, der zu diesem Zweck an seinem vorderen
Ende eine Zugstange 3 aufweist, die mit ihrem ösenartig ausgebildeten Ende 4 an einer Anhängerkupplung
5 des Schleppers 1 angelenkt ist. Oberhalb der Anhängerkupplung 5 ist ein schwenkbar gelagerter
Regelgeber 6 vorgesehen, der durch eine im vorliegenden Ausführungsbeispiel als U-förmig gebogene Blattfeder
ausgebildete Feder 7 gegenüber der stirnseitigen Gehäusewand 8 eines hydraulischen Krafthebers 9 abgestützt
ist. Aus der stirnseitigen Gehäusewand 8 des Krafthebers 9 ragt ein Fühlstift 10 heraus, der mit seinem
freien Ende an einem zur Befestigung der Feder 7 am Regeigeber 6 dienenden Bolzen 11 anliegt und die
vom Regelgeber 6 eingeleiteten Steuerimpulse zwecks Regelung des Krafthebers an diesen abgibt. Der Kraftheber
9 weist einen einer Zugkraftregelung zugeordneten Handhebel 12 auf, mittels dessen über eine Hubwelle
13 Hubarme 14 des Krafthebers 9 gesteuert werden können.
Die freien Enden der Hubarme 14 sind über eine nicht dargestellte Brücke miteinander verbunden, an
der eine erste Kette 15 befestigt ist, die an einem im wesentlichen vertikal oberhalb des Zugmauls der Anhängerkupplung
5 liegenden Knotenpunkt 16 mit einer zweiten Kette 17 verbunden ist, die ihrerseits mittels
eines Bolzens 18 an drei im Regelgeber 6 vorgesehenen Anlenkstellen angeschlossen werden kann. Am Knotenpunkt
16 greift eine, weitere Kette 19 an, die an ihrem anderen Ende etwa in Höhe der Zugdeichsel an
einem Anschlußbolzen 20 des Anhängers 2 befestigt ist. Es sei hier bemerkt, daß an Stelle der beiden Ketten 15
und 17 auch eine durchgehende Kette verwendet werden kann, an der die Kette 19 im Knotenpunkt 16 angeschlossen
ist Auch kann die Kette 19 bis zur Brücke der Hubarme 14 durchgeführt sein, wobei dann die
Kette 17 am Knotenpunkt 16 an der Kette 19 angelenkt sein muß. Schließlich können an Stelle von Ketten
auch Seile oder Stangen vorgesehen sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind die Ketten 15 und 17 durch einen doppelarmigen Hebel 21 ersetzt,
an dessen dem Knotenpunkt 16 im ersten Ausführungsbeispiel entsprechender Anlenkstelle die Kette 19
angeschlossen ist. An seinem unteren Ende ist der Hebel 21 unmittelbar an dem Bolzen 18 des Regelgebers 6
angeschlossen, während sein oberes Ende über einen Zwischenlenker 22 an der Brücke der Hubarme 14 angelenkt
ist.
In F i g. 3 ist der Hebel 21 unmittelbar an der Brücke der Hubarme 14 angeschlossen, während sein unteres
Ende einen Längsschlitz 23 aufweist, in den der Bolzen 18 des Regelgebers 6 eingreift
Um einen gewünschten Gewichtsanteil von dem Anhänger 2 auf den Schlepper 1 zu übertragen, wird der
Handhebel 12 der Zugkraftregelung in eine bestimmte Hubstellung gebracht, wodurch die Hubarme 14 entsprechend
angehoben werden. Dabei wird über die Kette 15 oder den Hebel 21 und gegebenenfalls noch
über den Zwischenlenker 22 die Kette 19 gespannt. Gleichzeitig wird durch die Kette 17 bzw. den Hebel 21
der Regelgeber 6 und damit der Fühlstift 10 derart beeinflußt, daß dieser bei dem durch den Handhebel 12
eingestellten Wert den Kraftheber 9 auf Neutralumlauf umsteuert. Der einmal am Handhebel 12 eingestellte,
zur Übertragung kommende Gewichtsanteil wird durch die Zugkraftregelung selbsttätig eingehalten, d. h.
bei zu straffer Kette 19, also zu großer Gewichtsübertragung, werden die Hubarme 14 etwas abgesenkt,
während sie bei durchgehängter Kette 19, also zu geringer Gewichtsübertragung, angehoben werden.
Bei einer in F i g. 3 in der Kette 19 noch vorgesehenen Dämpfungsfeder 24 handelt es sich um ein einfaches
Federelement, mittels dessen sowohl der Kraftheber als auch die Anhängerdeichsel vor Überlastung geschützt
werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Übertragen eines Gewichtsanteils eines Anhängers oder angehängten Gerätes
auf einem damit über eine Zugstange verbundenen Schlepper mit einem durch Zugkraft hydraulisch geregelten
hydraulischen Kraftheber, der zwei schwenkbar gelagerte Hubarme und einen gegen eine Feder abgestützen Regelgeber aufweist, wobei
ein am Anhänger oder angehängten Gerät befestigtes Zugelement an den Hubarmen angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement
(15, 17, 19, 21) schlepperseitig unmittelbar mit den Hubarmen (14) des Krafthebers (9) und gleichzeitig
mit dem der Zugkraftregelung unterworfenen Regelgeber (6) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement in bekannter Weise
aus drei Ketten (15, 17, 19) besteht, die in einem Knotenpunkt (16) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement über einen mit
der Kette (19) verbundenen doppelarmigen Hebel (21) an den Schlepper (1) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebe! (21) über
einen Zwischenlenker (22) mit den Hubarmen (14) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (21) an seinem
dem Regelgeber (6) zugewandten Ende über einen vertikalen Längsschlitz (23) an einem Bolzen
(18) des Regelgebers (6) angelenkt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671630559 DE1630559C3 (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Vorrichtung zum Übertragen eines Gewichtsanteils eines Anhängers oder angehängten Gerätes auf einen damit über eine Zugstange verbundenen Schlepper |
GB1251056D GB1251056A (de) | 1967-11-29 | 1968-11-27 | |
JP43087541A JPS519970B1 (de) | 1967-11-29 | 1968-11-29 | |
FR1600500D FR1600500A (de) | 1967-11-29 | 1968-11-29 | |
ES360846A ES360846A1 (es) | 1967-11-29 | 1968-11-29 | Perfeccionamientos en la construccion de dispositivos para el traslado de pesos. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0035120 | 1967-11-29 | ||
DE19671630559 DE1630559C3 (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Vorrichtung zum Übertragen eines Gewichtsanteils eines Anhängers oder angehängten Gerätes auf einen damit über eine Zugstange verbundenen Schlepper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630559A1 DE1630559A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1630559B2 DE1630559B2 (de) | 1975-06-19 |
DE1630559C3 true DE1630559C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
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