DE267422C

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Publication number: DE267422C
Application number: DENDAT267422D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Jig 267422.-KLASSE 42 h. GRUPPE

Augenglas mit Fassung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1912 ab.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Augenglas mit Fassung, bei welcher Steg und Brücke aus einem einzigen Stück bestehen.
Gemäß der Erfindung besitzt das eine Ende der Linseneinfassung ein mit einer Nut und einer öse versehenes Tragstück, in dessen Nut das andere Ende der Fassung eingeführt wird und mit dessen öse eine an dem Seitenschenkel der Brücke angebrachte öse verbunden ist.

Diese Ausführung des Augenglases bietet den Vorteil, daß die Linseneinfassungen mit den Seitenschenkeln der Brücke in einfacher Weise verbunden sind, und zwar derart, daß durch die Verbindung der Linseneinfassung mit den Seitenschenkeln der Brücke gleichzeitig die Linsen festgehalten werden. Durch diese Ausführung kommt das Aussehen des neuen Augenglases auch den Augengläsern ohne Einfassung ziemlich nahe.

Ein Ausführungsbeispiel eines . Augenglases mit Fassung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.

Fig. ι veranschaulicht in einer Draufsicht ein Augenglas mit Fassung gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht und in einem größeren Maßstabe einen Teil der Linseneinfassung und einen Teil des Seitenschenkels der Brücke.

Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles ι der Fig. 2.

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Fig. 4 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 2 der Fig. 2.

Fig. 5 veranschaulicht einen Teil der Linseneinfassung in einer Ansicht.

Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Fig. 5.

.Fig. 7 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, wobei die Enden der Linseneinfassung voneinander getrennt sind.

Fig. 8 ist eine Ansicht eines Teiles eines Seitenschenkels der Brücke, während

■ Fig. 9 eine Seitenansicht der Fig. 8 erkennen läßt.

Die Linsen α sind mit Randeinfassungen e versehen, mit welchen die Seitenschenkel c der Brücke b verbunden sind. An den Seitenschenkeln c der Brücke sind die Nasenklemmen d befestigt. Die Brücke b besteht mit den Seitenschenkeln c aus einem einzigen Stück. Die Linseneinfassungen e bestehen ebenfalls je aus einem einzigen Stück. Die Enden der Linseneinfassungen stoßen an den Seitenschenkeln der Brücke zusammen.

Das eine Ende der Linseneinfassung besitzt ein Tragstück h, welches mit einer Öse j und einer Nut I versehen ist. In diese Nut I des Tragstückes h wird das andere Ende der Fassung eingeführt (Fig. 6 und 7). Die Seitenschenkel c der Brücke b sind ebenfalls mit einer öse f versehen, welche mit der öse j des Trag-Stückes h der Linseneinfassung verbunden werden kann. , Zu diesem Zwecke besitzen die

ösen f und / Gewindebohrungen Z"¹ bzw. j¹, in welche eine Schraube k eingeführt wird.

Zwischen der Linseneinfassung und der Brücke kann noch eine zweite Verbindungsstelle vorgesehen sein. . Zu diesem Zwecke ist an einem sich den Brückenschenkeln c dicht anschließenden Teil der Linseneinfassung e ein Vorsprung m angebracht, der in eine öffnung η des Brückenschenkels eingreifen kann.

ίο Die Brückenschenkel c sind ferner mit Ansätzen g versehen, welche mit einer durch Ansätze i gebildeten Nut der am Ende der Linseneinfassung angeordneten Tragstücke h in Eingriff stehen. Durch diese mit den Nuten der Ansätze i der Linseneinfassung in Eingriff stehenden Ansätze g wird eine Verschiebung der Linseneinfassung an den Seitenschenkeln der Brücke verhindert.

Claims

Patent-An Sprüche:

i. Augenglas mit Fassung, bei welcher Steg und Brücke aus einem einzigen Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Linseneinfassung ein mit einer Nut (I) und einer öse (j) versehenes Tragstück (h) besitzt, in dessen Nut (I) das andere Ende der Fassung eingeführt wird und mit dessen öse fj) eine an dem Seitenschenkel (c) der Brücke angebrachte öse ff) verbunden ist.
2. Augenglas mitFassungnachAnspruchi, bei dem noch eine zweite Verbindungsstelle zwischen Fassung und Brücke vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem sich den Brückenschenkeln (c) dicht anschließenden Teil der Linseneinfassung (e) ein Vorsprung fm) angebracht ist, der in eine öffnung (n, Fig. 9) des Brückenschenkels eingreift.
3. Augenglas mit Fassung nach Anspruch ι oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschenkel (c) mit Ansätzen (g) versehen sind, welche mit einer durch Ansätze fi) gebildeten Nut der am Ende der Linseneinfassung angeordneten Tragstücke (h) in Eingriff stehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.