DE732189C - Brillenohrbuegel - Google Patents

Description

• Brillenohrbügel Zu den kleinen Körperfehlern, die aber recht schönheitswidrig wirken können, gehören die abstehenden Ohren. Die. Erfi;ndLmg bezweckt neun, diesen Schönheitsfehler auf einfache Weise ,abzustellen und gleichzeitig auch einen besseren und festeren Sitz des Bügels zu ierzielen.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an der dem Kopf .abgekehrten Seite des Bügels ein parallel zu dem geraden Bügelteil verlaufender, gegen den Kopf wirkender Druckarm vorgesehen ist. Hierrdurch werden die abstehenden, nunmehr zwischen Ohrbügel und Zusatzfeder liegenden Ohren an dein Kopf herangedrückt. Bei einer besonderen AusfÜhrungsfbmm des Erfindungsgegenstandes ist an dem freien Ende,des Druckarmes eine .auf die Ohrmuschel einwirkende Druckplatte oder ,ein Knopf angeordnet.
• Dier Voirteil dieses Bügels hegt nicht nur darin, daß durch ihn die ,abstehenden Ohren an den Kopf heran"a.,edr'ückt werden und ein Körperfehler verbessert wird, sondern auch darin, daß nunmehr die um die Ohrmuschel liegenden Ohrbügel, welche einen dauernden Druck auf das Ohr ,ausüben und die leicht nachgiebigen Ohren beim Aufsetzen und Abnehmen oder auf Stirn- oder Nasesetzen der Brille vom Kopfe abziehen, in Fortfall kommen können, und man mehr die bekannte; - geraden Bügel, bei welchen der Abschluß des Bügels aus .einer Schling, Olive oder einem Läppchen besteht, verwenden kann, da der Sitz -der Druckplatte des Federarmes auf dem Brillenträger- 2n der Ohrmuschel so gewählt werden kann, daß, jedes Verrutschen der Brille ausgeschlossen ist.
• Auf der Zeichnung ist de Erfindung in einem dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht auf die Brille von oben, Abb. z eine Seitenansicht des Ohrbügels, Abb.3 die Anwendung.
• Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist an den Bügeln b der Brille a auf der dem Kopf abgekehrten Seite zusätzlich noch ein Flachfederarm c angeordnet. Dieser Flachfederarm c ist mit seinem vorderen Ende am Bügel b derart befestigt, daß das freie hintere Ende, welches mit einer Druckplatte odc°r einem Knopf d ausgestattet ist, parallel zu dem geraden Teil des Ohrbügels b liegt. Der Arm c, der an seinem freien Ende etwas nach unten abgebogen ist, läßt sich in der Längsrichtung des Bügels b etwas versebieben, so daß er in die richtige Stellung zur Ohrmuschel o gebracht werden kann. Die am freien Ende des Flachfederarmes c angeordnete Druckplatte d -besteht aus Gummi oder isst .mit Filz o-. dgl. Material ,abgepolstert.
• Statt eines Flachfederarmes c kann man natürlich an den geraden Ohrbügelteilen, sofern dieselben aus Metall, Horn, Schildpatt o. dgl. Werkstoffen bestehen, einen Druckschenkel von leichem Werkstoff an dem Bügel b mittels' Federscharnieren o. dgl. Mitteln anlenken, durch die der zusätzliche Arm c zum Kopf des Trägers zu. gedrückt wird. In jedem Falle muß sich dieser zusätzliche Druckarm c in der Längsrichtung etwas verschieben lassen, so daß die D@ruckplatte,d In der Ohrmuschel in die richtige Lage gebracht werden kann.
• Die Wirl,-tungsweise #ist folgende: Beim Aufsetzen der Brille a zieht man mit den Fingern die an die Bügel b angelenkten Druckarme c von den Bügeln b weg in die punktstrichpunktgezeichnete Lage, schiebt die Bügel b hinter die Ohren, bis die Brille a mit ihrem Nasensteg in die richtige Lage gekommen ist und sich die Ohren zwischen. den Bügeln b und den Druckarmen c befinden. Hierauf läßt man die Druckarme c langsam zurückfedern, bis. die Druckplattend an den Ohren o und diese am Kopf anliegen. Der Sitz der Druckplatte am oder im Ohr kann dabei durch Verschieben der Druckarme auf den Bügeln b geregelt Werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCI1E: i. Brillenohrbügel für Personen mit abstehenden Ohren, dadurch gekennzeichnet. daß an der dem Kopf abgekehrter: Seite des Bügels ein parallel zu deal gcraden Bügelteil (b) verlaufender, gegen den Kopf wirkender Druckarm (c) an geord:riet ist. a. Brillenohrbügel nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Druckarm (c) mit dem Bügel (b) durch ein Federscharnier verbunden ist und auf senern freien Ende eine auf die Ohrmt;schel (o; einwirkende elastische Druckplatte (",1) angeordnet ist. 3. Brillenolirbügel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckarm (c) auf dem geraden Biigelteil (b) in der Längsrichtung verschiebbar ist.