DE863557C

DE863557C - Halter fuer Augenglaeser

Info

Publication number: DE863557C
Application number: DESCH3010A
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl-Ing Schilling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-25
Filing date: 1950-06-25
Publication date: 1953-01-19

Description

Die Erfindung@bezweekt--eine Verbesserung ;di,;r Halterung solcher Brillenbügel, die in das Ohr hineingehängt werden. Diesen haftet bisher der Mangel an, daß sie den von der Brille ausgeübten Zug durch unzweckmäßige, knäpfförmige Ausbildung des hakenförmigen Endes auf eine zu kleine Fläche des ' Ohres übertragen, was eine beständige 73elästigürig, wenn nicht sogar eine Schädigung der Haut zur Folge hat. Ferner bezweckt die Erfindung eine verbesserte Ausnutzung des Bügels, um die Ohren zum -.Anliegen zu bringen. Letzteren Zweck hat man bereits zu erreichen versucht bei hinter das Ohr zu hakenden Bügeln, indem man verschiebliche, federnde Druckstücke an denselben angebracht hat. Abgesehen davon,- daß auch diese das Ohr mit einem knopfförmigen Ende andrückten, also mit zu kleiner Druckfläche,. fanden -sie Ablehnung, weil sie außen duer über das Ohr verlaufen, somit auf die Korrektor des Schönheitsfehlers aufdringlich hinweisen. Schließlich bezweckt die Erfindung, die Längsfederung derartiger Dübel zu verbessern, die bisher in unvollkommener, -nicht knicksteifer Ausführung bekannt: ,ist. `-Bei der vorliegenden Erfindung werden .die, erwähnten Mängel ausgeschaltet, indem zunächst der ,-Zug., des Bügels nicht auf- eine--beliebige, sondern auf eine dafür bestgeeignete, bestimmte Stelle der Ohrmuschel übertragen wird, nämlich den der Schläfe zu liegenden Teil der--äu,ßeren Ohrkrempe: Durch ein deren Höhlung anatomisch:angepaßtes,: etwa Bohnen- oder kahnförmiges Druckstück wird _. der- Biigelzughier- auf- eine. relativgroße -Fläche verteilt, der Bügel verläuft ferner unauffällig in der gewohnten Richtung, so als wenn er, hinter das-Ohr ginge,.und das Druckstück -ist-aüßerdem durch seine Unterbringung in der Ohrkrempe der Sichtentzogen. -.
Weiterhin ist an diesem Druckstück nun ein bogenförmiger Ansatz -,angebracht, _- der in der oberen Rundung der Ohrkrempe, ebenfalls verdeckt durch diese, verläuft und seinen l@ösmetischen" Zweck, das Ohr anzudrücken, "somit absolut dezent erfüllt. Diese unauffällige Anbringung ist nur dadurch möglich, daß der Ansatz an einem bereitsinnerhalb der Ohrmuschel angeordneten Organ, eben dem bohnenförmigen Druckstück, befestigt ist.
Schließlich ist der Bügel mit einer Längsfederung versehen, die den Mangel der bekannten Ausführung, bei der ein Stück des Bügels durch eine Spiralfeder ersetzt ist, vermeidet.
Da letztere nur sehr zart sein kann, besitzt ein derartiger Bügel-keine Biegungssteifheit, und der korrekte -Sitz des A.ugenglases- igt--nicht 'gege5en. Gemäß der Erfindung wird der Bügel aus zwei Teilen zusamengesetzt, deren einer im anderen gleitend längsverschieblich geführt ist. Diese Anordnung ist üiegungssieif. Durch ein . Federelement werden die beiden Bügelteile derartig gegeneinander gespannt, daß der Bügel betrebt ist, sich zu verkürzen.
In- der Abb. i ist ersichtlich der der Schläfe zu liegende Teil i der äußeren Ohrkrempe. In diesen ist der Büge12 mit einem mit seinem Ende verbundenen, dem Hohlraum der Ohrkrempe anatomisch angepaßten, etwa Bohnen- oder kahnförmigen Druckstück 3 eingehakt, das verdeckt in der Krempenhöhlüng :liegt.
An diesem Druckstück 3, ist der das Ohr an den Kopf- drückende Bügel 7 befestigt, der in dem oberen Randteile' der:' äußeren Ohrkrempe, ebenfalls durch diese verdeckt, verläuft.
In der Abb. 2 ist das Druckstück 3. mit dem Bügel 7nochmals ersichtlich. Ferner ist dargestellt der zweiteilige Bügel, der hier beispielsweise aus einer 'äni: Druckstück 3: befestigten Hülse q. und einem am Augenglas befestigten normalen Bügelteil 5 besteht, der in die Hülse spielfrei passend und verschieblich_,hineinragt, Er erfährt von einer beispielsweise innerhalb der Hülse liegenden Feder 6 einen Zug auf das Druckstück 3 hin.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Halter für Augengläser mit zwei seitlichen. in die Ohrmuschel zu hakenden Halte--bügeln, @da@düT.ch- "gekennzeichnet, daß die Bügel mit anatomisch angepaßten Haltestücken b) .versehen-sind, die sich in den vorderen Teil (i)@ der- -äußeren Ohrkrempe einschmiegen.
2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (3) mit rückwärtige n-Ansäfzen (7) versehen sind, die sich in -den- oberen Rand ($) der äußeren Ohrkrempe einschmiegen und die Ohren andrücken. - -
3. Halter nach Anspruch i und 2 und mit einer Längsfederung versehen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel desselben aus zwei ineinander biegungasteif gleitenden Teilstücken (q. und 5) besteht, an denen ein federndes Element (6) angreift, das den Bügel zu verkürzen strebt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 352 926, 73,2 18g.