DE810439C - Fernrohrbrille - Google Patents

Fernrohrbrille

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DE810439C
DE810439C DEP50689A DEP0050689A DE810439C DE 810439 C DE810439 C DE 810439C DE P50689 A DEP50689 A DE P50689A DE P0050689 A DEP0050689 A DE P0050689A DE 810439 C DE810439 C DE 810439C
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Germany
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telescopic glasses
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telescopic
glasses
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DEP50689A
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AUGUST HERMANN RUHL JUN
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AUGUST HERMANN RUHL JUN
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/08Auxiliary lenses; Arrangements for varying focal length
    • G02C7/088Lens systems mounted to spectacles

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fernrohrbrille, insbesondere für Theaterzwecke und Sportveranstaltungen, die sich durch einen besonders einfachen und zweckmäßigen sowie leichten Aufbau auszeichnet. Während die bisher bekannten Ausführungen sich im wesentlichen als ein mit Brillenstegen versehenes kleines Fernglas darstellten, dessen Schwerpunkt weit vor dem Nasensteg liegt und das somit einen unbequemen Sitz hat, sind gemäß der Erfindung die Glasfassungen eines üblichen Brillengestells als Okularfassungen ausgebildet, während die Brillenbügel über die Anlenkungen an den Fassungen nach vorn verlängert sind und an den Enden eine vorgeschaltete Objektivfassung tragen, die mit dem Umlegen der Brillenbügel in die Ebene des Brillengestells zurückgeklappt wird. Vorteilhaft besteht die Objektivfassung aus zwei durch eine Führung in ihrer Ebene zueinander verschiebbaren Einzelfassungen, so daß unter Auseinanderziehen dieser Einzelfassungen die Brillenbügel in üblicher «leise auf dem Brillengestell gekreuzt werden können. Zur Anpassung an die verschiedenen Augenstärken sind die Okulare zweckmäßig durch ein Gewinde in ihren Fassungen einstellbar.
  • Die neue Fernrohrbrille ist in ihrem Aufbau äußerst einfach und nimmt in zusammengelegtem Zustand keinen größeren Raum ein als eine übliche Brille. Sie ist nach einmaliger Ersteinstellung mit dem Aufklappen der Brillenbügel gebrauchsfertig und auch kaum vorderlastig, so daß sie beim Tragen keine Unbequemlichkeit verursacht. Auch übersteigt ihr Gewicht kaum dasjenige einer üblichen Sonnenschutzbrille, so daß sie auch bei längerem Tragen nicht lästig wirkt. Gegebenenfalls können die Objektive auch aus Sonnenschutzgläsern ausgebildet sein.
  • Die neue Ausführung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Draufsicht in der Gebrauchsstellung, Abb.3 eine Draufsicht in zusammengeklappter Lage und Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i. Die neue Fernrohrbrille besteht aus einem üblichen Brillengestell i mit den Fassungen 2, dem diese verbindenden Nasensteg 3 und den Ohrenbügeln .4. An Stelle der üblichen Brillengläser sind in die Fassungen zwei Okulare 5 verstellbar eingeschraubt.
  • Die Bügel 4 sind über das Gestell i hinaus verlängert und nehmen an Gelenken 6 je eine Fassung 7 mit eingesetztem Objektiv 8 auf. Die beiden Fassungen 7 sind durch eine in eine Bohrung eingelegte Stange 9 in ihrer Ebene gegeneinander verschiebbar geführt, so daß also durch Umklappen der Bügel 4 auf die Rückseite des Brillengestells i die Fassungen 7 auseinandergezogen werden und sich unmittelbar auf die Vorderseite des Gestells i legen. In der Gebrauchsstellung sichern schräge Stoßflächen g und eine an der einen Fassung 7 angeordnete Deckschiene io die Gebrauchsendstellung der beiden Objektive B. Diese können auch zur Herbeiführung eines Blendschutzes als entsprechend eingefärbte optische Linsen ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernrohrbrille, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen (2) eines üblichen Brillengestells (i) als Okularhalter ausgebildet und am Gelenkteil die Brillenbügel (4) über das Brillengestell (i) vorgezogen sind, um an diesen Enden eine vorgeschaltete Fassung für die Objektive zu tragen.
  2. 2. Fernrohrbrille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivfassung aus zwei an einer Führung gegeneinander verschiebbar gehaltenen Einzelfassungen (7) besteht.
  3. 3. Fernrohrbrille nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivfassungen (7) an einer in ihrer Ebene liegenden Stange (9) geführt sind.
  4. 4. Fernrohrbrille nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivfassungen (7) mit ihre Gebrauchsstellung bestimmenden schrägen Stoßflächen (9') versehen sind und eine von ihnen eine die Stoßstelle überbrückende Deckleiste (io) trägt.
  5. 5. Fernrohrbrille nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Okulare (5) in ihren Fassungen (2) axial verstellbar sind.
  6. 6. Fernrohrbrille nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektive (8) als Augenschutzgläser ausgebildet sind.
DEP50689A 1949-08-02 1949-08-02 Fernrohrbrille Expired DE810439C (de)

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