DE729990C

DE729990C - Kopfbedeckung, insbesondere Stahlhelm, mit Spiegelperiskop

Info

Publication number: DE729990C
Application number: DEB189773D
Authority: DE
Inventors: Otto Merz
Original assignee: BUESSING NAG VEREINIGTE NUTZKR
Current assignee: BUESSING NAG VEREINIGTE NUTZKR
Priority date: 1940-02-08
Filing date: 1940-02-08
Publication date: 1943-01-06

Description

Kopfbedeckung, insbesondere Stahlhelm, mit Spiegelperiskop Es ist bereits vorgeschlagen worden, an einer Kopfbedeckung mit festem Schirm mittels einer Nürnberger Schere eine Brille zu befestigen zu dem Zweck, die Brille schnell in die für die Augen der die Kopfbedeckung tragenden Person passende Stellung zu brin-Z> g e n. Auch ist schon eine Brille bekanntgeworden, mit der man unter Zuhilfenahme zusätzlicher seitlicher Spiegel auch nach rückwärts schauen kann. Schließlich ist auch ein Spiegelperiskop nicht mehr neu, bei dem der obere Spiegel verschiv enkbar ist, so daß mit dem Periskop das Blickfeld auch nach rückwärts verlegt werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung mit festem Schirm, insbesondere einen Stahlhelm, und besteht darin, daß bei Anbringung eines Spiegelperiskops der den Augen des Beobachters benachbarte Spiegel am vorderen Rand des mit einem Durchbruch für die Sehstrahlen versehenen Schirmes und der bei Gebrauch obere Spiegel an einer auf die Kopfbedeckung aufgesetzten Kappe befestigt ist. Bei Nichtbenutzung des Periskops sind die in dem Schirm der Kopfbedeckung vorgesehenen Durchbrechungen durch eine Klappe verschließbar und der untere Spiegel sowie der obere Spiegel in das Profil der Kopfbedeckung bzw. der mit ihr verbundenen Kappe einklappbar.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. In dieser stellen die Fig. i und 2 .ein Spiegelperiskop in Vereinigung mit einem Stahlhelm dar, und zwar einmal . in Gebrauchsstellung und das andere Mal bei Nichtbenutzung des Feriskops.
In der Zeichnung ist i der untere Spiegel, der verschwenkbar an dem vorderen Schirmrand des Helmes.2 befestigt ist. In dem vorderen Schirm sind ferner durch die Klappe 3 verschließbare, brillenartige Durchbrechungen 4. vorgesehen, durch die der Blickstrahl von dem unteren Spiegel i auf den oberen Spiegel s fällt. Dieser Spiegel 5 ist um eine Achsey vierdrehbar, so daß man mit Hilfe des Periskops sowohl nach vorn als auch nach rückwärts sehen kann. Die Aufhängung des Spiegels 5 ist an einer auf den Helm aufgesetzten Kappe 6 um eine Achse x schwenkbar gelagert, so da.ß der Spiegel 5 in das Profil dieser Kappe 6 einklappbar ist. Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Gebrauchslage der Spiegel i und 5 hat also der Periskopträger den üblichen freien Ausblick.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Kopfbedeckung mit festem Schirm, insbesondere Stahlhelm, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anbringwng eines Spiegelperiskops der den Augen des Beobachters benachbarte Spiegel (i) am vorderen Rand des mit einem Durchbruch (q.) für die Sehstrahlen versehenen Schirmes und der bei Gebrauch obere Spiegel (5) an einer auf die Kopfbedeckung (2) aUfgesetzten Kappe (6) befestigt ist.
2. Kopfbedeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtbenutzung des Periskops die in dem Schirm der Kopfbedeckung vorgesehenen Durchbrechungen (4.) durch. eine Klappe (3) verschließbar und der untere Spiegel (i) sowie der obere Spiegel (5) in das Profil der Kopfbedeckung (2) bzw. der mit ihr verbundenen Kappe (6) einklappbar sind.