DE444802C - Beobachtungsvorrichtung fuer Fuehrerstaende - Google Patents

Beobachtungsvorrichtung fuer Fuehrerstaende

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DE444802C
DE444802C DEB123193D DEB0123193D DE444802C DE 444802 C DE444802 C DE 444802C DE B123193 D DEB123193 D DE B123193D DE B0123193 D DEB0123193 D DE B0123193D DE 444802 C DE444802 C DE 444802C
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EMIL BUSCH AKT GES
Optische Industrie de Oude Delft NV
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EMIL BUSCH AKT GES
Optische Industrie de Oude Delft NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/04Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof

Description

Die Führer von Schiffen, Triebwagen, Autos, Flugzeugen u. dgl. sind häufig genötigt, zur besseren Beobachtung Ferngläser zu benutzen, wobei es recht unbequem empfunden wird, wenn man diese zum Gebrauch erst vor das Auge führen muß, weil der Führer meist zugleich noch eine andere Tätigkeit mit den Händen verrichten muß, ζ. B. das Bedienen von Steuer- oder Signalapparaten. Ähnlich liegt der Fall bei dem Vorführer in einer Kinokabine, der die Schärfe auf dem Schirmbild beurteilen und gleichzeitig das Objektiv scharf einstellen oder den Apparat bedienen soll.
In allen diesen Fällen ist die Beobachtungsrichtung im allgemeinen von vornherein festgelegt, und es liegt der Gedanke nahe, ein Fernrohr fest einzubauen, dem der Beobachter im Bedarfsfalle nur den Kopf zu nähern
so braucht. Ein Fernrohr gewöhnlicher Art würde zu diesem Zweck aber recht wenig geeignet sein, da seine Austrittspupille relativ klein ist, so daß der Beobachter immer noch gezwungen ist, das Auge — oder bei einem binokularen Instrument gar beide — genau an die richtige Stelle zu bringen.
Die Erfindung beseitigt diese Unbequemlichkeit durch Anwendung eines Fernrohres mit einer Austrittspupille, die größer ist als der Augenabstand des Beobachters. In diesem Falle kann dieser nicht nur mit einem Einzelfernrohr zweiäugig beobachten, sondern ist auch in bezug auf die Lage seiner Augen beim Hindurchsehen nur wenig beengt.
Ferngläser mit so großer Austrittspupille lassen sich unschwer herstellen, solange man sich auf geringere Vergrößerungen beschränkt; besonders günstig erweist sich für diesen Zweck das Galilei-Fernrohr.
Baut man ein solches Beobachtungsglas auf den Führerstand eines Schiffes, Triebwagens, Autos, Flugzeuges oder einer Kinokabine ein, dann kann der Führer durch dasselbe genau wie durch eine gewöhnliche Schauöffnung den vor ihm liegenden Raum durch das Fernrohr ohne Zuhilfenahme seiner Hände bequem überwachen.
An die Korrektion eines derartigen Glases_ werden keine erheblichen Anforderungen gestellt, da die Beseitigung der optischen Fehler hier nicht für die ganze Öffnung des Fernrohres zu erfolgen braucht, sondern nur für die dünnen Strahlenzylinder, welche die Pupillen des Beobachters beim jeweiligen Stand der Augen aus der Austrittspupille des Fernrohres herausschneiden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Beobachtungsvorrichtung auf Führerständen von Schiffen, Triebwagen, Flugzeugen, Autos, Kinokabinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe nach Art eines Fernrohrs mit geringer Vergrößerung zusammengesetzt ist und eine Austrittspupille aufweist, deren Durchmesser den Abstand der menschlichen Augen übersteigt.
DEB123193D 1925-12-15 1925-12-15 Beobachtungsvorrichtung fuer Fuehrerstaende Expired DE444802C (de)

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DE444802C true DE444802C (de) 1927-05-28

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