DE2632263A1

DE2632263A1 - Binokulares beobachtungsgeraet mit gesichtsmaske

Info

Publication number: DE2632263A1
Application number: DE19762632263
Authority: DE
Inventors: Dirk Lehmhus
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1976-07-17
Filing date: 1976-07-17
Publication date: 1978-01-19

Description

"Binokulares Beobachtungsgerät mit Gesichtsmaske"
Die Erfindung bezieht sich auf ein binokulares Beobachtungsigerät mit Gesichtsmaske, an der eine Bildverstärkerbrille befestigt ist.
Solche Beobachtungsgeräte werden insbesondere benutzt, wenn der Beobachter während einer Beobachtung noch andere Funktionen mit den Händen ausführen muß, z.B. Fahrzeuglenkungen. Meist wird die Gesichtsmaske mit dem Beobachtungsgerät unter einer formfesten Kopfbedeckung getragen, so daß ein Abnehmen und Weiterreichen des Beobachtungsgeräts an einen anderen Beobachter sehr umständlich ist, abgesehen davon, daß dabei die für den jeweiligen Beobachter notgedrungen individuell einzustellende Gesichtsmaske weder ihre Form noch ihre Lage beibehält, was für die genaue Einstellung oder deren Beibehaltung bei einer Beobachtungsgerät von wesentlicher Bedeutung ist, Diese Nachteile hat auch die bekannte Bildverstärkerbrille mit einer Gesichstmaske bei der die Brille vom Gesichtsfeld der Maske nur abklappbar ist. Hinzu kommt hier noch der weitere Nachteil, daß die Okulare bei abgeklappten Beobachtungsgerät durch die Atemluft beschlagen, so daß das Beobachtungsgerbt für einen erneuten Einsatz zumindest nicht sofort brauchbar is-t, abgesehen davon, daß bei längerem Nichtgebrauch Ermüdungserscheinungen, insbesondere am Nacken des Trägers, auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Einsatz eines Beobachtungsgeräts zu verbessern und zu erweitern.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Beobachtungsgerät von der Gesichtsmaske abtrennbar ist und eine sich automatisch verriegelnde und von Hand zu entriegelnde Kupplung mit der Gesichtsmaske besitzt, die Halterinnen für das Beobachtungsgerät und einen in den Kupplungsteil des Beobachtungsgeräts eingreifenden Verriegelungsbolzen hat.
Nunmehr kann das Beobachtungsgerät von der Gesichtsmaske des jeweiligen Beobachters in einfacher Weise getrennt werden und an einen anderen Beobachter weitergereicht werden, und zwar ohne umständliche Heujustierungen, da durch die als gesonderte Tragvorrichtung dienende Gesichtsmaske des jeweiligen Beobachters immer die optimale geometrische Lage zu seinem Blickfeld gewährleistet ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dr. Bs zeigen: Fig. 1 eine Ansicht in entkuppelten Zustand, Fig. 2 eine Ansicht im gekuppelten Zustand.
Die Gesichtsmaske 1 mit ihrem Gesichtsfeldausschnitt 2 wird mit Riemen, die an den Halte schnallen 3 befestigt sind, in beliallnter Weise am Kopf getragen. An den unteren Rändern des Gesichtsfeldausschnitts 2 sind zwei Halterinnen 4, 4' vorgesehen, während über dem Gesichtsfeldausschnitt ein Verriegelungsbolzen 6 angebracht ist, der in einen Schlitz 7 einer Schiebestange 8 des am Gehäuse 9 angebrachten Kupplungsteils eingreifen kann. Das Beobachtungsgerät kann mittels Krallen 10, 10' in die Halterinnen 4, 4 gelegt werden, die zur Erleichterung des Einhängens mit Führungsteilen 5, 5' versehen sind.
Das Beobachtungsgerät besteht aus einem Gehäuse 9, in dem binokular zwischen Objektiv 10 und Okular 11 je ein optischer Zug 12 untergebracht ist, wobei die entsprechenden Einstellungen, z.B. Objektiv- und Okularverstellung, durch gut zugängliche Bedienungselemente, wie z.B.
Rändelschrauben 13, erfolgen.
Das am Beobachtungsgerät befestigte Kupplungsteil besteht aus einem Lagerbock 14, in dem die Schiebestange 8 mit dem Schlitz 7 entgegen der Wirkung einer Feder 15 geführt ist. Mit einem Druckknopf 16 kann die Rastwirkung zwischen Verriegelungsbolzen 6 und Schlitz 7 aufgehoben werden, so daß das Be obachtungsgerät mübelos aus den Tragrinnen 4, 4' gehoben werden und sofort an eine andere Gesichtsmaske gekuppelt und eingerastet werden kann, womit die Tragverbindung automatisch verriegelt ist.
PATENTANSPRÜCHE:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Binokulares Beobachtungsgerät mit Gesichtsmaske, an der eine Bildungstärkerbrille befestigt ist, dadurch gekennzeichnet daß das Beobachtungsgerät von der Gesichtsmaske abtrennbar ist und eine sich automatisch verriegelnde und von Hand zu ont riegelnde Kupplung mit der Gesichtsmaske besitzt, die Halterinnen für das Beobachtungsgerät und einen in den Kupplungsteil der Beobachtungsgerät eingreifenden Verriegelungsbolzen hat.
2. Beobachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnte, daß der Verriegelungsbolzen oberhalb des Gesichtsfeldausschnitts und die Halterinnen mit Führungsteilen unterhalb des Gesichtsfeldausschnitts der Maske angeordnet sind.

Beobachtungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer gegen Federdruck verschiebbaren Stange mit einem Schlitz besteht, in den der Verriegelungsbolzen eingeschoben wird.