DE526062C

DE526062C - Gasschutzmaske

Info

Publication number: DE526062C
Application number: DED56589D
Authority: DE
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Publication date: 1931-06-01

Description

Gasschutzmaske Bei den allgemein gebräuchlichen Gasschutzmasken macht der Gebrauch optischer Instrumente, wie Ferngläser, Mikroskope u. dgl., Schwierigkeiten. Ein derartiges optisches Instrument muß beim Gebrauch mit den Okularen dicht an die Augen herangedrückt werden. Dies ist aber meist nicht möglich, weil die Schaugläser der Maske verhältnismäßig weit von den Augen des Gerätträgers abstehen und die notwendige Näherung des optischen Instrumentes nicht zulassen.
Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil der bekanten Gasschutzmasken dadurch beseitigt werden, daß an Stelle der sonst üblichen Augenglasfassungen in den Maskenkörper besondere Rahmen eingesetzt sind, an denen nach dem Innern der Maske zu liegende balgartige Schläuche gasdicht angebracht sind, die an ihrem anderen Ende die durch einen Brillensteg miteinander verbundenen Fassungen für die Augengläser tragen. Die durch den Brillensteg verbundenen Augengläser werden durch Federn oder Bänder, die an der Maske befestigt sind, so weit an das Gesicht des Trägers herangeführt, daß der Brillensteg an der Nase anliegt. Die so gebaute Maske hat neben dem Vorteil, daß man sie für die Bedienung optischer Instrumente gebrauchen kann, noch einen weiteren Vorteil. Man kann nämlich in sie optisch geschliffene Gläser einsetzen und kann sie als Maske für Fehlsichtige verwenden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem waagerechten, durch die Augengläser geführten Schnitt dar.
In die Maske a. sind an der Stelle, an der sonst die Augengläser liegen, Rahmen b eingesetzt, an denen zwei nach dem Innern der Maske zu liegende, kurze balgartige Schläuche c gasdicht befestigt sind, die sich gegebenenfalls nach dem Gesicht des Maskenträgers zu etwas verjüngen können. Mit ihrem anderen Ende sind diese Bälge in die Fassungen d der Augengläser e eingerollt. Die Augenglasfassungen d sind durch einen Brillensteg f verbunden. Die Augengläser werden durch Federn g, die beispielsweise mit ihrem einen Ende am Maskenrahmen befestigt sein können, der gewünschten Augenglasstellung entsprechend nach der Richtung des Gesichts hingezogen. Vor dem Aufsetzen der Mgske sind die Bälge c durch die Federn g ins Innere der Maske hineingezogen. Beim Aufsetzen der Maske legt sich der Brillensteg f an die Nase des Maskenträgers an, und die Augengläser kommen in eine bestimmte passende Stellung vor den Augen. Die Federn g werden dadurch etwas gespannt und halten mit einem mäßigen Zug die durch den Steg verbundenen Augengläser an der für sie bestimmten Stelle fest. Die Rahmen b können von beliebiger Gestalt sein, die sich nach dem Verwendungszweck der Maske richtet. Wird ein großes Gesichtsfeld nach unten verlangt, so wird man sie eiförmig herstellen und sie mit ihren längeren Achsen senkrecht stellen. Wird ein besonders großes Gesichtsfeld nach der Seite verlangt, so können die Rahmen ovale Form haben und mit ihren längeren Achsen waagerecht gelegt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasschutzmaske, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Augenglasfassungen in die Maske Rahmen {b) eingesetzt sind, an denen nach dem Innern der Maske zu liegende balgartige Schläuche (c) angebracht sind, die an ihrem anderen Ende die durch einen Brillensteg (f) miteinander verbundenen Fassungen (d) für die Augengläser (e) tragen. Gasschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr Federn oder Bänder (g) befestigt sind, welche die durch den Brillensteg (f) verbundenen Augenglasfassungen (d) an das Gesicht des Maskenträgers heranziehen oder -drücken.