DE679504C - Gasschutzmaske mit die Benutzung optischer Instrumente ermoeglichernder Anordnung der Augenfenster - Google Patents

Description

• Gasschutzmaske mit die Benutzung -optischer Instrumente ermöglichender Anordnung der Augenfenster Die Erfindung betrifft eine Gasschutzmaske, deren Augenfenster so angeordnet sind, daß sie die Benutzung optischer Instrumente ermöglichen, Bei einer bekannten Gasschut,z-_ maske dieser Art sind an Stelle der Fensterrahmen in die Maske Rahmen eingesetzt, an denen nach dem Innern der Maske zu liegende balgartige Schläuche angebracht sind, die an ihrem anderen Ende durch einen Brillensteg miteinander verbundene Fassungen für die Fensterscheiben trage n. Die durch den Brillensteg verbundenen Fassungen werden durch an der Maske;angebrachte Federn an dasGesichtdesMaskenträgers-herangezogen oder -gedrückt.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß in den einen der beiden Fensterrahmen, welche die übliche Größe haben, oder in beide Fensterrahmen eine elastische, gewellte Membran eingespannt ist, in deren- Mitte eine in ihrer Größe dem Okular des optischen Instrument-es angepaßte Fensterscheibe eingesetzt ist.
• Die neue Gasschutzmaske ist wesentlich einfacher ausgebildet als die bekannte Maske, da die besonderen balgartigen Schläuche sowie die die Fensterrahmen an das Gesicht des 34askenträgers heranziehenden Federn fortfallen. Auch kann die in die Membran eingesetzte Fensterscheibe seitlich verschoben werden, da die beiden Fensterrahmen nicht wie bei der bekannten Maske durch einen starrenBrillensteg miteinander verbunden sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Gasschutzmaske dargestellt. Abb. i ist eine Vorderansicht der Gasschutzmaske.
• Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i. und Abb. 3 zeigt die neue Gasschutzmaske beim Gebrauch eines Mikroskops.
• Wie Abb. i zeigt, haben die beiden Fensterrahmen c der Gasschutzmaske a die übliche Größe. Während in den in Abb. i rechten Fensterrahinen c eine gewöhnliche Fensterscheibe b eingesetzt ist, ist in den linken Fensterrahmen c eine elastische, gewellte Meinbrane gasdicht #eingespannt, in deren Mitte eine in ihrer Größe dem Okular des optischen Instrumentes angepaßte kleine Fensterscheibe d eingesetzt ist. Die Membran e macht die kleine Fensterscheibe d nach allen Richtungen hin beweglich, so daß die kleine Fensterscheihe dicht an das Auge des Maskenträgers herangebracht werden kann, was bei Benutzungeines Mikroskops notwendig ist.
• Beim Aufsetzen der Maske haben beide Fensters#Iieiben den gleichen Abstand von den Augen, da die Membrane genügend steif ,ist. Da die rechte Fensterscheibe b -die gewöhnliche Größe hat, so hat die Gasschutzmaske beim Sehen in die Ferne das übliche Gesichtsfeld. Bei der Benutzung eines Mikroskops wird die linke, kleine Fensterscheibed gegen das Okular des Mikroskops gedrückt. Da die Membran e hierbei dem Druck nachgibt, kann das Auge bis dicht an die kleine Fensterscheibe und damit an das Okular herangebracht werden, so daß der Mask-enträger scharf durch das Mikroskop sehen kann. Um das Auge genau in die optische Achse des Mikroskops zu bringen, versieht man die kleine Fensterscheibe d zweckmäßig mit einem Rand f, der das Okular umfaßt.. Die Maske ist besonders für Beobachtungen gesundheitsschädlicher Objekte geeigne ' t.
• Sowohl an der Fensterscheibeb gewöhnlicher Größe als auch an der kleinen Fensterscheibed kann in üblicher Weise eine Klarscheibe mittels eines Sprengringes angebracht werden.

Claims (1)

1. PATrNTANSPRUCH -. Gasschutzmaske mit die Benutzung optischer Instrumente ermöglichender Anordnung der Augenfenster, dadurch ge-.kennzeichnet, daß in den einen der beiden Fensterrahmen (c), welche die übliche Größe haben, oder in beide Fenstürrahmen (e) eine elastische, gewellte Membran (e) eingespannt ist, in deren Mitte eine in ihrer Größe dem Okular des optischen Instrumentes angepaßte Fensterscheibe (d) eingesetzt ist.