DE472597C - Gasschutzmaske mit versenkt liegenden Schauglaesern - Google Patents

Description

• Gasschutzmaske mit versenkt liegenden Schaugläsern Gegenstand der Erfindung ist eine Gasschutzmaske mit versenkt liegenden Augengläsern, die es ermöglichen, daß der Träger einer Gasschutzmaske in der Lage ist, ein Fernrohr oder einen Feldstecher zu benutzen. Bei den üblichen Gasschutzmasken liegen die Schaugläser in ziemlich weiter Entfernung von den Augen, und es ist nur bei wenigen Gesichtern möglich, die Schaugläser so dicht -an die Augen heranzupressen, daß bei Benutzung eines Fernrohres oder Feldstechers das oder die Okulare nahe genug an die Augenpupillen herankommen, um eine einigermaßen gute Sichtmöglichkeit zu erreichen. Es sind zwar auch Gasschutzmasken mit mehrscheibigen Schaugläsern bekannt, deren innere Scheiben mit Bezug auf die Maskenwand versenkt angeordnet sind, doch liegen dabei immer noch die äußerenScheiben in oder nahe der Maskenwand und verhindern damit eine zweckentsprechende Benutzung eines Fernrohres oder Feldstechers.
• Eine solche Benutzung soll erfindungsgemäß dadurch ermöglicht werden, daß die Schaugläser, in trichterförmigen Vertiefungen der Maskenwand liegend, mit ihren Außenflächen aus der Fläche der Maskenwandung heraus nach dem Maskeninnern zu bis dicht an die Augen des Trägers herangerückt sind. Die Schaugläser liegen dabei in einer gemeinsamen Ebene, damit beim Gebrauch eines Feldstechers die gleichfalls in einer Ebene liegenden Öffnungen der Augenmuscheln sich flach an die Schaugläser anlegen können. Das Fenster wird dann vorteilhaft in der Weise ausgebildet, daß das Schauglas und seine mit ihm aus einem Stück bestehende oder von ihm getrennte Fassung (Einbinderand) die Gestalt eines sich nach außen öffnenden, einseitig hohlen Pyramiden- oder Kegelstumpfes besitzt, dessen beideGrundflächen einander nicht parallel sind. Es können dabei die einander nicht parallelen Grundflächen des Pyramiden- oder Kegelstumpfes verschiedene Umrißgestalt besitzen, und zwar die Grundfläche, welche die in der Ebene der Maskenwandung liegende Öffnung bildet, eine elliptische oder eiförmige Gestalt und die von dem eigentlichen Schauglas gebildete Grundfläche eine Kreisgestalt.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist eine Vorderansicht der neuen Gasschutzmaske, Abb.2 ein Schnitt nach Linie A-t1 der Abb. i, gesehen in Richtung der Pfeile, und Abb. 3 einSchnitt durch eines derFenster in größerem Maßstabe.
• Um die mit Anschlußstück i für ein Atmungsgerät und mit l#Tasenausbuchtung 2 versehene Gasschutzmaske 3 für die Benutzung eines Feldstechers q. oder auch nur eines einfachen Fernrohres brauchbar zu machen, sind die in dem gezeichneten Beispiel mit kreisförmigem Umriß dargestellten eigentlichen Schaugläser 5 aus der Maskenwandung heraus nach dem Maskeninnern zu bis dicht an die Augen 6 des Trägers herangerückt, und zwar derart, daß die beiden Schaugläser 5 in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Augenmuscheln 7 des Feldstechers in möglichster Augennähe flach anliegend an den Schaugläsern 5 gehalten werden können. Die Schaugläser 5 liegen dabei in trichterförmigen Vertiefungen 8 und werden durch Fassungen 9 gehalten. Hierbei kann entweder nur das eigentliche Schauglas 5 aus durchsichtigem Baustoff bestehen, es können aber auch die Teile 5 und 8 durchsichtig sein, aus einem Stück bestehen und innerhalb des Fassungsrandes 9 befestigt sein. Schließlich können aber auch alle drei Teile 5, 8 und 9 aus einem einzigen durchsichtigen Stück hergestellt sein. Das von den Teilen 5, 8 und 9 gebildete Fenster besteht also aus einem einseitig hohlen Pyramiden- oder Kegelstumpf, dessen beide Grundflächen einander nicht parallel sind. Bei dem gezeichnetenAusführungsbeispiel besitzen die einander nicht parallelen Grundflächen des Pyramiden- oder Kegelstumpfes verschiedene Umrißgestalt, und zwar die Grundfläche, welche die in der Ebene der Maskenwandung liegendeöffnung i o bildet, eine elliptische oder eiförmige Gestalt und die von dem eigentlichen Schauglas 5 gebildete Grundfläche eine Kreisgestalt. Das Schauglas 5 ist am Rande mit einem Ringwulst i i oder einer anderen Einrichtung versehen, welche die Anbringung einer Klarscheibe an der nach dem Maskeninnern zeigenden Fläche des Schauglases 5 gestattet.
• Die Augenmuscheln der Feldstecher sind meistens abschraubbar, so daß sie durch ganz kurze Augenmuscheln ersetzt werden können, um den Feldstecher noch dichter an die Pupillen der Augen heranzubringen. Die Augenmuscheln können auch noch eine besondere Gestaltung erhalten, z. B. derart, daß sie beide nach der Nase zu abgeflacht sind, damit die Augenmuscheln und damit die optischen Achsen des Feldstechers, wenn letzterer in die trichterförmig ausgebildeten Fenster eingesetzt wird, leicht auf den Abstand der beiden Augenpupillen eingestellt werden können, ohne daß die Nasenausbuchtung 2 der Maske hierfür ein Hindernis bildet.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasschutzmaske mit versenkt liegendenSchaugläsern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaugläser (5), in trichterförmigen Vertiefungen der Maskenwandung (3) liegend, mit ihren Außenflächen aus der Fläche der Maskenwandung heraus nach dem Maskeninnern zu bis dicht an die Augen des Trägers herangerückt sind.
2. 2. Gasschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (5) der Schaugläser in einer gemeinsamen Ebene liegen.
3. 3. Fenster für Gasschutzmasken nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das -Schauglas und seine mit ihm aus einem Stück bestehende oder vön ihm getrennte Fassung (Einbinderand) die Gestalt eines sich nach außen öffnenden, einseitig hohlen Pyramiden- oder Kegelstumpfes besitzt, dessen beide Grundflächen einander nicht parallel sind. q..
4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander nicht parallelen Grundflächen des Pyramiden-oder -Kegelstumpfes verschiedene Umrißgestalt besitzen.
5. 5. Fenster nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche, welche die in der Ebene der Maskenwandung liegende !Öffnung bildet, eine elliptische oder eiförmige Gestalt und die von dem eigentlichen Schauglas gebildete Grundfläche eine Kreisgestalt besitzt.