DE553798C - Augenglas mit zwei verschiedenen Brennweiten - Google Patents

Augenglas mit zwei verschiedenen Brennweiten

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DE553798C
DE553798C DEU9145D DEU0009145D DE553798C DE 553798 C DE553798 C DE 553798C DE U9145 D DEU9145 D DE U9145D DE U0009145 D DEU0009145 D DE U0009145D DE 553798 C DE553798 C DE 553798C
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DE
Germany
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glass
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Expired
Application number
DEU9145D
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UK Optical Co Ltd
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UK Optical Co Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/06Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses bifocal; multifocal ; progressive

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Augenglas mit zwei verschiedenen Brennweiten Es sind Augengläser mit zwei verschiedenen Brennweiten bekannt, die aus einer Hauptlinse zum Fernsehen und einem zum Lesen geeigneten Einsatzstück bestehen.
  • Bei der Herstellung von zusammengeschmolzenen Linsen wird gewöhnlich eine kreisförmige Glasplatte mit einer größeren Brechzahl als die des Glases für die Hauptlinse in die Hauptlinse geschmolzen. Beim Gebrauch hat es sich herausgestellt, daß der untere Teil der Einsatzplatte wenig, wenn überhaupt, zum Lesen benutzt wird, und daß es dieser untere Teil ist, der den Benutzer daran hindert, den Boden zu sehen. Es hat sich ferner herausgestellt, daß der obere Teil dieser Platte ebenfalls wenig zum Lesen benutzt wird, und daß das Auge sich selbst auf die Benutzung eines verhältnismäßig schmalen Teiles des Kreises einstellt, welcher die größte Breite hat, d. h. es wird meistens ein Teil oberhalb und unterhalb des waagerechten Kreisdurchmessers der Einsatzplatte benutzt.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, in einer Hauptlinse. eine Ausfräsung herzustellen und in diese Ausfräsung ein längliches, aus einem Stück bestehendes Leseglas einzuschmelzen. Hierbei ist das Leseglas auch schon so gelagert worden, daß es in einem gewissen Abstand von dem unteren Rand der Hauptlinse lag.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, ein dreiteiliges Einsatzstück in dem unteren Teil einer Hauptlinse einzuschmelzen, wobei die drei Teile des Einsatzstücks zwei unterschiedliche Brechzahlen besaßen, die aber beide wieder verschieden von der Brechzahl der Hauptlinse waren.
  • Man hat auch schon ein zweiteiliges Einsatzstück in eine Hauptlinse eingeschmolzen, bei dem aber der zum Lesen geeignete Teil an dem unteren Rande der Hauptlinse lag.
  • Gemäß der Erfindung wird für ein verschmolzenes Augenglas mit zwei Brennweiten ein kreisförmiges Einsatzstück verwendet, welches aus zwei oder drei Glasstreifen zusammengesetzt ist, von denen nur der vom Rande nach dem Mittelpunkt der Hauptlinse zu, jedoch im wesentlichen vor diesem liegende zweite Streifen zum Lesen dienen soll und aus einem Glas besteht, dessen Brechzahl von der des Hauptglases abweicht.
  • Wenn bei einem Augenglas nach der Erfindung das kreisförmige Einsatzstück aus zwei Glasstreifen zusammengesetzt ist, darin besitzt nur der obere Streifen eine größere Brechzahl und bildet den zum Lesen benutzten Teil des Einsatzstücks. Vorzugsweise besteht das Einsatzstück jedoch aus drei Streifen, von denen nur der mittlere eine größere Brechzahl aufweist, während die beiden äußeren Streifen dieselbe Brechzahl wie die Hauptlinse besitzen.
  • Bei der Herstellung eines solchen Einsatzstücks werden die drei Streifen zur Bildung einer Glasplatte zusammengeschmolzen, wobei die zusammenstoßenden Ränder matt und unpoliert sind, um zu vermeiden, daß die Trennlinien zwischen den Teilen reflektierend wirken. Diese Glasplatte wird an der Glasplatte, aus der die Hauptlinse entstellen soll, in irgendeiner üblichen Weise befestigt, z. B. angeschmolzen, sodann geschliffen und poliert.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. z und z zeigen zwei Linsen in Ansicht. a ist die Hauptlinse. In Fig. r ist b eine kreisförmige Platte, die aus zwei Teilen c und d gebildet ist, die nicht gleich groß zu sein brauchen und von denen der Teil c eine größere Brechzahl hat als der Teil d und zum Lesen dient, während der Teil d im wesentlichen dieselbe Brechzahl hat wie die Linse a. In Fig. 2 ist die kreisförmige Platte b aus drei Teilen hergestellt, von denen der mittlere Teil h eine größere Brechzahl hat als die beiden äußeren Teile j, k, deren Brechzahl dieselbe ist wie die der Hauptlinse.
  • Fig.3 zeigt, wie die zusammengesetzte Linse aus einer einfachen Platte a für die Hauptlinse und einer zusammengesetzten Platte j, h, k für die Teile des Einsatzstücks hergestellt wird.
  • Eine nach den Fig. 2 und 3 gebaute Brillenlinse ist wesentlich leichter herzustellen als die bekannten Gläser, bei denen der zum Lesen bestimmte Teil des Einsatzstücks eine in der Richtung von oben nach unten schmale, aber nach den Seiten hin verhältnismäßig breite Zone umfaßt, während sowohl oberhalb als auch. unterhalb dieser Zone die Linse gleichmäßig diejenige Beschaffenheit aufweist, wie sie zum Fernsehen geeignet ist. Denn es ist hier nicht erforderlich, in der Hauptlinse eine Ausfräsung anzubringen, in die der zum Lesen bestimmte Teil eingefügt wird, sondern die Teile werden nur mit ebenen oder. flach gekrümmten Flächen aneinandergeschmolzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Augenglas mit zwei verschiedenen Brennweiten, das aus einer Hauptlinse zum Fernsehen und einem zum Lesen geeigneten eingeschmolzenen Einsatzstück besteht, däs vom unteren Rand der Hauptlinse so weit entfernt sitzt, daß unter ihm das Blickfeld durch diese frei bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisförmige Einsatzstück zusammengesetzt ist aus zwei oder drei Glasstreffen, von denen nur der vom Rande nach dem Mittelpunkt der Hauptlinse zu, jedoch im wesentlichen vor diesem liegende zweite Streifen zum Lesen dient und deshalb aus einem Glase besteht, dessen Brechzahl von der des Hauptglases abweicht:
DEU9145D 1925-04-29 1926-02-05 Augenglas mit zwei verschiedenen Brennweiten Expired DE553798C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB553798X 1925-04-29

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DE553798C true DE553798C (de) 1932-07-04

Family

ID=10473737

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU9145D Expired DE553798C (de) 1925-04-29 1926-02-05 Augenglas mit zwei verschiedenen Brennweiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE553798C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200570B (de) * 1958-09-05 1965-09-09 Arno G Schmidt Stereoskopische Brillen- oder Kopfbandlupe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1200570B (de) * 1958-09-05 1965-09-09 Arno G Schmidt Stereoskopische Brillen- oder Kopfbandlupe

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