DE3003985C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
- G02C7/04—Contact lenses for the eyes
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
- G02C7/04—Contact lenses for the eyes
- G02C7/048—Means for stabilising the orientation of lenses in the eye
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Contactlinse nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Eine derartige Contactlinse ist aus der FR-PS 23 40 560 bekannt.
Durch den Linsenrand entsteht ein Prismenteil, damit die Con
tactlinse durch den Ballast des Prismas aufgrund der Schwerkraft
stets in eine vorgegebene Achsenlage gedreht wird. Durch Lid
spannung kann aber eine solche Linse verdreht werden. Darüber
hinaus ist das Tragen solcher Prismenlinsen, bei denen der Pris
menteil unter dem unteren Lidrand sitzt, nicht komfortabel. Bei
einer anderen Contactlinse wurde vorgeschlagen, einen Segment
ausschnitt der an sich runden Linse am Rande abzuschneiden, so
daß eine Kante entsteht, die mit dem Augenlid zusammenwirkt,
wodurch die Linse in eine Vorzugsstellung gebracht werden soll.
Der Rand ist aber für den Beobachter sichtbar, was einen nega
tiven kosmetischen Effekt hat. Insbesondere bei hydrophilen
Linsen bzw. hochelastischen Linsen stülpen sich die so entste
henden Ecken manchmal nach außen um, wenn die Linse eintrocknet.
Darüber hinaus ergibt sich aus der Geometrie solcher Contact
linsen, daß in Abhängigkeit von der Korrektionsstärke die Linse
manchmal oben schwerer sein kann als in dem den Schnittrand
aufweisenden unteren Teil, so daß die Linse dazu neigt, sich
aus der gewünschten Vorzugsstellung herauszudrehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Contactlinse der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die sich im eingesetzten Zustand
in eine vorgegebene Achsenstellung einstellt, und die trotzdem
sehr komfortabel zu tragen ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Contactlinse der im Patentanspruch
1 gekennzeichneten Art gelöst. Dadurch wird nicht nur ein sehr
komfortables Tragen erreicht, sondern es entsteht auch kein Kan
tenrand, den zu einem sichtbaren, negativen kosmetischen Effekt
führt.
Im weiteren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Linse entlang
der Schnittlinie I-I in Fig. 2; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Linse
von vorn.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird die rückwär
tige Oberfläche 2 der Linse 1 in der gezeigten Schnittebene
durch einen sich um einen Punkt 3 auf der zur rückwärtigen Ober
fläche gehörigen optischen Achse 4 drehenden Radius 5 beschrie
ben. Die Vorderfläche 6 der Linse 1 wird in dem gezeigten Schnitt
durch einen um einen Punkt 7 auf der zur Vorderfläche gehörigen
optischen Achse 8 sich drehenden Radius 9 beschrieben. Die opti
sche Achse der Vorderfläche ist in der aus der Fig. 1 ersicht
lichen Weise je nach Stärke des zu erzielenden Prismas um etwa
0,04 bis 0,3 mm gegenüber der zur rückwärtigen Fläche gehörenden
optischen Achse 4 nach unten versetzt. Die Versetzung wird zweck
mäßigerweise so gewählt, daß die Stärke des sich aus der Versetzung
ergebenden Prismas 10 ca. 1 bis 2 Prismendioptrien beträgt.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Linse 1
angrenzend an ihren unteren Rand 13 einen Bereich 11 auf, in dem
die Linse etwa die gleiche Dicke aufweist wie in dem an dem oberen
Rand 14 angrenzenden Bereich 15. Je nach Stärke der Linse beträgt
dieser vorzugsweise zwischen 0,06 und 0,15 mm. Der Bereich 11 wird
an seiner dem unteren Rand 13 gegenüberliegenden, also der opti
schen Achse zugewandten Seite durch einen hohlkehlenartigen Bereich
16 begrenzt, der gleichzeitig das Prisma 10 an seiner Basis begrenzt.
Der hohlkehlenartige Bereich 16 ist so ausgebildet, daß er
an seinem äußeren Rand 17, an dem der hohlkehlenartige Bereich
mit der Vorderfläche zusammentrifft, einen Winkel von nahezu 90°
bildet, so daß er angrenzend an den äußeren Rand 17 eine Stütz
fläche 18 aufweist, die annähernd senkrecht zur Oberfläche des
Bereiches 11 ausgerichtet ist.
Ist die Linse 1 in das Auge eingesetzt, so sitzen die Bereiche
11 und 15 in üblicher Weise unter dem Unter- bzw. Oberlid. Der
Abstand des hohlkehlenartigen Bereiches 16 vom unteren Rand 13
und somit die Breite des Bereiches 11 ist so gewählt, daß die
Stützfläche 18 bei eingesetzter Linse gerade lose auf dem Unter
lid 12 aufsitzt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt
in Fig. 2 der Abstand der Projektion von äußerem Rand 17 zu
unterem Rand 13 entlang der Symmetrieachse etwa 0,5 bis 2,5 mm.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind der hohlkehlen
artige Bereich 16 und damit der äußere Rand 17 und die sich er
gebende Stützfläche 18 zur Anpassung an den Rand des Unterlides
12 zur Linsenmitte hin gekrümmt. Der Radius 19 der Krümmung be
trägt ca. 200 bis 300 mm. Dadurch wird erreicht, daß die Stützflä
che 18 komfortabel auf dem Rand des Unterlides aufliegt.
In bekannter Weise können die rückwärtige Oberfläche und die Vor
derfläche der Linse sphärisch oder asphärisch ausgebildet sein.
Insbesondere kann eine der Flächen torisch sein. Zusätzlich kann
die Linse in bekannter Weise als Bifokallinse ausgebildet sein.
Schließlich kann die Linse unabhängig von dem den hohlkehlenarti
gen Bereich 16 begrenzenden Prisma 10 in einer vorgegebenen Achsen
lage ein Korrektionsprisma aufweisen. Im eingesetzten Zustand
wird die Linse durch das Zusammenwirken von hohlkehlenartigem
Bereich und Stützfläche mit dem Unterlid in der vorgegebenen Stel
lung gehalten.
Mit der beschriebenen Linse wird eine Contactlinse geschaffen,
die einerseits mittels einer Kombination von Zusammenwirken von
Stützfläche und Unterlidrand sowie Schwerewirkung des Prisma
diese im eingesetzten Zustand in einer Vorzugsrichtung hält und
die andererseits in den unter den Ober- und Unterlid liegenden
Bereichen so ausgebildet ist, daß sie nicht als störend empfunden
wird. Insbesondere sind die beiden Bereiche unter Oberlid und
Unterlid annähernd gleich ausgebildet. Die Linse kann sowohl als
weiche als auch als harte Contactlinse ausgebildet sein, da die
Vorteile unabhängig von der Art des Materials erreicht werden.
In dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel betragen der
Durchmesser der Linse 12 bis 15 mm, der Radius 5 in Abhängigkeit
von der Hornhautkrümmung 6 bis 10 mm, und der Radius 9 ergibt sich
aus der Korrektionsstärke der Linse. Der Krümmungsradius des hohl
kehlenartigen Bereiches 16 beträgt ca. 0,8 mm. Die Größe dieses
Radius hängt jedoch von der Stärke des Prismas ab und wird immer
so gewählt, daß sich die oben beschriebenen Eigenschaften ergeben.
Claims (4)
1. Contactlinse mit einem auf der vorderen Linsenfläche im
unteren Linsenbereich vorgesehenen Segmentausschnitt, der in
einem Abstand vom unteren Linsenrand und zu diesem hingerichtet
einen schulterförmigen Auflagebereich für den unteren Lidrand
aufweist, wobei die den Auflagebereich nach außen begrenzende
Kante zum Linsenmittelpunkt hin gekrümmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich (16) hohl
kehlenartig ausgebildet ist, so daß der Bereich zwischen
unterem Rand (13) und Auflagebereich (16) im eingesetzten
Zustand unter dem Unterlid liegt und der Auflagebereich (16)
mit einer Stützfläche (18) auf dem Unterlid (12) aufsitzt.
2. Contactlinse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich in an sich bekann
ter Weise zur Mitte der Linse hin durch einen prismatischen Be
reich begrenzt ist.
3. Contactlinse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der hohlkehlenartige Bereich so aus
gebildet ist, daß er an seinem äußeren Rand (17) mit der Linsen
vorderfläche einen Winkel von nahezu 90° bildet.
4. Contactlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Linse in an sich bekann
ter Weise am gesamten Umfang wenigstens annähernd gleich dick
ist.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803003985 DE3003985A1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Contactlinse |
Publications (2)
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DE3003985C2 true DE3003985C2 (de) | 1990-01-11 |
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ID=6093686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803003985 Granted DE3003985A1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Contactlinse |
Country Status (3)
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- 1980-02-04 DE DE19803003985 patent/DE3003985A1/de active Granted
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1981
- 1981-01-21 CH CH36181A patent/CH650597A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-01-23 AT AT27681A patent/AT387290B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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AT387290B (de) | 1988-12-27 |
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Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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