DE3003985A1 - Contactlinse - Google Patents
ContactlinseInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
- G02C7/04—Contact lenses for the eyes
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
- G02C7/04—Contact lenses for the eyes
- G02C7/048—Means for stabilising the orientation of lenses in the eye
Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Contactlinse. Sie bezieht sich insbesondere auf eine solche Contactlinse, die im eingesetzten
Zustand vor dem Auge eine vorgegebene Achsenstellung einnehmen soll, wie dieses bei torischen Linsen und/oder Bifokallinsen
und/oder solchen Linsen mit Prismenkorrektion erforderlich ist.
Es ist bereits bekannt, Contactlinsen mit einem Prismenteil zu versehen, damit diese durch den Ballast des Prismas aufgrund
der Schwerkraft stets in eine vorgegebene Achsenlage gedreht werden. Durch Lidspannung kann eine solche Linse aber verdreht
werden. Darüber hinaus ist das Tragen solcher Prismenlinsen, bei denen der Prismenteil unter dem unteren Lidrand sitzt, nicht
komfortabel. Bei einer anderen Contactlinse wurde vorgeschlagen, einen Segmentausschnitt der an sich runden Linse am Rande abzuschneiden,
so daß eine Kante entsteht, die mit dem Augenlid zusammenwirkt, wodurch die Linse in eine Vorzugsstellung gebracht
werden soll. Der Rand ist aber für den Beobachter sichtbar, was einen negativen kosmetischen Effekt hat. Insbesondere bei hydrophilen
Linsen bzw. hochelastischen Linsen stülpen sich die so entstehenden Ecken manchmal nach außen um, wenn die Linse eintrocknet.
Darüber hinaus ergibt sich aus der Geometrie solcher Contactlinsen, daß in Abhängigkeit von der Korrektionsstärke die
Linse manchmal oben schwerer sein kann als in dem den Schnittrand aufweisenden unteren Teil, so daß die Linse dazu neigt, sich aus
der gewünschten Vorzugsstellung herauszudrehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Contactlinse der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die sich im eingesetzten Zustand in eine vorgegebene Achsenstellung einstellt und die trotzdem sehr
komfortabel zu tragen ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Contactlinse gelöst, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch einen auf der Linsenvorderfläche
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pn
in einem Abstand vom unteren Linsenrand angeordneten und zu diesem gerichteten Auflagebereich.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Linse entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 2; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Linse von vorn.
Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich ist, wird die rückwärtige
Oberfläche 2 der Linse 1 in der gezeigten Schnittebene durch einen sich um einen Punkt 3 auf der zur rückwärtigen Oberfläche
gehörigen optischen Achse 4 drehenden Radius 5 beschrieben. Die Vorderfläche 6 der Linse 1 wird in dem gezeigten Schnitt
durch einen um einen Punkt 7 auf der zur Vorderfläche gehörigen optischen Achse 8 sich drehenden Radius 9 beschrieben. Die optische
Achse der Vorderfläche ist in der aus der Figur 1 ersichtlichen Weise je nach Stärke des zu erzielenden Prismas um etwa
0/04 bis 0,3 mm gegenüber der zur rückwärtigen Fläche gehörenden
optischen Achse 4 nach unten versetzt. Die Versetzung wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Stärke des sich aus der Versetzung
ergebenden Prismas 10 ca. 1 bis 2 Prismendioptrien beträgt.
Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich ist, weist die Linse 1 angrenzend an ihren unteren Rand 13 einen Bereich 11 auf, in dem
die Linse etwa die gleiche Dicke aufweist wie in dem an dem oberen Rand 14 angrenzenden Bereich 15. Je nach Stärke der Linse beträgt
dieser vorzugsweise zwischen 0,06 und 0,15 mm. Der Bereich 11 wird an seiner dem unteren Rand 13 gegenüberliegenden, also der optischen
Achse zugewandten Seite durch einen hohlkehlenartigen Bereich 16 begrenzt, der gleichzeitig das Prisma 10 an seiner Basis begrenzt.
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Der hohlkehlenartige Bereich 16 ist so ausgebildet, daß er
an seinem äußeren Rand 17, an dem der hohlkehlenartige Bereich
mit der Vorderfläche zusammentrifft, einen Winkel von nahezu 90° bildet, so daß er angrenzend an den äußeren Rand 17 eine Stützfläche
18 aufweist, die annähernd senkrecht zur Oberfläche des Bereiches 11 ausgerichtet ist.
Ist die Linse 1 in das Auge eingesetzt, so sitzen die Bereiche
11 und 15 in üblicher Weise unter dem Unter- bzw. Oberlid. Der Abstand des hohlkehlenartigen Bereiches 16 vom unteren Rand 13
und somit die Breite des Bereiches 11 ist so gewählt, daß die
Stützfläche 18 bei eingesetzter Linse gerade lose auf dem Unterlid
12 aufsitzt. In dem gezeigten Ausführungsbeispxel beträgt in Figur 2 der Abstand der Projektion von äußerem Rand 17 zu
unterem Rand 13 entlang der Symmetrieachse etwa 0,5 bis 2,5 mm.
Wie am besten aus Figur 2 ersichtlich ist, sind der hohlkehlenartige
Bereich 16 und damit der äußere Rand 17 und die sich ergebende Stützfläche 18 zur Anpassung an den Rand des Unterlides
12 zur Linsenmitte hin gekrümmt. Der Radius 19 der Krümmung beträgt
ca. 200 bis 300 mm.- Dadurch wird erreicht, daß die Stützfläche 18 komfortabel auf dem Rand des Unterlides aufliegt.
In bekannter Weise können die rückwärtige Oberfläche und die Vorderfläche
der Linse sphärisch oder asphärisch ausgebildet sein. Insbesondere kann eine der Flächen torisch sein. Zusätzlich kann
die Linse in bekannter Weise als Bifokallinse ausgebildet sein. Schließlich kann die Linse unabhängig von dem den hohlkehlenartigen
Bereich 16 begrenzenden Prisma 10 in einer vorgegebenen Achsenlage
ein Korrektionsprisma aufweisen. Im eingesetzten Zustand wird die Linse durch das Zusammenwirken von hohlkehlenartigem
Bereich und Stützfläche mit dem Unterlid in der vorgegebenen Stellung gehalten.
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Mit der beschriebenen Linse wird eine Contactlinse geschaffen, die einerseits mittels einer Kombination von Zusammenwirken von
Stützfläche und Unterlidrand sowie Schwerewirkung des Prisma diese im eingesetzten Zustand in einer Vorzugsrichtung hält und
die andererseits in den unter den Ober- und Unterlid liegenden
so
Bereichen/ausgebildet ist, daß sie nicht als störend empfunden wird. Insbesondere sind die beiden Bereiche unter Oberlid und Unterlid annähernd gleich ausgebildet. Die Linse kann sowohl als weiche als auch als harte Contactlinse ausgebildet sein, da die Vorteile unabhängig von der Art des Materials erreicht werden.
Bereichen/ausgebildet ist, daß sie nicht als störend empfunden wird. Insbesondere sind die beiden Bereiche unter Oberlid und Unterlid annähernd gleich ausgebildet. Die Linse kann sowohl als weiche als auch als harte Contactlinse ausgebildet sein, da die Vorteile unabhängig von der Art des Materials erreicht werden.
In dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel betragen der Durchmesser der Linse 12 bis 15 mm, der Radius 5 in Abhängigkeit
von der Horhautkrümmung 6 bis 10 mm, und der Radius 9 ergibt sich
aus der Korrektionsstärke der Linse. Der Krümmungsradius des hohlkehlenartigen
Bereiches 16 beträgt ca. 0,8 mm. Die Größe dieses Radius hängt jedoch von der Stärke des Prismas ab und wird immer
so gewählt, daß sich die oben beschriebenen Eigenschaften ergeben.
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Claims (6)
1. Contactlinse, gekennzeichnet durch einen auf der Linsenvorderfläche
in einem Abstand vom unteren Linsenrand angeordneten und zu diesem gerichteten Auflagebereich.
2. Contactlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich zur Mitte der Linse hin durch einen prismatischen
Bereich begrenzt ist.
3. Contactlinse, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich eilran der Basis des prismatischen Bereiches
vorgesehener hohlkehlenartiger Bereich ist.
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER ■ D-8OOO MÜNCHEN OO · WILLROIDERSTR. 8 · TEL. (ΟΘΟ) S4064O
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4. Contactlinse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den hohlkehlenartigen Bereich nach außen begrenzende
Kante zum Linsenmittelpunkt hin gekrümmt ist.
5. Contactlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand der Linse am gesamten Umfang wenigstens annähernd gleich dick ist.
6. Contactlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linse eine torische Linse und/oder eine Bifokallinse und/oder eine Prismenkorrektion aufweisende Linse
ist.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803003985 DE3003985A1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Contactlinse |
CH36181A CH650597A5 (en) | 1980-02-04 | 1981-01-21 | Contact lens |
AT27681A AT387290B (de) | 1980-02-04 | 1981-01-23 | Kontaktlinse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803003985 DE3003985A1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Contactlinse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3003985A1 true DE3003985A1 (de) | 1981-08-13 |
DE3003985C2 DE3003985C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6093686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803003985 Granted DE3003985A1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Contactlinse |
Country Status (3)
Country | Link |
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AT (1) | AT387290B (de) |
CH (1) | CH650597A5 (de) |
DE (1) | DE3003985A1 (de) |
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-
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- 1981-01-23 AT AT27681A patent/AT387290B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH650597A5 (en) | 1985-07-31 |
DE3003985C2 (de) | 1990-01-11 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |