DE1801217A1 - Kornea Kontaktglas - Google Patents
Kornea KontaktglasInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
- G02C7/04—Contact lenses for the eyes
Landscapes
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
zur Eingabe vom ^.10.1968 Hl/ Named. Anm. Henry J. Bar Oll
Kornea - Kontaktglas
Vorliegender Erfindung liegt - wie der achwebenden, am
29. April 1968 hinterlegten Anmeldung Pl? 72 322.7 betreffend
Kontaktgläser - die Aufgabe zugrunde, die Haftung von Gläsern aus weichem Material zu verbessern. Solche Kontaktgläser
haben den großen Vorteil } daß sie sich der gewölbten
Form einer Kornea besser anpassen können, so daß ein e größere Sehschärfe erreicht wird. Dei den bekannten
Kontaktgläsern aus weichem Material ist indes die Krümmung steiler als die der Kornea, um die Haftung zu erleichtern.
Aber die Gläser nehmen nicht mehr die Form der Kornea an, viodurch die Sehschärfe der Gläser verringert wird.
Gemäss der vorgenannten schwebenden Patentanmeldung ist ein verdickter Randteil der Gläser vorgesehen, um die sehr
erwünschte Haftung der Linsen zu erzielen und gleichzeitig zu erreichen, daß die Gläser ihre Form in Übereinstimmung
mit der der Kornea behalten. Die Kornea-Kontaktgläser passen sich auch der Form der Kornea an und ermöglichen
zugleich eine gute Haftung.. Es wurde gefunden, daß eine
verbesserte Haftung der Gläser dadurch erreicht werden kann, daß man die Gläser größer als die Kornea des Auges macht,
auf welcher das Glas sitzt. Gemäss vorliegender Erfindung
111/1 erstrecken sich die Gläser unter den unteren Lidrand des
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Auges, so daß das untere Lid die Lage des. Glases nicht dadurch
nachteilig beeinflussen kann, daß es dieses nach oben schiebt. In entsprechender Welse sitzt das Glas unter dem
oberen Lid und kann infolgedessen durch die Einwirkung des oberen Lids auf das Glas nicht verschoben v/erden.
Besonders kennzeichnend für die Erfindung ist, daß die Kornea-Kontaktgläser
vorzugsweise aus einem Brechungsvermögen aufv/eisenden gelartigen polymeren Material gebildet und von
einer Größe sind3 daß sie sich über den Limbus des Auges
erstrecken, auf dem das Glas sitzt. Die Gläser haben die für sie typische äußere konvexe und innere konkave Fläche.
Die Innenfläche weist einen Teil auf, der mit der gekrümmten ' Fläche der Kornea übereinstimmt und an dieser haftet. Die
Gläser haben ferner eine resultierende 'Krümmung, die mindestens gleich der resultierenden Krümmung des kombinierten
Kornea-Skleral-Bereiches ist, auf welchem das Glas dfczt.
Weitere Einzelheiten, der Erfindung zugrunde liegende Aufgaben
und Vorteile ergeben sich aus der folgenden, anhand der Zeichnung gegebenen^ Einzelbeschreibung. In der Zeichnung
ist eine bevorzugte Ausführung der Erfindung veranschaulicht; es zeigen: ·
Fig. 1 eine vergrößerte Ansicht eines senkrechten Schnittes eines Teils eines menschlichen Auges und eines
Kornea-Kontaktglases, das auf der Kornea und einem, Teil der Sklera sitzt;
Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt der Mitte
des Kantaktglases gemäss Fig. 1-r
" 00980 9/0219 _2_
BAD ORlGlMAL1
In der Zeichnung bedeuten : Io ein menschliches Auge, dessen
Kornea mit 12 und dessen Sklera mit 14 bezeichnet ist. Das
obere Augenlid Ist mit 16, das untere Augenlid mit 18 bezeichnet. Ein Kornea-Kontaktglas, das z.B. aus einem geeigneten
weichen, gelartigen polymeren Material, wie einem vernetzten hydrophilen Polymer besteht, hat die Bezeichnung
2o. Das Kontaktglas 2o hat zwei Hauptflächen, nämlich eine Innenfläche 22 und eine Außenfläche 21Jj beide Flächen sind
sphärisch, wenn dies auch nicht eindeutig aus der Zeichnung hervorgeht. Die Innenfläche 22 ist konkav und entspricht
der Oberfläche der Kornea 12 und Teilen der Sklera 1*1 und
haftet hierauf. Es sei darauf hingewiesen, daß das Glas nicht auf einer Tränenschicht haftet, wie dies bei den
im allgemeinen bekanntenKoilaktgläsern aus hartem Material der Fall ist, sondern es haftet auf der Oberfläche der
Kornea und Teilen der Sklera. Die geometrische Projektion des Glases 2o hat einen Durchmesser der größer als der
Durchmesser der geometrischen Projektion der Kornea 12 ist, d.h. das Glas 2o ist größer als die Kornea 12 und erstreckt
sich unter den Rand des unteren Augenlides 18 und über den
Rand des oberen Augenlides l6. Da das Glas 2o größer ist
als die Kornea 12, hat es einen sich hieraus ergebende Gesamtkrümmung, die mindestens gleich oder flacher als die ' resultierende
Krümmung des Kornea-Sklera-Berelches ist, den
das Glas 2o abdeckt.
Es wurde gefunden, daß ein erflndungsgemässes Glas auf den
Augen des Benutzers ausreichend haftet» so daß das Glas auf
- ■- ■■-■■■■ -3-
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der Kornea in der passenden Lage bleibt und daß auch eine
ununterbrochene Benutzung nicht zu irgendeiner beachtenswerten Verschiebung des Glases führt. Das Glas wird nicht
' durch die Einwirkung der Augenlider verschoben. Um die verbesserte
Haftung zu erzielen, sollte, wie gefunden wurde, der Durchmesser der geometrischen Projektion des Glases
etwa ο,5 bis 3,o mm größer als der Durchmesser der Projektion
der Kornea sein. Die genaue Größe eines Glases hängt von der Natur und der Größe des Auges des Benutzers ab.
Ein erfindungsgemasses Glas hat einen dünnen Randteil 2oa,
der um das gesamte Glas läuft. Der Randteil 2oa beginnt beim Limbus des Auges Io und erstreckt sich bis zum entfernten Rand des Glases 2o. Dadurch daß der Randteil 2oa
in dieser Weise ausgebildet wird, findet keine Einwirkung des Augenlides, und zwar weder von dem oberen 16 noch von
dem unteren 18 auf den Randteil 2oa statt und es wird ferner nur eine geringe oder überhaupt kein Einfluss auf
die Blutgefäße der Sklera 14 und Konjunktiva ausgeübt.
Der Randteil 2oa soll ausreichend stark sein, um eine passende Festigkeit und Bequemlichkeit zu ermöglichen, aber zugleich
auch dünn genug, um jede Einwirkung der Augenlider zu vermeiden. Es wurde gefunden, daß dies dadurch erzielt
werden kann, daß man die mit 2ob bezeichnete dünnere Verbindungsstelle· des Randteiles 2oa etwa ο,Io bis o,l5 mm
stark bemisst und den Randteil 2oa von dieser Stelle bis zur
Gratscheide verjüngt«
Die aus einem weichen Material bestehenden erfindungsgemässen
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KOntaktgläser passen sich dem Kornea-Skleral-Bereich des
Auges, an dem sie haften, an und ermöglichen dadurch eine ausgezeichnete Sehschärfe und da sie, wie beschrieben, größer
sind, ergibt sich auch eine ausgezeichnete Haftung. Kein anderes bekanntes Kornea-Kontaktglas weist diese Kombination
optischer Eigenschaften auf. Bei allen bekannten Kontaktgläsern ist entweder die Haftung oder die Sehschärfe benachteiligt,
um das eine oder das andere Ziel zu erreichen.
Patentansprüche
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Claims (3)
1. Kornea-Kontaktglas, das aus einem Brechungsvermögen
aufweisenden, gelartigen, polymeren Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Glases'sich über
die durch den Limbus begrenzte Fläche erstreckt, das Glas
eine konvexe äußere und eine konkave innere Fläche hat, die innere Fläche einen Teil aufweist, der sich im allgemeinen
der gekrümmten Fläche der Kornea anpasst und an dieser haftet und das Glas eine resultierende Krümmung aufweist,
die mindestens gleich der resultierenden Krümmung des vereinigten Kornea-Skleral-Bereiches ist, auf welchem das
Glas passt.
2. . Kornea-Kontaktglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Projektion des Glases
etwa o,5 bis etwa 3ao mm größer im durchschnittlichen Durchdurchschnittliche
messer ist als der/Durchmesser der Kon-ea, auf welcher das
messer ist als der/Durchmesser der Kon-ea, auf welcher das
Glas passt.
3. Kornea-Kontaktglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil des Glases im allgemeinen
dünner in der Stärke ist als der restliche Teil des Glases, wobei der Randteil im allgemeinen einen keilförmigen Durchschnitt
hat Und sich von der größten Stärke bis zu einer Gratscheide verjüngt.
ή. Kornea-KOntaktglas nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet,
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daß sich der Randteil nach einwärts von der Grätscheide bis
zu einer Stelle erstreckt, die im wesentlichen nahe an dem Ende des Limbus des Aupes liegt, auf dem das Glas passt.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73612468A | 1968-06-11 | 1968-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801217A1 true DE1801217A1 (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=24958592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681801217 Pending DE1801217A1 (de) | 1968-06-11 | 1968-10-04 | Kornea Kontaktglas |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1801217A1 (de) |
FR (1) | FR1596718A (de) |
GB (1) | GB1252288A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2426701A1 (de) * | 1974-06-01 | 1975-12-11 | Bruno Koller | Weichkontaktlinse |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2921163B1 (fr) | 2007-09-19 | 2009-12-25 | Precilens Lab | Lentille de contact stabilisee. |
CN115167004A (zh) * | 2022-07-17 | 2022-10-11 | 珠海菲特兰医疗科技有限公司 | 低间隙巩膜接触镜 |
-
1968
- 1968-10-04 DE DE19681801217 patent/DE1801217A1/de active Pending
- 1968-11-05 GB GB1252288D patent/GB1252288A/en not_active Expired
- 1968-11-28 FR FR1596718D patent/FR1596718A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2426701A1 (de) * | 1974-06-01 | 1975-12-11 | Bruno Koller | Weichkontaktlinse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1596718A (de) | 1970-06-22 |
GB1252288A (de) | 1971-11-03 |
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