DE2336708C3 - Ophthalmische Linse mit progressiv sich ändernder Brechkraft - Google Patents
Ophthalmische Linse mit progressiv sich ändernder BrechkraftInfo
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Description
unangenehm ist, sondern auch Schwierigketten für den
praktischen Einsatz solcher Linsen ergibt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ophthalmische Linse der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der das dynamische Sehen verbessert ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine
ophthalmische linse mit progressiv sich ändernder Brechkraft der eingangs genannten Art gelöst, die sich
dadurch kennzeichnet, daß in jedem Punkt der asphärischen Oberfläche der Schnitt dieser asphärischen
Oberfläche mit einer im wesentlichen vertikalen Ebene parallel zu der Ebene der ombilLschen Kurve eine
Kurve ist, deren Krümmung Ca,·, in dem betreffenden
Punkt der Beziehung genügt:
ICa1, -
U 3,5/1
wobei Ca, die Krümmung der ombilischen Kurve in
demjenigen Punkt dieser Kurve ist, der auf dem gleichen
horizontalen Schnitt wie der betreffende Punkt liegt
wenn die Linse in der Gebrauchsstellung ist und wobei A der Zuwachs an Brechkraft in Dioptrien zwischen den
Zentren für Weitsicht und für Nahsicht ist
Mittels dieser Maßnahmen wird — wie weiter unten näher erläutert ist — die Änderungsgeschwindigkeit der
durch die Linse betrachtenden Verformung vertikaler oder horizontaler Linien für einen gegebenen Wer· der
Winkelgeschwindigkeit des über die asphärische Oberfläche der Linse streichenden Strahlenbündels vermindert
was zu einer wesentlich angenehmeren Situation bei dynamischem Sehen führt Man erhält dadurch eine
Linse, die für den Großteil der Benutzer wesentlich angenehmer zu tragen ist und durch die somit ein echter
technischer Fortschritt gegenüber den bisher bekannten Linsen mit progressiv sich ändernder Brechkraft
erreicht wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt
F i g. 1 schematisch ein Auge, vor dem eine Linse mit
progressiv sich ändernder Brechkraft angebracht ist. wobei die in Betracht gezogenen Parameter zum
Berechnen der durch die Linse in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Auges eingeführten Verzeichnung
gezeigt sind;
F i g. 2 im oberen Teil die Form, die eine durch eine
übliche Linse mit progressiv sich ändernder Brechkraft betrachtete Gerade annimmt, und die sich horizontal
verschiebt aber parallel zu sich selbst bleibt, und. im unteren Teil, eine grafische- Darstellung der Änderungen
des horizontalen Abstands zwischen dem Bild eines Punktes der beweglichen vertikalen Geraden und der
Lage, die das Bild dieses Punktes einnehmen würde,
wenn es keine Verzeichnung in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Auges während des horizontalen
Oberstreichens der Linse gäbe:
Fig. 3 eine der Fig. 2 analoge Darstellung für eine
horizontale Gerade, die sich vertikal verlagert während tie zu sich selbst parallel bleibt:
F i g. 4 schematisch und perspektivisch die asphärische Oberfläche einer Linse mit progressiv sich
ändernder Brechkraft gemäß der Erfindung;
F i g. 5 eine Stirnansicht einer asphärischen Linse nach der Erfindung mit einem Zuwachs an Brechkraft
von 1,50 D zwischen den Zentren für Weitsicht und Nahsicht;
F i g. 6 eine grafische darstellung der Minimalwerte
und Maximalwerte der Krümmungsradien der vertikalen Schnitte der asphärischen Oberfläche der in F i g. 5
gezeigten 1 jnse in Abhängigkeit vom Krümmungsradius der vertikalen ombilischen Kurve, längs deren der
Zuwachs an Brechkraft erfolgt;
Fig.7a und 7b Tafeln, die in Millimeter die Abweichungen in bezug auf eine Referenzkugel bzw. die
Krümmungen von Vertikalschnitten der asphärischen Oberfläche einer Linse nach der Erfindung zeigen, die
einen Zuwachs an Brechkraft von 1,50 D hat für verschiedene Punkte der asphärischen Oberfläche mit
regelmäßigen gegenseitigen Winkelabständen;
F i g. 8 eine grafische Darstellung, welche zeigt, wie
die Krümmung von zwei Vertikalschnitten der durch die Tafeln der Fig.7a und 7b definierten asphärischen
Oberfläche sich ändert, wobei die beiden Ebenen parallel zur Ebene der vertikalen ombilischen Kurve
und 10 bzw. 20 Millimeter von dieser entfernt verlaufen;
Fig.9 eine der Fig.8 analoge Darstellung, in der
zum Vergleich gezeigt ist wie die Krümmung eines Vertikalschnitts der asphärischen FI?. ..e einer konventionellen
Linse mit progressiv sich ändernder Brechkraft sich ändert;
F i g. 10 eine der F i g. 3 entsprechende grafische
Darstellung für den Fall einer durch die Tafeln der F i g. 7a und 7b definierten Linse nach der Erfindung;
F i g. 11 a und 11 b den F i g. 7a und 7b ähnliche Tafeln
für der. Fall einer erfindungsgemäßen Linse, deren Zuwachs an Brechkraft 2,50 Dbeträgt;
Fig. 12 und 13 den Fig.8 und 10 entsprechende
Darstellungen für den Fall einer durch die Tafeln der F i g. 1 la und 1 Ib definierten Linse nach der Erfindung.
Bevor die Erfindung selbst beschrieben wird, sei anhand der F i g. 1 bis 3 die beim dynamischen Sehen
durch ophthalmische Linsen mit progresiv sich ändernder Brechkraft auftretende Verzeichnung erläutert und
zwar für den Fall einer sich horizontal in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse der Linse verlagernden
aber parallel zu sich selbst bleibenden vertikalen Geraden, und für den Fall einer sich gleichfalls in einer
Ebene senkrecht zur optischen Achse der Linse vertikal verlagernden aber parallel zu sich selbst bleibenden
horizontalen Geraden.
In F i g. 2 stellen die Linien V1, V2, V,... V7, die Bilder
der durch eine bekannte Linse mit progressiv sich ändernder Brechkraft gesehenen oben erwähnten
vertikalen Geraden entsprechend verschiedenen von dieser während der Verlagerung eingenommenen,
aufeinanderfolgenden Stellungen dar. Die Bilder Vi bis
Vr sind diejenigen, die erhalten werden, während das Auge den Mittelpunkt der Linie betrachtet und während
das zum Abbilden dieses Mittelpunkts dienende Strahlenbündel den mittleren Horizontalschnitt der
Linie -'.racht. während der horizontalen Verlagerung
der vertikalen Geraden.
Um die Natur e'er durch die Linse während des
horizontalen seitlichen Bestreichens erzeugten Deformation zu erfassen, muß untersucht werden, wie sich für
einen Punkt P de«· vertikalen Geraden der horizontale Abstand ex zwisch.n dem verzeichneten Bild P(i- 1, 2.
3... 7) des Punktes P und der Lage P0 ändert, die das
Bild des Punktes P einnehmen würde, wenn keine Verzeichnung vorhanden wäre. In Fig.2 ist dieser
Abstand ex-für den Fall des Bildes Pi des Punktes P der
vertikalen Geraden angegeben, wenn deren Bild sich bei V2 befindet. Die aufeinanderfolgenden Werte ei, ei,
ei... ej, des Abstandes ex, gemessen für den Punkt Pder
Geraden sind in der grafischen Darstellung im unteren Teil der Fig.2 eingetragen. Die so erhaltene Kurve 1
zeigt, wie der Abstand ersieh in Abhänpigkeit von dem
Winkel ω* der Augenachse mit der optischen Achse der
Linse (Fig. 1) während des horizontalen seitlichen Bestreichens ändert.Tatsächlich hängt, wie F i g. I zeigt,
der Wert von e^(oder von er wie weiter unten gezeigt
ist) von dem Abstand d zwischen der Linse und der ·> Ebene ab, in der sich die vertikale Gerade (oder die
horizontale Gerade wie weiter unten anhand der F i g. 3 gezeigt ist) verlagert. Darum ist es vorzuziehen, den
Abstand ex (oder eyj infolge der Verzeichnung in
prismatischen Dioptrien zu berechnen. Bekanntlich in entspricht eine Abweichung ed, (oder ed,) von I
prismatische Diopirie einem Abstand e.y(oder e^gleich
I cm für eine Distanz c/von I m.
In der grafischen Darstellung der Fig. 2 verdeutlichen
die Maximalabstände ei und c? die Bedeutung der ι
> Verzeichnung des Bildes der vertikalen Geraden. Die Amplitude dieser Deformationen ist bestimmend für die
Annehmlichkeit des statischen Sehens bei seitlicher Betrachtung. Im Gegensatz hierzu hängt die Annehmlichkeit
des dynamischen Sehens nicht von der :n Amplitude der Abweichungen ex ab. sondern von dem
Ausmaß ihrer Änderungen für eine gegebene Bewegung des seitlichen Bestreichens. Praktische Versuche haben
diese wesentliche Erkenntnis bestätigt, daß je rascher die Deformation eines Bildes ihren Wert bei einer >i
Bewegung des Bestreichens mit gegebener Winkelgeschwindigkeit ändert, diese Deformation um so mehr
von dem Auge empfunden und damit die Annehmlichkeit des dynamischen Sehens um so geringer ist.
Infolgedessen ist diejenige Größe, die für die Annehm- in
lichkeit des dynamischen Sehens als in erster Linie repräsentativ angesehen werden kann, nicht mehr der
Maximalwert von ev, sondern der Maximalwert von deVdojx, d. h. der maximale Winkel ixm„, den die
Tangente an die Kurve I mit der X-Achse bildet. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Winkel *ma, derjenige
Winkel ist, den die Tangente an die Kurve 1 in demjenigen Punkt der Kurve bildet, der dem Fall
entspricht, wo die vertikale Gerade sich in der vertikalen Mittelebene der Linse befindet. Zusammenfassend
ergibt sich also, daß je kleiner der Winkel (cmr
um s<j giüuci uic Aiiiicmiiiiciikcu ucb üynamiii-iicii
Sehens ist.
Was vorstehend für horizontale Relativbewegungen erläutert wurde, gilt in gleicher Weise für vertikale
Relativbewegungen. Im letzteren Falle sind die visuellen Folgen der Verzeichnung jedoch noch schwerwiegender,
weil die Vergrößerung sich in vertikaler Richtung infolge der Änderung der Brechkraft längs der
vertikalen oder annähernd vertikalen ombilischen >o Kurve ändert, nämlich im Progressionsmeridian, für den
Fall der Linse mit progressiver Brechkraft. Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, die für eine bekannte Linse
progressiver Brechkraft die aufeinanderfolgenden Bilder H\, //2, //3... H1, einer horizontalen Geraden zeigt,
die sich vertikal in einer senkrecht zur optischen Achse der Linse liegenden vertikalen Ebene parallel zu sich
selbst verlagert, müßte diese horizontale Gerade in einem gegebenen Zeitpunkt ihrer Bewegung tatsächlich
auch dann bei We und nicht bei H°f, gesehen werden,
wenn keine Verzeichnung vorläge, weil während des vertikalen Bestreichens der Linse durch das zur
Abbildung des Mittelpunktes der von dem Auge gesehenen Geraden dienende Strahlenbündel die
Brechkraft und infolgedessen die vertikale Vergrößerung zugenommen hat, während die horizontale Gerade
sich aus ihrer dem Bild H* entsprechenden Stellung in die dem Bild Hf, entsprechende Stellung bewegt hat
Tatsächlich erblickt das Auge zu dem vorerwähnten gegebenen Zeitpunkt die horizontale Gerade in der
letztgenannten Lage Hf, und nicht in der Lage W^ als
Folge der Verzeichnung. Man kann daher für einen Punkt Q der horizontalen Geraden, der zu einem
gegebenen Zeitpunkt von dem Auge durch die Linse bei Qe. gesehen wird, den Abstand ermessen, dessen Anteil
Qo <?'o eine Folge der Vergrößerung ist, während der
Anteil ζ>Ό Qf, eine Folge der Verzeichnung ist. Wie im
Falle des Punktes Pder bewegbaren vertikalen Geraden der F i g. 2, kann man auch für den Punkt Q der
horizontalen Geraden, wenn diese sich vertikal parallel zu sich selbst verlagert, die Kurve 2 der Änderung von
ad,, ausgedrückt in prismatischen Dioptrien, in Abhängigkeit von dem Winkel Wy, den die Blickachse mit der
optischen Achse der Linse bildet, zeichnen. Diese Kurve 2 ist in der grafischen Darstellung enthalten, die sich im
rechten Teil der Fig. 3 befindet. In dieser grafischen
Darstellung stellt die strichpunktiert ausgezogene Kurve 3 die Änderungen von QoQO in Abhängigkeit von
on dar.
Wie schon weiter oben anhand der horizontalen Verlagerungen erläutert wurde, bestimmt sich die
Annehmlichkeit des Sehens bei vertikalen Relativbewegungen durch die Größe des Maximalwinkels ßml,. den
die Tangente an die Kurve der Änderungen von eAy in
Abhängigkeit von ωη ζ. B. die Kurve 2 der grafischen
Darstellung der Fig. 3, bildet. Genauer gesagt ist die Annehmlichkeit des dynamischen Sehens um so größer,
je kleiner der Winkel ßmu ist. Bei dem in Fig. 3
dargestellten Beispiel ist der Winkel β maximal, wenn die bewegliche horizontale Gerade durch die horizontale
Mittelebene der Linse geht, und im typischen Beispiel der bekannten Linse mit progressiver Brechkraft liegt
die Größe des Winkels /)m« in der Größenordnung von
34°.
Der Vollständigkeit halber muß hinzugefügt werden, daß die Aufteilung in vertikale und horizontale
Bewegung eine künstliche ist, während die Bewegung des Kopfes oder der Augen des Brillenträgers im
allgemeinen in einer gegenüber der Vertikalen und der
n t . . . . .e . ι - . ..
IVHUlUlIg C! lUl(
Die globale Verzeichnung beim dynamischen Sehen erscheint daher als Kombination der beiden vorstehend
analysierten Komponenten in horizontaler und vertikaler Richtung. Die Annehmlichkeit des dynamischen
Sehens hängt daher davon ab, daß gleichzeitig die vertikale dynamische Verzeichnung und die horizontale
dynamische Verzeichnung auf ein Minimum gebracht werden, d. h. die gleichzeitige Verminderung der Winkel
ocmax und ßmix- Diese Verminderung ist äußerst wichtig,
denn es wurde gezeigt, daß das Gehirn zwar rasch die Verzeichnung bei statischem Sehen kompensiert, aber
nur geringfügig oder sehr langsam eine Kompensation der Verzeichnung des dynamischen Sehens vornimmt,
die daher wesentlich langer als erhebliche visuelle Behinderung andauert.
Die Untersuchungen, die auf dem Gebiet der in der deutschen Offenlegungsschrift 20 44 639 beschriebenen
Linsenoberflächen gemacht worden sind, haben gezeigt daß für einen angenehmen Gebrauch bei dynamischem
Sehen es nicht ausreichend ist, einfach Oberflächen zu verwenden, deren Schnitte S; durch horizontale Ebenen
Kurven sind, deren Krümmungsradius mit zunehmendem Abstand von dem Schnittpunkt A, des Schnittes 5/
mit der im wesentlichen vertikalen ombilischen Kurve MMi abnimmt (zunehmende Krümmung), wenn der
Krümmungsradius der ombilischen Kurve MMj im
Punkt Aj größer als der Krümmungsradius des
besonderen kreisförmigen Horizontalschnitts Ci ist, und
deren Krümmungoradius mit wachsendem Abstand von dem Punkt /4, wächst (abnehmende Krümmung), wenn
der Krümmungsradius der ombilischen Kurve MMi im ί
Punkt Ai kleiner als der Krümmungsradius des genanten Horizontalschnitts C2 ist (F ί g. 4). Durch die
Tatsache, daß die durch das Zentrum für Weitsicht A\ und das Zentrum für Nahsicht A) verlaufenden
Horizontalschnitte der Oberfläche gleichfalls ombilisehe Kurven und/oder Kurven sind, längs deren die
vertikale Komponente des prismatischen Effekts konstant ist, und weiter durch die Tatsache, daß die
Oberfläche in ihren seitlichen Bereichen wenigstens einen Vcrtikalschnitt aufweist, längs dessen die horizon- ι
> tale Komponente des prismatischen Effekts konstant ist, wird ein wesentlich angenehmeres Tragen bei statischem Sehen gewährleistet, während das dynamische
Sehen noch nicht befriedigend ist.
Gemäß der Erfindung wurde nach langen Bemühun- ·?<
> gen herausgefunden, daß ein befriedigender Zustand bei dynamischem Sehen zu erreichen ist, wenn in jedem
Punkt B,j die asphärische Oberfläche der Linse mit sich
progressiv verändernder Brechkraft der Schnitt dieser asphärischen Oberfläche durch eine im wesentlichen 2>
vertikale Ebene n, parallel zu der Ebene π der ombilischen Kurve MM\ eine Kurve Zj ist, deren
Krümmung Cg,-, in dem betrachteten Punkt By der
Bedingung entspricht:
JO
|cb„ - G1I
< 3,5 A,
(I)
wobei CU, die Krümmung der ombilischen Kurve
in dem Punkt Aj dieser ombilischen Kurve ist, der auf
dem gleichen Horizontalschnitt 5,· wie der betreffende Ϊ5
Punkt Ba liegt (bei Gebrauchsstellung der Linse), und A
der Zuwachs an Brechkraft in Dioptrien zwischen den Zentren für Weitsicht A\ und Nahsicht 43,(F i g. 4) ist.
Vorzugsweise gilt:
40
IC817- C J
< 3/1. (3)
Diese neuen Bedingungen (1) und (2) oder (1) und (3) für asphärische Oberflächen von Linsen mit progressiv
sich ändernder Brechkraft nach der Erfindung ermöglichen es. Linsen zu erhalten, die das Betrachten bei
dynamischem Sehen in vertikaler Richtung angenehm machen.
Es wäre interessant die Maximaldifferenz zwischen den Krümmungen Ce,y und C*,· noch kleiner als 3A zu
machen, aber diese Bedingung wäre schon bald zu schwierig mit der Charakteristik bzw. den Charakteristiken in Einklang zu bringen, die in der deutschen
Offenlegungsschrift 2044 639 beschrieben sind. Im übrigen hat die Erfahrung gezeigt, daß, wenn die oben
angeführten Bedingungen für angenehmes dynamisches Sehen in vertikaler Richtung erfüllt sind, auch die
Betrachtung bei dynamischem Sehen in horizontaler Richtung durchaus befriedigend ist
Angenommen den Wert 3Λ, so läßt sich die
Bedingung (1) auch in folgender Form schreiben:
3A
Kj
3A.
(4)
Wenn mit R,- der Krümmungsradius der ombilischen
Kurve MMj im Punkt A,-und mit /?,>-der Krümmungsradius des Vertikalschnitts 2/im Punkt Bgbezeichnet wird,
65
kann die vorstehend angegebene Beziehung (4) auch wie folgt geschrieben werden:
3 Λ
Als Beispiel: für eine Linse mit progressiv sich ändernder Brechkraft, deren Zuwachs A 1,50 D beträgt.
gemessen zwischen den Zentren für Weitsicht A\ und Nahsicht Ai mit gegenseitigem Abstand von beispielsweise 25 mm, und wenn der Krümmungsradius der
ombilischen Kurve MM\ im Schnittpunkt A1 dieser
ombilischen Kurve mit einem Horizontalschnitt 5, der asphärischen Lindenoberfläche 60 mm beträgt, sollen
die Krümmungsradien von Vertikalschnitten Σ\. Z^, Zj,
Σ* und Zi der asphärischen Oberfläche in den Punkten
Bn, Bn, Bij, Bn und Ba (Fig.5) zwischen einem
Minimalwert R~~ und einem Maximalwert /?_.. liegen,
der durch die Ausdrücke gegeben ist:
= 0,047 m = 47 mm
(- 4,5
- = 0,082 m = 82 mm
0,060
- 4,5
In der grafischen Darstellung der F i g. 6 bezeichnen die voll ausgezogenen Kurven 4 und 5 in Abhängigkeit
vom Krümmungsradius Ri der ombilischen Linie MM\
die Werte der minimalen bzw. maximalen Krümmungsradien, zwischen denen die Krümmungsradien Ry der
Vertikalschnitte der asphärischen Oberfläche einer Linse nach der Erfindung liegen sollen, die einen
Zuwachs an Brechkraft von I^OD zwischen den
Punkten A\ und A3 hat
Lediglich beispielshalber ist nachstehend das Verfahren zum Berechnen und Herstellen einer asphärischen
Oberfläche einer Linse mit sich progressiv verändernder Srecnkraft beschrieben, die einen Zuwachs von
I^OD hat Wie in der deutschen Offenlegungsschrift
20 44 639 beschrieben, weiß man, daß in erster Annäherung diese asphärische Oberfläche als von einer
Familie von konischen Schnitten umhüllt betrachtet werden kann, welche die horizontalen Schnitte 5,
senkrecht zur ombilischen Kurve MM\ bilden. Zum Berechnen einer solchen asphärischen Oberfläche geht
man wie folgt vor: man beginnt von klassischen, optischen Berechnungen ausgehend, mit dem, was man
als Gerippe der Oberfläche bezeichnen könnte, wobei dieses Gerippe beispielsweise umfaßt:
a) die ombilische Kurve MM\, deren Profil für die gewünschte Progression der Brechkraft längs
dieser ombilischen Kurve gewählt ist; und eventuell
b) zwei weitere (nicht dargestellte) ombilische Kurven, die senkrecht zu der Kurve MMi durch das
Zentrum für Weitsicht At und das für Nahsicht A3
gehen. Im übrigen kann man die zusätzliche Bedingung stellen, daß für die beiden Punkte, die
sich jeweils im gleichen Abstand von der ombilischen Kurve MMi auf den beiden weiteren
ombilischen Kurven befinden, die seitlichen Zuwachsraten eine gleiche horizontale Komponente
haben, oder mit anderen Worten, daß in diesen
beiden Punkten die Senkrechte auf die asphärische Oberfläche gleiche Winkel mit der die ombilische
Kurve MM\ enthaltenden Ebene bildet. Im übrigen
kann man auch die zusätzliche Bedingung stellen, daß längs dieser beiden anderen ombilischen
Kurven die Tangentialebenen der asphärischen Oberfläche einen im wesentlichen konstanten
Winkel mit der Ebene bilden, die das optische Zentrum Jer Linse enthält und senkrecht zur Kurve
MM\ verläuft, mit anderen Worten, daß längs der
beiden anderen ombilischen Kurven die Vertikalkomponente des prismatischen Effekts konstant ist.
Nachdem dies festgelegt ist, wird ein Ordinator verwendet, der die Familien konischer Schnitte
berechnet, welche die festgelegten Elemente des Gerüstes aufweisen und den obigen Bedingungen
entsprechen. Die Berechnung der asphärischen Oberfläche erfolgt dann mit Bezug auf eine Basiskugel, die z. B.
einen Radius von 82,02 mm hat, wobei die asphärische Oberfläche mittels einer Tafel vnn Ahwpirhiinupn
gegenüber dieser Kugel bestimmt wird, bezogen auf die Radien dieser Kugel, die durch eine große Anzahl
regelmäßig verteilter und durch ihre shärischen Koordinaten Vx und Vy bestimmter Punkte gehen. Für
jede Familie von den obigen Bedingungen entsprechenden Schnitten 5, liefert der Ordinator unmittelbar im
gleichen Bezugssystem die Tafel der Abbildungsfehler, die Tafel der prismatischen Effekte und, von diesen
ausgehend, die Verzeichnungen (Verzeichnungen des itatischen Sehens). Man nimmt dann eine Auswahl und
eventuell Interpolationen vor, um restliche Fehler zu korrigieren; hier können dann die horizontalen Schnitte
Si aufhören konische Schnitte zu sein. Von diesem
Stadium gehen darin die weiteren Schritte zum Herstellen einer asphärischen Oberfläche gemäß der
Erfindung aus; tatsächlich kann der Ordinator auch programmiert werden, um in dem gleichen Bezugssystem die Krümmungsradien zu liefern oder, vorzugsweiie, den Wert der Krümmungen der Schnitte der
•sphärischen Oberfläche durch vertikale Ebenen parallel zu der die ombilische Kurve MM\ enthaltenden
Ebene. Jeder Familie von Horizontalschnitten Si entspricht daher eine TaH, weiche die Krümmungswerte der vertikalen Schnitte der asphänschen Oberfläche
angibt. Man wählt dann unter den Familien von Krümmungen diejenigen, für die die Tafel mit den
Krümmungen der Vertikalschnitte derart ist, daß für alle horizontalen Linien dieser Tafel der Unterschied
zwischen jeder der Zahlen der vertikaKolonnen der
Zahl, die sich auf der gleichen horizontalen Linie in der
vertikalen Kolonne entsprechend Vx=OP befindet,
höchstens das 3,5fache des Zuwachses A, ausgedrückt in Dioptrien, und vorzugsweise höchstens 3A beträgt
Der Ordinator liefert dann für die gewählte Oberfläche die Tafel der Abweichungen in mm, bezogen
auf die Basis — bzw. Referenzkugel. Die F i g. 7a und 7b stellen dar, die Tafel der Abweichungen in mm, bezogen
auf eine Referenzkugel mit 82,02 mm Radius, bzw. die
Tafel der Krümmungen der Vertikalschnitte der asphänschen Oberfläche einer Linse nach der Erfindung
mit einem Zuwachs A an Brechkraft von 1,50 D. Wie bereits erwähnt, sind die Oberflächen gemäß der
Erfindung symmetrisch in bezug auf die Ebene, die die ombilische Kurve MM\ enthält Aus diesem Grunde ist
in der Zeichnung nur die Hälfte der Tafeln wiedergegeben, die symmetrisch in bezug auf die Kolonne V1=V
sind. Auch sei darauf hingewiesen, daß die in der Zeichnung wiedergegebenen Tafeln nur eine relativ
kleine Anzahl von Werten enthalten, während die
tatsächlich in dt>r Praxis zur Verwendung kommenden
Tafeln eine wesentlich größere Anzahl enthalten, im allgemeinen mehr als 2000.
Von der Tafel der Abweichungen bzw. der Abstände
ί gemäß F i g. 7a (die jedoch in der Praxis eine sehr große
Anzahl von Werten enthält) ausgehend, schneidet man aus einem Block von Spezialstahl ein Modell der
asphärischen Oberfläche mit einer Maschine, mit Diamant-Schleifscheibe, welche durch Abarbeiten die
ίο auf der Tafel enthaltenen Abstände in einer großen
Anzahl von Punkten der Oberfläche verwirklicht. An einem Block von lichtbrechendem Material wird diese
Oberfläche reproduziert, oder an einem Block, der zum Erzeugen eines Modells dient, das die Reproduktion der
Linse durch Gießen aus polymerisierbarem MaterL*1 bzw. Kunststoff ermöglicht. Diese Oberfläche wird dann
geglättet und darauf mit einer weichen Polierbürste
g
In der grafischen Darstellung der F i g. 8 zeigen die
Kurven 6, 7 und 8, wie sich die Krümmung der
ombilischen Linie MM\ bzw. des Vertikalschnitts Σ\ο
bzw. der Krümmung des Vertikalschnitts Σχ der durch
die Tafeln der Fig. 7a und 7b bestimmten asphärischen Oberfläche in Abhängigkeit von dem Winkel Vy ändert.
Die Schnitte Σ\α und Σχ>
liegen in 10 mm bzw. 20 mm Abstand von der Ebene der ombilischen Kurve MM\,
wobei diese Werte von 10 und von 20 mm Werten von Vx von 7° und 14° entsprechen. Wie aus Fig.8
hervorgeht liegt die Krümmung dieser Vertikalschnitte
jo selbstverständlich immer zwischen den in der obigen
die in Fig.8 durch die gestrichelten Kurven 9 und 10
wiedergegeben sind.
eines Vertikalschnitts (Kurve 12) in 20 mm Abstand von der ombilischen Kurve MM% der asphärischen Oberfläche einer Linse nach der deutschen Offenlegungsschrift
20 44 639 in Abhängigkeit von V, ändert In F i g. 9 gibt weiter die Kurve 11 die Änderung der Krümmung der
ombilischen Kurve MM\ an, während die Kurven 13 und
14 die durch die weiter oben definierte Beziehung (4) gegebenen Grenzen darstellen. Wie deutlich aus F i g. 9
ersichtlich ist geht die Krümmung dieses Vertikalschnitts (Kurve 12) über die durch die Erfindung
festgelegten Grenzen hinaus.
In der grafischen Darstellung nach Fig. 10 ist die
Kurve 15 unter den gleichen Bedingungen wie die der F i g. 3 gezeichnet jedoch für den Fall einer Linse nach
der Erfindung die durch die Tafel der F i g. 7a definiert
ist Wie ersichtlich beträgt der Winkel ßmx ungefähr
7,5°, also um etwa 5,2inal weniger als der in Fig.3 für
eine bekannte Linse angegebene Wert Man erhält daher, wie weiter oben erläutert wurde, ein gegenüber
der bekannten Linse deutlich verbessertes dynamisches
Sehen.
Nachstehend ist ein weiteres Beispiel einer asphärischen Oberfläche für eine Linse mit einem Zuwachs A
an Brechkraft von 2J50 D gegeben. In F i g. 6 zeigen die
strichpunktierten Kurven 16 und 17 in Abhängigkeit von
dem Krümmungsradius R,- der ombilischen Kurve MIWi
die Werte der Radien minimaler und maximaler Krünunang, zwischen denen die Krümmungsradien Rg
der Vertikalschnitte der asphärischen Oberfläche liegen. Die Fig. 11a und 11b, die den Fig.7a und 7b des
es vorhergehenden Beispiels entsprechen, steilen eine
Tafel der Abweichungen für eine große Anzahl von Punkten der asphärischen Oberfläche der Linse
gegenüber einer Referenzkugel mit Radios von
82,02 mm in mm aufgetragen, sowie eine weitere Tafel für die gleichen Punkte wie die der Tafel in F i g, 11a dar,
welche die Krümmungen der Vertikalschnitte der asphärischen Oberfläche angibt. Wie beim vorhergehenden
Beispiel kann man feststellen, daß für jede horizontale Zeile der Tafel 1 Ib die Differenz zwischen
einem beliebigen Wert der Kolonnen Vx =2,8°, 7,6°,
8,4",... und dem Wert, der sich in der gleichen Zeile in
der Kolonne V1=O" befindet, deutlich unterhalb des
dreifachen Wertes von dem Zuwachs A befindet, also im vorliegenden Beispiel unter 7,50.
Fig. 12 ist eine der F i g. 8 entsprechende Darstellung.
Hier zeigen die Kurven 18, 19 und 20, wie sich die Krümmung der ombilischen Kurve MMi, des Vertikalichnitts
2io und des Vertikalschnitts 2m ändert, wobei
die beiden Schnitte I10 und I20 im Abstand von 10 mm
und von 20 mm von der Ebene der ombilischen Kurve ΚΛΚΛ. ÜAtT^n P i ir IO voirrt auoh <TOCti*ir>Kollo l^nrwan TI
-O- O· ·- —·β· --—· β--«■·""»■·>- ·««■ ·-■■ -'
und 22, weiche die Grenzen für die Krümmung entsprechen^ der oben angeführten Beziehung (4)
angeben. Wie ersichtlich, liegen die Krümmungen der beiden Vertikalschnitte innerhalb der durch die
Erfindung gegebenen Grenzen.
In der grafischen Darstellung der Fig. 13 wurde die Kurve 23 unter den gleichen Bedingungen erstellt wie in
den grafischen Darstellungen der F i g. 3 und 10. F i g. 13
zeigt, daß der Winkel ßmax, der für die Annehmlichkeit
bei dynamischem Sehen in vertikaler Richtung maßgebend ist, im wesentlichen 12° beträgt, woraus eine
Verbesserung gegenüber dem Sehen durch bekannte
■> Linsen mit progressiv sich ändernder Brechkraft
resultiert, für die der Wert des Winkels ßmax '56°
erreichen kann, bei einem Zuwachs A = 2,50 D.
Im vorstehenden sowie in den Zeichnungen wurde davon ausgegangen, daß die ombilische Linie MM, in
ίο einer im wesentlichen vertikalen Ebene verläuft.
Bekanntlich ist es jedoch ebenso möglich, — um der Konvergenz des Blicks beim Beobachten eines sich dem
Brillenträger nähernden Objekts Rechnung zu tragen — die Linse mit progressiv sich ändernder Brechkraft nach
r> der Erfindung in einem Brillengestell so zu montieren,
daß die ombilische Kurve MMi um einige Grade gegenüber der Vertikalen von oben nach unten und von
ist. Im übrigen ist es möglich, wie in der französichen
Patentschrift 15 09 090 beschrieben, eine Linse mit progressiv sich ändernder Brechkraft nach der Erfindung
so auszuführen, daß die, wie vorstehend angegeben, geneigte Ebene der ombilischen Kurve MMi im
wesentlichen eine schiefe bzw. geneigte Symmelrieebe- 2-1 ne für die asphärische Oberfläche der Linse darstellt.
Hierzu 10 Blatt Zcichnun»cn
Claims (2)
1. Ophthalmische Linse mit progressiv sich ändernder Breehkraft die eine asphärische Oberfläche aufweist, deren Schnitt mit einer im wesentlichen vertikalen, die optische Achse der Linse
enthaltenden Ebene eine ombilische Kurve ist, & h. eine Kurve für deren jeden Punkt die beiden
Hauptkrümmungsradien der Oberfläche gleich sind und deren Krümmung sich mindestens zwischen
zwei Punkten, von denen der eine das Zentrum für Weitsicht und der andere das Zentrum für Nahsicht
ist, derart ändert, daß ein progressiver Zuwachs an Brechkraft der Linse gewährleistet ist, wenn das in
das Auge des Trägers einfallende Strahlenbündel die Oberfläche der Linse zwischen dem Zentrum für
Weitsicht und dem Zentrum für Nahsicht, der ombilischen Kurve folgend, bestreicht, dadurch
gekennzeichnet, daß in jedem Punkt (B1Jder
asphärischen Oberfläche der Schnitt dieser asphärischen Oberfläche mit einer im wesentlichen
vertikalen Ebene {πJ parallel zu der Ebene (π) der
ombilischen Kurve (MM\) eine Kurve (2J ist, deren
Krümmung C^ in dem betreffenden Punkt (BiJ der
Beziehung genügt:
ICb1, - Qj
< 3,5 A
wobei Ci1 d'a. Krümmung der ombilischen Kurve
(MMi) in demjenigen Punkt (A■)dieser Kurve ist, der
auf dem gleichen horizontalen Schnitt (SJ wie der betreffende Punkt (BiJ liegt, wenn die Linse in der
Gebrauchsstellung ist, und wobt. A der Zuwachs an Breehkraft in Dioptrien zwischen den Zentren für
Weitsicht (A\) und für Nahsicht (A3) ist
2. Ophthalmische Linse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
C - C1.1 < 3 A
ist.
Die Erfindung betrifft eine ophthalmische Linse mit progressiv sich ändernder Brechkraft, die eine asphäriiche Oberfläche aufweist deren Schnitt mit einer im
wesentlichen senkrechten, die optische Achse der Linse enthaltenden Ebene eine obmilische Kurve ist, d. h. eine
Kurve, für die in jedem Punkt die beiden Hauptkrümmungsradien der Oberfläche gleich sind, wobei deren
Krümmung sich mindestens zwischen zwei Punkten, von denen der eine das Zentrum für Weitsicht und der
andere das Zentrum für Nahsicht ist, derart ändert, daß lin progressiver Zuwachs an Brechkraft der Linse
f ewährleistet ist. wenn ein in das Auge des Trägers lintretendes Strahlenbündel der ombilischen Kurve
folgend, zwischen dem Zentrum für Weitsicht und dem Zentrum für Nahsicht über die Oberfläche der Linse
streicht.
Bei den in den deutschen Patentschriften Il 51 955
und 11 98 703 beschriebenen Linsen mit progressiv sich
ändernder Breehkraft sind die auf Astigmatismus und Bildfeldwölbung beruhenden Abbildungsfehler längs
der ombilischen Linie Null, und sie sind gleichfalls Null oder sehr schwach in einer länglichen schmalen Zone,
die sich längs der ombilischen Linie zwischen den Zentren für Weitsicht und Nahsicht erstreckt und deren
Längsmittellinie diese ombilische Linie ist In den beiderseits dieser, von den genannten Abbildungsfeh-
lern freien Zone gelegenen Zonen ergibt die Linse
jedoch Abbildungsfehler mit sehr störender Verzeichnung. Diese Verzeichnung läßt ein durch die Linse
betrachtetes regelmäßiges Gitter außerhalb der von Abbildungsfehlern freien Zone der Linse deformiert und
ίο verzeichnet erscheinen.
In der DE-OS 2044 639 wird eine ophthalmische Linse der eingangs genannten Art beschrieben, bei der
zur Verringerung des Astigmatismus in den seitlichen Zonen der Linse ohne die Qualität der Sicht durch die
Mittelzone zu ändern, die Krümmungsradien der asphärischen Oberfläche mit Hilfe von horizontalen
Schnitten bestimmt werden. Von den Schnittkurven ist dort nur eine einzige ein Kreis mit dem Radius /?2 eines
Punktes der ombilischen Kurve (Meridians). Die
KrünüTiurigsradien der anderen Kurven an einem
beliebigen Punkt seitlich des Meridians variieren in Abhängigkeit von der Entfernung des betreffenden
Punktes vom Meridian. Je nachdem, ob der Krümmungsradius des Meridians am Schnittpunkt mit der
Kurve kleiner oder größer ist als der Radius R2,
vergrößert sich der Krümmungsradius dieser Kurven mit dem Abstand vom Meridian bzw. verkleinert sich.
Mit diesen Maßnahmen wird ein Kompromiß verwirklicht in dem man es zuläßt daß die Abbildungs
fehler aufgrund von Astigmatismus und Bildfeldwöl
bung in der oben erwähnten länglichen und schmalen Zone einen gewissen Wert erreichen, der natürlich
unterhalb der Toleranzschwelle des Trägers liegt während gleichzeitig die Verzeichnung über die
Gesamtfläche der Linse erheblich vermindert wird. Dies gestattet insbesondere die Betrachtung eines regelmäßigen Gitters ohne merkliche Verformung der horizontalen und vertikalen Linien der seitliche ί Teile des Gitters.
Während mit Linsen nach der vorgenannten Druck
schrift die Sicht für den Fall statischen Sehens durch die
seitlichen Partien der Linse ganz wesentlich verbessert wird, hat sich doch gezeigt, daß diese Linsen nicht voll
befriedigend sind, wenn es sich um dynamisches Sehen handelt wie es in täglichen Leben vorkommt. In der
vorliegenden Beschreibung steht der Begriff »Statisches Sehen« für den Fall eines einen Objektpunkt durch die
Linse betrachtenden Auges, bei dem das in das Auge eintretende Strahlenbündel zum Formen des Objektbildes stets auf die gleiche Stelle der Linsenoberfläche
"λ trifft während unter den Begriff »Dynamisches Sehen«
alle diejenigen Fälle fallen, wo beim Betrachten eines Objektpunktes durch die Linse das zum Formen des
Objektbildes dienende Strahlenbündel infolge einer Relativbewegung zwischen dem Auge und der Linse
über die Linsenoberfläche streicht. Eine solche Relativbewegung kann als Folge davon auftreten, daß das von
dem Auge durch die Linse betrachtete Objekt beweglich ist und das Auge bei starrer Haltung des die
Brille tragenden Kopfes gedreht wird, oder dadurch.
daß beim Betrachten eines festen Objekts der die Brille tragende Kopf gedreht wird, während das Auge auf das
Objekt fixiert bleibt. Auf diese Weise entsteht beim Betrachten gerader vertikaler oder horizontaler Linien
durch eine Linse nach der deutschen Patentschrift, wenn
während der Betrachtung das Strahlenbündel horizontal
bzw. vertikal über die Linsenoberfläche streicht, beim Betrachter der Eindruck, daß die vertikalen oder
horizontalen Linien sich verformen, was nicht nur
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