DE3127148C2 - Diskontinuierliche Brillenlinse mit mehreren Brennpunkten - Google Patents

Diskontinuierliche Brillenlinse mit mehreren Brennpunkten

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Abstract

Die Vorderseite (10) der Augenlinse umfaßt eine erste sphärische Oberfläche (11) mit dem Radius R1 für Fernsicht und eine zweite sphärische Oberfläche (12) mit dem Radius R2, der kleiner ist als der Radius R1, für Nahsicht. Von dem oberen Teil mit der ersten sphärischen Oberfläche (11) bis zu dem unteren Teil mit der zweiten sphärischen Oberfläche (12) ist längs des mittleren Meridians der Linse keinerlei Krümmungsdiskontinuität vorhanden, und die zweite sphärische Oberfläche (12) ist in eine Anschlußoberfläche (13) eingelassen, bei der es sich um eine rotationssymmetrische Oberfläche handelt und die an jede der beiden sphärischen Oberflächen (11, 12) über einfache Kanten (15, 14) anschließt, die vorzugsweise gerundet sind. Eine solche Linse ist besonders zur Korrektur der Weitsichtigkeit vorgesehen.

Description

RA(RX > K4> R2)
zwischen der ersten und der r -eiten Oberfläche mit kontinuierlichem Übergang angeordnet ist
6. Brillenlinse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die dritte Oberfläche (17) sich beiderseits des Meridians, insbesondere in der allgemeinen Form eines Hörnchens erstreckt, und daß alle drei Oberflächen durch Anschlußflächen (18; 20) miteinander über einfache Kanten (15; 21) verbunden sind.
7. Brillenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kante (14,15,21) wenigstens auf einem Teil ihrer Länge, vorzugsweise auf ihrer gesamten Länge, geglättet ist.
8. Brillenlinse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dab für den Radius R 3 der Anschlußfläche im Verhältnis zu den Radien R1 und R 2 der sphärischen Oberflächen gilt: R 1 ^ R 3 > Ä2.
9. Brillenlinse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Radius A3 der Anschlußfläche im Verhältnis zu den Radien R1 und R 2 der sphärischen Oberflächen gilt: R 1 > /?3 > R 2.
Die Erfindung betrifft eine diskontinuierliche Brillenlinse mit mehreren Brennpunkten (Mehrbereichs-Brillenglas) der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Brillenlinse mit zwei Brennpunkten (FR-PS 13 59 730) schließen die beiden sphärischen Oberflächen an jeder Stelle ihrer Verbindungszone über eine Kante aneinander an, wobei diese Kante eine geschlossene Kontur im Inneren der Linsenkontur bilden kann und dann die der Nahsicht entsprechende sphärische Oberfläche vollständig in der der Fernsicht entsprechenden sphärischen Oberfläche eingearbeitet ist, oder aber diese Kante erstreckt sich von einer Stelle der Linsenkontur zur anderen, wobei die der Nahsicht entsprechende sphärische Oberfläche selbst die Gesamtheit des unteren Teils dieser Linse bildet während die der Fernsicht entsprechende sphärische Oberfläche selbst den gesamten oberen Bereich der Linse bildet
ίο Eine solche Kante ist unästhetisch, denn sie verleiht der Linse einen unerwünschten >Bullaugeneffekt«.
Es wurde daher bereits vorgeschlagen, diese Kante unsichtbar zu machen, indem sie durch einen abgerundeten Obergang zwischen den beiden betroffenen
i> sphärischen Oberflächen abgemildert wird. Eine solche Anschlußzone stört jedoch die Sicht Da sie aber über die gesamte Länge der Trennzone zwischen den beiden sphärischen Oberflächen vorhanden ist wird sie unweigerlich jedesmal geschnitten, wenn von Fernsicht auf Nahsicht übergegangen wird und umgekehrt, wodurch der Sehkomfort des Benutzers beeinträchtigt wird.
Bei einer bekannten diskontinuierlichen Brillenlinse der eingangs genannten Gattung mit doppeltem Brennpunkt (GB-PS 6 56 875) ist längs des zentralen Meridians keinerlei Krümmungsdiskontinuität vorhanden, wobei die sphärische Oberfläche, die der Nahsicht entspricht kontinuierlich an die Oberfläche für Fernsicht anschließt und mit dieser eine gemeinsame Normale an ihrem Verbindungspunkt auf dem betreffenden mittleren Meridian aufweist Bei derartigen Linsen kann aber der Anschluß der beiden sphärischen Oberflächen auf den beiden Seiten des mittleren Meridians, längs desselben sie ineinander übergehen, nicht mehr über eine einfache Kante erfolgen. Vielmehr erfolgt der Anschluß über eine regelrechte Stufe, deren Höhe mit der Entfernung von der zentralen Zone der Linse zunimmt und die umso stärker ist, je größer der Unterschied der Krümmungen zwischen den beiden sphärischen Oberflächen ist
Eine solche Stufe, die für derartige Linsen charakteristisch ist und als Ausführungsstufe bezeichnet wird, ist in der Praxis zu stark ausgeprägt um auf einfache Weise gemildert werden zu können, ohne eine Störzone unannehmbare Breite auf der Linse zu schaffen. In der Praxis bleibt diese Stufe daher sichtbar.
Ferner führt eine solche Stufe häufig zu Herstellungsschwierigkeiten, insbesondere bei Anwendung einer Abformtechnik, vie dies bei Linsen aus organischem Werkstoff der Fall ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Linse derart auszubilden, daß unter Währung der ICrümmungskontinuität entlang dem mittleren Meridian die Bildung von Stufen in den Anschlußbereichen der optisch wirksamen Oberflächen vermieden wird.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zweite Oberfläche in eine rotationssymmetrische Anschlußfläche unter Bildung einer einfachen Kante (Linie einer Unstetigkei: der Oberflächenkrümmung) eingelassen ist, die sich zwischen den beiden Oberflächen erstreckt und ebenfalls an die erstere über eine einfache Kante anschließt.
Erfindungsgemäß schließt sich also eine rotationssymmetrische Fläche mit einem definierten Krümmungsradius an die optisch wirksamen Flächen unter Bildung eines »rinnenartigen« oder »dachartigen« Übergangs (einfache Kantejan.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben. Gemäß den Ansprüchen 2 und 3 liegt bei sphärischen Flächen der Mittelpunkt des Krümmungsradius oberhalb der Ebene, die die Mittelpunkte der optisch wirksamen Oberfläche enthalt und senkrecht zum Meridian liegt, wobei gemäß Anspruch 8 die Radiuslänge der sphärischen Anschlußfläche größer als die Radiuslänge der stärker gekrümmten sphärischen Oberfläche ist Gemäß dem Ansprüchen 4 und 9 liegt die Radiuslänge bei einer torisch ausgebildeten A nschlußfläche zwischen den Radiuslängen der beiden optisch wirksamen Flächen.
Die bei einer erfindungsgemäßen diskontinuierlichen Brillenlinse außerhalb des Bereichs des mittleren Meridians vorhandenen rinnenartigen oder dachartigen Übergänge können in bekannter Weise gemildert werden. Es wird somit neben einem guten Sehkomfort auch ein annehmbares ästhetisches Aussehen erreicht
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 einen Aufriß einer erfindungsgemäBen Linse;
Fig.2 einen Axialschnitt längs der Linie H-II in Fig. 1;
F i g. 3 und 4 Darstellungen analog den F i jj. 1 und 2; jedoch einer anderen Ausführungsform; und
Fig.5 und 6 weitere Ansichten analog Fig. 1, die weitere Ausführungsformen darstellen.
In den einzelnen Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Linse vor dem Abdrehen dargestellt, also vor der Bildung des Außenrandes, der zum Anpassen an die Brillenfassungen erforderlich ist; daher haben diese Linsen allgemein kreisrunde Gestalt
Die Vorderseite 10 dieser Linse, welche die konvexe Seite ist umfaßt in ihrem oberen Teil, der für die Fernsicht bestimmt ist eine erste sphärische Oberfläche 11 mit dem Radius R1 und in ihrem unteren Teil, der für die Nahsicht bestimmt ist wenigstens eine zweite sphärische Oberfläche 12 mit dem Radius RZ, der kleiner ist als der Radius R 1.
Bei den in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsformen, die Linsen mit doppeltem Brennpunkt betreffen, bildet die sphärische Oberfläche 11 selbst die Gesamtheit des oberen Teils einer solchen Linse, der für die Fernsicht bestimmt ist, und es ist nur eine weitere sphärische Oberfläche 12 vorgesehen, die für die Nahsicht bestimmt ist.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Vorderseite 10 der Linse wenigstens einen Meridian, der in der Praxis der mittlere Meridian ist und in der Ebene der Fi g. 2 liegt. Längs dieses Meridians besteht vom oberen Teil mit der ersten sphärischen Oberfläche 11 bis zu dem unteren Teil mit der zweiten sphä/ischen Oberfläche 12 keinerlei Krümmungsdiskontinuität und ferner ist die zweite sphärische Oberfläche 12 hr eine rotationssymmetrische bzw. Rotationsfläche 13 eingelassen, die im folgenden als Anschlußfläche bezeichnet wird und sich zwischen den beiden sphärischen Oberflächen erstreckt und über eine einfache Kante an diese beiden Oberflächen anschließt.
Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 5 sind die beiden sphärischen Oberflächen, zwischen denen sich die Anschlußfläche 13 erstreckt, allein die beiden sphärischen Oberflächen 11, 12 dieser Linse, da sie nur zwei Brennpunkte aufweist.
Diese beiden sphärischen Oberflächen 11, 12 gehen also kontinuierlich ineinander über und weisen an ihrer Verbindungsstelle auf dem mittleren Meridian der Linse eine gemeinsame Tangente Tauf (F i g. 2).
Die Anschlußoberfläche 13 kann z. B. ihrerseits eine sphärische Oberfläche sein. Dies ist bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 4 der Fall.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist der Mittelpunkt C dieser sphärischen Oberfläche 13 in bezug auf die Ebene P nach oben verschoben, welche senkrecht zu der den mittleren Meridian der Linse enthaltenden Ebene ist und den Mittelpunkt A der ersten sphärischen Oberfläche 11 und den Mittelpunkt der zweiten sphärischen Oberfläche 12 enthält
κι Diese Ebene P ist in Fig.2 durch ihre Schnittlinie dargestellt
Vorzugsweise ist sie, wie in der Zeichnung dargestellt, schräg nach unten geneigt und zwar gegenüber der geometrischen Achse G der Linse, die horizontal angenommen wird.
Die Kante 14, über die die sphärischen Oberflächen 12,13 aneinander anschließen, bildet in der Praxis einen Kreisbogen in einer Ebene senkrecht zur Linie der entsprechenden Mittelpunkte B, C
Die Kante 15, über die die sphärischen Oberflächen 11, 13 aneinander anschließen, bil^t in der Praxis ebenfalls einen Kreisbogen in einer trenne senkrecht zur Linie der entsprechenden Mittelpunkte A, C. In der Praxis ist diese Kante 15 in zwei Schenkel 15', 15" unterteilt die sich von den Enden der Kante 14 jeweils zum Umfang der Linse hin erstrecken und zwischen diesen enden eine Kontinuitäts- oder Quasikontinuitätszone zwischen den sphärischen Oberflächen 11, 12 belassen.
jo Bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist der Radius A3 der sphärischen Oberfläche, welche die Anschlußoberfläche 13 bildet kleiner als der Radius R1 der sphärischen Oberfläche 11, jedoch größer als der Radius R 2 der sphärischen Oberfläche
12. Die beiden Schenkel 15', 15" der Kante 15 steigen daher von der Kante 14 ausgehend nach oben an, wie in der Zeichnung gezeigt.
Bei einer anderen Ausführungsform, die in den F i g. 3 und 4 gezeigt ist ist der Radius /?3 der sphärischen Oberfläche, welche die Anschlußoberfläche 13 bildet, größer als der Radius R 1 der sphärischen Oberfläche 11. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, sind dann die Schenkel 15', 15" der Kante 15 von der Kante 14 ausgehend nach unten geneigt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das nicht dargestellt ist, ist der Radius R 3 gleich dem Radius Al.
Die Kante 14 wird bei einer bevorzugten Ausführungsform auf wenigstens einem Teil ihrer Länge abgeschwächt, vorzugsweise auf ihrer Gesamtlänge, wobei eine Anschlußrundung zwischen den beiden Oberflächen vorgesehen ist, die sie verbindet.
Aus diesem Grunde ist in den F i g. 1 und 3 dies>e Kante 14 gestrichelt dargestellt, während sie in Wirklichkeit aufgrund ihrer Rundung unsichtbar ist
Ebenso wie die Kante 14 werden vorzugsweise auch die Schenkel 15', 15" der Kante 15 gerundet, so daß auch sie in der Praxis unsichtbar sind.
Um die Merkmale der Erfindung besser zu verdeutlichen, ist in Fig 2 strichpunktiert als Linie I die Verlängerung der sphärischen Oberfläche 11 und strichpunktiert als Linie Il die Verlängerung derjenigen Gestalt gezeigt, die der untere Teil de' Linse hätte, wenn die Anschlußoberfläche 13 nicht nach oben versetzt wäre, wenn also ihr Mittelpunkt C sich in der Ebene P befinden würde, welche den Mittelpunkt A der sphärischen Oberfläche 11 und den Mittelpunkt B der sphärischen Oberfläche 12 enthält, anstatt in bezug auf
diese Ebene Pnach oben versetzt zu sein.
Die Schenkel 15', 15" dieser Kante 15 träten dann stärker in Erscheinung, und es wäre schwieriger, sie abzurunden bzw. zu mildern.
Gleichzeitig ist die Rückseite 16 der Linse, d. h. die konkave Oberfläche, beliebig. Es kann sowohl eine sphärische Oberfläche als auch eine torische oder z. B. zylindrische Oberfläche sein, je nach Anwendungsfall.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist die Anschlußoberfläche 13 eine sphärische Oberfläche. Bei der in Fig.5 gezeigten Ausführungsform ist es eine torische Oberfläche, wodurch das Sehfeld für Nahsicht vertikal verlängert oder verkürzt und/oder seitlich verbreitert wird.
Die Rotationssymmetrieachse einer solchen torischen Oberfläche kann z. B. durch den Mittelpunkt der sphärischen Oberfläche 12 oder den der sphärischen Oberfläche 11 gehen. Ihr Krümmungsradius liegt vorzugsweise zwischen den Krümmungsradien Ri, R 2 der sphärischen Oberfläche 11,12, und zwar sowohl in der Meridianebene, die den mittleren Meridian der Linse enthält, als auch in dazu senkrechten, parallelen Ebenen.
Bei der in Fig.6 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich zwischen der ersten sphärischen Oberfläche 11 und der zweiten sphärischen Oberfläche 12 kontinuierlich eine dritte sphärische Oberfläche 17, deren Radius zwischen denen der Radien R 1, R 2 der ersten und zweiten sphärischen Zone 11,12 liegt und die somit eine Übergangsoberfläche ist, die einer Zwischenstufe zwischen Fernsicht und Nahsicht entspricht; eine solche Linse ist dann eine Linse mit drei Brennpunkten.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich diese dritte sphärische Oberfläche seitlich in der allgemeinen Form eines Hörnchens auf beiden Seiten der Ebene, die den mittleren Meridian der Linse enthält. Zwischen den beiden sphärischen Oberflächen 11 und 17 befindet sich eine Anschlußoberfläche 18, die an die sphärischen Oberflächen 11, 17 durch einfache Kanten 15,19 anschließt, die in zwei Schenkel 15', 15" einerseits bzw. 19', 19" andererseits aufgeteilt sind; zwischen den
ίο sphärischen Oberflächen 17 und 12 befindet sich eine Anschlußoberfläche 20, die an die sphärischen Oberflächen 17,12 über eine einfache, in zwei Schenkel 21', 21" unterteilte Kante 21 sowie über die Kante 14 anschließt. In sie ist die sphärische Oberfläche 12 eingelassen,
is wobei die Anschlußoberfläche 20 den unteren Teil der Linse bildet.
Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind diese Anschlußoberflächen 18, 20 vorzugsweise rotationssymmetrisch; sie sind z. B. sphärisch oder torisch.
Bei einem bevorzugten Ausfühmngsbeispiel der Erfindung sind die Anschlußoberflächen 18, 20 sphärisch, und ihre Radien sind gleich den Radien der Oberflächen 11 und 17.
Gemäß weiteren Ausführungsformen ist die zweite sphärische Oberfläche 12 für die Nahsicht nicht senkrecht über der ersten Oberfläche für Fernsicht angeordnet, sondern sie ist gegen diese versetzt, um in an sicv» bekannter Weise die Konvergenz der beiden Augen zu berücksichtigen, wenn von Fernsicht auf Nahsicht übergegangen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Diskontinuierliche Brillenlinse mit mehreren Brennpunkten (Mehrbereichs-Brillenglas), deren Vorderseite in ihrem oberen Teil eine für Fernsicht bestimmte erste sphärische Oberfläche mit dem Radius R1 und in ihrem unteren Teil wenigstens eine zweite, für Nahsicht bestimmte sphärische Oberfläche mit dem Radius R 2 < R1 aufweist, wobei diese Oberflächen entlang eines mittleren Meridians kontinuierlich ineinander übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Oberfläche (12) in eine rotationssymmetrische Anschlußfläche (13) unter Bildung einer einfachen Kante (14) (linie einer Unstetigkeit der Oberflächenkrümmung) eingelassen ist, die sich zwischen den beiden Oberflächen (11, 12) erstreckt und ebenfalls an die erstere (11) über eine einfache Kante (15) anschließt
2. Brillenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche (13) Teil einer Sphäre ist
3. Brillenlinse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (C) der Anschlußfläche (13) in bezug auf die die Mittelpunkte (A, B) der Oberflächen enthaltende und senkrecht zum Meridian liegende Ebene nach ob-jn verschoben ist
4. Brillenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche (13) torisch ist
5. Brillenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte sphärische Oberfläche (17) mit dem Radius
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