DE2715755A1 - Brillengestell - Google Patents
BrillengestellInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C1/00—Assemblies of lenses with bridges or browbars
- G02C1/04—Bridge or browbar secured to or integral with partial rims, e.g. with partially-flexible rim for holding lens
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- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
Description
Möhlstraße 37
TI _ . . D-8000 München 80
Hoya Lens Corporation
Tokio Janan Tel: 089/982085 87
ιοκιο, Japan Te|ex. 05 29 802 hnld d
Telegramme: ellipsoid
Brillengestell
Die Erfindung bezieht sich auf Brillen bzw. Augengläser und betrifft insbesondere ein Brillengestell, bei dem jede
Linse unter Halterung im Gestell in eine Gläser-Fassung und einen mit einer V- bzw. Keilnut versehenen Bogen eingesetzt
ist, der in die Fassung eingehängt und an ihr verspannt ist.
Übliche Brillen weisen ein Gestell mit zwei Gläsern oder Linsen auf, deren Umfangskanten der Form des Gestells angepaßt
sind.
Bei den bisher verwendeten Brillen wurden die Linsen je nach dem Material des Gestells auf verschiedenartige Weise in das
Gestell eingesetzt und in ihm gehaltert, wobei sich bei den verschiedenen Brillenarten zahlreiche Mängel zeigten.
Bei den aus Kunstharz hergestellten Brillengestellen ist es zur Verbindung der Linsen mit dem Gestell beispielsweise erforderlich,
das Gestell durch Erwärmung auf 70 - 900C zu erweichen
und die an ihrer Umfangskante zurechtgeschliffenen Linsen schnell in das Gestell einzusetzen, bevor dieses ab-
- 2 Hz/Bi/ro 709886/0556
kühlt. Wenn sich das Gestell anschließend abkühlt und in einen stabilen Zustand zusammenzieht, sind somit die Linsen
sicher im Gestell befestigt. Bei diesem Verfahren ist es jedoch sehr schwierig, die vorbestimmte Dicke der Umfangskante
der Linse und eine vorgegebene Größe des Gestells zu verkleinern, weil hierbei der Rand der Linse leicht bricht
und die mechanische Festigkeit des Gestells beeinträchtigt wird«, Außerdem zeigen sich hierbei die Nachteile, daß das
Gesichtsfeld des Brillenträgers durch ein dickes Gestell unweigerlich eingeschränkt wird und daß sich zudem bei Überhitzung
des Gestells dessen Form und Eigenschaften verändern«
Die Fassungen von Metallgestellen aus einer Legierung, wie Bronze, Monel oder Neusilber, sind andererseits im allgemeinen
dünn und schlank, und die Linsenbefestigungsschrauben sind sehr klein» Hieraus ergeben sich beispielsweise die Nachteile,
daß die Montagearbeit sehr schwierig wird, daß große Sorgfalt nötig ist, weil bei rauher Behandlung des Brillengestells
die Fassungen deformiert werden, und daß zwischen Linsen und Gestell ein Spalt entsteht, welcher die Güte der
Brille beeinträchtigt.
Es sind auch andere Brillen bekannt, bei denen ein mit einer Fassung verbundener und daran aufgehängter oder gehalterter
Nylon-Faden um die untere Hälfte des Umfangsrands jeder Linse
herumgezogen ist«, Diese Konstruktion besitzt den Nachteil, daß der Umfangsrand der Linse beim Anstößen gegen einen festen
Körper leicht beschädigt wirds weil der Linsenumfang ungeschützt
freiliegt«,
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines verbesserten Brillengestells, dem die geschilderten Nachteile nicht
mehr anhaften, bei dem sich insbesondere die Linsen sehr einfach einsetzen lassen und welches einen einfachen und ansprechenden
Aufbau besitzt.
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Diese Aufgabe wird bei einem Brillengestell der angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es zwei Fassungen
und zwei Linsen aufweist, die jeweils mit der oberen Hälfte ihres Umfangs in eine V-förmige bzw« Keilnut der betreffenden
Fassung und mit der unteren Hälfte ihres Umfangs in eine V-förmige bzwo Keilnut eines Bogens aus einem durchsichtigen
Hochpolymeren eingesetzt sind, daß die Enden jedes Bogens durch Bohrungen der betreffenden Fassung hindurchgeführt und
mit dieser verbunden sind und daß jeder Bogen mit Hilfe von an seinen Enden ausgebildeten Spannwülsten an der betreffenden
Fassung gehaltert bzw« aufgehängt ist, so daß die Linsen sicher im Gestell verspannt sind.
Das Brillengestell bzw. die Brille gemäß der Erfindung weist also zwei Linsen auf, die mit der oberen Hälfte ihres Umfangsrands
jeweils in eine V- bzwe Keilnut der betreffenden Fassung eingesetzt sind, während die untere Hälfte des Umfangsrands
jeweils in eine V- bzw„ Keilnut von durchsichtigen Bögen aus einem Hochpolymeren eingesetzt ist, wobei jeder
dieser Bögen mit der Fassung verbunden und an ihr mit Hilfe je eines an jedem Ende des betreffenden Bogens ausgebildeten
Spannwulsts aufgehängt oder gehaltert ist, nachdem die Bogenenden durch Bohrungen am Ende jeder Fassung hindurchgeführt
worden sind, so daß die Linsen sicher im Gestell verspannt sind.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Brillengestells mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansichten
zur Veranschaulichung der Art und Weise, auf welche
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die Fassungen mit den erfindungsgemäßen Bögen verbunden
sind,
Fig. 4 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt durch eine in die Nut des Bogens eingesetzte Linse,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Art der Verbindung der Fassung mit dem Bogen,
Fig. 6 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt durch die Fassung längs der Linie VI-VI in Fig„ 5
und
Fig. 7 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt durch den Bogen längs der Linie VII-VII in Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Brillengestell 1
zwei Gläser-Fassungen 2, mit V- bzw. Keilnut versehene Bögen (threads) 4, Bügel 5 t einen Steg 6, Scharniere oder Gelenke
und Auflagen 8 auf» Jede Fassung 2 ist an der Innenseite mit einer V-förmigen bzw. Keilnut 10 (Fig. 6) sowie mit Bohrungen
12 (Fig. 2 und 3) versehen, durch welche die Enden des betreffenden Bogens 4 hindurchführbar sind»
Der Bogen 4 besteht aus einem durchsichtigen Hochpolymeren, und er ist an seiner Innenseite mit einer V-förmigen bzw.
Keilnut 11 (Fig. 7) versehen,, Jedes Ende jedes Bogens 4 ist
in die Nuten 10 in Jochbrücken (piles) an den Enden der Fassungen 2 eingesetzt, und die Enden des Bogens 4 sind durch die
Bohrungen 12 der Fassung 2 hindurchgeführt. Zur Halterung des Bogens 4 werden an diesem durch Erwärmung auf etwa 100 - 15O0C
Spannwülste 9 ausgebildet, durch welche der Bogen 4 sicher an der Fassung 2 gehaltert ist.
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Zum Einpassen der Linsen 3 in das Gestell 1 müssen zunächst die Linsenränder in an sich bekannter Weise in die Form des
Gestells geschliffen werden, worauf die obere Hälfte jeder Linse in die Keilnut 10 der betreffenden Fassung 2 und die
untere Linsenhälfte in die Keilnut 11 des Bogens 4 eingesetzt wird« Anschließend werden die Enden des Bogens 4 durch die
Bohrungen 12 der Fassung 2 hindurchgezogen, und an diesen Enden werden die Spannwülste 9 angeformt« Hierauf ist die
Fassung 2 mit dem Bogen 4 verbunden, und die Linsen sind sicher im Gestell 1 verspannt.
Das erfindungsgemäße Brillengestell bietet im Vergleich zu den bisher verwendeten Brillengestellen zahlreiche Vorteile
dahingehend, daß das Einsetzen der Linsen in das Gestell wirtschaftlich, leicht und mühelos durchführbar ist, daß
sich kein Spalt zwischen dem Linsenumfang und dem Bogen bildet und somit eine hochqualitative Brille erhalten wird,
weil der aus einem Hochpolymeren bestehende Bogen biegsam und zäh ist, daß ein Linsenbruch unwahrscheinlich ist, weil
der Gesamtumfang jeder Linse von Fassung und Bogen umspannt ist, daß die Fertigungskosten für das Brillengestell aufgrund
der einfachen Gestellkonstruktion verringert werden und daß eine etwaige Änderung der Eigenschaften der Bögen durch Überhitzung
durch den einfachen Austausch der Bögen ausgeglichen werden kann.
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Claims (1)
- PatentanspruchBrillengestell, dadurch gekennzeichnet , daß es zwei Fassungen (2) und zwei Linsen (3) aufweist, die jeweils mit der oberen Hälfte ihres Umfangs in eine V-förmige bzw. Keilnut (10) der betreffenden Fassung (2) und mit der unteren Hälfte ihres Umfangs in eine V-förmige bzwo Keilnut (11) eines Bogens (4) aus einem durchsichtigen Hochpolymeren eingesetzt sind, daß die Enden jedes Bogens (4) durch Bohrungen (12) der betreffenden Fassung hindurchgeführt und mit dieser verbunden sind und daß jeder Bogen (4) mit Hilfe von an seinen Enden ausgebildeten SpannwUlsten (9) an der betreffenden Fassung gehaltert bzw. aufgehängt ist, so daß die Linsen sicher im Gestell (1) verspannt sind.709ß8R/0556ORIGINAL INSPECTED
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