DE8120109U1 - Augenlinse mit mehreren brennpunkten - Google Patents
Augenlinse mit mehreren brennpunktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Augenlinsen mit mehreren .Brennpunkten,
insbesondere Augenlinsen für die Korrektur der Weitsichtigkeit.
Insbesondere betrifft die Erfindung Linsen mit zwei Brennpunkten.
Bekanntlich weist eine der Seiten einer solchen Linse, üblicherweise
ihre Vorderseite, im oberen Bereich, der für die Fernsicht bestimmt ist, eine erste sphärische Oberfläche mit
dem Radius RI auf, während der untere Bereich, der für die Nahsicht bestimmt ist, eine zweite sphärische Oberfläche mit
dem Radius R2 aufweist, der kleiner ist als der Radius R1.
Je nach der Ausführungsform können zwei Hauptkategorien
von Augenlinsen mit zwei Brennpunkten unterschieden werden.
Bei'der ersten Kategorie schließen die beiden sphärischen
Oberflächen an jeder Stelle ihrer Verbindungszone über eine
Kante aneinander an, wobei diese Kante eine geschlossene Kontur im Inneren der Linsenkontur bilden kann und dann die
der Nahsicht entsprechende spärische Oberfläche vollständig in der der Fernsicht entsprechenden sphärischen Oberfläche
. eingearbeitet ist, oder aber diese Kante erstreckt sich von einer Stelle der Linsenkontur zur. anderen, wobei die der
Nahsich.t entsprechende spärische Oberfläche selbst die Gesamtheit
des unteren Teils dieser Linse bildet, während die der Fernsicht entsprechende sphärische Oberfläche selbst den.
gesamten oberen Bereich der Linse bildet.
Eine solche Kante ist unästhetisch, denn sie verleiht der Linse einen unerwünschten "Bullaugeneffekt".
Es wurde daher bereits vorgeschlagen, diese Kante unsichtbar zu machen, indem sie durch einen abgerundeten übergang
zwischen den beiden, betroffenen sphärischen Oberflächen abgemildert
wird. Eine solche Anschlußzone stört jedoch die
Sicht. Da sie aber über die gesamte Länge der Trennzone zwischen den beiden sphärischen Oberflächen vorhanden ist, wird
sie unweigerlich jedesmal geschnitten,- wenn von Fernsicht auf Nahsicht übergegangen wird und umgekehrt, wodurch der
Sehkomfort des Benutzers beeinträchtigt wird.
Die zweite Kategorie von Augenlinsen mit doppeltem Brennpunkt umfaßt solche Linsen, bei denen längs wenigstens eines
Meridians der Linse, z.B. längs des zentralen Meridians, keinerlei Krüiranungsdiskontinuität vorhanden ist, wobei die
sphärische Oberfläche, die der Nahsicht entspricht, kontinuierlich an die Oberfläche für Fernsicht anschließt und
ι -3-
|; mit dieser eine gemeinsame Senkrechte an ihrem Verbindungs-
A punkt auf dem betreffenden mittleren Meridian aufweist. Bei
ί derartigen Linsen kann aber der Anschluß .der.beiden sphäri-
I sehen Oberflächen auf den beiden Seiten des mittleren Meri-
I 5 dians, längs desselben sie ineinander übergehen, nicht mehr
s über eine einfache Kante erfolgen. Vielmehr erfolgt der An-
I Schluß über eine regelrechte Stufe/ deren Breite im allge-
: meinen zunimmt, wenn.die Entfernung von der zentralen Zone
'% der Linse zunimmt, und die umso stärker ist, als der Krümmungs-
I 10 unterschied zwischen den beiden sphärischen Oberflächen, die
Ι durch diese Stufe verbunden werden, groß ist.
's Eine solche Stufe, die für derartige Linsen charakteristisch
I ·
ϊ ist und als Ausführungsstufe bezeichnet wird, ist in der
> Praxis zu stark ausgeprägt, um auf einfache Weise gemildert
ΐ
' 15 werden zu können,.ohne eine Störzone unannehmbarer Breite
' 15 werden zu können,.ohne eine Störzone unannehmbarer Breite
'_ auf der Linse zu schaffen. In der Praxis bleibt diese Stufe
•daher sichtbar.
Ferner führt eine solche Stufe häufig zu Herstellungsschwie-
·" rigkeiten, insbesondere bei Anwendung einer Abformtechnik,
20 wie dies bei Linsen aus organischem Werkstoff der Fall ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Augenlinse der
genannten Art,, die einen besonders günstigen Kompromiß zwischen den beiden oben erläuterten Hauptkategorien von Augenlinsen
mit doppeltem Brennpunkt darstellt, also zwischen 25 Linsen.mit unsichtbarem Übergang zwischen den sphärischen
; Oberflächen und Linsen mit sichtbarem Übergang dazwischen.
Durch die Erfindung wird also eine Augenlinse mit mehreren
Brennpunkten geschaffen, deren Vorderseite im oberen Bereich, der für die Weitsicht bestimmt ist, eine erste sphärische
30 Oberfläche mit dem Radius RV und im unteren Bereich, der für die Nahsicht bestimmt ist, wenigstens eine zweite sphärische
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Oberfläche mit dem Radius R2r der kleiner ist als der
Radius R1, aufweist; gemäß der Erfindung.ist sie dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen als mittleren Meridian bezeichneten Meridian umfaßt, längs dessen von dem
oberen Teil mit der ersten sphärischen Oberfläche bis zu dem unteren Teil mit der zweiten sphärischen Oberfläche keinerlei
Krümmungsdiskontinuität vorhanden ist, und daß die zweite sphärische Oberfläche in eine rotationssymmetrische Oberfläche
eingelassen ist, die als .Anschlußoberfläche bezeichnet
wird und sich zwischen den beiden sphärischen Oberflächen erstreckt und an jede derselben über eine einfache Kante anschließt.
'
Bei einer Augenlinse mit doppeltem Brennpunkt schließt z.B. die zweite sphärische Oberfläche ohne Diskontinuität an die
erste an, und.zwar entlang wenigstens eines mittleren Meridians einer solchen Linse, wobei die erste und die zweite
sphärische Oberfläche an ihrem Verbindungspunkt auf dem mittleren Meridian eine gemeinsame Tangente aufweist.
Bei einer erfindungsgemäßen Augenlinse mit doppeltem Brennpunkt
schließen also die beiden sphärischen Oberflächen derselben kontinuierlich längs wenigstens .eines Meridians aneinander
an, wie bei den eingangs erwähnten Linsen mit sieht- ■ barem übergang, jedoch ohne das Vorhandensein von Stufen,
wobei die. Anschlußoberfläche dazwischen mit jeder von ihnen
außerhalb ihrer Kontinuitätszone durch .eine einfache Kante
verbunden ist, wie bei den Linsen mit unsichtbarer Anschlußzone, so.daß eine günstige ästhetische Wirkung erhalten
wird.
Eine solche Kante kann natürlich wie bei den eingangs erwähnten
Linsen gemildert werden. Die dabei entstehende Störzone wirkt sich jedoch nicht im Bereich des mittleren Meridians |
aus, längs dessen die beiden sphärischen Oberflächen kontinuier- f
5 -
lieh aneinander anschließen, so daß wenigstens längs dieses
mittleren Meridians der übergang von Fernsicht in Nahsicht und umgekehrt ohne Störung erfolgen kann.
Dadurch wird der. Sehkomfort des Benutzers verbessert.
Die erfindungsgemäße Augenlinse mit doppeltem Brennpunkt vereinigt
daher, einen . guten Sehkomfort mit einem annehmbaren
ästhetischen Aussehen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich bei
einer Augenlinse mit mehreren Brennpunkten .zwischen der ersten und der zweiten sphärischen Oberfläche kontinuierlich
wenigstens eine dritte sphärische Oberfläche, bei der es sich • um eine übergangsoberf.lache handelt und deren Radius zwischen
demjenigen der ersten und der zweiten sphärischen Oberfläche liegt; es kann auch eine größere Anzahl von solchen sphärisehen
Oberflächen vorgesehen sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß einer erfindungsgemäßen Linse;
Fig. 2 einen Axialschnitt längs Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 und 4 Darstellungen analog den Fig. 1 und 2; jedoch einer anderen Ausführungsform; und
Fig. "5 und 6 weitere Ansichten analog Fig. 1, die weitere
Ausführungsformen darstellen.
»» ί« οβ OS(S ι»
♦ β···» I ι ι ι
·· · I I I Il
In den einzelnen Zeichnungen ist die erfindungsgemäße
Linse vor dem Abdrehen dargestellt, also vor der Bildung des .Außenrandes, der zum Anpassen an die Brillenfassungen
erforderlich, ist; daher haben diese Linsen allgemein kreisrunde Gestalt.
Die Vorderseite 10 dieser Linse, welche die konvexe Seite
ist, umfaßt in ihrem oberen Teil,, der für die Fernsicht be-'
,'. , stimmt ist, eine, erste sphärische Oberfläche 11 mit dem
; Radius Rl. und in ihrem unteren T.eil> der für die Nahsicht bestimmt
ist., wenigstens eine zweite sphärische Oberfläche 12 mit dem Radius R2, der kleiner ist als der Radius R1.
Bei den in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsformen, die
Linsen mit doppeltem Brennpunkt betreffen, bildet die sphärische Oberfläche 11 selbst .die Gesamtheit des oberen Teils
einer solchen Linse, der für die Fernsicht bestimmt ist, und es ist nur eine weitere sphärische Oberfläche 12 vorgesehen,
• die für die Nahsicht bestimmt ist.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Vorderseite 10 der Linse wenigstens
einen.Meridian, der in der Praxis der mittlere Meridian
\, 20 ist und in der Ebene der Fig. 2 liegt. Längs dieses Meridians
besteht vom oberen Teil mit der .ersten sphärischen Oberfläche
11. bis zu demunteren Teil mit der. zweiten sphärischen Ober- \ fläche 12 keinerlei.Krümmungsdiskontinuität, und ferner ist
j die zweite sphärische Oberfläche . 12 in eine rotationssymmetri-
25 ehe bzw. Rotationsfläche 13 eingelassen, die im folgenden als
Anschlußfläche bezeichnet wird und sich zwischen den beiden
sphärischen Oberflächen erstreckt und über eine einfache Kante an.diese beiden Oberflächen anschließt.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 5 sind die
beiden sphärischen Oberflächen, zwischen denen sich die Anschlußfläche 13 erstreckt, allein die beiden sphärischen Ober-
flächen 11, 12 dieser Linse, da sie nur zwei Brennpunkte
aufweist.
· Diese beiden sphärischen Oberflächen 11, 12 gehen also
· kontinuierlich ineinander über und weisen an ihrer Verbindungssteile
auf dem mittleren Meridian der Linse eine gemeinsame Tangente T auf (Fig. 2).
Die Anschlußoberflache 13 kann z.B. ihrerseits eine sphäri-'.
sehe Oberfläche sein. Dies ist bei den Ausführungsformen
: nach.den Fig. 1 bis 4.der Fall.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist der Mittelpunkt C die-
-ser sphärischen Oberfläche 13 in bezug auf die Ebene P nach
oben verschoben, welche senkrecht zu der den mittleren Meridian der Linse enthaltenden Ebene ist und den Mittelpunkt A
der ersten sphärischen Oberfläche 11 und den Mittelpunkt der zweiten sphärischen Oberfläche "12 enthält.
Diese Ebene P ist in Fig. 2 durch ihre Schnittlinie dargestellt.
Vorzugsweise ist sie,' wie in der Zeichnung dargestellt,
schräg nach unten geneigt, und zwar gegenüber der geometrisehen
Achse G der Linse, die horizontal angenommen wird.
Die Kante 14, über die die sphärischen Oberflächen 12, 13
aneinander anschließen, bildet in der Praxis einen Kreisbogen in einer Ebene senkrecht zur Linie der entsprechenden
Mittelpunkte B, C.
Die Kante 15, über die die sphärischen Oberflächen 11, 13 aneinander anschließen, bildet in der Praxis ebenfalls einen
Kreisbogen in einer Ebene senkrecht zur Linie der entspre-. chenden Mittelpunkte A, C. In der Praxis ist diese Kante 15
in zwei Schenkel 15', 15" unterteilt, die sich von den Enden
• · · · ♦ · · «I ItI
der Kante 14 jeweils zum Umfang der Linse hin erstrecken und zwischen diesen Enden eine Kontinuitäts- oder Quasikontinuitätszone
zwischen den sphärischen Oberflächen 11, .belassen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist der Radius R3 der sphärischen Oberfläche, welche die Anschlußoberfläche
13 bildet, kleiner als der Radius R1 der sphärischen Oberfläche 11, jedoch größer als der Radius R2
der sphärischen Oberfläche 12. Die beiden Schenkel 15', 15" der Kante 15 steigen daher von der Kante 14 ausgehend nach
oben an, wie in der Zeichnung gezeigt.
Bei einer anderen Ausführungsform, die in den Fig. 3 und 4
gezeigt ist, ist der Radius R3 der sphärischen Oberfläche, welche die Anschlußoberfläche 13 bildet, größer als der
Radius R1 der sphärischen Oberfläche 11. Wie in der Zeichnung
gezeigt ist, sind dann die Schenkel 15', 15" der Kante 15
. von der Kante 14 ausgehend nach unten geneigt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das nicht dargestellt
ist, ist der Radius R3 gleich.dem Radius R1.
Die Kante 14 wird bei einer bevorzugten Ausführungsform
auf wenigstens einem Teil ihrer Länge abgeschwächt, vorzugs-.
weise auf ihrer Gesamtlänge, wobei eine Ansehlußrundung zwi=
sehen den beiden Oberflächen vorgesehen ist, die sie verbindet .
Aus diesem Grunde ist in den Fig. 1 und 3 diese Kante 14
. gestrichelt dargestellt, während sie in Wirklichkeit aufgrund ihrer Rundung unsichtbar ist.
Ebenso wie die Kante 14 werden vorzugsweise auch die Schenkel 15', 15" der Kante 15 gerundet, so .daß auch sie in der Praxis
unsichtbar sind. . "
Um die Merkmale der Erfindung besser .zu verdeutlichen, . .
ist in Pig. 2 strichpunktiert als Linie I die Verlängerung . der sphärischen Oberfläche 11 und strichpunktiert als
Linie II die Verlängerung derjenigen Gestalt gezeigt, die der untere Teil der Linse hätte, wenn die Anschlußoberfläche
13 nicht nach oben versetzt wäre, wenn also ihr Mittelpunkt C sich in der Ebene P befinden würde , welche
den Mittelpunkt A der sphärischen Oberfläche 11 und den Mittelpunkt B der sphärischen Oberfläche 12 enthält, anstatt
in bezug auf diese Ebene P nach oben versetzt zu sein.
Die Schenkel 15', 15".dieser Kante 15 träten dann stärker
in Erscheinung, und es wäre . .schwieriger, sie abzurunden
bzw. zu mildern.
Gleichzeitig ist die Rückseite 16 der Linse, d.h. die kon-, kave Oberfläche, beliebig. Es kann sowohl eine sphärische
Oberfläche als auch eine torische oder z.B. zylindrische
Oberfläche sein, je nach Anwendungsfall.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist die Anschluß Oberfläche
13 eine sphärische Oberfläche. Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist es eine torische Oberfläche, wodurch
das Sehfeld für Nahsicht vertikal!verlängert oder verkürzt
und/oder seitlich verbreitert wird.
•Die Rotationssymmetrieachse einer solchen' torischen Ober-.
fläche kann z.B. durch den Mittelpunkt-der sphärischen Oberfläche 12 oder den der sphärischen Oberfläche 11 gehen. Ihr
Krümmungsradius liegt -vorzugsweise zwischen den Krümmungsradien R1, R2 der sphärischen Oberfläche 11, 12, und zwar
sowohl in.der Meridianebene, die den mittleren Meridian der Linse enthält, als auch in dazu senkrechten, parallelen
Ebenen.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform erstreckt
sich zwischen der ersten sphärischen Oberfläche 11 und der zweiten sphärischen Oberfläche 12 kontinuierlich eine
dritte sphärische Oberfläche 17, deren Radius zwischen denen der Radien R1, R2 der ersten und zweiten sphärischen Zone.
11, 12 liegt und die somit eine Übergangsoberfläche ist, die einer Zwischenstufe zwischen Fernsicht und Nahsicht
entspricht; eine solche Linse ist dann eine Linse mit drei Brennpunkten,
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich diese
dritte sphärische Oberfläche.seitlich in der allgemeinen Form eines Hörnchens auf beiden Seiten der.Ebene, die den
mittleren Meridian der Linse enthält.
Zwischen den beiden sphärischen Oberflächen 11 und 17 befindet sich eine Anschlußoberfläche 18, die an die sphärischen
Oberflächen 11, 17 durch einfache Kanten 15, 19 anschließt,
die in zwei Schenkel 15", 15" einerseits bzw. 19",
19" andererseits aufgeteilt sind; zwischen den sphärischen Oberflächen 17 und 12 befindet sich eine Anschlußoberfläche
20, die an die sphärischen Oberflächen 17, 12 über eine ein-.
fache, in zwei Schenkel 21', 21" unterteilte Kante 21 sowie über" die Kante 14 anschließt. In sie ist die sphärische Oberfläche
12 eingelassen, wobei die Anschlußoberfläche 20 den unteren 'Teil der Linse bildet.
· Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind diese
Anschlußoberflächen 18, 20 vorzugsweise rotationssymmetrisch;
sie sind z.B. sphärisch oder torisch.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Anschlußoberflachen 18, 20 sphärisch, und ihre Radien
sind gleich,den Radien der Oberflächen 11 und·17.
Gemäß weiteren Ausführungsformen ist die zwaite sphärische
Oberfläche 12 für die Nahsicht nicht senkrecht über der ersten Oberfläche für Fernsicht angeordnet, sondern sie ist
gegen diese versetzt, um in an sich bekannter Weise die Konvergenz der beiden Augen zu berücksichtigen, wenn von
Fernsicht auf Nahsicht übergegangen wird.
Claims (7)
- Augenlinse mit mehreren Brennpunkten, deren Vorderseite in ihrem oberen Teil eine für Fernsicht bestimmte erste sphärische Oberfläche mit dem Radius R1 und in ihrem unteren Teil wenigstens eine zweite, für Nahsicht bestimmte sphärische Oberfläche mit dem Radius R2 aufweist, der kleiner ist als der Radius R1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen als mittleren Meridian bezeichneten Meridian umfaßt, längs dessen von dem oberen Teil mit der ersten sphärischen Oberfläche (11) bis zu dem unteren Teil mit der zweiten sphärischen Oberfläche (12) keinerlei Krümmungsdxskontinuität vorhanden ist, und daß die zweite sphärische Oberfläche (12) in eine rotationssymmetrische Oberfläche (13) eingelassen ist, die als• ft · · ■·!■·« a· »I ·■■■·· ■ ft · β « ·>■ I I IB O ■· ■ ■ ·Anschlußoberfläche bezeichnet wird und sich zwischen den beiden sphärischen Oberflächen (11, 12) erstreckt und an jede derselben über eine einfache Kante (14, 15) .anschließt.
- 2. Augenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußoberfläche (13) eine sphärische Oberfläche ist.
- 3. Augenlinse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der sphärischen Oberfläche, welche die Anschlußoberfläche bildet, nach oben verschoben ist in bezug auf die Ebene, die senkrecht zu der den zentralen Meridian der Linse enthaltenden Ebene ist und die Mittelpunkte der sphärischen Oberflächen enthält, welche die Anschlußoberfläche verbindet.
- 4. Augenlinsenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußoberfläche eine torische Oberfläche ist.
- 5. Augenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der ersten und der zweiten sphärischen Oberfläche kontinuierlich eine dritte sphärische Oberfläche erstreckt, bei der es sich um eine übergangs-Oberfläche handelt und deren Radius zwischen denen der ersten und der zweiten sphärischen Oberfläche liegt.
- 6. Augenlinse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte sphärische Oberfläche sich seitlich, insbesondere in der allgemeinen Form eines Hörnchens, auf beiden Seiten der Ebene erstreckt, welche den mittleren Meridian der Linse enthält, und daß eine Anschlußoberfläche zwischen der dritten sphärischen Oberfläche und der ersten sowie der zweiten sphärischen Oberfläche vorhanden ist.
- 7. Augenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kante, welche eine sphärische Oberfläche mit einer Anschlußoberfläche verbindet, wenigstens auf einem Teil ihrer Länge, vorzugsweise auf ihrer gesamten Länge, geglättet ist.
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