DE9305716U1 - Hohlkammerzarge aus Metallmaterial - Google Patents

Description

G 1915-22-ka 29. März 1993

Anmelder: Firma GRASS AG, A-6973 Höchst/Vlbg.

Hohlkammerzarge aus Metallmaterial

Die Neuerung betrifft eine Hohlkammerzarge für die Fertigung von Schubladen, wobei es bekannt ist, diese Hohlkammerzarge aus einem Metallmaterial, insbesondere Blech, herzustellen. Dieses Blech wird in entsprechenden Konturen gebogen und bildet dann die Seitenwände bzw. Rückwand der Schublade.

0 Bei der Herstellung derartiger Hohlkammerzargen hat es sich gezeigt, da/3 eine große Stabilität bei kleinen Blechstärken gewünscht wird, um insgesamt das Gewicht der Schublade kleiner zu halten, um aber trotzdem eine optimale Festigkeit zu erreichen.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Hohlkammerzarge der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei geringer Blechstärke eine optimale Stabilität und Festigkeit der Hohlkammerzarge gewährleistet ist.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, daß die Zarge im wesentlichen aus zwei miteinander verbundenen Zargenteilen besteht, welche Zargenteile so ineinandergreifen und so miteinander verbunden sind, da/3 sich am Ort der mechanisch höchsten Belastung eine doppelte Wandstärke ergibt.

Die Zargenteile liegen also teilweise doppelt im unteren Bereich der Schublade vor und sind über spezielle Verbindungstechniken miteinander verbunden.

In einer ersten Ausgestaltung der Neuerung ist es vorgesehen, da/3 die Verbindung auf der einen Seite zwischen den Zargenteilen durch eine Schweifung erfolgt und auf der anderen Seite da/3 die ineinandergreifenden Profile entweder aus einem Profilteil gebogen sind und lediglich im Verbindungsbereich eine Umbiegung haben, oder da/3 in einer anderen Ausführungsform diese beiden Profilteile stumpf aneinander anstoßen und verschweißt sind.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.

Alle Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert.

Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.

Es zeigen:

Figur 1: Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Neuerung;

Figur 2: Schnitt einer zweiten Ausführungsform.

In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform einer sogenannten Zarge 1 dargestellt, wobei die Schublade selbst ringsherum eine derartige Zarge 1 aufweisen kann oder die Zarge 1 ist beidseitig im Seitenbereich der Schublade angeordnet.

Nach Figur 1 ist ersichtlich, da/3 die Zarge 1 hier als Seitenteil ausgeführt mit einer Abbiegung 7 am Außenschenkel 8 vorliegt. Die Zarge 1 weist im weiteren eine hier nicht dargestellte Einlegeplatte auf, die am Schenkel 4 dort eingeführt wird, wobei die hier nicht dargestellte Bodenplatte am vertikalen Schenkel 5 anstößt.

Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Zarge 1 aus zwei Zargenteilen 2 und 3 besteht, die ineinander verschachtelt sind und im Außenbereich eine Abbiegung aufweisen, während an der Innenseite ein Wandbereich 10 nach Art einer Überlappung 9 der vertikalen Schenkel 4 und 5 gebildet ist, wobei eine Schweißung 6 zur Verbindung der beiden vertikalen Schenkel 4 und 5 vorgesehen ist.

Aus Figur 2 ist in einer zweiten Ausführungsform

dargestellt, daß die Zargenteile 2 und 3 an der Außenseite einen anschmiegenden Verbindungsbereich aufweisen, hier in Form der auch bei Figur 1 vorgesehenen Abbiegung, wobei nach unten hin ein Schenkel 11 vorliegt, wo die Profilteile stumpf aneinander stoßen und dort eine Schweißung 7a aufweisen, wobei ein Außenschenkel 8 gebildet wird.

Die Zargenteile 2 verlaufen zum Inneren der Schublade hin nach den Figuren 1 und 2 vorzugsweise mit einer zum Inneren der Schublade hin geneigten Abbiegung, die sich nach der Schweißung 6 zum Inneren der Schublade hin erstreckt, wobei die Abbiegung einen eingelegten Schubladenboden überlappt und dort eventuell dichtend aufliegen kann.

ZEICHNUNGS-LEGENDE

1 Zarge
2 Zargenteil

3 Zargenteil

4 vertikaler Schenkel

5 vertikaler Schenkel

6 Schweißung 7 Abbiegung 7a Schweißung

8 Außenschenkel

9 Überlappung Wandbereich 11 Schenkel

Claims (4)

1. PATENTANWALT

   DR.-ING. PETLR FftEßLINÜ

   Dipl.-Ing. EUROPEAN PATENT ATTORNEY

   Rennerle 10, Postfach 3160 D-8990 Lindau (Bodensee) Telefon (083 82) 7 80 25 Telefax (083 82) 7 80 27

   G 1915-22-ka
   29. März 1993

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   Anmelder: Firma GRASS AG, A-6973 Höchst/Vlbg.

   Schutzansprüche

   1. Hohlkammerzarge aus Metallmaterial für Schubladen, wobei die Seitenwände bzw. Rückwand der Schublade in Biegetechnik vorliegen, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Zarge (1) aus zwei untereinander verbundenen Zargenteilen (2,3) besteht, wobei diese zum Teil übereinander geschachtelt vorliegen und an einer Überlappung (9) im Wandbereich

   (10) eine Verbindung aufweist.

   Telex:

   543 74(patent-d) Telegramm - Adresse:

   patri-lindau

   Bankkonten:

   Postscheckkonto München 414 848-808 (BLZ7001£080j, _
2. 2. Hohlkammerzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch eine Schweifung (6) erfolgt.
3. 3. Hohlkammerzarge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Zargenteile (2,3) gegenüber der Überlappung (9) geneigt verlaufen.
4. 4. Hohlkammerzarge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da/3 der Außenschenkel (8) der Zarge (1) eine Abbiegung (7) aufweist oder die Profilteile stumpf aneinander stoßen und an diesem Schenkel (11) eine Schweißung (7a) aufweisen.