DE3137352C2 - Stuhl für Reihenbestuhlung - Google Patents

Stuhl für Reihenbestuhlung

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DE3137352C2 DE19813137352 DE3137352A DE3137352C2 DE 3137352 C2 DE3137352 C2 DE 3137352C2 DE 19813137352 DE19813137352 DE 19813137352 DE 3137352 A DE3137352 A DE 3137352A DE 3137352 C2 DE3137352 C2 DE 3137352C2
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Olaf 8919 Utting Bracht
Richard 7475 Meßstetten-Oberdigisheim Eppler
Albert 7450 Hechingen Schneider
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F Biedermann & Co Kg 7450 Hechingen De GmbH
Wilhelm Link & Co KG Stahlrohrmoebel 7475 Messstetten De GmbH
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Wilhelm Link & Co KG Stahlrohrmoebel 7475 Messstetten De GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Stuhl, der sich für eine Reihenbestuhlung eignet und dementsprechend seitliche Kupplungsglieder aufweist und mit einer Armlehne oder einer Schreibklappe versehen werden kann. Diese Stühle zeichnen sich durch eine besondere Ausbildung der Reihen-Verbindungsglieder (24, 25) aus, die gesondert von den Kupplungsgliedern (18) an die Stuhlbeine und den Sitzteil halternden Seitenflanschen angeordnet sind. Das Kupplungsglied (18) wird dabei durch die Begrenzungsflächen (20, 21) einer Kupplungsöffnung (19) gebildet. Die Reihen-Verbindungsglieder (24, 25) sind dadurch hinsichtlich ihrer Funktion völlig unabhängig von den Kupplungsgliedern (18) und deren Gegengliedern (42), so daß durch die Verwendung von Stuhl-Zubehör, das ebenfalls an den Seitenflanschen (5, 6) zu befestigen ist, die Funktion der Reihen-Verbindungsglieder (24, 25) nicht beeinflußt wird.

Description

pelbaren Stuhl für Reihenbestuhlung zu schaffen, welcher trotz der Möglichkeit der Veränderung seiner Ausstattung hinsichtlich des Zubehörs auf einfache Weise unabhängig von diesem Zubehör ein stets gleiches Reihen-Rastermaß bei der Reihenverbindung mit gleichartigen Stühlen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem Stuhl der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reihen-Verbindungsglieder räumlich gesondert von de!i Kupplungsgliedern und Gegengliedern an den Seitenflanschen angeordnet sind, daß das Kupplungsglied durch die Begrenzungsflächen einer Kupplungsöffnung gebildet ist, weiche zur im wesentlich annähernd vollständig versenkten Aufnahme des Gegengliedes ausgebildet ist, und daß die Seitenflansche an ihren Unterseiten Stapel-Zentrieröffnungen für den Eingriff komplementärer, an den Oberseiten der Seitenflansche liegende Zentriernasen aufweisen.
Die Reihen-Verbindungsglieder sind hierbei hinsichtlich ihrer Funktion völlig unabhängig von den Kupplungsgliedern und deren Gegenglieder, so daß durch die Verwendung von Stuhl-Zubehör, das mit seinen Gegengliedern an den Seitenflanschen zu befestigen ist, die Funktion der Remen-Verbindungsglieder nicht beeinflußt wird und somit unter Verwendung ein und derselben Reihen-Verbindungsglieder Stühle mit Zubehör und welche ohne Zubehör im selben Rastermaß miteinander verbunden werden können. Die Stapel-Zentrieröffnungen können zweckmäßig zur seitlichen Außenseite des jeweils zugehörigen Seitenflansches hin im wesentlichen geschlossen sein. Dadurch ist gewährleistet, daß die Stühle beim Stapeln nicht durch Anlage ihrer Stuhlbeine oder anderer Stuhlteile aneinander zueinander ausgerichtet und aneinander abgestützt werden, sondern daß diese Funktion ausschließlich von den Seitenflanschen übernommen wird. Da die Zentrieröffnungen nach außen geschlossen sind, ist auch die Gefahr einer Verletzung beim Stapeln der Stühle dadurch, daß versehentlich zwischen die Abstützflächen gegriffen wird, vermieden.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung sind die an den Stuhlseiten komplementär vorgesehenen Reihen-Verbindungsglieder an jeder Stuhlseite jeweils paarweise angeordnet, wobei die beiden Reihen-Verbindungsglieder jedes Paares beiderseits der vertikalen, zur Stuhlmittelebene rechtwinkligen Mittelebene des zugehörigen Kupplungsgliedes, insbesondere beiderseits benachbart zum Kupplungsglied, vorgesehen sind. Dadurch wird bei raumsparender gedrängter und leichter Bauweise eine hohe Festigkeit der Reihen-Verbindung gewährleistet. Insbesondere kann das Kupplungsglied raumsparend zwischen den beiden Reihen-Verbindungsgliedern des zugehörigen Paares untergebracht werden.
Die Reihen-Verbindungsglieder liegen zweckmäßig etwa in Höhe des unteren Endes des jeweils zugehörigen Kupplungsgliedes und weisen vorzugsweise vertikale Steckrichtung auf. so daß benachbarte Stühle in besonders einfacher Weise miteinander verbunden werden können und die Verbindungsglieder auch dann nicht stören, wenn der Stuhl einzeln aufgestellt wird.
Um das Bewegungsspiel benachbarter, miteinander zur Reihe verbundener Stühle quer zur Längsrichtung der Reihe möglichst niedrig zu halten, sind die voneinander weiter entfernten, nach oben konvergierenden äußeren Begrenzungskanten der Reihen-Verbindungsglieder an jeder Stuhlseite zur Anlage an die zugehörigen äußeren Begrenzungskanten der komplementären Reihen-Verbindungsglieder angepaßt, wodurch sich eine Art selbstzentrierender Effekt ergibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung stehen die seitlichen Begrenzungsfläclien des Kupplungsgliedes unter einem Winkel zueinander, der wenigstens annähernd gleich dem Winkel ist, unter dem die Stuhlbeine in Seitenansicht auf den Stuhl zueinander stehen, wobei vorzugsweise jede der beiden Begrenzungsflächen annähernd parallel zum benachbarten Stuhlbein sidii, so
ίο daß eine äußerst gedrängte Bauweise möglich ist.
Bei einer einfachen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die Reihen-Verbindungsglieder durch Haken und Hakenösen gebildet, wobei die Haken vorzugsweise in die untere Begrenzungskante des zugchörigen Seitenflansches übergehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die insbesondere nur an drei Seiten mit Begrenzungsflächen versehene Vertiefung des Kupplungsgliedes an der der Stuhl-Mittelebene zugekehrten Seite eine insbesondiere zu dieser Mittelebene parallele Begrenzungsfliiche und an den beiderseits ihrer vertikalen Mittclebene liegenden Seiten zwei weitere Begrenzungsflächcn auf. welch letztere nach oben konvergieren.
Dadurch ergibt sich eine Art schwalbenschwan/förnniger Vertiefung, in welcher das Gegenglied des jeweiligen Stuhl-Zubehörs im wesentlichen spielfrei angeordnet und dadurch gesichert werden kann, daß das Gegenglied gegen die zur Stuhl-Mittelebene parallele Begrenzungsfläche mit einem Schraubenbolzen od. dgl. gespannt wird.
Bei einer besonder infachen Ausführungsform des Erfindungsgegenstanoes sind die beiden vorderen und/ oder die beiden hinteren Stuhlbeine jeweils durch einen U-förmigen Bügelteil gebildet, wobei jeder Bügelteil seitlich über die beiden Seitenflansche mit dem gegenüberstehenden Stuhlbein verbunden ist und die oberen, die Schenkel des jeweiligen Bügeiteils mit dessen Quersteg verbindenden Winkelabschnitte die vorzugsweise kugelkalottenförmigen Zentrier-Nasen bilden, denen komplementär geformte Zentrieröffnungen in den Unterseiten der Seitenflansche zugeordnet sind. Die beispielsweise aus Stahlblech gestanzten einfachen Scitenflansche können mit Schweißnähten od. dgl. an den Stuhlbeinen befestigt sein.
Damit benachbarte Stühle zur Erzielung einer hohen Raumausnutzung möglichst nahe beieinander stehen können, liegt der jeweilige Seitenflansch mit Ausnahme der Haken in Draufsicht auf den Stuhl wenigstens teilweise innerhalb einer gedachten vertikalen, an die Außenseiten der zugehörigen Stuhlbeine gelegten Tang .ntialebene, wobei er vorzugsweise nach außen über diese Tangentialebene nur etwa um die Hakendicke vorsteht Dadurch liegt das Kupplungsglied, das schmaler als der Abstand der Stuhlbeine in seiner Höhe ist, raumsparend zwischen den Stuhlbeinen.
Insbesondere bei Herstellung der Seitenflansche aus Stahl oder einem ähnlich harten Werkstoff hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn an den Ober- und/oder Unterkanten der Seitenflansche Stapeldämpfer aus Kunststoff od. dgl. für die Abstützung am benachbarten Stuhl in Stapellage vorgesehen sind und wenn vorzugsweise die beiden an der Ober- und Unterkante jedes Seitenflansches liegenden Stapeldämpfer durch einen einstückigen gesonderten Dämpfteil gebildet sind, dessen die Stapeldämpfer verbindender Abschnitt an der Innenseite des zugehörigen Seitenflansches liegt. Diese Stapeldämpfer bewirken eine Schonung der gestapelten Stühle in den Bereichen, in denen sie aneinander anlie-
gen. lsi ein Stapeldampfer beschädigt, so kann er jederzeit in einfacher Weise ausgewechselt werden.
Ferner kann der Ln der Unterkante des Seitcnflanschcs liegende Stapeldämpfcr die Zentrieröffnungen aufweisen, deren Abstand voneinander vorzugsweise etwa gleich groß wie oder größer als der Abstand der beiden /';.;ehörigen Reihen-Verbindungsglieder ist, so daß bei ko:npakter Bauweise eine sichere Zentrierung der gestapelten Stühle zueinander erreicht wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung begrenzt der Diiinpfteil die öffnung der jeweiligen Hakenöse des zugehörigen Reihen-Verbindungsgliedes an der zur Stuhl-Mittelebene benachbarten Seite, insbesondere auf der gesamten Höhe dieser öffnung, so daß der in die Hakenöse eingreifende Teil des Hakens vollständig abgedeckt und damit geschützt ist.
Zur weiteren Vereinfachung der Herstellung und der Montage des erfindungsgemäßen Stuhl; ist der Scitcnflansch symmetrisch zu seiner aufrechten Mittelebene ausgebildet, wobei vorzugsweise an beiden Seitenflanschen gleiche Dämpfteile angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung ist es auch in vorteilhafter Weise möglich, daß der jeweilige Seitenflansch mit mindestens zwei Befestigungsgliedcrn für zwei Stuhlbeine und/oder für mindestens einen unter dem Sitzteil liegenden Quersteg, insbesondere mit Steckgliedern, wie Steckhülsen, einstückig ist, so daß zur Herstellung des Stuhluntergestells zwei Seitenflansche lediglich mit geraden Rohrteilen od. dgl. verbunden werden müssen, welche euerseits die Stuhlbeine und andererseits Querstreben zur Verbindung der beiden Seitenflansche und zum Tragen des Sitzteils bilden. Ein derartiger Seitenflansch kann z. B. als Gußteil aus Aluminium, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sein.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es sind dargestellt in
F i g. 1 das Untergestell eines Stuhls in Seitenansicht,
Fig.2 das Stuhlgestell gemäß Fig. 1 in Ansicht von rechts,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Stuhlgestell gemäß F ig. 2,
F i g. 4 ein Seitenflansch des Stuhlgestells gemäß den F i g. 1 bis 3 in Ansicht und vergrößerter Darstellung,
F i g. 5 der Seitenflansch gemäß F i g. 4 in Draufsicht,
F i g. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 4,
F i g. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII in F i g. 4,
F i g. 8 ein Ausschnitt des Seitenflansches in einer Ansicht gemäß Pfeil VIII in Fi g. 5,
F i g. 9 ein Dämpfteil für die Seitenflansche gemäß den Fig. I bis 8 in Ansicht,
Fig. IO ein Schnitt nach der Linie X-X in Fig.9 mit zusätzlicher Darstellung zweier zur Reihenverbindung ineinander gehängter Seitenflansche,
F i g. 11 ein Schnitt nach der Linie XI-XI in F i g. 9,
F i g. 12 ein Schnitt nach der Linie XII-XII in F i g. 9,
F i g. 13 der Dämpfteil gemäß F i g. 9 in Ansicht von hinten,
F i g. 14 ein Ausschnitt der F i g. 11 in Ansicht gemäß Pfeil XIV.
F i g. 15 zwei aufeinander gestapeite Stühle in Seitenansicht,
F i g. 16 die Stühle gemäß F i g. 15 in Vorderansicht,
F i g. 17 eine weitere Ausführungsform eines Seitenflansches in Ansicht,
Fig. 18 der Seitenflansch gemäß Fig. 17 in Draufsicht.
Fig. 19 der Seiienflunsch gemäß Fig. 17 in Ansicht von links.
F i g. 20 der zum Seitenflansch gemäß den F i g. 17 bis 19 komplementäre Seitenflansch in Ansicht,
Fig. 21 ein Schnitt nach der Linie XXI-XXl in Fig. 20,
Fig. 22 ein Schnitt nach der Linie XXIl-XXII in Fig. 20,
Fig. 23 eine weitere Ausführungsform eines Stuhles in einer Darstellung entsprechend Fig. 15,
Fig. 24 die Stühle gemäß Fig. 23 in Vorderansicht und im Zustand einer Reihen-Verbindung,
Fig. 25 ein Reihen-Verbindungsglied für die Stühle gemäß den F i g. 23 und 24 in Ansicht,
F i g. 26 das Reihen-Verbindungsglied gemäß F i g. 25 in Draufsicht,
r i g. 27 ein Seitenfiansch des Stuhles gemäß den F i g. 23 und 24 in Ansicht,
Fig. 28 der Seitenflansch gemäß Fig. 27 in Draufsicht,
Fig. 29 ein Schnitt nach der Linie XXIX-XXIX in Fig. 27,
Fig. 30 ein Schnitt nach der Linie XXX-XXX in F ig. 27,
F i g. 31 eine Abdeckblende für den Seitenflansch gemäß den F i g. 27 bis 30 in Ansicht auf die Innenseite,
F i g. 32 die Abdeckblende gemäß F i g. 31 in Ansicht von rechts,
Fig. 33 eine Armlehne für den Stuhl in Seitenansicht,
F i g. 34 die Armlehne gemäß F i g. 33 in Ansicht von links,
Fig.35 ein Ausschnitt der Armlehne gemäß Fig.33 in Draufsicht,
Fig. 36 eine weitere Ausführungsform von Armlehnen in einer Darstellung entsprechend F i g. 34,
F i g. 37 ein Ausschnitt der Armlehnen gemäß F i g. 36 in einer Darstellung entsprechend F i g. 35,
Fig.38 ein Schnitt nach der Linie XXXVIII-XXXVIII in Fig.33.
Fig. 39 bis 41 eine Schreibklappe für den Stuhl in Darstellungen entsprechend den F i g. 33,34 und 38,
Fig.42 ein Ausschnitt eines Ablagekorbes für den Stuhl in Seitenansicht,
Fig.43 der Ablagekorb gemäß Fig.42 in Ansicht von rechts.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, weist das Untergestell eines erfindungsgemäßen Stuhles vier Stuhlbeine 1 bis 4 auf, die durch zwei Seitenflansche 5,6 formstabil miteinander verbunden sind. In Vorder- bzw. Rückansicht auf den Stuhl befinden sich die Mittelachsen der Stuhlbeine 1 bis 4 jeweils in einer zur Standebene des Stuhles rechtwinkligen Ebene, wobei die Mittelachsen der beiden auf jeder Stuhiseite vorgesehenen Stuhlbeine 1,3 und 2,4 in zueinander parallelen Ebenen stehen. In Seitenansicht auf den Stuhl gemäß F i g. 1 dagegen divergieren die Stuhlbeine 1,3 und 2,4 nach unten unter einem spitzen Winkel von beispielsweise etwa 26°, derart daß ihre oberen Enden im Abstand voneinander liegen. Die beiden vorderen Stuhlbeine 1, 2 und die beiden hinteren Stuhlbeine 3, 4 sind jeweils über einen in ihre oberen Enden übergehenden Quersteg 7 bzw. 8 miteinander verbunden, der über viertelkreisförmig gebogene Abschnitte 3 in die zugehörigen Stuhlbeine übergeht. Jeweils zwei Stuhlbeine 1,2 und 3,4 bilden somit mit dem zugehörigen Quersteg 7 bzw. 8 einen einstückigen, bügelförmigen Bauteil, der z. B. aus einer" Rohrstuck gebogen sein kann. Die beiden bügelförmigen Bauteile
sind gleich ausgebildet und lediglich durch die beiden Seitenflansche 5,6 zum biegesteifen Stuhlgestell miteinander verbunden. In den Oberseiten der Querstege 7,8 sind öffnungen 10 od. dgl. zur Befestigung des Sitzteils und/oder der Rückenlehne angebracht.
Die beiden Seitenflansche 5, 6 sind komplementär, jedoch im wesentlichen gleich ausgebildet. Der in den F i g. 4 bis 8 dargestellte Seitenflansch 6 unterscheidet sich von dem anderen Seitenflansch 5 ausschließlich dadurch, daß er noch zusätzlich mit hakenförmigen Reihen-Verbindungsgliedern versehen ist. Trennt man diese in der Ebene der Unterkante des Seitenflansches 6 ab, so erhält man den komplementären Seitenflansch 5. Dadurch können die beiden Seitenflansche 5,6 mit ein und demselben entsprechend umrüstbaren Stanz-Schnittwerkzeug hergestellt werden.
Wie die F i g. 1 bis 8 ferner zeigen, ist der jeweilige Seitfinflansrh .5 h7w, fi ans pinnm Stshlbtechstück gC-formt, derart, daß er durchgehend gleiche Wanddicke aufweist. In Ansicht begrenzen die Umrißkanten des Seitenflansches annähernd eine Trapezform, wobei die Oberkante 11 parallel zur Unterkante 12 liegt und die Seitenkanten 13 nach oben annähernd parallel zu den Stuhlbeinen 1,3 bzw. 2,4 konvergieren. Die die Seitenkanten 13 aufweisenden Enden des Seitenflansches sind stumpfwinklig und entlang einer zum jeweils benachbarten Stuhlbein parallelen Linie zur Stuhl-Mittelebene
14 hin abgewinkelt, wobei die genannte Linie in Seitenansicht gemäß Fig. 1 unmittelbar benachbart zur Innenseite des zugehörigen Stuhlbeines liegt. Da das obere Ende des Seitenflansches bis in den Bereich der viertelkreisförmigen Abschnitte 9 der bügeiförmigen Bauteile reicht, sind die Seitenkanten 13 gemäß F i g. 8 derart gekrümmt profiliert, daß sie über ihre ganze Höhe am Umfang des jeweils zugehörigen bügeiförmigen Bauteils anliegen. An diesem Umfang sind die Seitenflansche im Bereich jeder Seitenkante 13 beispielsweise mit einer Schweißnaht befestigt, die vorzugsweise ausschließlich an der der Stuhl-Mittelebene 14 zugekehrten Innenseite jeder Seitenkante 13 liegt.
Die die Seitenkanten 13 ausweisenden Seitenschenkel
15 des Seitenflansches gehen jeweils in einen streifenförmigen Flanschabschnitt 16 über, der parallel zur Stuhl-Mittelebene 14 steht, wobei die beiden Flanschabschnitte 16 in einer gemeinsamen Ebene und wie die Seitenschenkel 15 symmetrisch zu der zur Stuhl-Mittelebene 14 rechtwinkligen vertikalen Mittelebene 17 des Seitenflansches 5 bzw. 6 vorgesehen sind. Zwischen den Flanschabschnitten 16 bildet der Seitenflansch 5 bzw. 6 ein Kupplungsglied 18 für die Befestigung von Stuhl-Zubehör gemäß den F i g. 33 bis 43. Dieses Kupplungsglied 18 weist an der Außenseite des Außenflansches 5 bzw. 6 eine in Ansicht trapezförmige Kupplungsöffnung 19 auf, die bis zur Oberkante 11 und/oder bis zur Unterkante 12 des Seitenflansches reicht Das Kupplungsglied 18 weist zur Begrenzung der Kupplungsörfnung 19 drei Begrenzungsflächen 20, 21 auf, von denen die beiden seitlichen Begrenzungsflächen 20 nach oben unter demselben Winkel konvergieren, wie die Stuhlbeine 1, 3 bzw. 2,4 in Seitenansicht gemäß F i g. 1. Zur Bildung des zur Mittelebene 17 symmetrischen Kupplungsgliedes 18 sind die beiden streifenförmigen Flanschabschnitte 16 beiderseits der Mittelebene 17 entlang entsprechend nach oben konvergierender Linien zur Stuhl-Mittelebene 14 hin abgewinkelt, wobei die abgewinkelten Abschnitte über eine trapezförmige Spannplatte 22 ineinander übergehen, die parallel zu den Flanschabschnitten
16 steht und gegenüber diesen um die Tiefe der Kupp
lungsöffnung 19 zu; Stuhl-Mittelebene 14 versetzt ist.
Die zwischen den Seitenschenkeln 15 liegende Spannplatte 22 steht übjr die Rückseite der Seitenflansche bzw. der Flanschabschnitte 16 jedoch weniger weit vor als die Seitenschenkel !5. Die Spannplatte 22 ist mit den übrigen Teilen des Seitenflansches einstückig hergestellt. Durch die beschriebene Ausbildung haben die streifenförmigen Flanschabschnitte 16 über ihre Höhe konstante Breite, wobei sie entsprechend dem Kupplungsglied 18 nach unten divergieren. Oberhalb der Mitte der Höhe der Spannplatte 22 ist in dieser eine zylindrische Durchgangsöffnung 23 für einen Spannbolzen od. dgl. vorgesehen.
Im Falle des Seitenflansches 5 wird die Ebene, bis zu welcher dieser Seitenflansch seitlich über das Stuhlgestell vorsteht, durch die Außenflächen der streifenförmigen Flanschabschnitte 16 bestimmt. Das Maß, um welches der Scitcnflsnsch 5 insofern ^cmäß F i °. 3 nsch links über die äußere Tangentialebene der zugehörigen Stuhlbeine 1, 3 vorsteht, kann beispielsweise nur 5 mm betragen. In entsprechender Weise ist auch der Seitenflansch 6 in bezug auf die zugehörigen Stuhlbeine 2, 4 montiert. Dieser Seitenflansch 6 weist jedoch im Unterschied zum Seitenflansch 5 noch zwei hakenförmige Reihen-Verbindungsglieder 25 auf, die über die genannte äußere Begrenzungsebene des zugehörigen Seitenflansches 6 und somit entsprechend mehr über die äußere gemeinsame seitliche Tangentialebene der beiden zugehörigen Stuhlbeine 2, 4 vorstehen. Diesen hakenförmigen Reihen-Verbindungsgliedern 25 des Seitenflansches 6 sind am komplementären Seitenflansch 5 zwei ösenförmige Reihen-Verbindungsglieder 24 zugeordnet, welche durch die unteren Enden der zugehörigen streifenförmigen Flanschabschnitte 16 und die an diese anschließenden Teile der Seitenschenkel 15 sowie des Kupplungsgliedes 18 gebildet sind.
Jedes hakenförmige Reihen-Verbindungsglied 25 weist einen in Seitenansicht gemäß F i g. 6 halbkreisförmig gekrümmten Hakenabschnitt 26 auf, dessen einer Schenkel von unten in die Unterkante 12 des r-jgehörigen Flanschabschnittes 16 des Seitenflansches 6 übergeht und dessen anderer Schenkel in das Hakenende 27 übergeht, welches von der Höhe der Unterkante 12 über weniger als die Hälfte der Höhe des Seitenflansches 6 nach oben steht und von der Außenseite des zugehörigen Flanschabschnittes 16 konstanten lichten Abstand von beispielsweise nur geringfügig mehr als der Dicke des Bleches hat, aus welchem der Seitenflansch 5 bzw. 6 besteht. Die beiden hakenförmigen Reihen-Verbindungsglieder 25, deren Hakenenden 27 in Draufsicht gemäß F i g. 5 in einer gemeinsamen, zu den Flanschabschnitten 16 parallelen Ebene liegen, sind gleich ausgebildet und spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 17 an dem Seitenflansch 6 angeordnet
Die Breite gemäß Fig.4 jedes hakenförmigen Reihen-Verbindungsgliedes 25 ist wenigstens oberhalb des Niveaus der Unterkante 12 des Seitenflansches 6 höchstens so groß wie die Breite des unteren Endes jedes streifenförmigen Flanschabschnittes 16, gemessen an der Innenseite des Seitenflansches 5 bzw. 6. Die von der Mittelebene 17 weiter entfernt liegenden seitlichen Begrenzungskanten 28 der hakenförmigen Reihen-Verbindungsglieder 25 konvergieren nach oben unter demselben Winkel wie die Seitenschenkel 15: wie F i g. 4 zeigt, liegen diese Begrenzungskanten 28 dabei parallel zur jeweils entsprechenden Innenkante 29, entlang welcher der zugehörige Seitenschenkel 15 gegenüber dem benachbarten Flanschabschnitt 16 abgewinkelt ist Der
Abstand jeder Begrenzungskante 28 von der Mittelebene 17 ist dabei nur um ein geringes Spielmaß kleiner als ά;τ entsprechende Abstand der zugehörigen Innenkante 29; dieses Spielmaß ist zweckmäßig, um ein vollständiges Ineinandergreifen der Reihen-Verbindungsglieder zu gewährleisten. Die näher bei der Mittelebene 17 liegenden seitlichen Begrenzungskanten 30 der hakenförmigen Reihen-Verbindungsglieder 25 entfernen sich nach oben von der Mittelebene 17, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel jeder Haken symmetrisch zu seiner zur Mittelebene 17 parallelen Mittelebene, nämlich in Ansicht gemäß Fig.4, annähernd trapezförmig ausgebildet ist.
In F i g. 7 ist der Haken zur Verdeutlichung der Ausbildung des Seitenflansches 5 nicht dargestellt. Die beiden Seitenflansche 5, 6 sind in gleicher Höhe angeordnet. Werden zwei Stuhlgestelle in eine Reihe nebeneinander gestellt, so kann der Seiicnfianscii 5 durch Anheben des zugehörigen Stuhlgestells und nachfolgendes Absenken in Eii.-griff mit den hakenförmigen Reihen-Verbindungsgliedern 25 des Seitenflansches 6 des benachbarten Stuhles gebracht werden, wonach dann diese beiden Seitenflansche in gleicher Höhe liegen und die Haken die Flanschabschnitte 16 des Seitenflansches 5 derart an der Unterseite umgreifen, daß ihre Hakenenden 27 in den ösenförmigen Reihen-Verbindungsgliedern 24 im wesentlichen spielfrei liegen. Die einander zugekehrten Außenseiten der Flansdiabschnitte 16 der beiden ineinandergreifenden Seitenflansche 5, 6 liegen dabei unmittelbar benachbart zueinander. Diese Anordnung ist insbesondere den unterbrochenen Linien in Fig. 10 zu entnehmen, wobei der obere Seitenflansch nur in der Ebene seiner Unterkante dargestellt, während der untere Seitenflansch des benachbarten Stuhles über seine gesamte Höhe gezeigt ist.
In den Fig.9 bis 14 ist ein insbesondere aus Kunststoff od. dgl. bestehender Dämpfteil 31 dargestellt Jeweils ein solcher Dämpfteil 31 wird zweckmäßig von der Innenseite her an jedem Seitenflansch 5 bzw. 6 befestigt. Der Dämpf teil 31 bildet einen streif enförmigen Stapeldämpfer 32, der mit seiner Unterseite auf der Oberkante 11 des Seitenflansches 5 bzw. 6 liegt und diese vollständig derart abdeckt, daß die Kupplungsöffnung 19 nach oben für den Durchtritt des Gegengliedes offen bleibt
Daher entspricht die Vorderkante dieses Stapeldämpfers 32 in ihrem Verlauf im wesentlichen dekkungsgleich der äußeren Kantenlinie der Oberkante 11. Ferner weist der Dämpfteil 31 einen unteren streifenförmigen Stapeldämpfer 33 auf, der nur im Bereich des Kupplungsgliedes 18 an der Unterkante 12 des Seitenflansches 5 bzw. 6 anliegt; in diesem Bereich kann der Stapeldämpfer 33 in Draufsicht gemäß Fig. 10 in die Kupplungsöffnung 19 vorstehen und diese dadurch nach unten begrenzen oder er kann bündig mit der Spannfläche 21 abschließen, wie das gemäß Fig. 10 annähernd der Fall ist Beiderseits benachbart zum Kupplungsglied 18 ist der Dämpfteil 33 gegenüber der Innenseite des Seitenflansches 5 bzw. 6 um so viel zurückversetzt, daß seine den Innenseiten der streifenförmigen Flanschabschnitte gegenüberstehenden und zu diesen parallelen Flächenabschnitte einen Abstand von den Innenseiten dieser Flanschabschnitte 16 haben, der geringfügig größer als die Dicke der Hakenenden 27 ist Diese Flächenabschnitte 34 schließen jedoch an die Unterkanie 12 des jeweils zugehörigen Seitenflansches 5 bzw. 6 nach unten an, so daß durch sie die halbkreisförmig gekrümmten Hakenabschnitte 26 zur Stuhl-Mittelebene 16 abgedeckt sind. Die Flächenabschnitte 34 reichen vom Kupplungsglied 18 bis zur inneren Kantenlinie der Seitenkante 13 des jeweils zugehörigen Seitenschenkels 15, so daß sich in Draufsicht gemäß Fig. 10 ein ösenförmiges Reihen-Verbindungsglied 24 ergibt, das üb^r seinen ganzen Umfang geschlossen ist. Ferner reicht dadurch der Stapeldämpfer 33 ebenso wie dar obere Stapeidämpfer 32 bis zu den einander zugekehrten Mantellinien der Stuhlbeine 1, 3 bzw. 2, 4, so daß der jeweilige Seitenflansch vor versehentlicher Berührung und damit
ίο vor der Gefahr, eine Verletzung zu verursachen, geschützt ist. Die Stapeldämpfer 32,33 sind durch verrippte Hohlprofile gebildet, so daß sich besonders günstige Feferungseigenschaften ergeben.
Die beiden Stapeldämpfer 32,33 sind über zwei nach oben konvergierenden Seitenzargen 35 zu einem einstückigen Bauteil verbunden. Die Seitenzargen 35 liegen oberhalb der ösenförmigen Reihen-Verbindungsglieder 24 mit beispielsweise federnd spreizbaren Spannstegen an den Innenseiten der streifenförmigen Flanschabschnkte 16 an. Gegen diese Innenseiten können die Seitenzargen 35 z. B. mit Schrauben gespannt sein, welche durch Durchgangsöffnungen 37 in den Seilenzargen 35 eingeführt sind und in Gewindebohrungen 38 in den streifenförmigen Flanschabschnitten 16 der Seitenflansche 5,6 eingreifen.
Die beiden Seitenzargen 35 begrenzen mit den Stapeldämpfern 32, 33 ein trapezförmiges Fenster 39, in welchem das Kupplungsglied 18 des jeweiligen Seitenflansches 5 bzw. 6 liegt.
Der untere Stapeldämpfer 33 weist im Bereich jedes Endes eine Stapel-Zentrieröffnung 40 auf, die zu der den Flächenabschnitt 34 bildenden Seite des Stapeldämpfers 33 geschlossen und nur an dessen Unterseite sowie an dessen Innenseite offen ist. Jede Zentrieröffnung 40 ist kugelkalottenförmig, mit einem Durchmesser, der an den Materiaidurchmeäscr der büge'iföfmigen, die Stuhlbeine bildenden Bauteile angepaßt ist. Die Lage der Zentrieröffnungen ist so gewählt, daß beim Aufeinanderstapeln gleichartiger Stühle diejenigen Abschnitte des jeweils darunterliegenden Stuhles eingreifen, welche am oberen Ende jedes Stuhlbeines 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 den Beginn des zugehörigen viertelkreisfönr >*en Abschnittes bilden. Diese Abschnitte bilden somit im krümmungsäußeren, konvexen Bereich eine Zentrier-Nase 41 für den Eingriff in die zugehörige Zentrieröffnung 40, ohne daß gesonderte Zentrierelemente erforderlich sind. Ferner ist die Anordnung der Zentrieröffnungen 40 so gewählt, daß beim Eingreifen der Zentrier-Nasen 41 in die Zentrieröffnungen 40 die beiden unteren Stapeldämpfer 33 des jeweils oberen Stuhles auf den beiden oberen Stapeldämpfern 32 des jeweils unteren Stuhles aufliegen, wie F i g. 15 zeigt Da die Zentrier-Nasen 41 oberhalb der Oberkanten 11 der Seitenflansche 5, 6 liegen, kann ihr Abstand in Seitenansicht gemaß F i g. 1 annähernd gleich dem Abstand zwischen den beiden zugehörigen hakenförmigen Reihen-Verbindungsgliedern 25 gewählt werden.
In Fig. 10 ist ein in die Kupplungsöffnung 19 des Kupplungsgliedes 18 des Seitenflansches 5 eingesetztes Gegenglied 42 eines Stuhl-Zubehörs mit strichdoppelpunktierten Linien dargestellt Dieses Gegenglied 42, das an der Spannfläche 21 gemäß Fig.5 und an den seitlichen Begrenzungsflächen 20 anliegt, füllt die Kupplungsöffnung 19 annähernd vollständig aus, derart, daß seine von der Spannfläche 21 abgekehrte Außenfläche 43 in einer Ebene mit den Außenflächen der zugehörigen streifenförmigen Flanschabschnitte 16 des Seitenflansches 5 liegt; dadurch ändert sich mit dem Einsetzen
des Gegengliedes 42 hinsichtlich der Reihenverbindung an der Funktion des jeweils dafür verwendeten Seitenflansches 5 bzw. 6 nichts.
Auch ist es mögEoh, beide zur Reihenverbindung ineinandergreifende Seitenflansche 5, 6 jeweils mit dem Gegenglied eines Stuhl-Zubehörs zu verbinden, ohne daß die Reihenverbindung gestört würde. Da beide Seitenflansche 5, 6 hinsichtlich des Kupplungsgliedes 18 gleich ausgebildet sind, kann auch an jedem Stuhl wahlweise links und/oder rechts Stuhl-Zubehör angebracht werden.
Wie die Fig. 15 und 16 zeigen, können an den beschriebenen Stuhl-Untergestellen Sitzteile 44 und gegebenenfalls Rückenlehnen 45 befestigt werden. Im dargestellten Aurföhrungsbeispiel sind die Sitzteile 44 einteilig mit den Rückenlehnen 45 versehen und jeweils über vier Stützstücke 46 an den Querstegen 7,8 der bügeiförmigen Bauteile befestigt Die Sitzteile 44 und die Rükkenlshnsn 45 sind geringfügig schmaler als die Stuhl-Untergestelle.
In den F i g. 17 bis 30 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 bis 16, jedoch in den Fi g. 17 bis 22 mit dem Index »a« und in den F i g. 23 bis 30 mit dem Index »6« verwendet
Der hakenförmige Reihen-Verbindungsglieder aufweisende Seitenflansch 6a gemäß den F i g. 17 bis 19 und der ösenförmige Reihen-Verbindungsglieder 24a aufweisende, komplementäre Sehrenflansch 5a gemäß den F i g. 20 bis 22 unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Seitenflanschen im wesentlichen lediglich durch einfachere Formgebung. Sämtliche Abwinkelungen bzw. Abkröpfungen sind rechtwinklig, und die Seitenkanten 13ä liegen parallel zur Spannfläche 21a. Diese Ausführungsformen eignen sich auch für die Herstellung als Gußwerkstücke.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 23 bis 30 sind die beiden Seitenflansche 56 jedes Stuhles gleich ausgebildet Der Seitenflansch, der dann ein hakenförmiges Reihen-Verbindungsglied aufweisen soll, wird wahlweise mit einem solchen Verbindungsglied gemäß den Fig.25 und 26 bestückt. Jeder Seitenflansch 56 ist im Querschnitt gemäß den Fig.29 und 30 winkelförmig ausgebildet, wobei der aufrechte Winkelschenkel das ICupplungsglied 186 mit der trapezförmigen Kupplungsöffnung 196 aufweist, deren unteres Ende in diesem Fall durch einen Vorsprung des aufrechten Winkelschenkels mit einer vierten Begrenzungsfläche 47 versehen ist.
Der obere horizontale Winkelschenkel 48 steht über die Innenseite des aufrechten Winkelschenkels vor. Die beiden Seitenpartien des Seitenflansches 56 werden jeweils durch ein Winkelstück 136 gebildet, das einstückig als Druckgußteil aus Aluminium od. dgl. mit dem übrigen Seitenflansch ausgebildet ist. Die Winkelstücke 136 haben gleiche Außendurchmesser wie die Stuhlbeine 16, 26, 36, 46 und wie die Querstege 76. Ferner sind die Enden der Winkelstücke 136 als Steckhülsen ausgebildet so daß unter Verwendung von Preßbolzen 49 die Stuhlbeine und die Querstege in Form gerader Rohrstücke an den Winkelstücken 136 befestig; werden können.
An der Unterkante des aufrechten Schenkels des Seitenflansches 56 ist ein Stapeldämpfer 336 aus Kunststoff od. dgl. durch ineinandergreifende Profile befestigt. Dieser Stapeldämpfer 336, der die Stapel-Zentrieröffnung 406 aufweist, ist zwischen diesen Zentrieröffnungen 406 an der Unterseite mit einer Aussparung 50 versehen, in deren Bereich er die Unterkante 126 des Seitenflansches 56 frei läßt In diesem Bereich ist in der Unterseite des Seitenflansches 56 das nur nach unten offene und ansonsten von Begrenzungsflächen umgebene ösenförmige Reihen-Verbindungsglied 246 (Fig.29) vorgesehen. Den Stapel-Zentrieröffnungen 406 sind als Zentrier-Nasen 416 die gekrümmten Übergangsabschnitte zwischen den Schenkeln der Winkelstücke 136 zugeordnet
Das hakenförmige Reihen-Verbindungsglied 256
ίο weist einen hohen Halteschenkel 51 zur Befestigung an der Innenseite des aufrechten Profilschenkels des Seitenflansches 56 auf. Dieser Halteschenkel 51 ist mit einem zur Durchgangsöffnung 236 deckungsgleich anzuordnenden Loch versehen, so daß eventuell zu montierendes Zubehör und das Reihen-Verbindungsglied 256 mit ein und derselben Schrauben von beiden Seiten gegen die durch den aufrechten Profilschenkel gebildete Spannplatte 226 gespannt werden können. Das in Seitenansicht U-förmige Reihen-Verbindungsgüed 256 weist einen an den Halteschenkel 51 anschließenden, horizontal nach außen über die Außenseite des Seitenflansches 56 vorstehenden Quersteg 266 auf, der in ein nach oben ragendes profiliertes Hakenende 276 übergeht, welches für den Eingriff in das entsprechende Reihen-Verbindungsglied 246 vorgesehen ist
Benachbart zur Außenseite weist der Seitenflansch 56 an seiner Oberseite zwei Stecköffnungen 52 für die Aufnahme von Steckzapfen 53 einer Abdeck-Blende 54 gemäß den F i g. 31 und 32 auf. Diese Blende 54 liegt an der Außenseite des Seitenflansches zwischen den Winkelstücken 136 an und deckt damit nach außen auch die Kupplungsöffnung 186 ab. Ferner kann diese Blende 54 mit Nummern od. dgl. zur Platznumerierung versehen sein.
In den Fi g. 33 bis 41 sind Stuhl-Zubehörteile dargestellt die jeweils mit Hilfe ihres Gegengliedes 42 im Kupplungsglied eines Seitenflansches befestigt werden können. Bei der in den F i g. 33 bis 35 dargestellten Ausführungsform ist die Armlehne 55 gleichschenklig dreieckig rahmenförmig ausgebildet, wobei die untere spitzwinklige Dreieckspitze in das Gegenglied 42 übergeht, das eine Senkbohrung für die Aufnahme des Schraubenkopfes des Schraubbolzens aufweist, mit welchem die Armlehne 55 am Kupplungsglied des jeweiligen Seitenflansches zu befestigen ist.
Die beiden nach oben konvergierenden Seitenzargen der Armlehne 55 sind gemäß F i g. 38 im Querschnitt I-förmig und gehen im oberen Bereich in den nach beiden Seiten verbreiteten Lehnenteil über. Die Armlehne 55 ragt vom Gegenglied 42 vertikal nach oben. Wie die Fig.36 und 37 zeigen, kann durch nach außen geneigte Anordnung der Armlehne 56 die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Stühle selbst dann stapelbar sind, wenn sie Armlehnen aufweisen.
Diese Stapelbarkeit ist auch im Falle der Verwendung von Schreibklappen als Stuhl-Zubehör gegeben, wenn diese Schreibklappen 57 gemäß den F i g. 39 bis 41 ausgebildet sind. Der dreieckförmige, an seinem unteren Ende das Gegenglied 42 aufweisende Träger der Schreibklappe 57 ist gegenüber dem Gegenglied 42 nach außen geneigt und weist an seinem oberen Ende die Schreibplatte 58 auf, die mit einem Scharnier 59 nach oben um eine zur Stuhl-Mittelebene annähernd parallele Achse schwenkbar gelagert ist.
Die Schreibplatte 58 ist der Übersichtlichkeit halbci in F i g. 39 nicht dargestellt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Stuhle; ist es auch auf einfache Weise möglich, an diesem einer
15
Ablagekorb 60 gemäß den F i g. 42 und 43 wahlweise anzuordnen. Der Ablagekorb 60 liegt dabei im wesentlichen zwischen den Stuhlbeinen 1 bis 4, wobei er an jeder Seite Seitenstreben 61 aufweist, deren obere Enden an jeder Seite Ober eine Flanschplatte 62 miteinander ver- 5 bunden sind. Die beiden Flanschplatten 62 des Ablagekorbes 60 werden an den Innenseiten der Spannplatten 22 der beiden zugehörigen Kupplungsglieder 18 angelegt und mit dem durch die Durchgangsöffnung 23 geführten Bolzen gegen die jeweils zugehörige Spannplat- 10 te 22 verspannt. Für den Durchtritt des Bolzens weist jede Flanschplatte 62 eine entsprechende Durchgangsöffnung 63 auf.
H ierzu 9 Blatt Zeichnungen 15
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Claims (15)

Patentansprüche:
1. Stuhl für Reihenbestuhlung, mii zwei die Stuhlbeine und den Sitzteil nähernden Seitenflanschen, welche jeweils mindestens ein Kupplungsglied für die wahlweise Befestigung des komplementären Gegengliedes von Stuhlzubehör, wie einer Armlehne, einer Schreibklappe, eines Ablagekorbes oddgL, aufweisen und mit Reihen-Verbindungsgliedern für die lösbare formschJüssige Verbindung benachbarter Stühle versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen-Verbindungsglieder (24, 25; 24a, 25a; 246, 256) räumlich gesondert von den Kupplungsgliedern (18; 18a; 186) und Gegengliedern (42) an den Seitenflanschen (5,6; 5a, 6a; 56) angeordnet sind, daß das Kupplungsglied (18; 18a; 186) durch die Begrenzungsflächen (20, 21; 20a, 2ia; 206,216) eins; Kupplungsöffnung (19,19a; 196) gebildet ist, wek-äe zur im wesentlich annähernd vollständig versenkten Aufnahme des Gegengliedes (42; Fig. 10) ausgebildet ist, und daß die Seitenflansche (5, 6; 56) an ihren Unterseiten Stapel-Zentrieröffnungen (40; 406) für den Eingriff komplementärer, an den Oberseiten der Seitenflansche liegender Zentriemasen (41; 416) aufweisen.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieröffnungen (40; 406) zur seitlichen Außenseite des jeweils zugehörigen Seitenflansches (5,6; 56) im wesentlichen geschlossen sind.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die an den Stuhlseiten komplementär vorgesehenen Reihen-Verbindunpsglieder (24 bzw. 25) an jeder Stuhlseite jeweils paar weise angeordnet sind und daß die beiden Reihen-Verbindungsglieder (24 bzw. 25) jedes Paares beiderseits der vertikalen, zur Stuhl-Mittelebene (14) rechtwinkligen Mittelebene (17) des zugehörigen Kupplungsgliedes (18), insbesondere beiderseits benachbart zum Kupplungsglied (18) vorgesehen sind.
4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen-Verbindungsglieder (24 bzw. 25) etwa in Höhe des unteren Endes des jeweils zugehörigen Kupplungsgliedes (18) liegen und vorzugsweise vertikale Steckrichtung aufweisen.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander weiter entfernten, nach oben konvergierenden äußeren Begrenzungskanten (29 bzw. 28) der Reihen-Verbindungsglieder (24 bzw. 25) an jeder Stuhlseite zur Anlage an die zugehörigen äußeren Begrenzungskanten (28 bzw. 29) der komplementären Reihen-Verbindungsglieder (25 bzw. 24) angepaßt sind.
6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungsfläghen (20) des Kupplungsgliedes (18) unter einem Winkel zueinander stehen, der wenigstens annähernd gleich dem Winkel ist, unter welchem die Stuhlbeine (1. 3 bzw. 2, 4) in Seitenansicht auf den Stuhl zueinander stehen, und daß vorzugsweise jede der beiden seitlichen Begrenzungsflächen (20) annähernd parallel zum benachbarten Stuhlbein steht.
7. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen-Verbindungsglieder durch Haken (25) und Hakenösen (24) gebildet sind und daß die Haken (25) vorzugsweise in die untere Begrenzungskante (12) des zugehörigen Scitenflan-
sches (6) übergehen.
8. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere nur an drei Seiten mit Begrenzungsflächen (20, 21) versehene Kupplangsöffnung (19) des Kupplungsgliedes (18) an der der Stuhl-Mittelebene (14) zugekehrten Seite eine insbesondere zu dieser Mittelebene (i 4) parallele Begrenzungsfläche (21) und an den beiderseits ihrer vertikalen Mittelebene (17) liegenden Seite zwei weitere Begrenzungsflächen (20) aufweist, welch letztere nach oben konvergieren.
9. Stuhl nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen und/oder die beider, hinteren Stuhlbeine (1,2 bzw. 3,4) jeweils durch einen U-förmigen Bügelteil gebildet sind, daß jeder Bügelteil seitlich über die beiden Seitenflansche (5, 6) mit dem gegenüberstehenden Stuhlbein verbunden ist und daß die oberen, die Schenkel des jeweiligen Bügelteils mit dessen Quersteg (7 bzw. 8) verbindenden Winkclabschnitte (S) die vorzugsweise kugelkalottenförmigen Zentrier-Nasen (41) bilden, denen komplementär geformte Zentrieröffnungen (40) zugeordnet sind.
10. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Seitenflansch (5 bzw. 6) mit Ausnahme der Haken (25) in Draufsicht auf den Stuhl wenigstens teilweise innerhalb einer gedachten vertikalen, an die Außenseiten der zugehörigen Stuhlbeine (1,3 bzw. 2,4) gelegten Tangentialebenen liegt und vorzugsweise nach außen über diese Tangentialebene nur etwa um die Hakendicke vorsteht
11. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ober- und/oder Unterkanten (11 bzw. 12) der Seitenflansche (5, 6) Stapeldämpfer (32 bzw. 33) aus Kunststoff od. dgl. für die Abstützung am benachbarten Stuhl in Stapellage vorgesehen sind und daß voru^sweise die beiden an der Ober- und Unterkante jedes Seitenflansches (5 bzw. 6) liegenden Stapcldämpfer (32, 33) durch einen einstückigen gesonderten Dämpfteil (31) gebildet sind, dessen die Stapeldämpfer (32,33) verbindender Abschnitt (35) an der Innenseite des zugehörigen Seitenflansches (5 bzw. 6) liegt.
12. Stuhl nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Unterkante (12) des Seitenflansches (5,6) liegende Stapeldämpfer (33) die Zentrieröffnungen (40) aufweist, deren Abstand voneinander vorzugsweise etwa gleich groß wie oder größer als der Abstand zwischen den beiden zugehörigen Reihen-Verbindungsgliedern (24 bzw. 25) ist.
13. Stuhl nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Stapeldämpfer (33) die öffnung des jeweiligen ösenförmigen Reihen-Verbindungsgliedes (24) an der zur Stuhl-Mittelebene
(16) benachbarten Seite begrenzt und vorzugsweise über dieses Reihen-Verbindungsglied (24) nach unten vorsteht.
14. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitcnflansch (5 bzw. 6) symmetrisch zu seiner aufrechten Mittelebene
(17) ausgebildet ist und vorzugsweise an beiden Scitenflanschen (5, 6) gleiche Dämpftcilc (31) angeordnet sind.
15. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Seitcnflansch (56) mit mindestens zwei Befestigungsglicdern (136) für zwei Stuhlbeine (16, 36) und/oder für
mindestens einen unter dem Sitzteil (44b) liegenden Quersteg (7b), wie Steckhülsen, einstückig ist.
Die Erfindung betrifft einen Stuhl für Reihenbestuhlung, mit zwei die Stuhlbeine und den Sitzteil nähernden Seitenflanschen, welche jeweils mindestens ein Kupplungsglied für die wahlweise Befestigung des komplementären Gegengliedes von Stuhl-Zubehör, wie einer Armlehne, einer Schreibklappe, eines Ablagekorbes od. dgl, aufweisen und mit Reinen-Verbindungsgliedern für die lösbare formschlüssige Verbindung benachbarter Stühle versehen sind
Es ist ein Stuhl dieser Art bekannt, bei welchem die Seitenflansche als Guß-Formteile einstückig mit jeweils zwei zugehörigen Stuhlbeinen ausgebildet sind. Diese Seitenflansche sind mit horizontalen Gewindebolzen gegen die Außenseite eines jeweils zugehörigen Winkelträgers gespannt welcher mit dem gegenüber iiegenden Winkelträger zur Befestigung des Sitzteils und der Rückenlehne des Stuhls dient An der Außenseite jedes Seitenflansches ist zwischen den Schraubenbolzen das zugehörige Reihen-Verbindungsglied so befestigt daß es über diese Außenseite vorsteht Soll dieser Stuhl mit Stuhl-Zubehör, wie einer Armlehne ausgestattet werden, so wird unter Verwendung der Gewindelöcher für die genannten Schraubenbolzen das der Befestigung dienende Gegenglied dieses Zubehörs nach Entfernung des jeweiligen Reihen-Verbindungsgliedes gegen die Außenseite des zugehörigen Seitenflansches mit Schraubenbolzen gespannt welche um die Dicke dieses Gegengliedes länger sein müssen als diejenigen Schraubenbolzen, welche benötigt werden, wenn der Seitenflansch ohne Verwendung von Zubehör mit dem Winkelträger verschraubt wird. An dem Gegenglied des Zubehörs wird das zugehörige Reihen-Verbindungsglied so befestigt, dab es über die Außenseite dieses Gegengliedes um so viel vorsteht, wie es auch über die Außenseite des Seitenflansches vorstehen muß, falls es an diesem befestigt ist.
Da der Stuhl beim Entfernen der Schraubenbolzen zerfällt, weil Spezialwerkzeug zum Lösen der Schraubenbolzen erforderlich ist und weil je nach Ausstattung des Stuhls unterschiedlich lange Schraubenbolzen erforderlich sind, kann die wahlweise unterschiedliche Ausstattung einer aus derartigen Stühlen aufgebaute Reihenbestuhlung praktisch nur in einer besonders ausgerüsteten Werkstatt vorgenommen werden; dadurch entfällt die Möglichkeit, an einer vorhandenen Reihenbestuhlung je nach Einsatzzweck kurzfristig Veränderungen hinsichtlich des Zubehörs vorzunehmen. Ein wesentlicher Nachteil des bekannten Stuhls besteht aber auch darin, daß der Abstand der beiden seitlichen Reihenverbindungsglieder eines Stuhls im Falle der Verwendung von Zubehör größer ist, als wenn die Reihenverbindungsglieder unmittelbar an den Seitenflanschen befestigt sind,
Dadurch ändert sich mit der Verwendung von Zubehör das Reihen-Rastermaß in der jeweiligen Stuhlreihe, so daß die erwünschte Anordnung von Stühlen in hintereinander stehenden Reihen derart, daß hintereinander stehende Stühle auf Lücke stehen, nur dann zu erreichen ist, wenn durch gleichmäßige Verwendung von Zubehör in allen Stuhlreihen die Sprünge im Rastermaß aufeinander abgestimmt werden.
Bei einem anderen bekannten Stuhl (GB-PS 12 39 030} hat man versucht diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß bei Verwendung dieses Stuhls ohne Stuhl-Zubehör der Abstand zwischen benachbarten Stühlen so groß gewählt wird, daß zwischen die einander gegenüberstehenden Seitenflansche jeweils benachbarter Stühle noch das Gegenglied eines Stuhl-Zubehörs passen würde, dessen Gegenglied ebenfalls gegen die Außenseite des zugehörigen Seitenflansches mit entsprechend längeren Schraubenbolzen zu spannen
ίο wäre. Als Reihenverbindungsglied ist bei diesem Stuhl ein Kunststoffsteg vorgesehen, der an den Enden zylinderförmige, aufrecht stehende Nippel aufweist Für jeden Nippel ist im zugehörigen Seitenflansch eine von dessen unterer Kantenfläche ausgehende zylindrische Stecköffnung vorgesehen, die entlang ihrer zur Außenseite des Seitenflansches hin liegenden Mantellinie für den Durchtritt des Steges des Verbindungsgliedes offen ist
Einer der beiden Nippel ist für die yafnahme einer Befestigungsschraube hüisenförmig ausgebildet Dieser Befestigungsschraube ist in der Bodenfläche der zugehörigen Stecköffnung eine Gewindebohrung zugeordnet, in weiche die Befestigungsschraube nach Montage des Reiher-Verbindungsgliedes eingreift
Wird an diesem Stuhl ein Stuhl-Zubehör wie eine Armlehne, eine Schreibklappe od. dgl. befestigt, so müssen die den zugehörigen Seitenflansch gegen den Winkelträger spannenden Schraubenbolzen entfernt und unter Verwendung entsprechend längerer Schraubenbolzen der Winkelträger, der Seitenflansch und das Gegenglied des Zubehörs wieder so miteinander verschraubt werden, daß das Gegenglied des Zubehörs gegen die äußere Seitenfläche des Seitenflansches gespannt ist. In diesem montierten Zustand verdeckt das Gegenglied des Zubehörs die äußere Durchtrittsöffnung der Stecköffnung für das Verbindungsglied im Seitenflansch, so daß dessen Stecköffnung für die Aufnahme des Reihen-Verbindungsgliedes nicht mehr verwendet werden kann. Damit das Reihen-Verbindungsglied trotzdem montiert werden kann, ist im Gegenglied des Zubehörs eine gleichartige Stecköffnung wie im Seitenflansch vorgesehen.
Würde nunmehr das gleiche Reihen-Verbindungsglied zur Verbindung benachbarter Stühle verwendet, so würde sich der Abstand zwischen benachbarten Stühlen etwa um die Dicke des am Seitenflansch befestigten Gegengliedes des Zubehörs vergrößern, wodurch wiederum das Rastermaß der Reihenbestuhlung gestört würde.
Um dies zu vermeiden, sind entsprechend kürzere Reihen-Verbindungsglieder vorgesehen, bei welchen der Absent zwischen den Nippeln etwa um die Dicke des Gegengliedes des Zubehörs kleiner ist. Durch die Notwendigkeit zweier unterschiedlicher Arten von Reihen-Verbindungsgliedern ergibt sich aber eine sehr komplizierte Handhabung dieses Reihen-Bestuhlungs-Systems, die leicht zu frischen Montagen führen kann.
Ähnliche Nachteile wie bei den genannten Lösungen sind auch bei weiteren bekannten Stühlen gegeben, bei welchen das Stuhl-Zubehör unlösbar befestigt ist, also bereits bei der Herstellung festgelegt werden muß, welcher Stuhl mit Zubehör und mit welchem Zubehör bzw. ohne Zubehör ausgestattet sein soll. Dadurch ist es bei diesen Stühlen noch nicht einmal möglich, nachträglich zur Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse eine Veränderung der Ausstattung hinsichtlich des Zubehörs vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunae, einen sta-
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