DE19715453C2 - Dünnwandiges Gefäß - Google Patents
Dünnwandiges GefäßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein dünnwandiges Gefäß nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gefäß ist beispielsweise aus der deutschen
Offenlegungsschrift DE 41 16 205 A1 bekannt. In dieser
Druckschrift wird eine Faltdose beschrieben, die jeweils im
Abstand des halben Dosendurchmessers parallel zum Dosendec
kelrand und parallel zum Dosenbodenrand in den Dosenrumpf
eingeprägte Sollknicklinien aufweist, entlang derer der
gesamte stabile Dosendeckelbereich und der Dosenbodenbe
reich um jeweils ca. 90° gegen den Dosenrumpf manuell
faltbar sind, wodurch die Dose kompaktiert werden kann.
Aufgrund ihrer manuellen Kompaktierbarkeit kann eine derar
tige Dose nach dem bestimmungsgemäßen Gebrauch (z. B. bei
einer Getränkedose nach dem Genuß des entsprechenden Ge
tränks) und vor dem Transport zu einer Recyclinganlage oder
dergl. in einfacher Weise durch manuelles Falten kompak
tiert werden. Durch die damit verbundene Verminderung des
Dosenvolumens lassen sich der Aufwand und die Kosten beim
Transport der zu entsorgenden Dosen verringern.
Die aus der DE 41 16 205 A1 bekannte Dose hat jedoch den
Nachteil, daß sie eine verringerte Stabilität gegenüber
axialen Belastungen aufweist. Eine hohe axiale Belastbar
keit von Getränkedosen, Konservendosen und dergl. ist von
großer Bedeutung, da diese Dosen zum Transport in der Regel
übereinandergestapelt und daher großen axialen Kräften
ausgesetzt werden.
Aus der US 5,397,021 A ist eine Dose bekannt, die an der
Gefäßwand schräg verlaufende, helixartige Profilierungen
aufweist, die zur Erhöhung der Stabilität gegen axiale
Verformungen dienen. Diese Dose ist in axialer Richtung nur
mittels einer präzisen Krafteinleitung kompaktierbar.
Die JP 6-199346 beschreibt eine Dose, die neben horizonta
len, parallel zum Dosendeckel verlaufenden Profilierungen
ebenfalls eine schräg verlaufende Profilierung sowie eine
vertikale Profilierung aufweist. Die vertikal und schräg
verlaufenden Profilierungen schneiden dabei die
horizontalen Profilierungen. Dieses Gefäß wird ebenfalls
durch Einwirkung axialer Kräfte kompaktiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein dünnwandiges
Gefäß zu schaffen, das sich in einfacher Weise kompaktieren
läßt, eine hohe Stabilität gegenüber axialen Belastungen
aufweist und zugleich ein ungewolltes Kompaktieren des
Gefäßes verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
eines dünnwandigen Gefäßes mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen beschreiben die Unteransprüche.
Danach weist das Gefäß eine derartige Profilierung in
seiner Gefäßwand auf, daß das Widerstandsmoment der Ge
fäßwand gegenüber Torsionsbeanspruchungen (im Vergleich zu
einer unprofilierten Dose) reduziert ist.
Ein solches Gefäß kann in einfacher Weise manuell kompak
tiert werden, indem mit einer Hand der Gefäßboden und mit
der anderen Hand die Gefäßoberseite umgriffen werden. An
schließend werden die Hände gegeneinander verdreht, so daß
auf die Gefäßwand Torsionskräfte einwirken. Aufgrund der
erfindungsgemäß vorgesehenen Profilierung, die das Wider
standsmoment der Gefäßwand gegenüber Torsionsbeanspruchun
gen reduziert, hält das Gefäß dem von außen aufgebrachten
Torsionsmoment nicht stand und läßt sich sehr einfach
zusammenfalten. Dabei bewegen sich der Gefäßboden und die
Gefäßoberseite aufeinander zu und nehmen Teile der
Gefäßwand zwischen sich auf.
Das in der vorbeschriebenen Weise kompaktierte Gefäß benö
tigt für einen späteren Transport zu einer Recycling- oder
sonstigen Verwertungsanlage ein erheblich geringeres Volu
men als ein nicht kompaktiertes Gefäß.
Trotz seiner Kompaktierbarkeit weist das erfindungsgemäße
Gefäß gleichzeitig eine hinreichende Stabilität gegenüber
axialen Beanspruchungen auf, da die zur Kompaktierung des
Gefäßes notwendigen Torsionsmomente gerade senkrecht zur
Axialrichtung (nämlich im wesentlichen tangential) aufge
bracht werden müssen.
Unter einer Profilierung im Sinne des Anspruchs 1 wird hier
jede lokale Änderung in der Struktur der Gefäßwand verstan
den, die eine Verringerung des Widerstandsmoments der
Gefäßwand gegenüber Torsionsbeanspruchungen bewirkt. Es
kann sich dabei um lokale Verformungen der Gefäßwand (z. B.
Sicken), um Bereiche verminderter Wanddicke oder auch um
Bereiche, in die ein Fremdstoff eingearbeitet ist, handeln.
Die Herabsetzung des Widerstandsmomentes der Gefäßwand
gegenüber Torsionsbeanspruchungen läßt sich z. B. dadurch
erreichen, daß mindestens eine Diagonalprofilierung entlang
einer Linie verläuft, die in einem endlichen Winkel zu der
Mantellinie geneigt ist, die sich direkt (d. h. auf kürze
stem Wege) entlang der Gefäßwand von dem Gefäßboden zu der
Gefäßoberseite erstreckt.
Eine weitere Verminderung des Widerstandsmoments gegenüber
Torsionsbeanspruchungen wird ermöglicht, wenn auf der Ge
fäßwand mehrere Diagonalprofilierungen, vorzugsweise eine
gerade Anzahl parallel verlaufender Diagonalprofilierungen
vorgesehen ist.
Um ein definiertes Zusammenfalten des Gefäßes bei Torsions
beanspruchungen zu erreichen, kann weiter vorgesehen sein,
daß zwischen zwei Diagonalprofilierungen jeweils eine
Zwischenprofilierung entlang einer Linie verläuft, die sich
zwischen zwei Endpunkten der beiden Diagonalprofilierungen
erstreckt, wobei vorzugsweise jeweils ein Teil der Zwischen
profilierungen parallel und ein anderer Teil der Zwischen
profilierungen schräg zu der Mantellinie verläuft.
Ferner ist es für ein definiertes Zusammenfalten des Ge
fäßes vorteilhaft, wenn die Diagonalprofilierung zu dem
Gefäßboden und der Gefäßoberseite hin durch jeweils eine Um
fangsprofilierung begrenzt wird, die entlang des Umfangs
der Gefäßwand verläuft.
Die Diagonalprofilierung wird vorzugsweise durch Sicken
gebildet, die in das Gefäßinnere hineinragen, während die
Zwischenprofilierung und die Umfangsprofilierung durch
Sicken gebildet werden, die von der Gefäßwand nach außen
abstehen.
Für eine besonders einfache Kompaktierbarkeit des Gefäßes
ist es vorteilhaft, daß die Profilierungen parallelogrammar
tige Vierecke bilden, die durch je eine weitere Profilie
rung in zwei Dreiecke geteilt werden. Dabei müssen keine
exakt drei- bzw. viereckigen Formen vorgesehen sein. Insbe
sondere muß es sich bei den Profilierungen nicht notwendig
um Teile von Geraden handeln; ebensogut können gekrümmte
Linien vorgesehen sein.
Die Erfindung läßt sich vorteilhaft bei Gefäßen anwenden,
deren Gefäßwand aus einem plastisch verformbaren Material,
wie z. B. Blech, besteht.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Gefäßwand durch gekrümm
te Flächen gebildet wird und dabei rotationssymmetrisch,
z. B. hohlzylindrisch, ausgebildet ist.
Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren
deutlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Getränke
dose;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der in einer Ebene
abgerollten Gefäßwand der Dose aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Teil der Gefäßwand
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine weitere Darstellung der Gefäßwand gemäß
Fig. 2, wobei durch Pfeile zusätzlich das Zusam
menfalten der Dose unter Torsionsbeanspruchung
angedeutet wird;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Dose aus
Fig. 1 nach dem Abschluß des Kompaktierens.
In Fig. 1 ist eine aus Blech bestehende Dose 1, die z. B.
als Getränke- oder Konservendose dienen kann, dargestellt.
Die Dose 1 umfaßt eine hohlzylindrische Gefäßwand 2, einen
ebenen Gefäßboden 3 und eine ebene Gefäßoberseite 4.
Anhand der perspektivischen Darstellung in Fig. 1 ist
erkennbar, daß auf der Gefäßwand 2 der Dose 1 eine Profilie
rung 11 bis 14 aufgebracht ist. Diese Profilierung wird
nachfolgend anhand der Fig. 2 näher erläutert, in der die
in einer Ebene abgerollte Gefäßwand 2 der Dose 1 darge
stellt ist.
Die Gefäßwand 2 weist vier parallel zueinander verlaufende
Diagonalprofilierungen 11 auf, die jeweils unter einem
Winkel α von etwa 45° zur Mantellinie M auf der Gefäßwand 2
geneigt sind. Die Diagonalprofilierungen 11 erstrecken sich
im mittleren Höhenbereich der Gefäßwand 2 und werden nach
oben (zu der Deckfläche 4 hin) und nach unten (zu dem Ge
fäßboden 3 hin) durch jeweils eine entlang des Umfangs u
verlaufende Umfangsprofilierung 14 begrenzt.
Zwischen zwei Diagonalprofilierungen 11 verläuft jeweils
eine Zwischenprofilierung 12 bzw. 13, die sich zwischen
einem unteren Endpunkt 21 und einem oberen Endpunkt 22 der
Diagonalprofilierungen 11 erstreckt. Zwei der Diagonalprofi
lierungen (Pos. 12) verlaufen parallel zur Mantellinie M;
die beiden anderen Diagonalprofilierungen (Pos. 13) verlau
fen unter einem Winkel β von etwa 20° zu der Mantellinie M
geneigt.
Die parallel zur Mantellinie M verlaufenden Zwischenprofi
lierungen 12 und die schräg zur Mantellinie M verlaufenden
Zwischenprofilierungen 13 sind dabei abwechselnd entlang
des Umfangs u der Gefäßwand 2 angeordnet.
Durch die Diagonalprofilierungen 11 und die entlang des
Umfangs u verlaufenden Umfangsprofilierungen 14 werden auf
der Gefäßwand 2 vier aneinander angrenzende, parallelogram
martige Vierecke gebildet. Jedes dieses Vierecke wird durch
durch zwei Diagonalprofilierungen 11 sowie zwei Abschnit
te 15 bzw. 16 der Umfangsprofilierung 14 begrenzt. Aufgrund
der unterschiedlichen Länge der Abschnitte 15 bzw. 16 der
Umfangsprofilierung 14, wobei sich entlang des Umfangs u
des Gefäßes 1 jeweils lange Abschnitte 15 und kurze Ab
schnitte 16 abwechseln, werden auf der Gefäßwand kleinere
Parallelogramme (mit den Seiten 11, 16) und größere Paralle
logramme (mit den Seiten 11, 15) gebildet, die abwechselnd
nebeneinander angeordnet sind.
Jedes der Parallelogramme wird durch eine Zwischenprofilie
rung 12 bzw. 13 (Diagonale des jeweiligen Parallelogramms)
in zwei Dreiecke unterteilt. Dabei werden die großen Paral
lelogramme durch eine Zwischenprofilierung 12 parallel zur
Mantellinie M und die kleinen Parallelogramme durch eine
Zwischenprofilierung 13, die schräg zu der Mantellinie M
verläuft, geteilt, so daß sich große Profildreicke (mit den
Seiten 11, 12, 15) und kleine Profildreiecke (mit den
Seiten 11, 13, 16) bilden.
Das Kompaktieren der Dose 1 wird dadurch erleichtert, daß
die längeren Abschnitte 15 der Umfangsprofilierung 14
ungefähr gleich lang sind wie die zur Mantellinie M geneig
ten Zwischenprofilierungen 13 und daß die kürzeren Abschnit
te 16 der Umfangsprofilierung 14 ungefähr gleich lang sind
wie die parallel zur Mantellinie M verlaufenden Zwischenpro
filierungen 12.
In Fig. 2 sind sämtliche Profilierungen 11 bis 16 jeweils
als Teile von Geraden ausgebildet. Hierbei handelt es sich
um eine idealisierte Darstellung der Profilierungen, die
deren Hauptrichtung auf der Gefäßwand 2 anzeigen soll. Je
nach Beschaffenheit (z. B. Form oder Material) der
Gefäßwand 2 kann die Form der einzelnen Profilierungen 11
bis 16 von einer Geraden abweichen. Die optimale Gestaltung
der Profilierungen wird am besten für den jeweiligen Do
sentyp experimentell ermittelt.
Anhand der Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 3 wird deut
lich, daß vorliegend sämtliche Profilierungen 11 bis 14
durch Sicken gebildet werden. Dabei ragen die Sicken, die
die Diagonalprofilierungen 11 bilden, in das Gefäßinnere I
hinein. Die Sicken, die die Zwischenprofilierungen 12, 13
und die Umfangsprofilierung 14 bilden, stehen demgegenüber
von der Gefäßwand 12 nach außen (A) ab.
In Fig. 4 wird gezeigt, wie die anhand der Fig. 1 bis 3
dargestellte Dose 1 unter der Einwirkung von Torsionskräf
ten kompaktiert werden kann. Die Darstellung der Gefäß
wand 2 in Fig. 4 entspricht der Darstellung aus Fig. 2;
jedoch wurde der Übersichtlichkeit halber auf die Bezugszei
chen weitgehend verzichtet.
Das Kompaktieren der in Fig. 1 dargestellten Dose 1 wird
dadurch eingeleitet, daß die Dose 1 mit beiden Händen
umgriffen wird, wobei eine Hand in dem Bereich zwischen der
oberen Umfangsprofilierung 14 und der Deckfläche 4 und die
andere Hand zwischen der unteren Umfangsprofilierung 14 und
dem Gefäßboden 3 angesetzt wird. Dann werden die beiden
Hände entlang der in Fig. 1 dargestellten Pfeile F1 und F2
im wesentlichen tangential gegeneinander, d. h. aufeinander
zu bewegt, so daß ein entsprechendes Torsionsmoment auf die
Dose 1 und insbesondere deren Gefäßwand 2 einwirkt.
Unter der Einwirkung dieses Torsionsmoments verformt sich
die Gefäßwand 2 der Dose 1, wie in Fig. 4 dargestellt. Dort
zeigen die Pfeile jeweils die Bewegungen der einzelnen
Profilierungen 11 bis 16 unter der Einwirkung eines äußeren
Torsionsmomentes an.
Anhand Fig. 4 ist erkennbar, daß sich die parallel zur
Mantellinie M verlaufenden Zwischenprofilierungen 12 zwi
schen zwei kurze Abschnitte 16 der Umfangsprofilierung 14
und die schräg zur Mantellinie M verlaufenden Zwischenprofi
lierungen 13 zwischen zwei längere Abschnitte 15 der Um
fangsprofilierung 14 legen. Dabei werden die Diagonalprofi
lierungen 11 in das Doseninnere hinein verschoben. Diese
Bewegungen der einzelnen Profilierungen 11 bis 16 werden
durch die anhand Fig. 3 dargestellte Ausbildung der Sicken,
die die Profilierungen bilden, gefördert.
Nach Abschluß des anhand Fig. 4 beschriebenen Kompaktierens
ist der von den Profilierungen 11 bis 16 durchzogene mittle
re Bereich der Dose 1 im wesentlichen flächenhaft zusammen
gelegt, und die Dose nimmt die in Fig. 5 gezeigte Form an.
In dem in Fig. 5 dargestellten Zustand der Dose 1 wird
deren Volumen im wesentlichen nur noch durch die Bereiche
zwischen der oberen Umfangsprofilierung 14 und der Doseno
berseite 4 sowie zwischen der unteren Umfangsprofilie
rung 14 und dem Gefäßboden 3 bestimmt. Durch diese Reduzie
rung des Dosenvolumens wird die zum Transport der Dosen in
eine Aufbereitungsanlage oder dergleichen erforderliche
Transportkapazität erheblich verringert.
Bei Dosen mit einer sehr großen Längserstreckung (Höhe)
können mehrere Bereiche mit den oben dargestellten Profilie
rungen 11 bis 16 übereinander angeordnet werden, um diese
Dosen auf ein möglichst geringes Volumen zusammenfalten zu
können.
Von besonderer Bedeutung ist in jedem Fall, daß gemäß der
vorliegenden Erfindung das Kompaktieren einer Dose unter
Torsionsbeanspruchung durch die diagonal auf der Gefäß
wand 2 verlaufende Profilierungen 11 erleichtert wird.
Diese Profilierungen führen nicht zu einer Verminderung der
Stabilität der Dose 1 unter axialen Beanspruchungen. Viel
mehr kann die Stabilität der Dose 1 unter axialen Beanspru
chungen durch die diagonal verlaufenden Sicken sogar noch
erhöht werden.
Claims (19)
1. Dünnwandiges Gefäß, dessen Seitenwand (Gefäßwand) minde
stens eine schräg verlaufende Profilierung aufweist, die
das Kompaktieren des Gefäßes erleichtert,
gekennzeichnet durch
eine derartige Ausbildung der Profilierung (11-16), daß
das Widerstandsmoment der Gefäßwand (2) gegenüber Tor
sionsbeanspruchungen reduziert ist und das Gefäß durch
eine Torsionsbeanspruchung entlang der Profilierung zu
sammenfaltbar ist.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung (11-16) der Gefäßwand (2) durch
lokale Verformungen der Gefäßwand (2) gebildet wird.
3. Gefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die lokalen Verformungen (11-16) der Gefäßwand
(2) als Sicken ausgebildet sind.
4. Gefäß nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilie
rung der Gefäßwand (2) durch Bereiche verminderter
Wanddicke gebildet wird.
5. Gefäß nach mindestens einem der vorhergehenden
Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilie
rung der Gefäßwand (2) durch Bereiche gebildet wird,
in die ein Fremdstoff eingearbeitet ist.
6. Gefäß nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Profilierung (Diagonalprofilierung 11) entlang ei
ner Linie verläuft, die in einem endlichen Winkel (α)
zu der Mantellinie (M) geneigt ist, die sich direkt von
dem Gefäßboden (3) zu der Gefäßoberseite (4) er
streckt.
7. Gefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Gefäßwand (2) eine gerade Anzahl von
Diagonalprofilierungen (11) verläuft.
8. Gefäß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen zwei Diagonalprofilierungen
(11) jeweils eine Profilierung (Zwischenprofilierung
12, 13) entlang einer Linie verläuft, die sich zwischen
zwei Endpunkten (21, 22) der beiden Diagonalprofilie
rungen (11) erstreckt.
9. Gefäß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Zwischenprofilierungen
(12) parallel zu der Mantellinie (M) verläuft.
10. Gefäß nach 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Zwischenprofilierungen (13)
schräg zu der Mantellinie (M) verläuft, wobei die Zwi
schenprofilierungen (13) einen kleineren Winkel (β)
mit der Mantellinie (M) bilden als die Diagonalprofilie
rungen (11).
11. Gefäß nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalprofilie
rung (11) zu dem Gefäßboden (3) und der Gefäßober
seite (4) hin durch je eine weitere Profilierung (Um
fangsprofilierung 14) begrenzt wird, die entlang des
Umfangs (u) der Gefäßwand (2) verläuft.
12. Gefäß nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalprofilie
rung (11) durch Sicken gebildet wird, die in das Gefäß
innere (I) ragen.
13. Gefäß nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenprofilie
rung (12, 13) und/oder die Umfangsprofilierung (14)
durch Sicken gebildet werden, die von der Gefäßwand
(2) nach außen abstehen.
14. Gefäß nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen
(11, 15, 16) Vierecke bilden, die durch je eine weitere
Profilierung (12, 13) in Dreiecke geteilt werden und die
vorzugsweise parallelogrammartig ausgebildet sind.
15. Gefäß nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäß
wand (2) aus einem plastisch verformbaren Material
besteht.
16. Gefäß nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäß
wand (2) aus einem metallischen Material, insbeson
dere Blech, besteht.
17. Gefäß nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäß
wand (2) durch gekrümmte Flächen gebildet wird.
18. Gefäß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefäß (1) rotationssymmetrisch ausgebildet
ist.
19. Gefäß nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (1)
als Dose ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE1997115453 DE19715453C2 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Dünnwandiges Gefäß |
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DE1997115453 DE19715453C2 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Dünnwandiges Gefäß |
Publications (2)
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DE19715453A1 DE19715453A1 (de) | 1998-11-05 |
DE19715453C2 true DE19715453C2 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7826416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997115453 Expired - Fee Related DE19715453C2 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Dünnwandiges Gefäß |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19715453C2 (de) |
Cited By (1)
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DE102011115688A1 (de) | 2011-10-06 | 2013-04-11 | Arman Emami | Faltbarer Behälter |
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- 1997-04-10 DE DE1997115453 patent/DE19715453C2/de not_active Expired - Fee Related
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